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Siemens SIMOTION D445-1 Bedienungsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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SIMOTION SIMOTION SCOUT D4x5
SIMOTION
SIMOTION
D4x5
Inbetriebnahme- und Montagehandbuch
Gültig für
SIMOTION D425, D435 und D445/D445-1 sowie
Ergänzende Systemkomponenten
05/2009
Vorwort
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Beschreibung
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Einsatzplanung
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Montieren
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Anschließen
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Inbetriebnehmen (Hardware)
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Parametrieren/Adressieren
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Inbetriebnehmen (Software)
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Instandhalten und Warten
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Diagnose
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Normen und Zulassungen
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EGB-Richtlinien
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMOTION D445-1

  • Seite 1 Vorwort SIMOTION SIMOTION SCOUT D4x5 ______________ Beschreibung ______________ Einsatzplanung SIMOTION ______________ Montieren SIMOTION ______________ D4x5 Anschließen ______________ Inbetriebnehmen (Hardware) Inbetriebnahme- und Montagehandbuch ______________ Parametrieren/Adressieren ______________ Inbetriebnehmen (Software) ______________ Instandhalten und Warten ______________ Diagnose ______________ Normen und Zulassungen ______________ EGB-Richtlinien Gültig für SIMOTION D425, D435 und D445/D445-1 sowie Ergänzende Systemkomponenten 05/2009...
  • Seite 2: Qualifiziertes Personal

    Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus.
  • Seite 3: Vorwort

    Vorwort Inhalt des Inbetriebnahme- und Montagehandbuchs Das vorliegende Dokument ist Bestandteil des Dokumentationspaketes SIMOTION D4xx. Gültigkeitsbereich Das Inbetriebnahme- und Montagehandbuch SIMOTION D4x5 ist gültig für die Geräte SIMOTION D425, SIMOTION D435, SIMOTION D445/D445-1 und CX32. Normen Die Entwicklung des Systems SIMOTION wurde nach den Qualitätsrichtlinien der ISO 9001 durchgeführt.
  • Seite 4 Siemens Internet-Adresse Ständig aktuelle Informationen zu den SIMOTION Produkten, Produkt Support, FAQs finden Sie im Internet unter: ● allgemeine Informationen: – http://www.siemens.de/simotion (deutsch) – http://www.siemens.com/simotion (international) ● Dokumentation downloaden Weiterführende Links für den Download von Dateien aus Service & Support.
  • Seite 5: Weitere Unterstützung

    SIMOTION SIMOTION SCOUT D4x5 ● Dokumentation auf Basis der Siemens Inhalte individuell zusammenstellen mit dem My Documentation Manager (MDM), siehe http://www.siemens.com/mdm Der My Documentation Manager bietet Ihnen eine Reihe von Features zur Erstellung Ihrer eigenen Dokumentation. ● FAQs Informationen zu FAQs (frequently asked questions) finden Sie über http://support.automation.siemens.com/WW/view/en/10805436/133000.
  • Seite 6 ● Weniger Materialeinsatz durch kleinere Bauform, weniger Bauelemente durch Integration in ASICs. Für ein umweltverträgliches Recycling und die Entsorgung Ihrer Alt-Baugruppen nach dem gegenwärtigen Stand der Technologie wenden Sie sich an Ihren Siemens-Ansprechpartner vor Ort. Sie finden ihn über unsere Ansprechpartner-Datenbank im Internet unter: http://www.automation.siemens.com/partner/index.asp Ergänzende Informationen / FAQs...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Beschreibung............................13 Systemübersicht ..........................13 Systemkomponenten ........................17 Peripherieeinbindung ........................21 Inbetriebnahme-Software......................22 Sicherheitshinweise ........................23 Einsatzplanung ............................25 Transport- und Lagerbedingungen ....................25 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen ............25 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad..........28 Montieren..............................29 Hinweise zum Aufbau ........................29 SIMOTION D4x5 montieren......................29 SIMOTION D4x5 seitlich am SINAMICS-Verband befestigen.............31 SIMOTION D4x5 am Schaltschrank befestigen ................32 3.4.1...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 4.7.5 PROFIBUS DP anschließen (Schnittstelle X126 und X136) ............53 4.7.6 Verbindungsregeln im PROFIBUS-Subnetz ................54 4.7.7 Schnittstelle X136 als MPI betreiben ..................56 PROFINET IO Komponenten anschließen ................. 58 4.8.1 PROFINET verkabeln ......................... 58 4.8.2 PROFINET Kabel........................59 Routing ............................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 6.5.4 Projektierungsschritte ........................109 MPI-Bus projektieren .........................110 6.6.1 Schnittstelle X136 als MPI betreiben ..................110 6.6.2 MPI Parameter ...........................110 Inbetriebnehmen (Software) ........................111 Übersicht zur Inbetriebnahme....................111 D4x5 Offline-Projektierung durchführen ..................113 7.2.1 Übersicht ............................113 7.2.2 Antriebsassistent aufrufen ......................114 7.2.3 Komponenten konfigurieren.......................115 7.2.4 HW Konfig Abgleich durchführen....................128 7.2.5 Laden eines offline erstellten Projektes in das Zielsystem ............130...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 7.8.1 Line Module über PROFIdrive-Telegramm freischalten ............171 7.8.2 Line Module mit Motion Task freischalten................. 175 Weiteren Geber einbinden (optional) ..................177 7.9.1 Grundlagen ..........................177 7.9.2 Zweiten Geber am SINAMICS Integrated projektieren............. 178 7.9.3 Zweiten Geber für TO Achse in SIMOTION projektieren............179 7.9.4 Externen Geber in SIMOTION projektieren ................
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis 8.2.2 Ausbau und Tausch der SIMOTION D4x5 ................233 8.2.3 DRIVE-CLiQ Komponenten tauschen ..................234 8.2.4 CompactFlash Card tauschen ....................237 Projekt anpassen (neuer Gerätetyp / neue Geräteversion)............237 8.3.1 Austausch des SIMOTION-Geräts in HW Konfig ..............238 8.3.2 Geräteversion der SINAMICS-Komponenten hochrüsten ............239 8.3.3 Technologiepakete hochrüsten....................240 8.3.4...
  • Seite 13: Beschreibung

    SIMOTION D445-1 verfügt gegenüber SIMOTION D445 applikationsabhängig über ca. 30 % mehr PLC- und Motion Control-Performance. SIMOTION D445-1 ist damit die Vorzugslösung bei Neuanwendungen ab V4.1 SP2. In diesem Handbuch wird die SIMOTION D4x5 für Mehrachsanwendungen beschrieben. Für die Einachsbaugruppe SIMOTION D410 stehen separate Handbücher zur Verfügung.
  • Seite 14 Bewegungsführung) für wahlweise bis zu 16, 32 oder 64 Achsen. Aufgrund folgender Funktionsverbesserungen wird empfohlen, für Neuanwendungen ab V4.1 SP2 eine SIMOTION D445-1 anstelle einer SIMOTION D445 einzusetzen: ● Applikationsabhängig ca. 30 % mehr PLC- und Motion Control-Performance ● Geringere Bautiefe (Montage auch ohne Abstandshalter möglich) ●...
  • Seite 15 Beschreibung 1.1 Systemübersicht Hardware-Komponenten: SIMOTION Runtimesystem und SINAMICS Antriebsregelung SIMOTION D verwendet als zentrale Hardware die SIMOTION D4x5 als Control Unit, die sich aus dem SIMOTION Runtimesystem und der SINAMICS Antriebsregelung zusammensetzt. Diese steuert und regelt über den integrierten Antrieb SINAMICS Integrated mit verschiedenen SINAMICS S120 Antriebsmodulen (Line und Motor Modules) den Achsverband.
  • Seite 16 Beschreibung 1.1 Systemübersicht ● SINAMICS Leistungsteilen (Motor Modules) (3) Diese dienen zur Ansteuerung der Motoren. Es ist auch möglich, SINAMICS Power Modules PM340 mit dem SINAMICS Control Unit Adapter (CUA) zu betreiben. Eine separate Einspeisung ist dann nicht nötig. ● DRIVE-CLiQ Komponenten (4) Bei SINAMICS S120 / SIMOTION D erfolgt die Kommunikation zwischen den einzelnen Komponenten des Antriebssystems über DRIVE-CLiQ.
  • Seite 17: Systemkomponenten

    Beschreibung 1.2 Systemkomponenten Systemkomponenten Zentrale Komponenten SIMOTION D4x5 kommuniziert über folgende Schnittstellen mit den Komponenten der Automatisierungslandschaft: ● PROFIBUS DP ● Ethernet ● PROFINET (bei Einsatz eines CBE30) ● DRIVE-CLiQ (DRIVE Component Link with IQ). SIMOTION D besitzt ein Antriebselement SINAMICS Integrated. Die Kommunikation mit dem SINAMICS Integrated erfolgt über PROFIBUS-Mechanismen (DP Integrated).
  • Seite 18 Beschreibung 1.2 Systemkomponenten Komponente Funktion Andere Steuerungen (z. B. .. z. B. überlagerte Steuerung (Anlagensteuerung); modulare SIMOTION oder SIMATIC) Maschinenkonzepte mit mehreren Steuerungen, aufgeteilt auf die einzelnen Maschinenmodule. Dezentrale Peripheriesysteme SIMATIC ET 200M Modulares Peripheriesystem für den Schaltschrankaufbau und hohe Kanaldichten SIMATIC ET 200S Feinskalierbares Peripheriesystem für den Schaltschrankaufbau und...
  • Seite 19 Beschreibung 1.2 Systemkomponenten PROFINET Mit Einsatz eines Communication Board Ethernet (CBE30) kann SIMOTION D4x5 über PROFINET mit folgenden Komponenten kommunizieren: Tabelle 1- 4 Komponenten am PROFINET Komponente Funktion Programmiergerät PG/PC ... konfiguriert, parametriert, programmiert und testet mit dem Engineering System (ES) "SIMOTION SCOUT". SIMATIC HMI Gerät …...
  • Seite 20 Beschreibung 1.2 Systemkomponenten ● Servicedurchgängigkeit bis in die Komponenten ● Einfaches mechanisches Handling. Die Steuerung kann über DRIVE-CLiQ mit folgenden Komponenten kommunizieren: Tabelle 1- 5 Komponenten am DRIVE-CLiQ Komponente Funktion Control Unit (SINAMICS S120) Zentrale Regelungsbaugruppe, in der Regelungs- und Steuerungsfunktionen für den Antrieb realisiert sind.
  • Seite 21: Peripherieeinbindung

    Baugruppen, ...) von SIMOTION nicht unterstützt. Die detaillierte, regelmäßig aktualisierte Liste der mit SIMOTION freigegebenen Peripheriebaugruppen sowie Hinweise zu deren Einsatz erhalten Sie im Internet unter (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/11886029). Neben den für SIMOTION freigegebenen Peripheriebaugruppen können an SIMOTION D4x5 prinzipiell alle zertifizierten PROFIBUS Normslaves (DP-V0/DP-V1/DP-V2) und PROFINET IO Devices der Echtzeitklassen RT und IRT angeschlossen werden.
  • Seite 22: Inbetriebnahme-Software

    Beschreibung 1.4 Inbetriebnahme-Software Inbetriebnahme-Software Voraussetzung Zum Erstellen und Bearbeiten von Projekten auf Ihrem PG/PC benötigen Sie das Inbetriebnahme- und Projektierungstool SIMOTION SCOUT. Wie Sie SIMOTION SCOUT SIMOTION SCOUT installieren, finden Sie im Projektierungshandbuch Hinweis Ab SIMOTION V4.0 ist SIMATIC S7-Technology in SCOUT integriert. Außerdem beinhaltet SIMOTION SCOUT die Funktionalität von STARTER.
  • Seite 23: Sicherheitshinweise

    Beschreibung 1.5 Sicherheitshinweise Damit ist es möglich, auch ohne Engineeringsystem Diagnose- und Systemdaten mittels handelsüblichen Internetbrowsern anzeigen zu lassen oder Projekt-/Firmware-Updates durchzuführen. Weitere Literatur Detaillierte Informationen über das Bearbeiten von Projekten finden Sie im SIMOTION SCOUT Projektierungshandbuch Detaillierte Informationen zu IT DIAG finden Sie im Diagnosehandbuch SIMOTION IT Ethernet basierende HMI- und Diagnosefunktion.
  • Seite 25: Einsatzplanung

    Einsatzplanung Transport- und Lagerbedingungen Transport- und Lagerbedingungen SIMOTION D4x5 übertrifft bezüglich Transport- und Lagerbedingungen die Anforderungen nach IEC 1131, Teil 2. Die folgenden Angaben gelten für Baugruppen, die in der Originalverpackung transportiert bzw. gelagert werden. Bedingungen Tabelle 2- 1 Transport- und Lagerbedingungen Art der Bedingung Zulässiger Bereich Freier Fall...
  • Seite 26 Einsatzplanung 2.2 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen Einsatzverbot SIMOTION D4x5 darf ohne Zusatzmaßnahmen nicht eingesetzt werden ● an Orten mit hohem Anteil ionisierender Strahlung ● an Orten mit erschwerten Betriebsbedingungen, z. B. durch – Staubentwicklung – Ätzende Dämpfe oder Gase. ● in Anlagen, die einer besonderen Überwachung bedürfen, wie z. B. –...
  • Seite 27: Prüfung Auf Mechanische Umgebungsbedingungen

    Einsatzplanung 2.2 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen Prüfung auf mechanische Umgebungsbedingungen Tabelle 2- 3 Mechanische Umgebungsbedingungen Prüfung auf ... Prüfnorm Bemerkungen Schwingungen Schwingungsprüfung Schwingungsart: Frequenzdurchläufe mit einer nach IEC 68 Teil 2-6 Änderungsgeschwindigkeit von 1 Oktave/Minute. (Sinus) Schärfegrad 12 10 Hz ≤ f ≤ 58 Hz, konst. Amplitude 0,075 mm 58 Hz ≤...
  • Seite 28: Angaben Zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse Und Schutzgrad

    Einsatzplanung 2.3 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad Prüfspannungen Die Isolationsbeständigkeit wird bei der Stückprüfung mit folgender Prüfspannung nach IEC 1131 Teil 2 nachgewiesen: Tabelle 2- 4 Prüfspannungen Stromkreise mit Nennspannung Ue gegen andere Stromkreise Prüfspannung bzw.
  • Seite 29: Montieren

    Montieren Hinweise zum Aufbau Offene Betriebsmittel Die Baugruppen sind offene Betriebsmittel. Das heißt, Sie dürfen sie nur in Gehäusen, Schränken oder in elektrischen Betriebsräumen aufbauen, wobei diese nur über Schlüssel oder ein Werkzeug zugänglich sein dürfen. Der Zugang zu den Gehäusen, Schränken oder elektrischen Betriebsräumen darf nur von unterwiesenem oder zugelassenem Personal erfolgen.
  • Seite 30: Befestigungshilfen Und Aufbauhilfen

    Montieren 3.2 SIMOTION D4x5 montieren Befestigungshilfen und Aufbauhilfen Die Control Unit ist für die Montage im Schaltschrank ausgelegt (Schutzart IP20). Alle Ausprägungen von SIMOTION D4x5 werden mit vormontierten Abstandshaltern für die Montage an der Schaltschrankwand geliefert. Die Abstandshalter können bei SIMOTION D425, D435 und D445-1 bei Bedarf entfernt werden.
  • Seite 31: Simotion D4X5 Seitlich Am Sinamics-Verband Befestigen

    Die Montage am SINAMICS S120 Line Modul über 5 seitliche Befestigungselemente steht bei SIMOTION D445-1 nicht zur Verfügung. SIMOTION D445-1 muss immer an die Schaltschrankwand geschraubt werden. Am SINAMICS S120 Line Module befinden sich auf der linken Seite fünf Befestigungselemente. Gehen Sie zum Befestigen der Control Unit wie folgt vor: 1.
  • Seite 32: Simotion D4X5 Am Schaltschrank Befestigen

    ● Befestigung mit Abstandshalter an der Schaltschrankwand (alle D4x5) ● Befestigung ohne Abstandshalter an der Schaltschrankwand (nur D425/D435/D445-1). D445-1 neben Line Modul Wenn Sie eine SIMOTION D445-1 links im Anschluss an ein Line Module montieren, müssen die Kunststoff-Befestigungselemente von der Seitenwand des Line Modules entfernt werden.
  • Seite 33: Simotion D4X5 Mit Abstandshaltern Befestigen

    Montieren 3.4 SIMOTION D4x5 am Schaltschrank befestigen 1. Anheben des Verriegelungselements und 2. Herausnehmen des Halters Ansicht der Seitenwand nach Entfernen des Hochschieben des Halters mit geeigneten Halters Werkzeugen 3.4.1 SIMOTION D4x5 mit Abstandshaltern befestigen Über Abstandhalter kann die Control Unit mit zwei M5- oder zwei M6-Schrauben auf einer metallisch blanken, gut leitfähigen Schaltschrankwand befestigt werden.
  • Seite 34: Simotion D425, D435 Und D445-1 Ohne Abstandshalter Befestigen

    Montieren 3.4 SIMOTION D4x5 am Schaltschrank befestigen Bild 3-3 Befestigung der Control Unit mit Abstandshaltern Ergebnis Die Control Unit ist separat zu den SINAMICS Booksize Komponenten befestigt und bündig zum Verband an der Schaltschrankwand angeordnet. 3.4.2 SIMOTION D425, D435 und D445-1 ohne Abstandshalter befestigen Die Control Unit verfügt auf der Rückseite oben über eine Metalllasche, die im Auslieferungszustand eingeschoben und mit 3 Schrauben M3 (0,8 Nm) fixiert ist.
  • Seite 35 Montieren 3.4 SIMOTION D4x5 am Schaltschrank befestigen Bild 3-4 Befestigung der Control Unit an der Schaltschrankwand Die Control Unit ist separat zu den SINAMICS Booksize Komponenten an der Schaltschrankwand befestigt. D4x5 Inbetriebnahme- und Montagehandbuch, 05/2009...
  • Seite 37: Anschließen

    Anschließen Gesamtüberblick (Beispiel) Übersicht SIMOTION D4x5 verfügt über eine Reihe von Schnittstellen, über die die Stromversorgung und die Kommunikation zu den restlichen Komponenten des Systems angeschlossen werden kann. Zum Anschließen muss die Frontabdeckung der SIMOTION D4x5 entfernt werden. ● Die verschiedenen SINAMICS Komponenten werden über DRIVE-CLiQ miteinander verbunden.
  • Seite 38 Anschließen 4.1 Gesamtüberblick (Beispiel) Anschlussübersicht Die folgende Übersicht zeigt beispielhaft die verschiedenen Schnittstellen und deren Anschlussmöglichkeiten. Bild 4-1 Anschlussmöglichkeiten der SIMOTION D4x5 D4x5 Inbetriebnahme- und Montagehandbuch, 05/2009...
  • Seite 39: Sicherheitshinweise Zum Verkabeln

    Voraussetzung Wenn Sie die Control Unit im Schaltschrank montiert haben, dann können Sie mit der Verkabelung des Verbandes beginnen. Hinweis Safety-Funktionen, Zuverlässigkeit und EMV werden nur mit original SIEMENS-Leitungen gewährleistet. Beachten Sie folgenden Sicherheitshinweis: GEFAHR Wenn Sie die Control Unit verkabeln, dann muss die Anlage stromlos geschaltet sein.
  • Seite 40: Stromversorgung

    Anschließen 4.4 Stromversorgung Vorgehensweise 1. Lösen Sie den Entriegelungshaken an der Innenseite der Frontabdeckung (die Frontabdeckung ist nach oben hin offen). 2. Klappen Sie die Frontabdeckung nach vorne. Bild 4-2 Frontabdeckung abnehmen Hinweis Damit die Frontabdeckung geschlossen werden kann, müssen alle Kabel möglichst senkrecht nach oben geführt werden.
  • Seite 41: Normen Und Vorschriften

    Anschließen 4.4 Stromversorgung Regeln für einen sicheren Betrieb Für den sicheren Betrieb Ihrer Anlage sind zusätzlich folgende Maßnahmen zu ergreifen und an Ihre Bedingungen anzupassen: ● Ein NOT-AUS-Konzept nach gültigen Regeln der Technik (z. B. Europäische Normen EN 60204, EN 418 und verwandte). ●...
  • Seite 42: Netzspannung

    Anschließen 4.4 Stromversorgung 4.4.3 Netzspannung Regeln für die Netzspannung Die folgende Aufzählung zeigt, was Sie bei der Netzspannung beachten müssen: ● Bei ortsfesten Anlagen bzw. Systemen ohne allpolige Netztrennschalter muss ein Netztrennschalter oder eine Sicherung in der Gebäude-Installation vorhanden sein. ●...
  • Seite 43: Drive-Cliq Komponenten Anschließen

    Anschließen 4.5 DRIVE-CLiQ Komponenten anschließen GEFAHR Die 24 V Gleichspannung ist als Funktionskleinspannung mit sicherer Trennung auszulegen. Netzleitungen Für die Verdrahtung der Stromversorgung verwenden Sie flexible Leitungen mit einem Leitungsquerschnitt von 0,25 bis 2,5 mm (oder AWG 23...AWG 13). Wenn Sie nur eine Leitung pro Anschluss verdrahten, dann ist eine Aderendhülse nicht erforderlich.
  • Seite 44 Anschließen 4.5 DRIVE-CLiQ Komponenten anschließen Regeln für die DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Für die DRIVE-CLiQ Verdrahtung sind folgende Regeln einzuhalten: ● Es ist keine Ringverdrahtung zugelassen. ● Die Komponenten dürfen nicht doppelt verdrahtet sein. ● Bei einem Motor Module muss die Leistungsleitung zum Motor und auch der dazugehörige Motorgeber angeschlossen werden.
  • Seite 45: Anschließbare Drive-Cliq Komponenten

    Anschließen 4.5 DRIVE-CLiQ Komponenten anschließen 4.5.2 Anschließbare DRIVE-CLiQ Komponenten Komponenten Grundsätzlich können alle für SIMOTION D freigegebenen SINAMICS Komponenten mit DRIVE-CLiQ Schnittstelle direkt an SIMOTION D oder einer anderen DRIVE-CLiQ Komponente angeschlossen werden. Tabelle 4- 2 DRIVE-CLiQ Komponente Beschreibung Controller Extension Die CX32 ermöglicht die Skalierung der antriebsseitigen Rechenleistung CX32 der SIMOTION D435 und D445/D445-1.
  • Seite 46: Cx32 Anschließen

    Anschließen 4.5 DRIVE-CLiQ Komponenten anschließen Beispiel für einen Achsverband Die folgende Grafik zeigt eine mögliche DRIVE-CLiQ Verdrahtung eines Achsverbandes. Bild 4-4 Achsverband mit DRIVE-CLiQ 4.5.3 CX32 anschließen Aufbau / Montage / Verdrahtung Hinweise zu Aufbau, Montage und Verdrahtung der CX32 entnehmen Sie bitte dem Ergänzende SINAMICS Systemkomponenten für SIMOTION SIMOTION Gerätehandbuch CX32 DRIVE-CLiQ Topologie...
  • Seite 47 Anschließen 4.5 DRIVE-CLiQ Komponenten anschließen Komponentenablage der SINAMICS Topologie-Übersicht verschoben. Es wird ein Hinweis aufgeblendet, dass die Komponente in die Ablage verschoben wurde. Die Komponenten müssen dann neu zugeordnet werden. ● Eine CX32 wird über HW Konfig eingefügt (siehe Projektierung einer CX32 (Seite 142)). Dabei wird über die Auswahl der PROFIBUS-Adresse der DRIVE-CLiQ Port für den Anschluss der CX32 automatisch fest zugeordnet.
  • Seite 48 Anschließen 4.5 DRIVE-CLiQ Komponenten anschließen Mengengerüste Bei der Verwendung einer oder mehrerer CX32-Baugruppen an einer SIMOTION D435 bzw. D445/D445-1 verringert sich am SINAMICS Integrated die Anzahl der nutzbaren Antriebe um "einen" Antrieb. Somit ergeben sich folgende Mengengerüste: SIMOTION V4.1 / SINAMICS V2.5 und 2.6 Tabelle 4- 3 Mengengerüst SIMOTION V4.1 / SINAMICS V2.5 und 2.6 SINAMICS 1.
  • Seite 49: Digitalein-/Digitalausgänge Anschließen

    Anschließen 4.6 Digitalein-/Digitalausgänge anschließen Dabei werden Sie bei der technischen Auslegung der für eine Motion Control Aufgabe notwendigen Komponenten unterstützt. Weitere Literatur Ergänzende Weiterführende Informationen zur CX32 finden Sie im Gerätehandbuch SINAMICS Systemkomponenten für SIMOTION. Digitalein-/Digitalausgänge anschließen Anschlussleitungen für Digitalein-/Digitalausgänge Folgende Bedingungen werden an die Anschlussleitungen gestellt: ●...
  • Seite 50 Anschließen 4.6 Digitalein-/Digitalausgänge anschließen Geschirmte Leitungen verwenden Bei Verwendung einer geschirmten Leitung stehen folgende Möglichkeiten für die Schirmauflage zur Verfügung: ● Schirmauflage über eine separat anzubringende Schirmschiene ● Schirmauflage über Schirmauflageelement der SIMOTION D Schirmschiene verwenden Wird eine Schirmschiene verwendet, ist wie folgt vorzugehen: 1.
  • Seite 51: Profibus/Mpi Anschließen

    Anschließen 4.7 PROFIBUS/MPI anschließen PROFIBUS/MPI anschließen 4.7.1 Verbindungskomponenten bei PROFIBUS Verbindungskomponenten Die einzelnen Teilnehmer werden über Busanschluss-Stecker und PROFIBUS-Kabel verbunden. Denken Sie daran, dass Sie an den Enden des Subnetzes einen Busanschluss- Stecker mit PG-Buchse vorsehen. Damit haben Sie die Möglichkeit das Subnetz bei Bedarf, z.
  • Seite 52: Leitungslängen Von Profibus-Kabeln

    Anschließen 4.7 PROFIBUS/MPI anschließen Merkmale Werte zulässiger Adernquerschnitt 0,3 mm bis 0,5 mm zulässiger Kabeldurchmesser 8 mm + 0,5 mm Steckereigenschaften Der Busanschluss-Stecker dient zum Anschluss des PROFIBUS-Kabels an die PROFIBUS DP-Schnittstellen (X126, X136). So stellen Sie die Verbindung zu weiteren Teilnehmern her. Damit die Frontabdeckung geschlossen werden kann, sollten Sie nur Busanschluss-Stecker mit 35°...
  • Seite 53: Regeln Zum Verlegen Von Profibus-Kabeln

    Anschließen 4.7 PROFIBUS/MPI anschließen 4.7.4 Regeln zum Verlegen von PROFIBUS-Kabeln Buskabel verlegen Bei der Verlegung dürfen Sie das PROFIBUS-Kabel: ● nicht verdrehen ● nicht strecken ● nicht pressen Randbedingungen Außerdem müssen Sie bei der Verlegung eines Innenraum-Buskabels auf folgende Randbedingungen achten (dA = Außendurchmesser des Kabels): Tabelle 4- 7 Randbedingungen für die Verlegung von PROFIBUS-Kabeln Merkmale Randbedingungen...
  • Seite 54: Verbindungsregeln Im Profibus-Subnetz

    Anschließen 4.7 PROFIBUS/MPI anschließen Busanschluss-Stecker anschließen Um den Busanschluss-Stecker anzuschließen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Stecken Sie den Busanschluss-Stecker auf die entsprechende Schnittstelle der Control Unit. 2. Schrauben Sie den Busanschluss-Stecker fest. Wenn sich die Control Unit am Anfang oder Ende eines Segments befindet, müssen Sie den Abschlusswiderstand zuschalten (Schalterstellung "ON").
  • Seite 55 Anschließen 4.7 PROFIBUS/MPI anschließen Verbindungsregeln ● Bevor Sie die einzelnen Teilnehmer des Subnetzes miteinander verbinden, müssen Sie für jeden Teilnehmer eine eindeutige PROFIBUS-Adresse vergeben. ● Grenzen Sie die Anzahl der Teilnehmer ein, indem Sie die PROFIBUS-Adressen auf die höchste im Netz begrenzen. Tipp: Markieren Sie alle Teilnehmer in einem Subnetz auf dem Gehäuse mit der Adresse.
  • Seite 56: Schnittstelle X136 Als Mpi Betreiben

    Anschließen 4.7 PROFIBUS/MPI anschließen Beispiel Die nachfolgende Illustration zeigt Ihnen ein Beispiel für den Aufbau eines Subnetzes mit D435. Bild 4-8 Vernetzungsbeispiel für eine D435 4.7.7 Schnittstelle X136 als MPI betreiben Anwendungen Die Schnittstelle X136 kann statt als PROFIBUS DP-Schnittstelle auch als MPI-Schnittstelle betrieben werden.
  • Seite 57 Anschließen 4.7 PROFIBUS/MPI anschließen Für die Kommunikation mit XSEND / XRECEIVE ist eine Projektierung der Kommunikationsverbindung in NetPro nicht erforderlich. XSEND / XRECEIVE kann über PROFIBUS oder MPI genutzt werden. ● Über PROFIBUS: für die Kommunikation zwischen SIMOTION Geräten ● Über MPI: für die Kommunikation zwischen SIMOTION und SIMATIC S7 Geräten Die SIMOTION-Schnittstelle muss mit der MPI-Schnittstelle der SIMATIC S7 Geräte verbunden werden.
  • Seite 58: Profinet Io Komponenten Anschließen

    Anschließen 4.8 PROFINET IO Komponenten anschließen ● Jeder MPI-Teilnehmer muss erst an den Bus angeschlossen und dann aktiviert werden. Beim Trennen muss der Teilnehmer erst deaktiviert werden. Daraufhin kann der Teilnehmer vom Bus abgezogen werden. ● Maximale Kabellängen: – 200 m pro Bussegment –...
  • Seite 59: Profinet Kabel

    Anschließen 4.8 PROFINET IO Komponenten anschließen Mischbetrieb von IRT und RT Bei Mischbetrieb von IRT bzw. RT ist zu beachten, dass die IRT-fähigen Geräte eine sogenannte IRT-Domain bilden müssen, d. h. auf der Übertragungsstrecke zwischen den IRT-Geräten dürfen sich keine Nicht-IRT-Geräte befinden. 4.8.2 PROFINET Kabel Kabel- und Steckertypen...
  • Seite 60 Anschließen 4.8 PROFINET IO Komponenten anschließen Tabelle 4- 8 Steckertypen für PROFINET Stecker Bezeichnung Bestellnummer IE FC RJ45 Plug 145 RJ45 Steckverbinder FastConnect für Industrial Ethernet/PROFINET mit 145° Kabelabgang 1 Packung=1 Stück • 6GK1 901-1BB30-0AA0 6GK1 901-1BB30-0AB0 1 Packung=10 Stück •...
  • Seite 61: Routing

    Anschließen 4.9 Routing Routing Routing bezeichnet das netzwerkübergreifende Weiterleiten von Informationen von einem Netz x in ein anderes Netz y. 4.9.1 Routing bei SIMOTION D Routing zwischen den verschiedenen Schnittstellen Die beiden Standard Ethernetschnittstellen der SIMOTION D4x5 - X120 bzw. X130 - bilden je ein eigenes Subnetz, alle Ports auf der CBE30 bilden ebenfalls ein gemeinsames Subnetz.
  • Seite 62 Anschließen 4.9 Routing ● S7-Routing auf die (Master-) PROFIBUS-Schnittstellen (nur wenn projektiert) ● S7-Routing zum PROFIBUS Integrated ● S7-Routing zu den Standard-Ethernetschnittstellen ET1/ET2 (X120, X130) (ab V4.1 SP2) ● Zugriff zu den Komponenten am gleichen Subnetz (CBE30) über die Switch- Funktionalität.
  • Seite 63: Routing Bei Simotion D (Sinamics Integrated)

    Anschließen 4.9 Routing Engineeringsystem/HMI an Ethernet Bild 4-13 Beispiel für PG/PC an Ethernet X120, X130 ● S7-Routing zu den anderen (Master-)PROFIBUS-Schnittstellen (nur wenn projektiert) ● S7-Routing zum PROFIBUS Integrated ● S7-Routing zu X1400 auf dem CBE30 (ab V4.1 SP2). 4.9.2 Routing bei SIMOTION D (SINAMICS Integrated) S7-Routing zum internen PROFIBUS auf SINAMICS Integrated Alle SIMOTION D haben eine SINAMICS Antriebsregelung integriert.
  • Seite 65: Inbetriebnehmen (Hardware)

    Inbetriebnehmen (Hardware) Voraussetzungen für die Inbetriebnahme Voraussetzungen Für die Erstinbetriebnahme der SIMOTION D4x5 und der zum Betrieb notwendigen SINAMICS S120 Baugruppen (SINAMICS S120 Line Module und SINAMICS S120 Motor Module) müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: ● Ihre Anlage mit SIMOTION D4x5 ist montiert und verdrahtet. ●...
  • Seite 66: Vorgehensweise

    Inbetriebnehmen (Hardware) 5.1 Voraussetzungen für die Inbetriebnahme VORSICHT Die CompactFlash Card darf nur im stromlosen Zustand der SIMOTION D4x5 Control Unit gezogen und gesteckt werden! SIMOTION D4x5 befindet sich im stromlosen Zustand, wenn alle LEDs AUS sind. Vorgehensweise Zum Stecken der CF Card gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 67: System Überprüfen

    Inbetriebnehmen (Hardware) 5.1 Voraussetzungen für die Inbetriebnahme 5.1.2 System überprüfen Vorgehensweise Prüfen Sie das fertig aufgebaute und verkabelte System vor dem Einschalten noch einmal. Beachten Sie dabei die sicherheitsrelevanten Punkte der folgenden Checkliste: ● Haben Sie bei der Handhabung der Komponenten alle EGB-Maßnahmen eingehalten? ●...
  • Seite 68 Inbetriebnehmen (Hardware) 5.1 Voraussetzungen für die Inbetriebnahme 3. Alle DRIVE-CLiQ Verbindungen (z. B. mit dem SINAMICS S120 Active Line Module) werden automatisch erkannt. Hinweis Solange die RDY-LED flackert, ist der Hochlauf noch nicht beendet und es ist nicht möglich, online zu gehen. Während der Inbetriebnahme wird abhängig vom FW-Stand auf der CF Card und dem FW-Stand auf den SINAMICS Komponenten (DRIVE-CLiQ Komponenten, CBE30, PM340, ...) die Firmware der Komponenten automatisch hoch- oder rückgerüstet.
  • Seite 69: Reset-Taster

    Inbetriebnehmen (Hardware) 5.2 RESET-Taster GEFAHR Ist eine Entwärmung der SIMOTION D445-1 erforderlich (Lüfter schaltet temperaturgeregelt ein) und ist dieses aufgrund eines abgezogenen oder fehlerhaften Lüfter-/Batteriemoduls nicht möglich, so geht die Baugruppe nach ca. 1 Minute in den Reset-Zustand. Dieser Zustand kann nur durch Ausschalten verlassen werden.
  • Seite 70: Anwenderspeicherkonzept

    Inbetriebnehmen (Hardware) 5.3 Anwenderspeicherkonzept Anwenderspeicherkonzept 5.3.1 Speichermodell SIMOTION D4x5 Das folgende Bild gibt Ihnen einen Überblick über das Speichermodell der SIMOTION D4x5. Bild 5-2 Speichermodell SIMOTION D4x5 Der SIMOTION Kernel (D4x5-Firmware) enthält die Funktionalität, die bei nahezu allen Anwendungen erforderlich ist und entspricht im Wesentlichen einer PLC mit dem Befehlsvorrat nach IEC 61131-3 sowie Systemfunktionen zur Steuerung verschiedener Komponenten, z.
  • Seite 71: Eigenschaften Der Anwenderspeicher

    Bei CX32 erfolgt die Daten-Pufferung dauerhaft über FRAM. Bei _savePersistentMemoryData werden die Daten nicht mitgesichert. • weitere Informationen zur Daten-Pufferung siehe (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/27585482) • weitere Informationen zu DCC siehe Programmierhandbuch DCC Programmieren. Die Netz-Aus-festen Daten der SIMOTION D4x5 haben folgende Eigenschaften:...
  • Seite 72 Inbetriebnehmen (Hardware) 5.3 Anwenderspeicherkonzept Tabelle 5- 2 Eigenschaften Netz-Aus-feste Daten Eigenschaft Bedeutung Ort: Die Netz-Aus-festen Daten befinden sich im SRAM der SIMOTION D. Folgende Puffermöglichkeiten stehen dabei zur Verfügung: SRAM gepuffert durch SuperCap (wartungsfrei) bzw. • SRAM gepuffert durch Lüfter-/Batteriemodul; mit bestückter Batterie •...
  • Seite 73 Inbetriebnehmen (Hardware) 5.3 Anwenderspeicherkonzept Nicht Netz-Aus-feste Daten (RAM / Aktual RAM) Die nicht Netz-Aus-festen Daten definieren sich über folgende Eigenschaften: ● Die nicht Netz-Aus-festen Daten befinden sich im RAM-Speicher des SIMOTION Gerätes. ● Die Download-Daten des SIMOTION SCOUT werden in diesen Speicher geschrieben. ●...
  • Seite 74: Bedienhandlungen Und Ihre Auswirkungen Auf Den Anwenderspeicher

    Inbetriebnehmen (Hardware) 5.3 Anwenderspeicherkonzept Siehe auch Stromversorgung einschalten (Seite 67) 5.3.3 Bedienhandlungen und ihre Auswirkungen auf den Anwenderspeicher Im Folgenden werden die im Bild "Speichermodell SIMOTION D4x5" und im Bild "Konfigurationsdaten und Systemvariablen im nicht Netz-Aus-festen Speicher" durch Pfeile gekennzeichneten Bedienhandlungen und ihre Auswirkungen auf den Anwenderspeicher beschrieben.
  • Seite 75 Inbetriebnehmen (Hardware) 5.3 Anwenderspeicherkonzept Danach ist die Projektierung im SCOUT nicht mehr konsistent zur Projektierung im Zielgerät, da die Konsistenzprüfung auf die Daten im RAM erfolgt. Aus dem RAM lesen Sie die Daten dann durch den Menübefehl "Zielsystem" > "Laden" > "Laden in PG" (nur die Konfigurationsdaten) und stellen damit wieder einen konsistenten Zustand sicher.
  • Seite 76 Inbetriebnehmen (Hardware) 5.3 Anwenderspeicherkonzept ACHTUNG Wenn Sie die Netz-Aus-festen Daten nicht auf die CF Card sichern, gehen sie im Ersatzteilfall (Baugruppendefekt) verloren! Z. B. gehen bei fehlender Sicherung die aktuellen Werte der Retain-Variablen verloren und werden auf den Anfangswert gesetzt. Erfolgt nach "_savePersistentMemoryData"...
  • Seite 77: Hochlauf Und Netz-Aus-Feste Daten

    Inbetriebnehmen (Hardware) 5.3 Anwenderspeicherkonzept Hochlauf und Netz-Aus-feste Daten Die nachfolgende Tabelle beschreibt, welche Fälle im Hochlauf im Zusammenhang mit den Netz-Aus-feste Daten auftreten können und wie diese behandelt werden. Tabelle 5- 3 Hochlauffälle Netz-Aus-feste Daten Fall Ausgangsbedingung Ergebnis Inhalt der Netz-Aus-festen Daten ist gültig SIMOTION D4x5 fährt mit den Netz-Aus-festen Daten hoch, damit gilt z.
  • Seite 78: Auswertung Über Peripheralfaulttask

    Inbetriebnehmen (Hardware) 5.3 Anwenderspeicherkonzept Eintrag Bedeutung Abhilfe Netz-Aus-feste Daten aus Datei geladen Netz-Aus-feste Daten aus der Sicherungsdatei auf der CF Card (Persistent Data File Loading done) erfolgreich wiederhergestellt. Netz-Aus-feste Daten aus Backup-Datei Netz-Aus-feste Daten aus der Backup- geladen Sicherungsdatei auf der CF Card erfolgreich wiederhergestellt.
  • Seite 79: Auswertung Über Systemvariablen

    Inbetriebnehmen (Hardware) 5.3 Anwenderspeicherkonzept Auswertung über Systemvariablen Die Systemvariablen in der Struktur "device.persistentDataPowerMonitoring" zeigen den Zustand der Netz-Aus-festen Daten und den Batteriestatus an. Tabelle 5- 5 Zustand der Netz-Aus-festen Daten und der Batterie Systemvariable Bezeichnung Zustand Aktualisierung powerFailure Pufferspannung NO (91) im Hochlauf bei zu (SuperCap bzw.
  • Seite 80: Lüfter

    D425/D435 ein externes Lüfter-/Batteriemodul an der Unterseite der Baugruppe angebracht werden. Bei SIMOTION D445/D445-1 ist immer ein Lüfter-/Batteriemodul erforderlich. Tabelle 5- 7 Lüfter-/Batteriemodul bei SIMOTION D4x5 Eigenschaft SIMOTION D425 SIMOTION D435 SIMOTION D445 SIMOTION D445-1 Lüfter-/ Optional D435 mit Bestell- immer notwendig immer notwendig Batteriemodul Nr.
  • Seite 81: Lüfter-/Batteriemodul Bei D425/D435

    Für den Betrieb der SIMOTION D445/445-1 ist immer ein Lüfter-/Batteriemodul erforderlich. Ein solches Modul inkl. Pufferbatterie ist daher im Lieferumfang der D445/D445-1 Control Unit enthalten. ● SIMOTION D445: Auslieferung mit Lüfter-/Batteriemodul (Einzellüfter) ● SIMOTION D445-1: Auslieferung mit Doppellüfter-/Batteriemodul. D4x5 Inbetriebnahme- und Montagehandbuch, 05/2009...
  • Seite 82 /Batteriemodul betrieben, so geht die Baugruppe nach ca. 1 Minute in den Reset-Zustand. Dieser Zustand kann nur durch Ausschalten verlassen werden. SIMOTION D445-1 Für eine erhöhte Verfügbarkeit kommt bei SIMOTION D445-1 standardmäßig ein Doppellüfter-/Batteriemodul zum Einsatz. Das Doppellüfter-/Batteriemodul gewährleistet eine ausreichende Kühlung auch mit nur einem funktionsfähigen Lüfter.
  • Seite 83: Zustandsübersicht Lüfter-/Batteriemodul

    Doppellüfter D445: Gerät geht nach ca. 1 min. in den RESET-Zustand D445-1: Ist eine Entwärmung der SIMOTION D445-1 erforderlich (Lüfter schaltet temperaturgeregelt ein) und ist dieses aufgrund eines abgezogenen oder fehlerhaften Lüfter- /Batteriemoduls nicht möglich, so geht die Baugruppe nach ca. 1 Minute in den Reset- Zustand.
  • Seite 85: Parametrieren/Adressieren

    Parametrieren/Adressieren Software-Voraussetzungen Engineering System SIMOTION SCOUT Für die Inbetriebnahme der SIMOTION D4x5 muss das Engineering System SIMOTION SCOUT auf Ihrem PG/PC installiert sein. Beachten Sie die Informationen auf der aktuellen DVD zum "SIMOTION SCOUT". Wie Sie SIMOTION SCOUT auf Ihrem PG/PC installieren, ist im Projektierungshandbuch SIMOTION SCOUT beschrieben.
  • Seite 86 Bitte beachten Sie, dass für PN-V2.1 und PN-V2.2 jeweils eine eigene SIMOTION D Firmware zur Verfügung steht. Die erforderliche Firmware finden Sie auf der SCOUT DVD sowie unter folgender Internet Adresse (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/31045047). Für PN-V2.2 benötigen Sie mindestens die STEP7-Version V5.4 SP4. Ein Mischbetrieb der Synchronisationsverfahren PN-V2.1 und PN-V2.2 ist nicht möglich.
  • Seite 87: Profibus Pg/Pc-Schnittstelle Projektieren

    Parametrieren/Adressieren 6.2 Projekt anlegen und Kommunikation projektieren Weitere Literatur Weitere Informationen zu IRT gemäß PROFINET Norm IEC61158 V2.1 und V2.2 siehe SIMOTION Kommunikation Systemhandbuch Ergebnis Sofern Sie in Ihrem Projekt noch keine PG/PC-Projektierung vorgenommen haben, können Sie jetzt die Schnittstelle für den PG/PC-Anschluss auswählen. Siehe auch PROFIBUS PG/PC-Schnittstelle projektieren (Seite 87) Ethernet PG/PC-Schnittstelle projektieren (Seite 88)
  • Seite 88: Weitere Literatur

    PG/PC verbinden (Die PG/PC-Verbindung muss in NetPro gelb und fett dargestellt werden). Weitere Literatur Weitere Informationen zum Thema "Online gehen" finden Sie ● im Internet unter: (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/22016709) ● in den SIMOTION Utilities & Applications als FAQ "Onlineverbindungen zu SIMOTION Geräten".
  • Seite 89: Vorgehensweise

    Parametrieren/Adressieren 6.2 Projekt anlegen und Kommunikation projektieren Sind diese Voraussetzungen erfüllt, können Sie über den Dialog "Auswählen der Schnittstelle - D4x5" die Schnittstelle für den PG/PC-Anschluss projektieren. Für die Projektierung der Ethernet-Schnittstelle gehen Sie wie folgt vor: Vorgehensweise 1. Wählen Sie im Dialog "Auswählen der Schnittstelle - D4x5" den Eintrag "Ethernet IE2/NET (X130)"...
  • Seite 90: Darstellung Der Simotion D4X5 In Hw Konfig

    Parametrieren/Adressieren 6.2 Projekt anlegen und Kommunikation projektieren Weitere Literatur Weitere Informationen zum Thema "Online gehen" finden Sie in den SIMOTION Utilities & Applications. Die SIMOTION Utilities & Applications sind im Lieferumfang von SIMOTION SCOUT enthalten. Siehe auch PG/PC Zuordnung herstellen (Seite 100) 6.2.4 Darstellung der SIMOTION D4x5 in HW Konfig Nachdem Sie ein Projekt angelegt und eine SIMOTION D4x5 als Baugruppe eingefügt...
  • Seite 91: Profibus Dp Projektieren

    Parametrieren/Adressieren 6.3 PROFIBUS DP projektieren PROFIBUS DP projektieren 6.3.1 Allgemeines zur Kommunikation über PROFIBUS DP Definition PROFIBUS DP PROFIBUS DP ist ein internationaler, offener Feldbusstandard, der in der europäischen Feldbusnorm EN 50170 Teil 2 festgeschrieben ist. Der PROFIBUS DP ist optimiert auf schnelle, zeitkritische Datenübertragungen in der Feldebene.
  • Seite 92: Simotion D4X5 An Profibus Dp Betreiben

    Parametrieren/Adressieren 6.3 PROFIBUS DP projektieren Weitere Literatur Weitere Informationen zum PROFIBUS DP finden Sie im Systemhandbuch SIMOTION Kommunikation Siehe auch Verbindungsregeln im PROFIBUS-Subnetz (Seite 54) 6.3.2 SIMOTION D4x5 an PROFIBUS DP betreiben PROFIBUS DP-Schnittstelle (X126, X136) SIMOTION D4x5 stellt Ihnen 2 Schnittstellen zum Anschluss am PROFIBUS DP zur Verfügung.
  • Seite 93 Parametrieren/Adressieren 6.3 PROFIBUS DP projektieren X126 X136 Anmerkung Aktionen in der Applikation DP-Slave DP-Master nicht Applikation auf DP-Slave synchronisiert (X126) DP-Slave- äquidistant äquidistant (kann durch Applikation überwacht werden) Synchronisations- mechansimen Interner Antrieb synchron zu X126 DP-Master nicht DP-Slave Applikation auf DP-Slave synchronisiert (X136) DP-Slave- äquidistant äquidistant...
  • Seite 94: Vergabe Der Profibus-Adressen In Hw Konfig

    Parametrieren/Adressieren 6.3 PROFIBUS DP projektieren 6.3.3 Vergabe der PROFIBUS-Adressen in HW Konfig PROFIBUS-Adressen zuweisen Damit alle Geräte miteinander kommunizieren können, müssen Sie ihnen vor der Vernetzung eine PROFIBUS-Adresse zuweisen. Hinweis Beachten Sie vor der Vergabe von PROFIBUS-Adressen, dass alle PROFIBUS-Adressen in einem Subnetz unterschiedlich sein müssen.
  • Seite 95 Parametrieren/Adressieren 6.3 PROFIBUS DP projektieren Tabelle 6- 2 Wertebereich SIMOTION D4x5 D425 D435 D445/D445-1 DP-Zyklus ≥ 1 ms ≥ 1 ms ≥ 0,5 ms Raster 0,125 ms 0,125 ms 0,125 ms Min. IPO-Takt ≥ 2 ms ≥ 1 ms ≥ 0,5 ms Externe DP-Schnittstellen können nur mit einem DP-Zyklus von ≥...
  • Seite 96: Taktuntersetzung Von Externer Zu Interner Profibus-Schnittstelle

    Parametrieren/Adressieren 6.3 PROFIBUS DP projektieren 6.3.5 Taktuntersetzung von externer zu interner PROFIBUS-Schnittstelle Definition Taktuntersetzung bedeutet, dass eine externe PROFIBUS-Schnittstelle der SIMOTION D4x5 (X126/X136) in einem ganzzahligen Vielfachen des internen PROFIBUS betrieben werden kann. Dadurch verringert sich die Auslastung der CPU und Sie können z. B. mehr Achsen betreiben.
  • Seite 97 Parametrieren/Adressieren 6.3 PROFIBUS DP projektieren Beispielanwendung Das System besteht aus einem Gleichlaufmaster (DP-Master) und mindestens einem SIMOTION D4x5-Gleichlaufslave (DP-Slave). Auf dem Gleichlaufmaster befindet sich die Leitachse, auf dem Gleichlaufslave die Folgeachsen: ● Die Achsen im SINAMICS Integrated des D4x5-Gleichlaufslave müssen performant mit Servo = 1 ms und internem DP = 1 ms laufen.
  • Seite 98: Neues Profibus-Subnetz Anlegen

    Parametrieren/Adressieren 6.3 PROFIBUS DP projektieren 6.3.6 Neues PROFIBUS-Subnetz anlegen Einleitung Die Vernetzung der SIMOTION D4x5 wird über SIMOTION SCOUT durchgeführt. Im Verlauf einer Projektierung können dabei die PROFIBUS DP-Schnittstellen mit den gewünschten Busparametern eingestellt werden. Hinweis Wird eine Hardwarekonfiguration geladen, ohne dass ein PROFIBUS Netz (DP1, bzw. DP2) an der CPU projektiert ist, wird eine neue PROFIBUS-Adresse, die zuvor in HW Konfig oder auch NETPRO eingestellt wurde, von der CPU nicht übernommen.
  • Seite 99: Übertragungsrate Anpassen

    Parametrieren/Adressieren 6.3 PROFIBUS DP projektieren 6.3.7 Übertragungsrate anpassen Einleitung Sie können die Übertragungsrate in einem PROFIBUS-Subnetz in HW Konfig Ihren Anforderungen anpassen. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie das Projekt im SIMOTION SCOUT. 2. Doppelklicken Sie auf das Gerät, dessen PROFIBUS-Subnetz Sie konfigurieren möchten. HW Konfig wird mit den Einstellungen des Gerätes geöffnet.
  • Seite 100: Pg/Pc Zuordnung Herstellen

    Parametrieren/Adressieren 6.4 Ethernet-Subnetz projektieren 6.3.8 PG/PC Zuordnung herstellen Einleitung Ein PG/PC ist notwendig, um Projekte für eine SIMOTION D4x5 zu erstellen und in das Zielgerät zu laden. Die Schnittstelle über die das PG/PC angeschlossen werden kann, wird im Verlauf der automatischen Kommunikationsprojektierung abgefragt. Falls Sie diese Einstellungen ändern, müssen Sie die Aktiv-Kennzeichnung des PG/PC in NetPro wiederherstellen.
  • Seite 101: Kommunikation Über Ethernet

    Parametrieren/Adressieren 6.4 Ethernet-Subnetz projektieren Subnetzen. SIMOTION D4x5 hat keine Router-Funktionalität, sie leitet die Telegramme nicht von einem Subnetz zum anderen. Die Ethernet-Schnittstellen verfügen über folgende Merkmale: ● TCP/IP-Timeout-Parameter sind einmal für beide Schnittstellen einstellbar ● Die Übertragungsrate/Duplex sind für beide Schnittstellen getrennt einstellbar ●...
  • Seite 102 Parametrieren/Adressieren 6.4 Ethernet-Subnetz projektieren X130 (IE2/NET) ● IP-Adresse: 169.254.11.22 ● Subnetmaske: 255.255.0.0 ● Router-Adresse: 0.0.0.0 Hinweis Die IP-Adressen 192.168.241 … 255 sind bei SIMOTION D4x5 für interne Kommunikation reserviert. Bei der Projektierung der externen Ethernetschnittstellen (X120 und X130) ist darauf zu achten, dass die internen Adressen nicht in deren Netz liegen.
  • Seite 103: Ethernet-Adressen In Hw Konfig Projektieren

    Parametrieren/Adressieren 6.4 Ethernet-Subnetz projektieren 6.4.2 Ethernet-Adressen in HW Konfig projektieren Voraussetzung Für die Projektierung über Industrial Ethernet muss SIMOTION D4x5 mit einer IP-Adresse, der Subnetzmaske und der Router-Adresse versorgt sein. Hinweis Es darf nur ein Router konfiguriert werden. Vorgehensweise Zum Konfigurieren und Übertragen der Ethernet-Adressen in die D4x5 gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 104: Ip- Und Mac-Adressen Auslesen

    Parametrieren/Adressieren 6.4 Ethernet-Subnetz projektieren 6.4.3 IP- und MAC-Adressen auslesen Voraussetzung Um die IP- und MAC-Adressen auslesen zu können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: ● SIMOTION D4x5 ist verdrahtet. ● Sie haben die Kommunikation parametriert. ● Sie sind online. Vorgehensweise Die IP-Adressen und MAC-Adressen von SIMOTION D4x5 können mit SIMOTION SCOUT wie folgt angezeigt werden: 1.
  • Seite 105: Profinet Io Projektieren

    Parametrieren/Adressieren 6.5 PROFINET IO projektieren PROFINET IO projektieren 6.5.1 Allgemeines zur Kommunikation über PROFINET IO Kommunikationszyklus Bei PROFINET wird der Kommunikationszyklus in verschiedene, zeitlich angeordnete Intervalle eingeteilt. Im ersten Intervall erfolgt die Isochrone Real-Time-Kommunikation (IRT), danach die Real-Time-Kommunikation (RT) und Standard TCP/IP-Kommunikation. Durch die Bandbreitenreservierung für IRT ist sicher gestellt, dass RT- und Standardkommunikation keinen Einfluss auf die Übertragung der für Motion-Control- Anwendungen wichtigen IRT-Telegramme haben.
  • Seite 106 Parametrieren/Adressieren 6.5 PROFINET IO projektieren Bei PROFIBUS DP werden im äquidistanten Betrieb alle Teilnehmer durch ein Global Control Signal synchronisiert, das der DP-Master erzeugt. Bei PROFINET IO mit IRT erzeugt ein Sync-Master ein Signal, auf das sich Sync-Slaves synchronisieren. Sync-Master und Sync-Slaves gehören einer Sync-Domain an, die per Projektierung einen Namen zugewiesen bekommt.
  • Seite 107: Sendetakt Und Systemtakte Einstellen

    Parametrieren/Adressieren 6.5 PROFINET IO projektieren IRTtop und IRTflex IRTflex (IRT mit hoher Flexibilität) hat eine Bandbreitenreservierung für die IRT- Telegramme. Bei IRTtop (IRT mit hoher Performance) hingegen werden durch die Projektierung der Topologie die IRT-Telegramme im Voraus implizit bestimmt und die passenden Projektierungsdaten generiert.
  • Seite 108: Voraussetzungen Zum Projektieren Von Profinet

    Parametrieren/Adressieren 6.5 PROFINET IO projektieren Sendetakt in HW Konfig einstellen Der Sendetakt für PROFINET IO muss in HW Konfig im Dialog "Domain Management" eingestellt werden. Führen Sie dazu in HW Konfig den Menübefehl "Bearbeiten" > "PROFINET IO" > "Domain Management ..." aus. Der eingestellte Sendetakt von PROFINET wird im SIMOTION SCOUT als "Bus-Takt"...
  • Seite 109: Projektierungsschritte

    Parametrieren/Adressieren 6.5 PROFINET IO projektieren ● IRTtop oder alternativ IRTflex - Isochrones Realtime Ethernet – Betrieb von IRT-Peripherie (z. B. ET 200S) – Betrieb eines SINAMICS S120 mit CBE20 als IRT-Device ● RT - realtime Ethernet – Betrieb von RT-Peripherie (z. B. ET 200S, ET 200pro, ...) –...
  • Seite 110: Mpi-Bus Projektieren

    Parametrieren/Adressieren 6.6 MPI-Bus projektieren MPI-Bus projektieren 6.6.1 Schnittstelle X136 als MPI betreiben Die Schnittstelle X136 kann auch als MPI Schnittstelle verwendet werden, um z. B. ein externes PG/PC anzuschließen. Bei Benutzung der Schnittstelle X136 als MPI-Bus ist eine zusätzliche Ansteuerung eines Antriebes an dieser Schnittstelle nicht möglich.
  • Seite 111: Inbetriebnehmen (Software)

    Inbetriebnehmen (Software) Übersicht zur Inbetriebnahme Voraussetzungen Folgende Voraussetzungen müssen für die Inbetriebnahme der SIMOTION D erfüllt sein: ● Die Anlage ist angeschlossen und verdrahtet ● Die SIMOTION D ist eingeschaltet und hochgefahren (Betriebszustand STOP) ● SIMOTION SCOUT (mit integriertem STARTER) ist auf dem PG/PC installiert und hochgefahren ●...
  • Seite 112 Inbetriebnehmen (Software) 7.1 Übersicht zur Inbetriebnahme 2. Antrieb mit der Antriebssteuertafel testen (Seite 164) 3. Achse mit Achsassistenten anlegen (Seite 167) 4. Achse mit Achssteuertafel testen (Seite 169) 5. Netzeinspeisung (Line Module) freischalten (Seite 171) 6. Weiteren Geber einbinden (optional) (Seite 177) 7.
  • Seite 113: D4X5 Offline-Projektierung Durchführen

    Inbetriebnehmen (Software) 7.2 D4x5 Offline-Projektierung durchführen D4x5 Offline-Projektierung durchführen 7.2.1 Übersicht Einleitung Sie können die Inbetriebnahme des Antriebs vom Engineering der Anlage entkoppeln. So können Sie die Anlage offline (im Büro) projektieren, also z. B. den Antrieb konfigurieren und eine virtuelle Achsen anlegen. Dadurch kann ein SIMOTION Projekt so weit erstellt werden, dass ein Grundgerüst (inklusive eines Programms) vorliegt.
  • Seite 114: Antriebsassistent Aufrufen

    Inbetriebnehmen (Software) 7.2 D4x5 Offline-Projektierung durchführen 7.2.2 Antriebsassistent aufrufen Integrierter Antrieb Die SIMOTION D4x5 enthält ein integriertes SINAMICS S120 Antriebsgerät, das automatisch zusammen mit der SIMOTION D4x5 Control Unit im Projektnavigator eingefügt wird. Der integrierte Antrieb kann mit PROFIdrive konformen Telegrammtypen ausschließlich taktsynchron äquidistant betrieben werden.
  • Seite 115: Komponenten Konfigurieren

    Inbetriebnehmen (Software) 7.2 D4x5 Offline-Projektierung durchführen 7.2.3 Komponenten konfigurieren Voraussetzung Sie haben eine SIMOTION D4x5 in das Projekt eingefügt, die Kommunikation projektiert und den Antriebsassistenten durch Doppelklick auf "Antriebsgerät konfigurieren" im Projektnavigator aufgerufen. Hinweis Eine Übersicht der zulässigen Konfigurationen, Mengengerüste und DRIVE-CLiQ SINAMICS S120.
  • Seite 116 Inbetriebnehmen (Software) 7.2 D4x5 Offline-Projektierung durchführen Hinweis Optionsbaugruppen werden als DRIVE-Objekt unter "Ein-/Ausgabe-Komponente" im Projektnavigator dargestellt und können dort konfiguriert werden. 2. Im Dialog "Einfügen Einspeisung" wählen Sie, ob Sie eine Einspeisung mit oder ohne DRIVE-CLiQ Anschluss verwenden möchten. Wird der Zwischenkreis extern eingespeist, dann müssen Sie "Nein"...
  • Seite 117 Inbetriebnehmen (Software) 7.2 D4x5 Offline-Projektierung durchführen 3. Im Dialog "Einspeisung Konfiguration" geben Sie einen Namen für das Antriebsobjekt ein und wählen den Typ Ihrer Einspeisung aus (z. B. Active Infeed). Bild 7-3 Typ der Einspeisung wählen 4. Anhand der Bestellnummer wählen Sie eine Einspeisung aus der Liste aus. Durch Filter (z.
  • Seite 118 Sie unter "PROFIdrive Telegramm" auswählen, wie Sie den Prozessdatenaustausch konfigurieren möchten: – SIEMENS Telegramm 370 erlaubt die Prozessdaten der Einspeisung über PROFIdrive-Telegramm 370 zu übertragen. Telegramm 370 enthält ein Steuerwort und erlaubt es z. B. die Einspeisung über PROFIdrive frei zuschalten.
  • Seite 119 Inbetriebnehmen (Software) 7.2 D4x5 Offline-Projektierung durchführen Bild 7-6 PROFIdrive-Telegramm für Einspeisung wählen Informationen zum Freischalten einer Netzeinspeisung über PROFIdrive-Telegamm 370 erhalten Sie im Kapitel Netzeinspeisung (Line Module) freischalten (Seite 171). Falls Sie eine Controller Extension CX32 einsetzen, beachten Sie auch die Hinweise im Kapitel Signal "Betrieb"...
  • Seite 120 Inbetriebnehmen (Software) 7.2 D4x5 Offline-Projektierung durchführen 7. Konfigurieren Sie jetzt den Antrieb. Bild 7-7 Antrieb konfigurieren 8. Geben Sie einen Namen für den Antrieb ein und wählen Sie den Antriebsobjekte Typ (Servo oder Vektor) aus. Bild 7-8 Antriebseigenschaften D4x5 Inbetriebnahme- und Montagehandbuch, 05/2009...
  • Seite 121 Inbetriebnehmen (Software) 7.2 D4x5 Offline-Projektierung durchführen 9. Im Dialog "Regelungsstruktur" können Sie die Funktionsmodule und die Regelungsart auswählen. Hier können Sie die U/f-Steuerung beim Antriebsobjekte Typ "Vektor" auswählen. Bild 7-9 Regelungsstruktur 10. Wählen Sie im Dialog "Leistungsteil" anhand der Bestellnummer ihr Motor Module aus der Liste aus.
  • Seite 122 Inbetriebnehmen (Software) 7.2 D4x5 Offline-Projektierung durchführen 11. Haben Sie in Schritt 2 eine Einspeisung ohne DRIVE-CLiQ Anschluss ausgewählt, werden Sie durch eine Hinweis-Box aufgefordert, das Betrieb-Signal zu verdrahten. Im darauf folgenden Dialog können Sie die Quelle des Betrieb-Signals der Einspeisung auswählen.
  • Seite 123 Inbetriebnehmen (Software) 7.2 D4x5 Offline-Projektierung durchführen 12. Bei Double Motor Modules müssen Sie angeben, an welcher Klemme der Motor angeschlossen ist. In den darauf folgenden Dialogen legen Sie den Motor fest: – entweder durch Auswahl eines Standardmotors aus der Liste, –...
  • Seite 124 Inbetriebnehmen (Software) 7.2 D4x5 Offline-Projektierung durchführen Bild 7-13 Motor wählen (2) 13. Wählen Sie (wenn vorhanden) eine Motorhaltebremse aus. Bild 7-14 Motorhaltebremse wählen D4x5 Inbetriebnahme- und Montagehandbuch, 05/2009...
  • Seite 125 Inbetriebnehmen (Software) 7.2 D4x5 Offline-Projektierung durchführen 14. Wenn Sie einen Motor ohne DRIVE-CLiQ-Schnittstelle verwenden, wählen Sie im Dialog "Geberauswahl über Motor-MLFB" die Bestellnummer des Gebers aus. Bild 7-15 Motorgeber wählen (1) Bild 7-16 Motorgeber wählen (2) Hinweis Sie können bei Bedarf im Dialog "Geber" einen zweiten oder dritten Geber projektieren. Sie können max.
  • Seite 126 Faktor, größere Bandbreite und somit eine höhere Dynamik und die kürzere Reaktionszeit bei Störverhalten. Die dynamische Antriebssteuerung DSC kann bei den Telegrammen SIEMENS Telegramm 105, PZD-10/10 und SIEMENS Telegramm 106, PZD-11/15 verwendet werden. Bei der Konfiguration der Achse über den Achsassistenten ist DSC standardmäßig aktiviert.
  • Seite 127 Inbetriebnehmen (Software) 7.2 D4x5 Offline-Projektierung durchführen Bild 7-18 Antrieb fertig stellen Ergebnis Der projektierte Antrieb wird im Projektnavigator dargestellt. Bild 7-19 Darstellung im Projektnavigator D4x5 Inbetriebnahme- und Montagehandbuch, 05/2009...
  • Seite 128: Hw Konfig Abgleich Durchführen

    Inbetriebnehmen (Software) 7.2 D4x5 Offline-Projektierung durchführen Eine Übersicht der projektierten SINAMICS Komponenten finden Sie unter "SINAMICS_Integrated" > "Topologie". Bild 7-20 Topologie anzeigen Hinweis Wenn Sie weitere Antriebe einfügen möchten, müssen Sie jeweils den Antriebsassistenten nochmals durchlaufen und Motor, Geber etc. projektieren. Um einen weiteren Antrieb einzufügen, doppelklicken Sie im Projektnavigator auf "Antrieb einfügen"...
  • Seite 129: Vorgehensweise

    Inbetriebnehmen (Software) 7.2 D4x5 Offline-Projektierung durchführen Vorgehensweise Nachdem Sie alle SINAMICS Komponenten konfiguriert haben, führen Sie einen Abgleich mit HW Konfig durch. Gehen Sie dazu wie folgt vor: 1. Öffnen Sie im Projektnavigator unter "SINAMICS_Integrated" den Eintrag "Konfiguration". Der Dialog "SINAMICS-Integrated - Konfiguration" wird angezeigt, in dem die verfügbaren Antriebsobjekte aufgelistet sind.
  • Seite 130: Laden Eines Offline Erstellten Projektes In Das Zielsystem

    Inbetriebnehmen (Software) 7.2 D4x5 Offline-Projektierung durchführen Bild 7-22 Konfiguration nach HW Konfig Abgleich Hinweis Wenn sich die Telegramme von Antriebsobjekten (Antrieben, Terminal Modules, ...) ändern, dann müssen Sie die Daten erneut nach HW Konfig übertragen. Die Adressen werden nicht automatisch aktualisiert. 7.2.5 Laden eines offline erstellten Projektes in das Zielsystem Voraussetzung...
  • Seite 131 Inbetriebnehmen (Software) 7.2 D4x5 Offline-Projektierung durchführen Vorgehensweise 1. Speichern und übersetzen Sie das Projekt. 2. Gehen Sie mit der SIMOTION D4x5 online. 3. Um das Projekt in die SIMOTION D4x5 zu laden, führen Sie den Menübefehl "Zielsystem" > "Laden" > "Projekt ins Zielsystem" aus. Hinweis: Wählen Sie im Dialogfenster "Laden ins Zielsystem"...
  • Seite 132: Laden Eines Offline Erstellten Projektes Auf Die Cf Card

    Inbetriebnehmen (Software) 7.2 D4x5 Offline-Projektierung durchführen 7.2.6 Laden eines offline erstellten Projektes auf die CF Card Voraussetzung Wenn Sie nicht auf die SIMOTION D4x5 online gehen können, können Sie die Projektdaten auch offline auf die CF Card speichern. Dies hat z. B. den Vorteil, dass der erste Download schneller durchgeführt werden kann.
  • Seite 133: Laden Eines Projektes Inkl. Quellen Und Zusatzdaten

    Inbetriebnehmen (Software) 7.2 D4x5 Offline-Projektierung durchführen 9. Entnehmen Sie die CF Card und stecken Sie diese in den Einschubschacht der D4x5. 10. Schalten Sie die D4x5 ein. Die D4x5 läuft mit dem geladenen Projekt hoch. Hinweis Abhängig vom FW-Stand auf der CF Card und dem FW-Stand auf den SINAMICS Komponenten (DRIVE-CLiQ Komponenten, CBE30, PM340, ...) wird die Firmware der Komponenten automatisch hoch- oder rückgerüstet.
  • Seite 134: Weitere Literatur

    Inbetriebnehmen (Software) 7.2 D4x5 Offline-Projektierung durchführen ● Im Objektvergleich kann die Konsistenz bei Quellen und TOs objektgranular hergestellt werden ● Über "Zielsystem" > "Laden" > "Laden in PG" kann durch Laden von der CF Card die Konsistenz für die gesamte Control Unit hergestellt werden. Weitere Literatur Detaillierte Informationen zum Thema "Daten in das Zielgerät laden"...
  • Seite 135: D4X5 Online-Projektierung Durchführen

    Inbetriebnehmen (Software) 7.3 D4x5 Online-Projektierung durchführen D4x5 Online-Projektierung durchführen 7.3.1 Übersicht Einleitung Eine Online-Projektierung können Sie durchführen, wenn die Anlage bereits verkabelt ist. Die über DRIVE-CLiQ angeschlossenen SINAMICS Komponenten werden über die "Automatische Konfiguration" in das PG/PC geladen. Das ist allerdings nur für die Erstinbetriebnahme möglich.
  • Seite 136 Inbetriebnehmen (Software) 7.3 D4x5 Online-Projektierung durchführen Vorgehensweise Dies ist die Vorgehensweise bei der Erstinbetriebnahme. Um eine Online-Projektierung durchzuführen, müssen Sie zur SIMOTION D4x5 eine Online- Verbindung herstellen. In diesem Fall kann noch keine Verbindung zum SINAMICS Integrated hergestellt werden. Eine entsprechende Meldung erscheint. Sobald die Hardwarekonfiguration in das Zielgerät geladen ist, wird automatisch eine Online- Verbindung zum SINAMICS Integrated hergestellt.
  • Seite 137: Automatische Konfiguration Starten

    Inbetriebnehmen (Software) 7.3 D4x5 Online-Projektierung durchführen 7.3.3 Automatische Konfiguration starten Voraussetzungen ● Sie haben die Online-Verbindung zum SINAMICS Integrated hergestellt. ● Es dürfen noch keine Antriebsobjekte konfiguriert sein. ● Die Werkseinstellungen des SINAMICS Integrated sind eingestellt. Die Werkseinstellungen stellen Sie ein, indem Sie im SIMOTION SCOUT mit der rechten Maustaste auf "SINAMICS_Integrated"...
  • Seite 138 Inbetriebnehmen (Software) 7.3 D4x5 Online-Projektierung durchführen 4. Über die Schaltfläche "Fertig stellen" wird die Automatische Konfiguration abgeschlossen. Sobald die automatische Inbetriebnahme durchlaufen ist, wird automatisch ein Upload (Laden in PG) durchgeführt. Hinweis Abhängig vom FW-Stand auf der CF Card und dem FW-Stand auf den SINAMICS Komponenten (DRIVE-CLiQ Komponenten, CBE30, PM340, ...) wird die Firmware der Komponenten automatisch hoch- oder rückgerüstet.
  • Seite 139: Sinamics Komponenten Nachprojektieren

    Inbetriebnehmen (Software) 7.3 D4x5 Online-Projektierung durchführen Ergebnis Die über die Automatische Konfiguration in Ihr Anwenderprojekt geladenen DRIVE-CLiQ Komponenten werden im Projektnavigator angezeigt. Bild 7-27 Projektnavigator mit realer Konfiguration Anschließend müssen Sie das Achstelegramm festlegen und ggf. die SINAMICS Komponenten nachprojektieren (z. B. Komponenten ohne DRIVE-CLiQ Schnittstelle wie ein an der Onboard-Geberschnittstelle angeschlossener Geber).
  • Seite 140: Hw Konfig Abgleich Durchführen

    3. Überprüfen Sie die Antriebsobjekte und konfigurieren Sie die Telegramme für die Antriebe. Folgende Telegrammtypen können z. B. in Verbindung mit SINAMICS S120-Antrieben verwendet werden: – SIEMENS Telegramm 105, PZD-10/10: dynamisches Lebenszeichen, Momentenreduzierung, Geberdaten für einen Geber, dynamische Antriebssteuerung (DSC) – SIEMENS Telegramm 106, PZD-11/15: dynamisches Lebenszeichen, Momentenreduzierung, Geberdaten für zwei Geber, dynamische Antriebssteuerung...
  • Seite 141: Projekt In Simotion D4X5 Laden

    Inbetriebnehmen (Software) 7.3 D4x5 Online-Projektierung durchführen 4. Klicken Sie auf "Übertrage nach HW Konfig", um den projektierten Komponenten Adressen zuzuweisen. Die Adressen werden in HW Konfig eingetragen. 5. Schließen Sie den Dialog. Hinweis Wenn Sie die Telegramme für SINAMICS Integrated noch einmal ändern sollten, dann müssen Sie erneut einen HW Konfig Abgleich durchführen.
  • Seite 142: Projektierung Einer Cx32

    Inbetriebnehmen (Software) 7.4 Projektierung einer CX32 Projektierung einer CX32 7.4.1 Übersicht Die Controller Extension SIMOTION CX32 ist eine Komponente in der Bauform SINAMICS S120 Booksize und ermöglicht die Skalierung der antriebsseitigen Rechenleistung der Control Units SIMOTION D435 und D445/D445-1. Jede CX32 kann bis zu 6 weitere Servo-, 4 Vector- oder 8 U/f-Antriebe betreiben.
  • Seite 143: Inbetriebsnahmevoraussetzungen

    Inbetriebnehmen (Software) 7.4 Projektierung einer CX32 Integrated und erst anschließend die CX32-Baugruppen hochlaufen. Daher dauert der Systemhochlauf typischerweise länger als beim Einsatz einer SIMOTION D mit nur einem SINAMICS Integrated. Der Vorgang RAM nach ROM kopieren dauert ebenfalls länger, da die Geräte diese Funktion nacheinander ausführen.
  • Seite 144 Inbetriebnehmen (Software) 7.4 Projektierung einer CX32 PROFIBUS-Adresse wird automatisch zugeordnet. Siehe nachfolgende Tabelle. Wählen Sie den entsprechenden DRIVE-CLiQ-Port aus, indem Sie die entsprechende PROFIBUS-Adresse auswählen (im Beispiel: PROFIBUS-Adresse 13). Bild 7-28 CX32 in HW Konfig einfügen 5. Bestätigen Sie die Einstellungen mit "OK" Im Projektnavigator wird die CX32 dargestellt und kann dort wie ein SINAMICS Integrated projektiert werden.
  • Seite 145: Darstellung Der Topologie

    Inbetriebnehmen (Software) 7.4 Projektierung einer CX32 Bild 7-29 CX32 im Projektnavigator 6. Speichern Sie das Projekt. 7. Eine CX32 wird analog zum SINAMICS Integrated einer SIMOTION D4x5 projektiert. Verwendung einer Offline-Projektierung Im Falle einer Offline-Projektierung durchlaufen Sie den Antriebsassistenten des SINAMICS Integrated bzw.
  • Seite 146 Inbetriebnehmen (Software) 7.4 Projektierung einer CX32 Bild 7-30 Topologie SINAMICS Integrated Topologie der CX32 In der Topologie der CX32 ist der für die Verbindung zum SINAMICS Integrated benötigte DRIVE-CLiQ Port dargestellt. Außerdem werden die an der CX32 angeschlossenen DRIVE- Objekte angezeigt. Bild 7-31 CX32 Topologie D4x5...
  • Seite 147: Cx32 Offline-Projektierung Durchführen

    Inbetriebnehmen (Software) 7.4 Projektierung einer CX32 Hinweis Topologiefehler können dazu führen, dass ein Download / Systemhochlauf nicht möglich ist und eine CX32 online nicht erreichbar ist. Siehe auch CX32 diagnostizieren (Seite 153) 7.4.5 CX32 Offline-Projektierung durchführen Möglichkeiten Für die Inbetriebnahme eines offline erstellten Projektes stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Verfügung: ●...
  • Seite 148: Laden Eines Offline Erstellten Projekts Auf Die Cf Card

    Inbetriebnehmen (Software) 7.4 Projektierung einer CX32 7. Kopieren Sie die Parametrierung von RAM nach ROM mit "RAM nach ROM kopieren". 8. Laden Sie anschließend mit "Zielgerät" > "Laden ins PG" die Parametrierung vom SINAMICS Integrated wieder zurück ins PG um die Parameterberechnungen des SINAMICS zu sichern.
  • Seite 149: Cx32 Online-Projektierung Durchführen

    Inbetriebnehmen (Software) 7.4 Projektierung einer CX32 Vorgehensweise 1. Wählen Sie im Kontextmenü der SIMOTION D4x5 "Laden ins Dateisystem". 2. Wählen Sie "Speichern normal" und betätigen Sie den Button "Ziel wählen". Wählen Sie das Laufwerk Ihres Kartenlesers und bestätigen Sie mit "OK". 3.
  • Seite 150 Inbetriebnehmen (Software) 7.4 Projektierung einer CX32 6. Führen Sie auf dem SINAMICS Integrated die "automatische Konfiguration" durch. Abhängig von der Anzahl der angeschlossenen Komponenten kann der Vorgang mehrere Minuten dauern. Der SINAMICS Integrated ist jetzt betriebsbereit (RDY-LED ist grün). Die CX32 ist online erreichbar, jedoch noch ohne Projektierung (RDY-LED ist grün, DP1-LED ist rot).
  • Seite 151: Projektierungshinweise Cx32

    Inbetriebnehmen (Software) 7.4 Projektierung einer CX32 7.4.7 Projektierungshinweise CX32 Es folgen Projektierungshilfen zu einigen Besonderheiten des Betriebs der CX32 im Verbund mit D4x5. 7.4.7.1 CX32 Hochlauf Hochlaufzeiten Die CX32 benötigt keine eigene CF Card. Die Firmware und Parametrierung sind zentral auf der CF Card der SIMOTION D abgelegt.
  • Seite 152: Betrieb-Signal Der Einspeisung Verschalten

    Inbetriebnehmen (Software) 7.4 Projektierung einer CX32 ● "Regelung Betrieb" des Line Modules, welches an SIMOTION D4x5 angeschlossen ist ● Status der SIMOTION D4x5 Onboard-Digitaleingänge Diese Signale stehen an der Controller Extension CX32 damit ohne weitere Projektierungsschritte zur Verfügung und können so sehr einfach innerhalb der CX32 weiter verschaltet werden.
  • Seite 153: Klemmenzustand Der D4X5 Onboard-Digitaleingänge

    Inbetriebnehmen (Software) 7.4 Projektierung einer CX32 Bild 7-33 Verschaltung Betrieb-Signal (Prinzip-Bild) Klemmenzustand der D4x5 Onboard-Digitaleingänge Im Parameter r8511[0..15] der CX32 stehen die Klemmenzustände der SIMOTION D4x5 Onboard-Digitaleingänge zur Verfügung. Diese können auf der CX32 weiter verschaltet werden. 7.4.7.3 CX32 diagnostizieren Fehleranalyse / Fehlerbeseitigung Um eine SIMOTION D mit CX32 in Betrieb zu nehmen, müssen alle "offline"...
  • Seite 154: Vorgehen Fehlerbeseitigung

    Inbetriebnehmen (Software) 7.4 Projektierung einer CX32 Vorgehen Fehlerbeseitigung Sollte die Isttopologie des SINAMICS Integrated unvollständig oder falsch gesteckt sein, ● bleibt die RDY-LED der D4x5 gelb ● ist an der CX32 die RDY-LED gelb und die DP1-LED rot ● ist in diesem Zustand die CX32 online nicht erreichbar Vorgehensweise Zur Behebung eines Topologiefehlers 1.
  • Seite 155: Tauschen Von D4X5/Cx32

    Inbetriebnehmen (Software) 7.4 Projektierung einer CX32 Bei einem Wechsel der Geräteversion des SINAMICS ist darauf zu achten, dass die Hochrüstung für den SINAMICS Integrated und für jede CX32 separat durchgeführt werden muss. (Kontextmenü "SINAMICS Antrieb" > "Zielgerät" > Geräteversion") Hinweise zur Hochrüstung einer SIMOTION D siehe auch Geräteversion der SINAMICS- Komponenten hochrüsten (Seite 239).
  • Seite 156: Ergänzende Informationen Zur Projektierung Des Sinamics Integrated

    Inbetriebnehmen (Software) 7.5 Ergänzende Informationen zur Projektierung des SINAMICS Integrated Ergänzende Informationen zur Projektierung des SINAMICS Integrated 7.5.1 Einstellungen der DP-Slave Eigenschaften Einstellungen in HW Konfig Abhängig von den Taktverhältnissen (Bus-Takt, Servo-Takt) und den eingesetzten Antrieben kann eine Anpassung der Eigenschaften des DP-Slaves (SINAMICS Integrated) am PROFIBUS Integrated erforderlich werden.
  • Seite 157: Verwendung Von Vektor-Antrieben

    Inbetriebnehmen (Software) 7.5 Ergänzende Informationen zur Projektierung des SINAMICS Integrated Bild 7-34 HW Konfig - Einstellungen Die Zeiten werden über den Wert im Feld "Faktor" geändert. Weitere Literatur Weiterführende Informationen finden Sie SINAMICS S120 ● im Funktionshandbuch SIMOTION SCOUT Basisfunktionen ●...
  • Seite 158 Inbetriebnehmen (Software) 7.5 Ergänzende Informationen zur Projektierung des SINAMICS Integrated Fall 1: Strom- und Drehzahlreglertakt ist bekannt Sofern Ihnen der Strom- und Drehzahlreglertakt bekannt ist, können Sie die Zeiten T MAPC und T ermitteln. Bei mehreren Antrieben mit verschiedenen Takten ist der jeweils größte Takt für den Strom- und Drehzahlreglertakt zu verwenden.
  • Seite 159: Weitere Literatur

    Inbetriebnehmen (Software) 7.5 Ergänzende Informationen zur Projektierung des SINAMICS Integrated ● Der PROFIBUS Integrated einer D4x5 / CX32 ist immer taktsynchron! Eine Stromreglerabtastzeit von 400 µs ist damit nicht möglich! ● Mit CU-Parameter p0092 = 1 werden die Abtastzeiten so vorbelegt, dass ein taktsynchroner Betrieb mit einer Steuerung möglich ist.
  • Seite 160: Stellen Der Uhrzeit

    Inbetriebnehmen (Software) 7.5 Ergänzende Informationen zur Projektierung des SINAMICS Integrated 7.5.3 Stellen der Uhrzeit SIMOTION Uhrzeit (Echtzeituhr) SIMOTION D4x5 verfügt über eine integrierte Echtzeituhr. Alle Ereignisse der Baugruppe (Alarme, Meldungen, ...) werden auf Basis dieser Echtzeituhr "Zeit-gestempelt". Um die Uhr aus SIMOTION SCOUT heraus zu stellen, selektieren Sie die D4x5 im Projektbaum und wählen anschließend im Menü...
  • Seite 161: Sinamics Diagnosepuffer

    >>>>>> Beginn Diagnosepuffer SINAMICS Integrated, Stationsadresse = x <<<<<< Sie können sich den Diagnosepuffer der SIMOTION D4x5 und des SINAMICS Integrated auch über IT Diag anschauen. Siehe auch Weitere Informationen zu Stör-, Warn-, Melde- und Diagnosepuffer finden Sie unter (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/27585482) . D4x5 Inbetriebnahme- und Montagehandbuch, 05/2009...
  • Seite 162: Azyklische Kommunikation Mit Dem Antrieb

    Inbetriebnehmen (Software) 7.5 Ergänzende Informationen zur Projektierung des SINAMICS Integrated 7.5.5 Azyklische Kommunikation mit dem Antrieb Übersicht PROFIdrive-Antriebsgeräte werden mit Steuer-Signalen und Soll-Werten von der Steuerung versorgt und liefern Status-Signale und Ist-Werte zurück. Diese Signale werden normalerweise zyklisch (d. h. ständig) zwischen Steuerung und Antrieb übertragen. Beim SINAMICS S120 projektieren Sie hierzu die Achstelegramme für den Datenaustausch (siehe D4x5 Offline-Projektierung durchführen (Seite 113)).
  • Seite 163: Regelungseigenschaften Und Leistungsmerkmale

    Inbetriebnehmen (Software) 7.5 Ergänzende Informationen zur Projektierung des SINAMICS Integrated ● Buffermanagement (Koordinierung von mehreren parallelen DP-V1-Diensten) ● StartUp (Funktion, um den Hochlauf des SINAMICS Antriebs mit SIMOTION zu koordinieren) ● TimeSync (Uhrzeitsynchronisation: Übernahme der SIMOTION Uhrzeit in SINAMICS Antriebe) ●...
  • Seite 164: Antrieb Mit Der Antriebssteuertafel Testen

    Inbetriebnehmen (Software) 7.6 Antrieb mit der Antriebssteuertafel testen Antrieb mit der Antriebssteuertafel testen Einleitung Einen konfigurierten Antrieb können Sie mit der Antriebssteuertafel testen, auf der Sie eine Drehzahl vorgeben und dies über eine Skalierung einstellen können. Die Antriebssteuertafel sollte nur zur Inbetriebnahme verwendet werden. Voraussetzungen ●...
  • Seite 165 Inbetriebnehmen (Software) 7.6 Antrieb mit der Antriebssteuertafel testen 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Steuerungshoheit holen". Der Dialog "Steuerungshoheit holen" wird geöffnet. Hinweis Wenn Sie eine Einspeisung ohne DRIVE-CLiQ Schnittstelle verwenden, müssen Sie das Signal "Einspeisung Betrieb" (=Antriebsparameter p864) selbst verschalten. Wenn Sie eine Einspeisung mit DRIVE-CLiQ Schnittstelle verwenden, wählen Sie im Dialog "Steuerungshoheit holen"...
  • Seite 166: Achsen Anlegen Und Testen

    Inbetriebnehmen (Software) 7.7 Achsen anlegen und testen 6. Tragen Sie den gewünschten Sollwert in das Eingabefeld ein und schieben Sie die Skalierung als Sicherheitseinstellung auf 0 %. Bild 7-37 Sollwert eintragen 7. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Antrieb ein". Die LED "Freigabe vorhanden" leuchtet grün.
  • Seite 167: Achse Mit Achsassistenten Anlegen

    Inbetriebnehmen (Software) 7.7 Achsen anlegen und testen Siehe auch Laden eines offline erstellten Projektes in das Zielsystem (Seite 130) Laden eines offline erstellten Projektes auf die CF Card (Seite 132) 7.7.2 Achse mit Achsassistenten anlegen Übersicht Achsen sind in SIMOTION als Technologieobjekte (TO) integriert. Die Achsen werden mit den entsprechenden Einstellungen unter der eingefügten SIMOTION D4x5 angelegt und dann auf Antriebe des SINAMICS Integrated und der CX32 verschaltet.
  • Seite 168 Inbetriebnehmen (Software) 7.7 Achsen anlegen und testen 2. Durchlaufen Sie den Assistenten und geben Sie die Einstellungen Ihres Systems ein, bis der Dialog "Antriebszuordnung" eingeblendet wird. Bild 7-39 Antrieb zuordnen 3. Klicken Sie auf "SINAMICS-Geräte abgleichen", um den Dialog "Geräteabgleich" einzublenden.
  • Seite 169: Achse Mit Achssteuertafel Testen

    Inbetriebnehmen (Software) 7.7 Achsen anlegen und testen 5. Wählen Sie in der Liste der Antriebsgeräte den "SINAMICS_Integrated" und vervollständigen Sie die Einstellungen. 6. Klicken Sie auf den Button "Datenübernahme vom Antrieb", um die Werte vom SINAMICS Integrated in den Achsassistenten zu übernehmen. 7.
  • Seite 170 Inbetriebnehmen (Software) 7.7 Achsen anlegen und testen Empfehlung: Betätigen Sie den Betriebsartenschalter nur über den SIMOTION SCOUT ("Zielsystem" > "Betriebszustand steuern"). Achse testen 1. Öffnen Sie im Projektnavigator den Ordner "ACHSEN" und klicken Sie unter der Achse (z. B. Axis_1) auf den Eintrag "Steuertafel". Die Achssteuertafel wird eingeblendet.
  • Seite 171: Netzeinspeisung (Line Module) Freischalten

    Inbetriebnehmen (Software) 7.8 Netzeinspeisung (Line Module) freischalten 6. Um die Achse freizugeben, klicken Sie auf die Schaltfläche "Freigabe setzen/wegnehmen". Bestätigen Sie den Dialog "Achsfreigabe schalten" mit "OK". 7. Um die Achse zu verfahren, klicken Sie auf die Schaltfläche "Lagegeregeltes Verfahren der Achse".
  • Seite 172 Inbetriebnehmen (Software) 7.8 Netzeinspeisung (Line Module) freischalten Um das Telegramm 370 einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Im Projektnavigator doppelklicken Sie unter "SINAMICS_Integrated" auf "Konfiguration". 2. Wählen Sie im Register "PROFIdrive-Telegramm" das Telegramm 370 aus. Bild 7-42 Telegramm 370 wählen 3.
  • Seite 173: Profidrive-Steuer- Und Zustandswort

    Inbetriebnehmen (Software) 7.8 Netzeinspeisung (Line Module) freischalten 6. Tragen Sie in der Zeile der Ausgangsdaten unter der Spalte "Steuerwert" die notwendigen Freigaben in das Steuerwort ein. Den Aufbau des Steuerwortes finden Sie in der Tabelle "Bitmuster des Steuerwortes" beschrieben. 7. Beobachten Sie die Zustandsübergänge der Einspeisung im Zustandswort. Den Aufbau des Zustandswortes finden Sie in der Tabelle "Bitmuster des Zustandswortes"...
  • Seite 174 Inbetriebnehmen (Software) 7.8 Netzeinspeisung (Line Module) freischalten Nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die Zustandssignale, die bei der jeweiligen Einspeisung verfügbar sind. Tabelle 7- 5 Bitmuster des Zustandswortes "Ablaufsteuerung Einspeisung" Bedeutung Einschaltbereit Betriebsbereit Betrieb freigegeben Störung wirksam "Kein AUS2" wirksam Reserviert Einschaltsperre Warnung wirksam...
  • Seite 175: Line Module Mit Motion Task Freischalten

    Inbetriebnehmen (Software) 7.8 Netzeinspeisung (Line Module) freischalten LineModule_control In den SIMOTION Utilities & Applications finden Sie ab Lieferstand V4.1 SP3 zudem einen Funktionsbaustein LineModule_control, welcher ALM, BLM und SLM unterstützt. Den Typ des Line Modules können Sie über einen Eingangsparameter am Funktionsbaustein LineModule_control vorgeben.
  • Seite 176: Alm Einschalten

    Inbetriebnehmen (Software) 7.8 Netzeinspeisung (Line Module) freischalten ALM einschalten Um eine ALM freizuschalten, können Sie z. B. wie folgt vorgehen. 1. Einspeisung mit Telegramm 370 projektieren 2. Anlegen der I/O Variablen auf die projektierte Adresse der Einspeisung. Hierzu sind die I/O-Variablen alm_snd und alm_rcv vom Datentyp WORD anzulegen.
  • Seite 177: Weiteren Geber Einbinden (Optional)

    Inbetriebnehmen (Software) 7.9 Weiteren Geber einbinden (optional) Noch anstehende Fehlermeldungen, deren Ursachen behoben sind, können durch eine 0/1-Flanke quittiert werden. ALM ausschalten Das Ausschalten funktioniert grundsätzlich in entgegen gesetzter Reihenfolge zum Einschalten. Bevor die Einspeisung ausgeschaltet wird, sollten sich die am Zwischenkreis angeschlossenen Antriebe in Impulssperre befinden.
  • Seite 178: Zweiten Geber Am Sinamics Integrated Projektieren

    6. Im Dialog "Konfiguration - SINAMICS_Integrated - Prozessdatenaustausch PROFIBUS (Antrieb)" wählen Sie ein Telegramm aus, das die Übertragung von 2 Geberwerten unterstützt (z. B. SIEMENS Telegramm 106, PZD-11/15). 7. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter" und durchlaufen Sie den Antriebsassistenten bis zum Ende.
  • Seite 179: Zweiten Geber Für To Achse In Simotion Projektieren

    2. Wählen Sie im Dialog "Antriebszuordnung" das gleiche Telegramm aus, das Sie bereits bei der Projektierung des zweiten Gebers am SINAMICS Integrated bzw. in der Maske "SINAMICS Integrated > Konfiguration" verwendet haben (z. B. SIEMENS Telegramm 106, PZD-11/15) 3. Durchlaufen Sie den Achsassistenten bis zum Ende.
  • Seite 180: Hydraulik-Achse In Simotion Projektieren

    Inbetriebnehmen (Software) 7.9 Weiteren Geber einbinden (optional) Voraussetzung Sie haben einen Antrieb mit zwei Gebern und die dazugehörige Achse angelegt. Für die Achse ist ein PROFIdrive-Telegramm projektiert, welches die Übertragung von 2 Geberwerten unterstützt. Der 2. Geberwert soll als "Externer Geber" verwendet werden. Das Vorgehen wird nachfolgend beschrieben.
  • Seite 181: Antriebsnahe I/Os Projektieren

    Inbetriebnehmen (Software) 7.10 Antriebsnahe I/Os projektieren Vorgehensweise 1. Öffnen Sie im Projektnavigator über "Achse" > "Achse einfügen" den Achsassistenten. 2. Durchlaufen Sie den Achsassistenten bis zum Dialog "Achstyp". 3. Wählen Sie den Achstyp "hydraulisch" aus und legen Sie den Ventiltyp und die Regelung fest.
  • Seite 182 Inbetriebnehmen (Software) 7.10 Antriebsnahe I/Os projektieren Tabelle 7- 7 Nutzung von I/Os durch SIMOTION, Übersicht Projektierung Beschreibung Anwendungen unterstützte I/Os (Antriebsobjekte) Onboard I/Os auf Nutzung von Um von SIMOTION auf die Onboard Vorzugslösung, wenn z. B. alle • der D4x5 Telegramm 39x I/Os einer Control Unit (D4xx, I/Os von SIMOTION genutzt...
  • Seite 183: Nutzung Von Telegramm 39X

    SIMOTION zur Verfügung, d. h. sie können durch SINAMICS nicht mehr genutzt werden. • SINAMICS 2.6: Informationen hinsichtlich einer ggf. erweiterten Funktionalität siehe (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/27585482). 7.10.2 Nutzung von Telegramm 39x Nachfolgend wird die Projektierung der Onboard I/Os einer SIMOTION D4x5 beschrieben.
  • Seite 184: Projektierung Telegramm 39X

    Eintrag "Konfiguration". Im Arbeitsbereich wird die Lasche "PROFIdrive-Telegramm" im Dialog "SINAMICS Integrated - Konfiguration" angezeigt. 2. Wählen Sie für die Control Unit den Telegrammtyp (SIEMENS Telegramm 390, 391 oder 392) aus. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Übertrage nach HW-Konfig", um die Telegrammdaten in die Hardwarekonfiguration zu übertragen.
  • Seite 185: Nutzung Der Onboard I/O Durch Simotion

    Inbetriebnehmen (Software) 7.10 Antriebsnahe I/Os projektieren Bild 7-45 Projektierung Telegramm 39x Nutzung der Onboard I/O durch SIMOTION Das Telegramm 390 überträgt im PZD1 das Steuer- und Zustandswort der Control Unit sowie im PZD2 den Status der Onboard Ein- und Ausgänge. Bei den Telegrammen 391 und 392 werden zusätzlich Steuer- und Zustandsinformationen für die globalen Messtaster übertragen.
  • Seite 186 Inbetriebnehmen (Software) 7.10 Antriebsnahe I/Os projektieren logische Hardware-Adresse und Bitnummer D4x5, CU320 CX32, CU310 Eingang Ausgang Eingang Ausgang PZD4-7 Anfangsadresse Telegramm 39x + 6 wird intern für – wird intern für – globalen globalen Messtaster 1 bis Messtaster 1 bis 2 2 genutzt (nur genutzt (nur bei bei Telegramm...
  • Seite 187: Freie Telegrammprojektierung Mit P915/P916 (Nur Tm15 / Tm17 High Feature)

    Inbetriebnehmen (Software) 7.10 Antriebsnahe I/Os projektieren 1. Doppelklicken Sie im Projektnavigator unterhalb des SINAMICS_Integrated > Control Unit auf den Eintrag "Ein-/Ausgänge". 2. Klicken Sie auf die Lasche "Bidirektionale Digitalein-/-ausgänge". 3. Projektieren Sie in dieser Lasche die gewünschten Eingänge bzw. Ausgänge. Bild 7-47 DI/DO als EIngang oder Ausgang projektieren Die Projektierung kann auch über die Expertenliste der Control Unit kanalgranular am...
  • Seite 188: Freie Telegrammprojektierung Über Bico

    Inbetriebnehmen (Software) 7.10 Antriebsnahe I/Os projektieren Weitere Literatur Weitere Information zum Thema finden Sie in folgenden Dokumentationen: Inbetriebnahmehandbuch ● Zur Projektierung von TM15 und TM17 High Feature siehe SIMOTION TM15 und TM17 High Feature Funktionshandbuch SIMOTION ● Zur Projektierung von Nocken und Messtastern siehe Motion Control Nocken und Messtaster ●...
  • Seite 189: Voraussetzung

    Inbetriebnehmen (Software) 7.10 Antriebsnahe I/Os projektieren Voraussetzung Sie haben bereits ein Projekt angelegt und einen Antrieb projektiert. Telegramm frei projektieren 1. Doppelklicken Sie im Projektnavigator unter "SINAMICS_Integrated" auf "Ein-/Ausgabe- Komponente einfügen" und wählen Sie im aufgeblendeten Dialog im Feld "Antriebsobjekte Typ" das Terminal Module "TM31" aus. 2.
  • Seite 190 Inbetriebnehmen (Software) 7.10 Antriebsnahe I/Os projektieren 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Übertrage nach HW-Konfig", um die Daten nach HW Konfig zu übertragen und den Adressbereich der Eingangs- und Ausgangsdaten festzulegen. Hinweis Alle Antriebsobjekte ohne Eingangs-/Ausgangsadressen ("---..---") müssen vor dem Abgleich hinter die Objekte mit noch abzugleichenden ("???..???") oder gültigen Eingang-/Ausgangsadressen verschoben werden.
  • Seite 191 Inbetriebnehmen (Software) 7.10 Antriebsnahe I/Os projektieren 3. Wählen Sie die Quelle für das Prozesszustandsdatenwort 1 (PZD1) aus (blaues Symbol). Selektieren Sie unter TM31 die Auswahl "weitere Verschaltungen" und wählen Sie "r4022 – CO/BO: TM31 Digitaleingänge Status" aus. Bild 7-50 PZD auswählen 4.
  • Seite 192 Inbetriebnehmen (Software) 7.10 Antriebsnahe I/Os projektieren 1. Doppelklicken Sie im angelegten TM31 unter "Kommunikation" auf "PROFIBUS". Die entsprechende Maske wird eingeblendet. 2. Wechseln Sie in die Registerkarte "PROFIBUS Empfangsrichtung" 3. Für PZD1 klicken Sie auf das Symbol für die bitweise Darstellung und verschalten Sie die einzelnen Bits auf p4038 (DO 8) bis p4041 (DO 11) sowie p4030 (DO 0) und p4031 (DO 1).
  • Seite 193: Telegramm Erweitern

    Inbetriebnehmen (Software) 7.10 Antriebsnahe I/Os projektieren DI 0...7 die Adresse PI 277.0 bis PI 277.7 DI/DO 8...11 die Adresse PI 276.0 bis PI 276.3 (sofern DI/DO als DI parametriert) AI 0 die Adresse PIW 278 AI 1 die Adresse PIW 280 DI/DO 8...11 die Adresse PQ 276.0 bis PQ 276.3 (sofern DI/DO als DO parametriert) AO 0...
  • Seite 194 Inbetriebnehmen (Software) 7.10 Antriebsnahe I/Os projektieren 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Zeile einfügen" und wählen Sie im aufgeblendeten Menü die Option "Telegrammverlängerung". Unter der markierten Zeile wird eine neue Zeile mit der Telegrammverlängerung eingefügt. 5. Tragen Sie in den Spalten Eingangsdaten und Ausgangsdaten die "Länge" ein, um wie viele PZDs das Telegramm erweitert werden soll.
  • Seite 195: Schnelle Nockenausgänge Auf D4X5 Nutzen

    Inbetriebnehmen (Software) 7.10 Antriebsnahe I/Os projektieren 8. Wählen Sie die Option "Inaktive Verschaltungen ausblenden" ab, um alle PZD des Telegramms einzublenden. Es werden die Sende- und Empfangsdaten (mindestens 16) angezeigt. Die ersten PZD sind bereits mit dem Standardtelegramm vorbelegt und können nicht geändert werden. 9.
  • Seite 196 Inbetriebnehmen (Software) 7.10 Antriebsnahe I/Os projektieren Damit die schnellen Ausgänge genutzt werden können, muss eines der Telegramme 39x angelegt werden. Hinweis Werden I/O-Daten über Bus-Telegramme übertragen, so unterliegt die Aktualisierung der I/O-Daten dem eingestellten Buszyklus. Ein I/O über Telegramm 39x kann daher in jedem Buszyklus des PROFIBUS Integrated nur einmal seinen Zustand ändern.
  • Seite 197: Messtasteneingänge Auf D4X5 Nutzen

    Inbetriebnehmen (Software) 7.10 Antriebsnahe I/Os projektieren Siehe auch Wie Sie das Telegramm 39x projektieren und wie Sie einen DI/DO als DO parametrieren, siehe Nutzung von Telegramm 39x (Seite 183). 7.10.7 Messtasteneingänge auf D4x5 nutzen Projektierung von Messtastereingängen Messtaster dienen zur schnellen und genauen Erfassung von Ist-Positionen. Dies wird durch Hardwareunterstützung erreicht (z.
  • Seite 198: Projektierung Von Lokalen Messtastern

    Inbetriebnehmen (Software) 7.10 Antriebsnahe I/Os projektieren lokaler Messtaster globaler Messtaster Einstellung TO Messtaster: einmaliges Messen (Messaufträge müssen für jede Messung einzeln abgesetzt werden. Es liegen mehrere IPO-Takte zwischen zwei Messungen.) Einstellung TO Messtaster: zyklisches nein Messen D410, D4x5, CX32, CU310, CU320: (Das Messen wird nur einmalig aktiviert Mindestabstand zwischen zwei und läuft zyklisch weiter bis zur...
  • Seite 199 Inbetriebnehmen (Software) 7.10 Antriebsnahe I/Os projektieren gemäß dem PROFIdrive-Profil übertragen. Eine Projektierung von Telegramm 39x ist für lokale Messtaster nicht erforderlich. Die Einstellungen für die Nutzung der lokalen Messtaster muss in der Expertenliste vorgenommen werden. Tabelle 7- 15 Lokale Messtaster, erforderliche Einstellungen in der Expertenliste (1) Parameter in der Expertenliste der CU Parametrierung als D4x5, CU320...
  • Seite 200: Projektierung Von Globalen Messtastern

    Inbetriebnehmen (Software) 7.10 Antriebsnahe I/Os projektieren Tabelle 7- 17 Lokale Messtaster, Konfiguration des TO Messtasters Achsmesssystem-Nr. Unter Achsmesssystem-Nr. tragen Sie die Nummer des verwendeten Gebersystems ein (also Geber 1, 2 oder 3). Standardmäßig wird das Gebersystem 1 verwendet. lokales Messen Aktivieren Sie die Checkbox, wenn ein lokaler Messtaster verwendet wird.
  • Seite 201: Weitere Literatur

    Inbetriebnehmen (Software) 7.10 Antriebsnahe I/Os projektieren Parameter in der Expertenliste der CU Parametrierung als D4x5, CU320 CX32, CU310 p680[5] (Messtaster Eingangsklemme) Neben den Einstellungen der Parameter muss für die Control Unit das Telegramm 391 (max. zwei Messtaster) bzw. Telegramm 392 (max. sechs Messtaster) eingestellt werden. Mit dem Parameter p680 definieren Sie eine Klemme als globalen Messtastereingang.
  • Seite 202: Nockenausgänge Und Messtastereingänge Auf Tm15 / Tm17 High Feature

    Programmierbeispiele / Weitere Informationen Weitere Informationen und Programmierbeispiele zur Projektierung von antriebsnahen I/Os finden Sie ● unter folgender Internet Adresse (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/29063656) ● in den SIMOTION Utilities & Applications. Die SIMOTION Utilities & Applications sind im Lieferumfang von SIMOTION SCOUT enthalten.
  • Seite 203: Tm41 Am Sinamics Integrated Konfigurieren

    Inbetriebnehmen (Software) 7.11 TM41 Terminal Module Die TM41 Geberschnittstelle (Inkrementalgebernachbildung) kann ● Über Parametrierung mit einem Gebersignal der Control Unit verschaltet werden, z. B. Inkrementalgeben sin/cos. Detaillierte Information siehe SINAMICS-Handbücher. ● Aus SIMOTION-Sicht als Achse angesprochen werden. Damit kann z. B. die Achsposition (ein Leitwert) einer zweiten Steuerung als Gebersignal zur Verfügung gestellt werden.
  • Seite 204 Mit dieser Einstellung arbeitet das TM41 als Istwert der Achse. Detaillierte Informationen zur Projektierung der Inkrementalgebernachbildung mit TM41 siehe: ● FAQs unter http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/27554028 ● SIMOTION Utilities & Applications. Die SIMOTION Utilities & Applications sind im Lieferumfang von SIMOTION SCOUT enthalten.
  • Seite 205: Dmc20 Drive-Cliq Hub

    Inbetriebnehmen (Software) 7.12 DMC20 DRIVE-CLiQ Hub 7.12 DMC20 DRIVE-CLiQ Hub 7.12.1 DMC20 Hub Eigenschaften DRIVE-CLiQ Hub Merkmale Mit einem DMC20 DRIVE-CLiQ Hub können Sie die Anzahl der DRIVE-CLiQ Schnittstellen erweitern und eine sternförmige Topologie aufbauen. Eine größere Anzahl von DRIVE-CLiQ Schnittstellen benötigen Sie, wenn Sie z.
  • Seite 206: Dmc20 Drive-Cliq Hub Anlegen

    Inbetriebnehmen (Software) 7.13 Antrieb und Regler optimieren 7.12.2 DMC20 DRIVE-CLiQ Hub anlegen Einleitung Ein DMC20 kann direkt im Projektnavigator eingefügt werden. Wenn Sie das DMC20 einfügen, dann wird der Hub nicht verdrahtet, sondern im Topologiebaum in der Komponentenablage dargestellt. Sie müssen dann den Hub manuell verdrahten. Vorgehensweise 1.
  • Seite 207: Automatische Drehzahlreglereinstellung

    Inbetriebnehmen (Software) 7.13 Antrieb und Regler optimieren Voraussetzungen ● Sie haben einen SINAMICS-Antrieb projektiert. ● Der projektierte Antrieb wird im Antriebsobjekte Typ "Servo" betrieben. ● Die Regelung erfolgt mit dem Motorgeber. ● Es besteht eine Online-Verbindung zum betreffenden Antriebsgerät. Vorgehensweise Die automatische Reglereinstellung umfasst folgende Schritte: 1.
  • Seite 208: Parameter Sichern

    Inbetriebnehmen (Software) 7.13 Antrieb und Regler optimieren Vorgehensweise So gehen Sie bei der automatischen Einstellung des Drehzahlreglers vor: 1. Wählen Sie im Menü "Zielsystem" > "Automatische Reglereinstellung". 2. Wählen Sie das Antriebsgerät und den Antrieb aus. 3. Wählen Sie in der "Reglerauswahl" den "Drehzahlregler" aus. 4.
  • Seite 209 Inbetriebnehmen (Software) 7.13 Antrieb und Regler optimieren Voraussetzungen Zusätzlich zu den allgemeinen Voraussetzungen zur automatischen Reglereinstellung gelten für die Einstellung des Lagereglers folgende Randbedingungen: ● Für die Lagereglereinstellung wird DSC vorausgesetzt. ● Der Drehzahlregler wurde zuvor eingestellt (z. B. mit der automatischen Drehzahlreglereinstellung).
  • Seite 210: Messfunktionen, Trace Und Funktionsgenerator

    Inbetriebnehmen (Software) 7.13 Antrieb und Regler optimieren Die automatischen Reglereinstellungen können bei Bedarf über die Messfunktionen überprüft werden. 7.13.4 Messfunktionen, Trace und Funktionsgenerator Antriebsoptimierung Die Antriebsoptimierung ist Teil der Inbetriebnahme und kann mit SIMOTION SCOUT durchgeführt werden. VORSICHT Das Optimieren der Regler darf nur von Fachpersonal mit Kenntnissen der Regelungstechnik durchgeführt werden.
  • Seite 211: Manuelle Drehzahlregleroptimierung

    Inbetriebnehmen (Software) 7.13 Antrieb und Regler optimieren Auswertung kann dann entsprechend durchgeführt werden (FFT-Diagramm, Bodediagramm). Folgende Messfunktionen stehen zur Verfügung: ● Sollwertsprung am Stromregler ● Führungsfrequenzgang am Stromregler ● Sollwertsprung am Drehzahlregler ● Störgrößensprung am Drehzahlregler ● Führungsfrequenzgang am Drehzahlregler ●...
  • Seite 212 Inbetriebnehmen (Software) 7.13 Antrieb und Regler optimieren 4. Wählen Sie als Messfunktion "Drehzahlregler Sollwertsprung". In den Feldern "Einschwingzeit", "Amplitude", "Offset", "Hochlaufzeit" und "Messzeit" können Sie Werte ändern. Bild 7-57 Messfunktion Drehzahlregler Es können vier Kanäle aufgezeichnet werden. Abhängig von der Messfunktion sind einige Kanäle vorbelegt.
  • Seite 213: P-Verstärkung Anpassen

    Inbetriebnehmen (Software) 7.13 Antrieb und Regler optimieren 4. Die aufgezeichneten Signale werden unter der Registerkarte "Zeitdiagramm" dargestellt. Bild 7-58 Zeitdiagramm vor Parameteränderung P-Verstärkung anpassen Um das Einschwingverhalten zu optimieren, können Sie die P-Verstärkung des Reglers anpassen. 1. Öffnen Sie im Projektnavigator unter dem entsprechenden Antrieb, z. B. Servo_1, das Menü...
  • Seite 214 Inbetriebnehmen (Software) 7.13 Antrieb und Regler optimieren VORSICHT Die eingegebenen Werte werden sofort aktiv. Bild 7-59 P-Verstärkung eingeben 3. Führen Sie zur Kontrolle die Messung noch einmal durch. 4. Der Regler zeigt mit den veränderten Parametern ein deutlich besseres Einschwingverhalten. Gegebenenfalls können Sie den Wert solange ändern, bis das Einschwingverhalten optimal ist.
  • Seite 215: Anwenderdaten Laden Und Speichern

    Inbetriebnehmen (Software) 7.14 Anwenderdaten laden und speichern Bild 7-60 Messung mit veränderter P-Verstärkung 7.14 Anwenderdaten laden und speichern Übersicht Wir empfehlen Ihnen, nach der Inbetriebnahme der SIMOTION D4x5 die Anwenderdaten (Programme, Konfigurationsdaten, Parametrierungen) auf die CF Card zu sichern. Anwenderdaten laden Aus dem Engineeringsystem SIMOTION SCOUT werden mit dem Menübefehl "Zielsystem"...
  • Seite 216 Inbetriebnehmen (Software) 7.14 Anwenderdaten laden und speichern Außerdem werden die Hardware-Projektierung der SIMOTION D4x5 und die Retain- Variablen im Bereich "Netz-Aus-feste Daten" abgelegt. Hinweis Über das Menü: • "Zielsystem" > "Laden" > "Projekt ins Zielsystem" werden die gesamten Projektdaten ins Zielsystem geladen.
  • Seite 217: Daten Löschen

    Inbetriebnehmen (Software) 7.15 Daten löschen 7.15 Daten löschen 7.15.1 Übersicht zum Löschen von Daten Die im "Anwenderspeicherkonzept" beschriebenen Speicher der SIMOTION D4x5 können in verschiedenen Abstufungen gelöscht werden. Damit können Sie beeinflussen, ob Sie die Daten Ihres Systems teilweise oder vollständig löschen. Sie haben folgende Möglichkeiten, Daten der SIMOTION D4x5 zu löschen: ●...
  • Seite 218 Inbetriebnehmen (Software) 7.15 Daten löschen ● Retain-TO (Absolutwertgeberjustage) ● Retain-Variablen Retain-Variablen sind Variablen im Interface- oder Implementationsabschnitt einer UNIT, die mit VAR_GLOBAL RETAIN deklariert werden bzw. geräteglobale Variablen mit dem Attribut RETAIN. Hinweis Da beim Urlöschen die Daten von Absolutwertgebern gelöscht werden, müssen diese nach dem Urlöschen erneut justiert werden.
  • Seite 219 Inbetriebnehmen (Software) 7.15 Daten löschen VORSICHT Betätigen Sie den Betriebsartenschalter nur mit isolierten Schraubendrehern. Anderenfalls kann der Schalter durch statische Elektrizität zerstört werden! Gehen Sie zum Urlöschen wie folgt vor: 1. Bewegen Sie den Betriebsartenschalter in die Stellung STOP (Schalterstellung 2, siehe folgendes Bild).
  • Seite 220: Anwenderdaten Auf Cf Card Löschen

    Inbetriebnehmen (Software) 7.15 Daten löschen 5. Stellen Sie nun den Betriebsartenschalter zurück in die gewünschte Betriebsart. ACHTUNG Beachten Sie, dass die Stellung MRES (Schalterstellung 3) im Hochlauf dazu führt, dass die Werkseinstellung wiederhergestellt wird! Siehe Kapitel SIMOTION D4x5 auf Werkseinstellung setzen (Seite 221). Schalten Sie also in der Schalterstellung MRES nicht versehentlich die Stromversorgung AUS/EIN, da dieses statt einem Urlöschen ungewollt die Werkseinstellung wiederherstellt!
  • Seite 221: Sinamics Integrated Auf Werkseinstellung Setzen

    Inbetriebnehmen (Software) 7.15 Daten löschen 3. Markieren Sie die SIMOTION D4x5 im Projektnavigator und wählen Sie im Menü "Zielsystem" die Option "Anwenderdaten auf Karte löschen". 4. Bestätigen Sie den Hinweis "Anwenderdaten auf Karte löschen" mit "OK". Die Anwenderdaten werden gelöscht und der SINAMICS Integrated geht offline. 7.15.4 SINAMICS Integrated auf Werkseinstellung setzen Voraussetzung...
  • Seite 222: Anlage Herunterfahren

    Inbetriebnehmen (Software) 7.16 Anlage herunterfahren 3. Schalten Sie die Stromversorgung ein. Das gepufferte SRAM und die Anwenderdaten werden gelöscht. Die Werkseinstellungen werden geladen. SIMOTION D4x5 bleibt im Betriebszustand STOP. 4. Wechseln Sie nun mit dem Betriebsartenschalter in den gewünschten Betriebszustand. Hinweis Die Kommunikationsparameter sind jetzt auf die Werkseinstellung zurückgesetzt (PROFIBUS-Adresse 2, Baudrate 1,5 MBit/s).
  • Seite 223: Ansteuerung

    ● SIMOTION D425: 6AU1425-0AA00-0AA0, Ausgabestand D ● SIMOTION D435: 6AU1435-0AA00-0AA1, Ausgabestand D ● SIMOTION D445: 6AU1445-0AA00-0AA0, Ausgabestand B ● SIMOTION D445-1: 6AU1445-0AA00-0AA1, Ausgabestand A ● SIMOTION CX32: 6SL3040-0NA00-0AA0, Ausgabestand A. Mengengerüste Die maximale Anzahl Servo-Antriebe mit Safety-Integrated-Funktion je Control Unit beträgt: Tabelle 7- 21 Mengengerüste SIMOTION D4x5...
  • Seite 224 Slot im Eingangs-und 1 Slot im Ausgangsbereich belegt. Damit ergibt sich ein maximales Mengengerüst von 16 Servo-Antriebe mit Safety-Integrated-Funktion je SIMOTION D4x5 inkl. angeschlossener CX32/CU320. Sollten Sie größere Mengengerüste benötigen, sprechen Sie bitte Ihren Siemens- Ansprechpartner an. Safety-Integrated-Funktionen mit TM54F Die Aktivierung der Safety-Integrated-Funktion erfolgt über fehlersichere Digitaleingänge des...
  • Seite 225 Integrated der D4x5 oder einer CX32 ist in dieser Konstellation nicht möglich. Weitere Literatur Weiterführende Informationen zur Projektierung von Safety-Integrated-Funktionen finden Sie SINAMICS S120 Safety Integrated ● Funktionshandbuch TO Achse elektrisch/hydraulisch, Externer Geber ● Funktionshandbuch ● Internet unter (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/27585482). D4x5 Inbetriebnahme- und Montagehandbuch, 05/2009...
  • Seite 226: Migration D445 Auf D445-1

    Überblick Merkmale Aufgrund folgender Funktionsverbesserungen wird empfohlen, für Neuanwendungen SIMOTION D445-1 anstelle SIMOTION D445 einzusetzen: ● applikationsabhängig 30 % mehr PLC- und Motion Control-Performance ● geringere Bautiefe (Montage auch ohne Abstandshalter möglich) ● neues Lüfter-/Batteriemodul mit höherer Verfügbarkeit durch Doppellüfter...
  • Seite 227: Projektierung

    Projektierung SCOUT ab V4.1 SP2 SIMOTION D445-1 ist mit SIMOTION SCOUT ab V4.1 SP2 projektierbar. Die D445-1 wird dabei im Dialog "Neues Gerät einfügen" als Variante des CPU-Typs "D445" angeboten. Im Baugruppenkatalog von HW Konfig ist die D445-1 im Ordner SIMOTION D445 unter der Bestell-Nummer 6AU1 445-0AA00-0AA1 zu finden.
  • Seite 228 Baugruppenrückseite immer erforderlich). Seitliche Befestigung am Line Module Die Montage am SINAMICS S120 Line Modul über 5 seitliche Befestigungselemente steht bei SIMOTION D445-1 nicht zur Verfügung. SIMOTION D445-1 muß immer an die Schaltschrankwand geschraubt werden. D4x5 Inbetriebnahme- und Montagehandbuch, 05/2009...
  • Seite 229 Inbetriebnehmen (Software) 7.18 Migration D445 auf D445-1 Schnittstellen Die Schnittstellen (Stecker) einer D445-1 sind kompatibel zu einer D445. Lüfter-/Batteriemodul SIMOTION D445-1 wird standardmäßig mit einem Doppellüfter-/Batteriemodul ausgeliefert (SIMOTION D445: Lüfter-/Batteriemodul mit Einzellüfter). D4x5 Inbetriebnahme- und Montagehandbuch, 05/2009...
  • Seite 231: Instandhalten Und Warten

    Instandhalten und Warten Übersicht Einleitung Beim Tausch und Update von Komponenten wird zwischen folgenden Fällen unterschieden: ● Baugruppen tauschen (Ersatzteilfall) – Allgemeine Hinweise zum Ersatzteilverhalten bei SIMOTION D4x5 (Seite 232) – Ausbau und Tausch der SIMOTION D4x5 (Seite 233) – DRIVE-CLiQ Komponenten tauschen (Seite 234) –...
  • Seite 232: Baugruppen Tauschen (Ersatzteilfall)

    Instandhalten und Warten 8.2 Baugruppen tauschen (Ersatzteilfall) Beachten Sie außerdem die Informationen zur Handhabung der CompactFlash Card ● CompactFlash Card wechseln (Seite 252) ● CompactFlash Card beschreiben (Seite 253) ● CompactFlash Card formatieren (Seite 254) ● Bootloader auf der CompactFlash Card (Seite 254) ●...
  • Seite 233: Ausbau Und Tausch Der Simotion D4X5

    Instandhalten und Warten 8.2 Baugruppen tauschen (Ersatzteilfall) ● Möglichkeit 1: Sie setzen die SIMOTION D4x5 über den Betriebsartenschalter auf die Werkseinstellung zurück. Dazu ist im ausgeschalteten Zustand der PLC-Schalter (rechter Drehschalter) in Stellung 3 zu drehen und danach die 24 V Versorgung einzuschalten. Ist die Baugruppe hochgelaufen ("STOP"...
  • Seite 234: Drive-Cliq Komponenten Tauschen

    Instandhalten und Warten 8.2 Baugruppen tauschen (Ersatzteilfall) Neue Baugruppe einbauen Um eine neue SIMOTION D4x5 einzubauen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Entfernen Sie die Frontabdeckung der neuen Control Unit 2. Befestigen Sie die neue Control Unit wie beschrieben 3. Schließen Sie alle vorher entfernten Stecker wieder an 4.
  • Seite 235 Instandhalten und Warten 8.2 Baugruppen tauschen (Ersatzteilfall) Voraussetzung ● Die betroffene Komponente sitzt am Ende des Stranges ● Ist eine Einspeisung betroffen, so sind die von ihr versorgen Leistungsteile nicht funktionsfähig. Vorgehensweise "Komponente entfernen" 1. Deaktivieren Sie die betroffene Komponente bzw. das Antriebsobjekt 2.
  • Seite 236 Instandhalten und Warten 8.2 Baugruppen tauschen (Ersatzteilfall) Geänderte Verdrahtung nach Baugruppentausch Mit der Default-Einstellung der Topologie-Vergleichsstufe werden geänderte Verdrahtungen der DRIVE-CLiQ Komponenten (z. B. Kreuztausch) aus Sicherheitsgründen nicht akzeptiert und eine Störung generiert. Ist ein Kreuztausch (vorhandene Komponenten werden untereinander getauscht, kein Ersatzteilfall) von Komponenten erwünscht, z.
  • Seite 237: Compactflash Card Tauschen

    Instandhalten und Warten 8.3 Projekt anpassen (neuer Gerätetyp / neue Geräteversion) 8.2.4 CompactFlash Card tauschen Im Ersatzteilfall müssen Sie mit Hilfe des Technical Support Center den License Key von der "defekten CF Card" auf die "neue CF Card" umschlüsseln lassen. Um Ihr Projekt auf die neue CF Card zu schreiben, gehen Sie wie in folgenden Kapiteln beschrieben vor: ●...
  • Seite 238: Austausch Des Simotion-Geräts In Hw Konfig

    Instandhalten und Warten 8.3 Projekt anpassen (neuer Gerätetyp / neue Geräteversion) 8.3.1 Austausch des SIMOTION-Geräts in HW Konfig Vorgehensweise 1. Doppelklicken Sie im Projektnavigator in SIMOTION SCOUT auf das zu tauschende SIMOTION Gerät. HW Konfig wird geöffnet. 2. Öffnen Sie im Hardware Katalog den Ordner "SIMOTION Drive Based". Hinweis SIMOTION D ist in HW Konfig als Kompaktgerät modelliert.
  • Seite 239: Geräteversion Der Sinamics-Komponenten Hochrüsten

    Instandhalten und Warten 8.3 Projekt anpassen (neuer Gerätetyp / neue Geräteversion) 8.3.2 Geräteversion der SINAMICS-Komponenten hochrüsten Voraussetzung Sie können über den SIMOTION SCOUT die Geräteversionen der konfigurierten SINAMICS Geräte (SINAMICS Integrated, CX32 oder CU3xx) hochrüsten. Beim SINAMICS Integrated / CX32 ist eine Hochrüstung z. B in folgenden Fällen erforderlich: ●...
  • Seite 240: Technologiepakete Hochrüsten

    Instandhalten und Warten 8.3 Projekt anpassen (neuer Gerätetyp / neue Geräteversion) 3. Wählen Sie die Geräteversion des SINAMICS Integrated aus, die Sie benutzen und klicken Sie auf "Version ändern". Damit sind die SINAMICS Komponenten hochgerüstet. 8.3.3 Technologiepakete hochrüsten Upgrade von Technologiepaketen Durch den Tausch der Baugruppen bzw.
  • Seite 241: Bibliothek Hochrüsten

    Instandhalten und Warten 8.3 Projekt anpassen (neuer Gerätetyp / neue Geräteversion) Das Upgrade der TPs ist abgeschlossen. Hinweis Um innerhalb einer Version ein Hochrüsten des Technologiepakets auf ein neues Hotfix oder Service-Pack zu erzwingen, müssen Sie die Anwenderdaten auf der CF Card löschen. Siehe Anwenderdaten auf CF Card löschen (Seite 220).
  • Seite 242: Bootlader Der Cf Card Hochrüsten

    SIMOTION D4x5 Hardware und SIMOTION Firmware-Version finden Sie in der Software- Kompatibilitätsliste. Diese Liste finden Sie sowohl in der mitgelieferten Dokumentation der SIMOTION SCOUT DVD unter \1_Important\German\Kompatibilität\ ... als auch im Internet unter (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/18857317). Siehe auch Bootloader auf der CompactFlash Card (Seite 254) 8.3.7...
  • Seite 243: Vorgehensweise

    Wir empfehlen daher vorzugsweise diese Methode für Firmware- und Projekt-Updates einzusetzen. Voraussetzung (Firmware-Update) Die aktuelle Firmware für SIMOTION D finden Sie ● auf den SIMOTION SCOUT-DVDs (z. B. unter ...\3_D4xx\Firmware\V4.1.1\d4xx.zip). ● unter folgender Internet-Adresse (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/31045047). D4x5 Inbetriebnahme- und Montagehandbuch, 05/2009...
  • Seite 244: Voraussetzung (Projekt-Update)

    Verwenden Sie nur CF Cards, die für SIMOTION D4x5 freigegeben sind und die über eine entsprechend richtige Bootloader-Version verfügen. Die Kompatibilitätsbeziehungen finden Sie in der Kompatibilitätsliste "Softwareprodukte" der SIMOTION SCOUT Add-Ons sowie unter folgender Internet-Adresse (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/18857317). ACHTUNG Durch den Hochrüstvorgang werden alle Projektdaten und Parameter auf der CF Card gelöscht! Voraussetzung (Projekt-Update) Sie haben Ihr Projekt aktualisiert und bei Bedarf den Gerätetyp und die Geräteversion...
  • Seite 245 Sicherung des License Keys im Bootsektor. Bei Verlust des License Keys kann dieser über den Web License Manager unter folgender Internet-Adresse (http://www.siemens.com/automation/license) wiederbeschafft werden. Sie benötigen hierzu die auf der CF Card aufgedruckte HW-Seriennummer. Im Web License Manager haben Sie die Möglichkeit, sich den zugehörigen License Key anzuzeigen zu lassen Auf der CF Card befinden sich weiterhin benötigte Retain-/Anwenderdaten...
  • Seite 246 Instandhalten und Warten 8.4 Firmware- und Projekt-Update durchführen ● Sicherung der Retain-Daten (mit _savePersistentMemoryData gesicherte Netz-Aus-feste Daten): – user\simotion\pmemory.xml ● Sicherung von IT DIAG Anwenderfiles, Einstellungen (z. B trace.xml), Task Trace-Daten, Log-Files und Java-Files (Klassen, Archive, Anwenderfilesystem, ...), abgelegt in den Verzeichnissen: –...
  • Seite 247 Instandhalten und Warten 8.4 Firmware- und Projekt-Update durchführen Firmware der SINAMICS Komponenten automatisch aktualisieren Alle DRIVE-CLiQ Komponenten werden beim Hochlauf automatisch vom System auf den Stand der Komponenten-Firmwareversion auf der CF Card hoch- bzw. runtergerüstet. Komponenten, die nicht auf die Komponenten-Firmwareversion der CF Card downgradbar sind (z.
  • Seite 248: Firmware- Und Projekt-Update Über It Diag

    Instandhalten und Warten 8.4 Firmware- und Projekt-Update durchführen 4. Gehen Sie online und wählen Sie die Geräte aus, deren Firmware Sie aktualisieren möchten. Die Liste zeigt die aktuelle Firmware-Version der Geräte an. 5. Klicken Sie auf "Firmware-Update", um die neue Firmware auf die Geräte zu laden. Sie müssen dazu alle Komponenten deren Firmware aktualisiert werden sollen, auswählen.
  • Seite 249: Simotion Geräte Hochrüsten (Geräte Update-Tool)

    Instandhalten und Warten 8.4 Firmware- und Projekt-Update durchführen 8.4.4 SIMOTION Geräte hochrüsten (Geräte Update-Tool) Übersicht Ab SIMOTION V4.1 SP2 können SIMOTION D Control Units und Projekte über vorher erzeugte Hochrüstdaten hochgerüstet werden. Eine Hochrüstung über Hochrüstdaten bietet folgende Vorteile: ● bedienerfreundliche Erstellung der Hochrüstdaten über SIMOTION SCOUT mit Hilfe eines Assistenten (beim Maschinenhersteller) ●...
  • Seite 250: Erforderliche Bios Version

    SIMOTION D435 6AU1 435-0AA00-0AA1 SIMOTION D445 6AU1 445-0AA00-0AA0 SIMOTION D445-1 6AU1 445-0AA00-0AA1 Den HW-Ausgabe-Stand finden Sie auf den Typenschildern der SIMOTION D Baugruppen mit HW-Ausgabe-Stand A bis E können hochgerüstet werden (Hochrüstung auf BIOS ≥ V00.00.04.00) Erforderliche BIOS Version Für eine USB-Unterstützung ist bei SIMOTION D425 / D435 mindestens eine BIOS Version...
  • Seite 251 Instandhalten und Warten 8.4 Firmware- und Projekt-Update durchführen Vorgehensweise Für eine Hochrüstung mit USB-Stick gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Überprüfen Sie die Stellung des Service-Wahlschalters (linker Drehschalter SIM/NCK). Die Schalterstellung muss sich auf "0" befindet. 2. Stecken Sie den USB-Stick in einer der beiden USB-Schnittstellen der D4x5. (es darf nur ein USB-Stick gesteckt werden).
  • Seite 252: Simotion Compactflash Card

    Schnelllebigkeit des Marktes der USB-Sticks kann keine konkrete Empfehlung gegeben werden. Eine Ausnahme davon sind SIMATIC USB Sticks. Hinweise hierzu erhalten Sie im Internet unter (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/32580863). Hinweis Wird bei SIMOTION D die Firmware hoch- oder rückgerüstet, so wird auch abhängig vom FW-Stand auf der CF Card und dem FW-Stand auf den SINAMICS Komponenten (DRIVE-CLiQ Komponenten, CBE30, PM340, ...) die Firmware der Komponenten...
  • Seite 253: Compactflash Card Beschreiben

    Instandhalten und Warten 8.5 SIMOTION CompactFlash Card Vorgehensweise Gehen Sie zum Wechseln der CF Card wie folgt vor: 1. Schalten Sie die Stromversorgung aus. 2. Nehmen Sie die CF Card aus dem Einschubschacht der Control Unit heraus. 3. Stecken Sie die neue CF Card mit leichtem Druck in den leeren Einschubschacht bis sie einrastet.
  • Seite 254: Compactflash Card Formatieren

    Instandhalten und Warten 8.5 SIMOTION CompactFlash Card Beschreiben der CF Card ohne SIMOTION D-Baugruppe Mit Hilfe eines geeigneten CF Card Adapters können Sie die CF Card direkt über ein PG/PC beschreiben. Das Beschreiben der CF Card über das PG/PC ist z. B. notwendig, wenn Sie ein SIMOTION Firmware-Update durchführen möchten.
  • Seite 255: Empfohlene Verhaltensweisen Im Umgang Mit Cf Cards

    SIMOTION D4x5 Hardware und SIMOTION Firmware-Version finden Sie in der Software- Kompatibilitätsliste. Diese Liste finden Sie sowohl in der mitgelieferten Dokumentation der SIMOTION SCOUT DVD unter \1_Important\German\Kompatibilität\... als auch im Internet unter (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/18857317). 8.5.5 Empfohlene Verhaltensweisen im Umgang mit CF Cards...
  • Seite 257: Diagnose

    Diagnose Diagnose über LED-Anzeigen Legende zu den LED Zuständen Die verschiedenen Betriebszustände oder auftretende Fehler können an der SIMOTION D4x5 an den LED-Anzeigen abgelesen werden. Dazu leuchten, blinken oder flimmern diese verschiedenfarbig. In der nachfolgenden Tabelle sind alle vorkommenden Kombinationen der LED-Anzeigen zusammengefasst.
  • Seite 258 Diagnose 9.1 Diagnose über LED-Anzeigen Tabelle 9- 1 LED Anzeigen Bedeutung LED Anzeige STOP STOPU Hochlauf (Gelb) (Gelb) (Gelb) (Gelb) (Gelb) (Gelb) (Gelb) (Gelb) Hochlauf der D4x5 ohne CF Card bzw. mit CF Card ohne (Gelb) (Gelb) (Gelb) (Gelb) (Gelb) (Gelb) (Gelb) (Gelb)
  • Seite 259 Diagnose 9.1 Diagnose über LED-Anzeigen Bedeutung LED Anzeige STOP STOPU Quittierbares Ereignis (Alarm, Meldung, Hinweis) liegt vor (Grün) (Rot) Störung, auf die vom λ λ λ λ λ λ λ λ Anwenderprogramm (Rot) (Rot) (Rot) (Rot) (Rot) (Rot) (Rot) (Rot) (SIMOTION) aus nicht reagiert werden kann.
  • Seite 260 Diagnose 9.1 Diagnose über LED-Anzeigen Bedeutung LED Anzeige STOP STOPU Inkompatible Hardware; SIMOTION Kernel läuft nicht (Gelb) (Rot) mit der vollen Funktionalität auf der verwendeten Hardware Keine CBE30 gesteckt CBE30 läuft fehlerfrei (Grün) Busfehler (CBE30): (Rot) Ausfall eines • angeschlossenen IO Devices Mindestens einer der •...
  • Seite 261: Diagnosedaten Und Netz-Aus-Feste Daten

    Diagnose 9.2 Diagnosedaten und Netz-Aus-feste Daten Diagnosedaten und Netz-Aus-feste Daten 9.2.1 Überblick Mit einfachen Bedienhandlungen (z. B. per Schalterstellung) und ohne Engineeringsystem SCOUT können Sie ab V4.1 SP2 ● Diagnosedaten inkl. Netz-Aus-feste Daten (Retain-Daten) auf CF Card sichern, siehe dazu Abschnitt Diagnosedaten und Netz-Aus-feste Daten sichern (Seite 261). ●...
  • Seite 262: Netz-Aus-Feste Daten (Retain-Daten)

    Diagnose 9.2 Diagnosedaten und Netz-Aus-feste Daten 9.2.2.2 Netz-Aus-feste Daten (Retain-Daten) Neben den Diagnosedaten werden auch die Netz-Aus-festen Daten (Retain-Daten) auf der CF Card gesichert. Dieses können Sie in Situationen nutzen, in denen die Netz-Aus-festen Daten nicht über die Systemfunktion _savePersistentMemoryData auf die CF Card gesichert wurden und Sie die Netz-Aus-festen Daten nach einem CPU-Tausch wiederherstellen möchten.
  • Seite 263: Vorgehensweise "Sicherung Im Hochlauf

    Diagnose 9.2 Diagnosedaten und Netz-Aus-feste Daten Service-Wahlschalter Für die Sicherung der Diagnosedaten und Netz-Aus-festen Daten über Service-Wahlschalter gehen Sie wie folgt vor: 1. Stellen Sie den Service-Wahlschalter auf "Diagnose" (Stellung "D"). Die Schalterstellungen des Betriebsartenschalters sind nicht relevant, d. h. die eingestellte Betriebsart bleibt unverändert.
  • Seite 264 Diagnose 9.2 Diagnosedaten und Netz-Aus-feste Daten Service-Wahlschalter Für die Sicherung der Daten über Service-Wahlschalter gehen Sie wie folgt vor: 1. Stellen Sie den Service-Wahlschalter auf "Diagnose" (Stellung D). Die Schalterstellungen des Betriebsartenschalters sind nicht relevant, d. h. die eingestellte Betriebsart bleibt unverändert. Bild 9-2 Betriebsarten- und Service-Wahlschalter 2.
  • Seite 265: Ablage Der Daten

    Diagnose 9.2 Diagnosedaten und Netz-Aus-feste Daten 9.2.2.5 Ablage der Daten Ablage der Diagnosedaten und der Netz-Aus-festen Daten Die Diagnosedaten und die Netz-Aus-festen Daten finden Sie auf der CF Card im Verzeichnis: \USER\SIMOTION\HMI\SYSLOG\DIAG. Kopieren Sie sich diese Daten und übergeben Sie diese auf Anforderung dem Technical Support.
  • Seite 266 Diagnose 9.2 Diagnosedaten und Netz-Aus-feste Daten Diagnosedaten im Betrieb auf die CF Card abgelegt werden sollen. (z. B. muss "devinfo.mcs" für die HTML-Seite "devinfo.htm" eingetragen werden) Da die jeweiligen Seiten inklusive dem aktuellen Inhalt abgelegt werden, können dadurch aktuelle Zustandsinformationen des SIMOTION Geräts sowie der Maschine/Anlage zum Zeitpunkt der Diagnosedatenerzeugung (z.
  • Seite 267: Netz-Aus-Feste Daten Wiederherstellen

    Diagnose 9.2 Diagnosedaten und Netz-Aus-feste Daten ● Groß- und Kleinschreibung wird nicht unterschieden. ● Im Pfadnamen ist unerheblich ob '\' oder '/' verwendet wird. Bild 9-4 Darstellung DIAGURLS.TXT Editor Weitere Literatur Detaillierte Informationen zu den IT DIAG Geräte- und Diagnoseinformationen finden Sie im Diagnosehandbuch SIMOTION IT Ethernet basierende HMI- und Diagnosefunktion.
  • Seite 268: Diagnosedaten Und Netz-Aus-Feste Daten Über It Diag Sichern

    Diagnose 9.2 Diagnosedaten und Netz-Aus-feste Daten Bild 9-5 Schalterstellung 1, Netz-Aus-feste Daten wiederherstellen 3. Lassen Sie die D4x5 hochlaufen; während des Hochlaufs werden die Netz-Aus-festen Daten wiederhergestellt. Sollte sich auf der CF Card im Verzeichnis "USER/SIMOTION" eine Sicherungsdatei "PMEMORY.XML" befinden, wird diese wiederhergestellt (und nicht die "über Diagnose" gesicherte PMEMORY.XML im Verzeichnis \USER\SIMOTION\HMI\SYSLOG\DIAG).
  • Seite 269 Diagnose 9.2 Diagnosedaten und Netz-Aus-feste Daten Bild 9-6 IT DIAG Tabelle 9- 4 Funktionen auf der HTML-Seite Diagnostic Files Schaltfläche Funktion Create general diagnostic files Mit dieser Schaltfläche werden die Diagnosedaten und Netz-Aus-festen Daten im Verzeichnis ...\USER\SIMOTION\HMI\SYSLOG\DIAG gesichert. HTML- Dateien zur Diagnose werden nicht abgespeichert. Create html diagfiles HTML-Diagnoseseiten werden mit dieser Schaltfläche auf dem Datenträger gesichert.
  • Seite 270: Weitere Service- Und Diagnosemöglichkeiten

    Diagnose 9.3 Weitere Service- und Diagnosemöglichkeiten Weitere Literatur SIMOTION IT Ethernet Detaillierte Informationen finden Sie im Diagnosehandbuch basierende HMI- und Diagnosefunktion. Weitere Service- und Diagnosemöglichkeiten 9.3.1 SIMOTION Applikation Task Profiler Der SIMOTION Task Profiler ist eine eigene Applikation, die parallel zum SIMOTION SCOUT im Rahmen des SIMOTION SCOUT Setups installiert wird.
  • Seite 271: Normen Und Zulassungen

    EN 61000-6-2 UL-Zulassung Recognized component mark for United States and the Canada Underwriters Laboratories (UL) according to Standard UL 508, File 16 4110. Konformitätserklärung Die aktuelle Konformitätserklärung finden Sie im Internet unter http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/15257461 SIMOTION SIMOTION SCOUT D4x5 Inbetriebnahme- und Montagehandbuch, 05/2009...
  • Seite 272: Sicherheit Elektronischer Steuerungen

    Normen und Zulassungen A.2 Sicherheit elektronischer Steuerungen Sicherheit elektronischer Steuerungen Einleitung Die folgenden Ausführungen sind vorwiegend grundsätzlicher Natur und gelten unabhängig von der Art der elektronischen Steuerung und deren Hersteller. Zuverlässigkeit Die Zuverlässigkeit der Geräte und Komponenten wird durch umfangreiche und kostenwirksame Maßnahmen in Entwicklung und Fertigung so hoch wie möglich getrieben.
  • Seite 273 Normen und Zulassungen A.2 Sicherheit elektronischer Steuerungen Aufteilung in einen sicheren - und einen nichtsicheren Bereich In nahezu allen Anlagen findet man Teile, die sicherheitstechnische Aufgaben übernehmen (z. B. Not-Aus-Schalter, Schutzgitter, Zweihandschaltungen). Um nicht die komplette Steuerung unter dem sicherheitstechnischen Aspekt betrachten zu müssen, teilt man üblicherweise die Steuerung in einen sicheren und einen nicht sicheren Bereich auf.
  • Seite 274: Elektromagnetische Verträglichkeit

    Normen und Zulassungen A.3 Elektromagnetische Verträglichkeit Elektromagnetische Verträglichkeit Definition Die elektromagnetische Verträglichkeit ist die Fähigkeit einer elektrischen Einrichtung, in ihrer elektromagnetischen Umgebung zufriedenstellend zu funktionieren, ohne diese Umgebung zu beeinflussen. Die Control Unit erfüllt die Anforderungen der EG-Richtlinie zur EMV und des EMV-Gesetzes 89/339/EWG.
  • Seite 275: Egb-Richtlinien

    EGB-Richtlinien Definition EGB Was bedeutet EGB? Alle elektronischen Baugruppen sind mit hochintegrierten Bausteinen oder Bauelementen bestückt. Diese elektronischen Bauteile sind technologisch bedingt sehr empfindlich gegen Überspannungen und damit auch gegen Entladungen statischer Elektrizität. Für diese Elektrostatisch Gefährdeten Bauteile/Baugruppen hat sich die Kurzbezeichnung EGB eingebürgert.
  • Seite 276: Grundsätzliche Schutzmaßnahmen Gegen Entladungen Statischer Elektrizität

    EGB-Richtlinien B.3 Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität Bild B-2 Elektrostatische Spannungen, auf die eine Bedienungsperson aufgeladen werden kann Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität Auf gute Erdung achten Achten Sie beim Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Baugruppen auf gute Erdung von Mensch, Arbeitsplatz und Verpackung.
  • Seite 277: Index

    Index mit Abstandshaltern, 33 ohne Abstandshalter, 34 seitlich am Line Modul, 31 Betriebsmittel Abschlusswiderstand, 51 offenes, 29 Achse BICO mit Achsassistent anlegen, 167 Verschaltung, 190 mit Achssteuertafel testen, 170 Bootloader, 254 Achssteuertafel, 169 lesen, 254 Achsverband, 15 schreiben, 254 DRIVE-CLiQ Komponenten, 16 Busanschluss-Stecker, 52 SIMOTION D, 15 Abschlusswiderstand einstellen, 54...
  • Seite 278 Index Diagnosedaten Frontabdeckung Datenablage, 265 öffnen, 39 sichern, 261, 268 FW-Update sichern im Hochlauf, 263 durchführen, 244 sichern im laufenden Betrieb, 262 über IT DIAG sichern, 268 Diagnosepuffer-Einträge, 77 Digitalein-/Digitalausgang Geregelte Einspeisung Anschlussleitungen, 49 freischalten, 171 verdrahten, 49 mit Motion Task freischalten, 175 DMC20 Globale Messtaster an D4x5 anlegen, 206...
  • Seite 279 Index Laden Offline-Projektierung ins Dateisystem, 132 Übersicht, 113 ins Zielsystem, 242 Voraussetzung, 113 Projekt, 130 Vorgehensweise, 113 LED-Anzeige Onboard I/Os der D4x5, 181, 197 Diagnose D4x5, 257 Messtastereingänge, 197 Literaturhinweis, 4 Online-Projektierung Lizenz Voraussetzung, 135 Anzeige einer Unterversorgung, 258 Vorgehensweise, 135 Schutz gegen Löschen, 220 sichern, 245 Lokale Messtaster an D4x5...
  • Seite 280 Index Telegramm 39x an D4x5, 183 Engineering, 166 Projektierung CX32 Installieren, 85 Online-Projektierung, 149 SIMOTION Task Profiler, 270 Topologie, 145 SINAMICS Integrated Übersicht, 142 Werkseinstellung wiederherstellen, 221 Voraussetzung, 143 Speichermodell, 70 Projekt-Update Standard IE Kabeltypen, 59 IT DIAG, 248 Starter, 22 Prozesszustandsdaten, 188 Stromversorgung PZD, 188...
  • Seite 281 Index parametrieren, 203 Totally Integrated Automation, 13 Überblick Diagnosedaten, 261 Übersicht Hoch- und Rückrüsten, 243 Übertragungsrate anpassen, 99 UL-Zulassung, 271 Umgebungsbedingungen klimatische, 27 Unit-Daten sichern, 241 Urlöschen, 217 mit Betriebsartenschalter, 219 über SIMOTION SCOUT, 218 Variablen sichern, 241 Verschaltung freie Telegramme über BICO, 190 Warten Übersicht, 231 Werkseinstellung wiederherstellen...
  • Seite 282 SIMOTION SIMOTION SCOUT D4x5 Inbetriebnahme- und Montagehandbuch, 05/2009...

Diese Anleitung auch für:

Simotion d435Simotion d445Simotion d425

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