Freie Telegrammprojektierung Mit P915/P916 (Nur Tm15 / Tm17 High Feature) - Siemens SIMOTION D445-1 Bedienungsanleitung

1. Doppelklicken Sie im Projektnavigator unterhalb des SINAMICS_Integrated > Control Unit
2. Klicken Sie auf die Lasche "Bidirektionale Digitalein-/-ausgänge".
3. Projektieren Sie in dieser Lasche die gewünschten Eingänge bzw. Ausgänge.
Die Projektierung kann auch über die Expertenliste der Control Unit kanalgranular am
Parameter p728 eingestellt werden.
Hinweis
Bei der Verwendung der Telegramme 39x muss nach Änderungen an Onboard I/O-
relevanten Parametern immer ein HW-Konfig Abgleich durchgeführt werden. Die geänderten
Konfigurationsdaten müssen anschließend mit "Laden ins Zielsystem" ins Zielgerät geladen
werden. Der Abgleich erfolgt dabei immer nur für die jeweils selektierte Control Unit und
nicht projekt-global.
7.10.3

Freie Telegrammprojektierung mit P915/P916 (nur TM15 / TM17 High Feature)

Die Terminal Modules TM15 und TM17 High Feature werden über die DRIVE-CLiQ
Schnittstelle an die Control Unit angeschlossen. Damit sind diese dem SINAMICS
zugeordnet. Beim Einfügen eines TM15 oder TM17 High Feature in SIMOTION SCOUT wird
automatisch eine Verschaltung auf ein "freies Telegramm mit P915/P916" vorgenommen.
Andere Verschaltungsmöglichkeiten bestehen bei TM15 (nicht TM15 DI/DO) und TM17 High
Feature nicht.
Die Struktur und die Länge des Telegrammes hängen dabei von den projektierten
Eigenschaften der Eingänge und Ausgänge ab. Die I/O-Kanäle lassen sich als
Digitaleingang, Digitalausgang, Messtastereingang oder Nockenausgang parametrieren.
Durch die automatische Verschaltung des Telegramms ist die Funktionalität der Module nur
von SIMOTION nutzbar und wird aus dem SIMOTION Anwenderprogramm über Ein- und
Ausgangsadressen bzw. I/O-Variablen angesteuert. Eine antriebsseitige Projektierung über
BICO / DCC SINAMICS ist nicht möglich.
D4x5
Inbetriebnahme- und Montagehandbuch, 05/2009
auf den Eintrag "Ein-/Ausgänge".
Bild 7-47 DI/DO als EIngang oder Ausgang projektieren
Inbetriebnehmen (Software)
7.10 Antriebsnahe I/Os projektieren
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