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Siemens SIMATIC ET 200M Handbuch

Siemens SIMATIC ET 200M Handbuch

Dezentrales peripheriegerät
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Inhaltsverzeichnis

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SIMATIC
Dezentrales Peripheriegerät
ET 200M
Handbuch
Diese Beschreibung ist Bestandteil folgendes Dokumentations-
paketes mit der Bestellnummer:
Dezentrales Peripheriegerät ET 200M:
6ES7 153–1AA00–8AA0
07/2000
EWA 4NEB 780 6006-01 04
Ausgabe 05
Vorwort, Inhaltsverzeichnis
Produktübersicht
Konfigurationsmöglichkeiten mit
ET 200M
Montieren
Verdrahten
Inbetriebnahme und Diagnose
Wartung
Technische Daten
Kompatibilitäten zwischen den
IM 153-x
Anhänge
Bestellnummern für ET 200M
Glossar, Index
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC ET 200M

  • Seite 1 Vorwort, Inhaltsverzeichnis Produktübersicht SIMATIC Konfigurationsmöglichkeiten mit ET 200M Dezentrales Peripheriegerät Montieren ET 200M Verdrahten Handbuch Inbetriebnahme und Diagnose Wartung Diese Beschreibung ist Bestandteil folgendes Dokumentations- paketes mit der Bestellnummer: Dezentrales Peripheriegerät ET 200M: Technische Daten 6ES7 153–1AA00–8AA0 Kompatibilitäten zwischen den IM 153-x Anhänge Bestellnummern für ET 200M...
  • Seite 2 Warnung Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponen- ten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lage- rung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
  • Seite 3: Wichtige Hinweise

    Wichtige Hinweise Zweck des Handbuchs Die Informationen dieses Handbuchs ermöglichen es Ihnen, eine Slaveanschaltung IM 153 zusammen mit den Baugruppen des S7-300-Spektrums im Dezentralen Peripheriesystem ET 200 als DP-Slave zu betreiben. Lieferpaket Dieses Lieferpaket mit der Bestellnummer 6ES7 153-1AA00-8AA0 besteht aus zwei Handbüchern mit folgenden Inhalten: Dezentrales Peripheriegerät Automatisierungssystem...
  • Seite 4: Gültigkeitsbereich Des Handbuchs

    Wichtige Hinweise Gültigkeitsbereich des Handbuchs Baugruppe Bestellnummer ab Erzeugnisstand IM 153-1 6ES7 153-1AA03-0XB0 IM 153-2 6ES7 153-2AA02-0XB0 IM 153-2 FO 6ES7 153-2AB01-0XB0 IM 153-3 6ES7 153-3AA01-0XB0 Vereinbarung: Im folgenden wird im Handbuch die Bezeichnung IM 153-x verwen- det, außer wenn sich eine Beschreibung direkt auf eine spezielle Variante der IM 153-x bezieht.
  • Seite 5: Einordnung In Die Informationslandschaft

    Bestellnummer der CD-ROM: 6ES7 998-8XC01-8YE0. Recycling und Entsorgung ET 200M ist aufgrund seiner schadstoffarmen Ausrüstung recyclingfähig. Für ein umweltverträgliches Recycling und die Entsorgung Ihres Altgerätes wenden Sie sich an: Siemens Aktiengesellschaft Anlagenbau und Technische Dienstleistungen ATD ERC Essen Recycling/Remarketing Frohnhauser Str. 69 45127 Essen...
  • Seite 6: Zugriffshilfen

    Weitere Unterstützung Bei Fragen zur Nutzung der im Handbuch beschriebenen Produkte, die Sie hier nicht beantwortet finden, wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftstellen. Bei Fragen bzw. Anmerkungen zum Handbuch selbst füllen Sie bitte den Rückmel- deschein aus, der sich am Ende des Handbuchs befindet und senden ihn an die angegebene Adresse zurück.
  • Seite 7 Wichtige Hinweise Ständig aktuelle Informationen Ständig aktuelle Informationen zu den SIMATIC-Produkten erhalten Sie: im Internet unter http://www.ad.siemens.de/ Darüberhinaus bietet Ihnen der SIMATIC Customer Support Unterstützung durch aktuelle Informationen und Downloads, die beim Einsatz der SIMATIC-Produkte nützlich sein können: im Internet unter http://www.ad.siemens.de/simatic–cs über die SIMATIC Customer Support Mailbox unter der Nummer...
  • Seite 8 Wichtige Hinweise Dezentrales Peripheriegerät ET 200M viii EWA 4NEB 780 6006-01 04...
  • Seite 9: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Wichtige Hinweise Produktübersicht Was sind Dezentrale Peripheriegeräte? ......Was ist das Dezentrale Peripheriegerät ET 200M? .
  • Seite 10 Inhalt Verdrahten Projektieren des elektrischen Aufbaus ......4.1.1 Allgemeine Regeln und Vorschriften zum Betrieb einer ET 200M .
  • Seite 11 Inhalt Technische Daten Normen und Zulassungen ........Parameter der IM 153-x .
  • Seite 12 Inhalt Bilder Typischer Aufbau eines PROFIBUS-DP-Netzes ..... Aufbau des Dezentralen Peripheriegeräts ET 200M (Beispiel) ..Frontansicht der IM 153-1 und IM 153-2 .
  • Seite 13 Inhalt 5-15 Aufbau ab Byte x+8 für Diagnosealarm (Analogeingänge) ... . . 5-36 5-16 Aufbau ab Byte x+8 für Diagnosealarm (Analogausgänge) ... . 5-37 5-17 Aufbau ab Byte x+4 für Prozeßalarm (Analogeingänge)
  • Seite 14 Inhalt Einschränkungen bei DP-Master-CPUs und FM für IM 153-2 ..Einsatz der IM 153-3 an folgenden H-Systemen ....Baugruppen, die nicht für ”Baugruppenwechsel im Betrieb”...
  • Seite 15: Produktübersicht

    Produktübersicht In diesem Kapitel Die Produktübersicht informiert Sie darüber: wie das Dezentrale Peripheriegerät ET 200M in die Automatisierungssystem- Landschaft von Siemens einzuordnen ist aus welchen Komponenten das Dezentrale Peripheriegerät ET 200M besteht Kapitelübersicht Kapitel Thema Seite Was sind Dezentrale Peripheriegeräte? Was ist das Dezentrale Peripheriegerät ET 200M?
  • Seite 16 Produktübersicht Was ist PROFIBUS-DP? PROFIBUS-DP ist ein offenes Bussystem nach der Norm EN 50170, Volume 2, PROFIBUS mit dem Übertragungsprotokoll “DP” (DP steht für Dezentrale Peripherie). Physikalisch ist der PROFIBUS-DP entweder ein elektrisches Netz auf Basis einer geschirmten Zweidrahtleitung oder ein optisches Netz auf Basis eines Lichtwellen- leiters (LWL).
  • Seite 17: Typischer Aufbau Eines Profibus-Dp-Netzes

    Produktübersicht Aufbau eines PROFIBUS-DP-Netzes Im folgenden Bild sehen Sie einen typischen Aufbau eines PROFIBUS-DP-Netzes. Die DP-Master sind in das jeweilige Gerät integriert, z. B. verfügt die S7-400 über eine PROFIBUS-DP-Schnittstelle, die Masteranschaltung IM 308-C steckt in einer S5-115U. Die DP-Slaves sind die Dezentralen Peripheriegeräte, die über PROFIBUS-DP mit den DP-Mastern verbunden sind.
  • Seite 18: Was Ist Das Dezentrale Peripheriegerät Et 200M

    Produktübersicht Was ist das Dezentrale Peripheriegerät ET 200M? Definition Das dezentrale Peripheriegerät ET 200M ist ein modularer DP-Slave in der Schutzart IP 20. ET 200M hat die Aufbautechnik des Automatisierungssystems S7-300 und läßt sich mit den Peripheriebaugruppen der S7-300 erweitern. Aufbau von ET 200M (Beispiel) bis zu 8 Peripheriebau- gruppen (SM/FM/CP)
  • Seite 19 Produktübersicht Komponenten Für den Aufbau und die Inbetriebnahme der ET 200M steht Ihnen eine Reihe von Komponenten zur Verfügung. Die wichtigsten Komponenten und deren Funktion sind in Tabelle 1-1 aufgeführt: Tabelle 1-1 Komponenten einer ET 200M Komponente Funktion Abbildung Profilschiene ...
  • Seite 20 Produktübersicht Tabelle 1-1 Komponenten einer ET 200M, Fortsetzung Komponente Funktion Abbildung Signalbaugruppen (SM) ... passen unterschiedliche Prozeßsignalpegel an. Zubehör: Frontstecker Busverbinder Funktionsbaugruppen (FM), ... für zeitkritische und speicher- intensive Prozeßsignalverarbei- Zubehör: tungsaufgaben, zum Beispiel Frontstecker Positionieren oder Regeln. Busverbinder Kommunikationsprozessor (CP) ...
  • Seite 21: Im 153-X: Varianten Und Eigenschaften

    Produktübersicht IM 153-x: Varianten und Eigenschaften Kurzübersicht der verschiedenen IM 153-x IM 153-1 – einfache Peripherieanschaltung für SM, FM, CP – RS 485-Schnittstelle – zusätzlich auch IM 153-1 für erweiterte Umweltbedingungen (Outdoor) IM 153-2 – Peripherieanschaltung für SM, FM, CP IM 153-2 FO –...
  • Seite 22: Eigenschaften Und Varianten Der Im 153

    Produktübersicht Tabelle 1-2 Eigenschaften und Varianten der IM 153-x Funktionen/ Anschaltungsbaugruppe und Bestellnummer 6ES7 ... Eigenschaften h ft 153-1AA.. 153-2AA.. 153-2AB.. 153- (FO) 3AA.. RS 485–Schnittstelle – – LWL–Schnittstelle – – – – – – – Baugruppenwechsel im Betrieb – –...
  • Seite 23: Frontansicht Der Im 153-1 Und Im 153-2

    Fronttür geöffnete Fronttür ... mit LWL- ... mit RS 485- Schnittstelle Schnittstelle (nur IM 153-2 FO) PROFI- PROFI- Status- und Status- und BUS-DP BUS-DP SIEMENS Fehleranzeigen Fehleranzeigen Schnittstelle PROFIBUS-DP: Tür Buchse 9-polig bzw. LWL-Anschluß SIMATIC Kabelschacht ET 200M Einstellung der...
  • Seite 24: Frontansicht Der Im 153-3

    Produktübersicht Frontansicht der IM 153-3 geschlossene Fronttür geöffnete Fronttür PROFIBUS-DP SIEMENS Tür PROFIBUS PROFIBUS MODUL MODUL Griff SIMATIC ET 200M IM 153–3 Einbau- MLFB PROFIBUS– platz Modul 153-3AA00-0XB0 DC 24V Erzeugnisstand PROFIBUS-Modul Bestellnummer Erzeugnisstand Bild 1-4 Frontansicht der IM 153-3 Dezentrales Peripheriegerät ET 200M...
  • Seite 25: Konfigurationsmöglichkeiten Mit Et 200M

    Konfigurationsmöglichkeiten mit ET 200M In diesem Kapitel zeigen wir Ihnen anhand von Beispiel-Aufbauten für welchen Einsatzfall Sie die entsprechende IM 153-x mit welcher Funktion einsetzen kön- nen. In diesem Kapitel Kapitel Thema Seite Dezentrale Peripherie mit IM 153-1 Parametrierdaten vom PG/PC weiterleiten mit IM 153-2 Parametrierbare FM in einem Aufbau mit IM 153-2 Zeitstempelung mit IM 153-2 Redundanz mit IM 153-2...
  • Seite 26: Dezentrale Peripherie Mit Im 153-1

    Konfigurationsmöglichkeiten mit ET 200M Dezentrale Peripherie mit IM 153-1 Die IM 153-1 ist die Slaveanschaltung der ET 200M für Standardanwendungen. Bild 2-1 zeigt an einem Beispiel eine ET 200M mit IM 153-1 und 4 Peripheriebau- gruppen der S7-300 als dezentrale Peripherie an einer CPU 315-2 DP als S7-DP- Master.
  • Seite 27: Parametrierdaten Vom Pg/Pc Weiterleiten Mit Im 153-2

    Konfigurationsmöglichkeiten mit ET 200M Parametrierdaten vom PG/PC weiterleiten mit IM 153-2 Beispiel-Aufbau mit IM 153-2 und einer HART-Baugruppe In der ET 200M können Sie HART-Baugruppen einsetzen. In dieser Anwendung ist die ET 200M HART-Master für HART-Slaves (intelligente Feldgeräte) im Ex-Be- reich.
  • Seite 28: Parametrierbare Fm In Einem Aufbau Mit Im 153-2

    Konfigurationsmöglichkeiten mit ET 200M Parametrierbare FM in einem Aufbau mit IM 153-2 Beispiel-Aufbau mit IM 153-2 und FM Bild 2-3 zeigt an einem Beispiel eine ET 200M mit IM 153-2 und je zwei SM und zwei FM der S7-300-Peripheriebaugruppen. Über die IM 153-2 können S7-DP-Ma- ster bzw.
  • Seite 29: Zeitstempelung Mit Im 153-2

    Konfigurationsmöglichkeiten mit ET 200M Zeitstempelung mit IM 153-2 Die Zeitstempelung von Signaländerungen wird im System PCS 7 von allen Hard- ware- und Software-Komponenten durchgehend unterstützt: von der IM 153-2 über eine S7-400 bis zur OS. Beispielaufbau mit IM 153-2 und Zeitstempelung von Signaländerungen In einer Anlage können Sie per Projektierung in STEP 7 Digitaleingänge auf Signaländerungen überwachen.
  • Seite 30: Beispielaufbau Mit 2 Im 153-2 Für Redundanz In Einem H-System

    Konfigurationsmöglichkeiten mit ET 200M ... im redundanten System Die IM 153-2 unterstützt auch die Funktion Zeitstempelung im redundanten Sy- stem S7-400H. Zeitstempelung von Signaländerungen in einer S7–400H Beide IM 153-2 speichern die Meldungslisten der zeitgestempelten Signale. Dadurch kann nach einem Umschaltvorgang von der aktiven zur passiven IM 153-2 die “neue”...
  • Seite 31: Redundanz Mit Im 153-2

    Konfigurationsmöglichkeiten mit ET 200M Redundanz mit IM 153-2 Beispiel-Aufbau eines redundanten DP-Mastersystems und IM 153-2 Bild 2-6 zeigt an einem Beispiel einen Aufbau an einer S7-400H. Für die S7-400H ist die ET 200M einkanalig geschaltete (dezentrale) Peripherie. Eine ausführliche Beschreibung zu H-Systemen finden Sie im Handbuch Automatisierungssystem S7-400H, Einführung in das System .
  • Seite 32: Voraussetzungen

    Konfigurationsmöglichkeiten mit ET 200M gleiche Erzeugnisstände Wenn Sie die ET 200M in einem redundanten Aufbau einsetzen, müssen Sie für die beiden IM 153-2 bzw. IM 153-2 FO jeweils kompatible Erzeugnisstände einset- zen. Kompatible Erzeugnisstände der IM 153-2/IM 153-2 FO können Sie bei “Konfigura- tionsänderung im RUN”...
  • Seite 33: Lwl-Netz Mit Im 153-2 Fo

    Konfigurationsmöglichkeiten mit ET 200M LWL-Netz mit IM 153-2 FO Die in den Kapiteln 2.2, 2.3, 2.4 und 2.5 vorgestellten Funktionen stellt auch die IM 153-2 FO zur Verfügung. In diesem Kapitel zeigen wir einen Aufbau eines LWL- Netzes unabhängig von der genutzten Funktion der IM 153-2 FO. Beispielaufbau Bild 2-7 zeigt an einem Beispiel, wie ein LWL-Netz mit ET 200M und der IM 153-2 FO als Slaveanschaltung aufgebaut wird.
  • Seite 34: Redundanz Mit Im 153-3

    Konfigurationsmöglichkeiten mit ET 200M Redundanz mit IM 153-3 Redundanz mit IM 153-3 Bild 2-8 zeigt an einem Beispiel eine ET 200M mit IM 153-3 und redundantem PROFIBUS an einem H-System. Über die beiden PROFIBUS-Schnittstellen der IM 153-3 ist die ET 200M mit zwei DP-Mastern verbunden. H-System DP-Master 1 DP-Master 2...
  • Seite 35 Konfigurationsmöglichkeiten mit ET 200M Arbeitsweise Die IM 153-3 besteht im Prinzip aus 2 Slaveanschaltungen, den PROFIBUS- Modulen. Die beiden PROFIBUS-Module überwachen gegenseitig ihre Betriebs- zustände. Der Datentransfer erfolgt über die beiden PROFIBUS-Module zu dem jeweils zu- geordneten DP-Master. Eines der beiden PROFIBUS-Module ist immer das aktive. Das andere PROFIBUS-Modul ist passiv und “steht in Bereitschaft”.
  • Seite 36: Direkter Datenaustausch

    Konfigurationsmöglichkeiten mit ET 200M Direkter Datenaustausch Ab STEP 7 V 5.x können Sie für PROFIBUS-Teilnehmer Direkten Datenaustausch projektieren. Die IM 153-x können am Direkten Datenaustausch als Sender teilneh- men. In Tabelle 1-2 auf Seite 1-8 finden Sie, ab welcher Version die jeweiligen IM 153-x Direkten Datenaustausch unterstützen.
  • Seite 37: Montieren

    Montieren Einleitung In diesem Kapitel zeigen wir Ihnen, wie Sie den mechanischen Aufbau projektie- ren, die Komponenten der ET 200M zur Montage vorbereiten und montieren. Zum Aufbau einer ET 200M müssen Sie das Projektieren des elektrischen Aufbaus beachten. Lesen Sie deshalb auch das Kapitel 4 ”Verdrahten”. Inhalt Im Kapitel finden Sie...
  • Seite 38: Projektieren Des Mechanischen Aufbaus

    Montieren Projektieren des mechanischen Aufbaus In diesem Kapitel Kapitel Thema Seite 3.1.1 Waagerechter und senkrechter Aufbau einer ET 200M 3.1.2 Abstandsmaße 3.1.3 Anordnung der Baugruppen in einem ET 200M-Aufbau 3.1.4 Regeln zum Aufbau für die Funktion ”Baugruppenwechsel im Betrieb” und für “Redundanz” 3.1.1 Waagerechter und senkrechter Aufbau Sie können die ET 200M waagerecht oder senkrecht aufbauen.
  • Seite 39: Abstandsmaße

    Montieren 3.1.2 Abstandsmaße Regeln Wenn Sie Mindestabstandsmaße einhalten, dann: gewährleisten Sie die Entwärmung der S7-300-Baugruppen haben Sie Platz zum Ein- und Aushängen der S7-300-Baugruppen haben Sie Platz zum Verlegen von Leitungen. Mit einem Schirmauflageelement können Sie geschirmte Leitungen direkt mit der Profilschiene verbinden (siehe Kapitel 4.2.4).
  • Seite 40: Längen Der Profilschienen

    Montieren Längen der Profilschienen Abhängig von Ihrem ET 200M-Aufbau können Sie folgende Profilschienen einsetzen: Profilschiene für ... nutzbare Länge für Bemerkung Baugruppen “Standard” Baugruppenwechsel im Betrieb 160 mm – 120 m Befestigungslöcher sind vor- 482,6 mm 482,6 mm 450 mm handen 530 mm 530 mm...
  • Seite 41: Aufbau In Eigensicherem Bereich

    Montieren Aufbau in eigensicherem Bereich Wenn Sie die ET 200M in eigensicheren Bereichen einsetzen, müssen Sie zwi- schen die IM 153-x und die Baugruppen im eigensicheren Bereich die Platzhalter- baugruppe DM 370 stecken. Nur so halten Sie die erforderliche Fadenlänge ein (siehe auch Referenzhandbuch Ex–Peripheriebaugruppen ).
  • Seite 42: Aufbau Mit Aktiven Busmodulen

    Montieren Aufbaumöglichkeiten Abhängig von der Länge der Profilschiene können Sie bis zu 9 aktive Busmodule montieren: Abhängig von Funktionalität und Aufbau setzen Sie folgende Busmodule ein: IM 153-x für “Baugruppen- Redundanz mit wechsel im Betrieb” oder 2 IM 153-2 Redundanz mit IM 153-3 IM/IM PS/IM maximal 8 BM 2 40 oder BM 1 80...
  • Seite 43: Montieren

    Montieren Montieren In diesem Kapitel Kapitel Thema Seite 3.2.1 Profilschiene montieren 3.2.2 Baugruppen auf die Profilschiene montieren 3-11 3.2.3 Baugruppen auf die Profilschiene für aktive Busmodule montieren 3-13 3.2.4 Nach der Montage 3-15 3.2.1 Profilschiene montieren Einheitliche Montage Alle Angaben in diesem Kapitel gelten sowohl für die Standard-Profilschiene wie auch für die Profilschiene für die aktiven Busmodule.
  • Seite 44: Befestigungslöcher Der 2-Meter-Profilschiene

    Montieren + 0,2 4. Bohren Sie die angerissenen Löcher mit einem Durchmesser von 6,5 für Schrauben der Größe M6. 5. Bringen Sie eine M6-Schraube zur Befestigung des Schutzleiters an. Rille für Boh- Loch für Befestigungs- rung zusätzli- schraube cher Löcher für Befestigungs- schrauben Bohrung für zusätzli-...
  • Seite 45: Maßbild Für Befestigungslöcher

    Montieren Maßbild für Befestigungslöcher Die Tabelle 3-1 enthält die Maßangaben für die Befestigungslöcher der Profil- schiene. Tabelle 3-1 Befestigungslöcher für Profilschienen ”Standard”-Profilschiene 2-Meter-Profilschiene 32,5 32,5 mm 57,2 57,2 mm 500 mm 500 mm 15 mm Länge der Abstand a Abstand b –...
  • Seite 46: Schutzleiteranschluß Auf Der Profilschiene

    Montieren Profilschiene montieren Um Profilschienen zu montieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Bringen Sie die Profilschiene so an, daß genügend Raum für die Montage und Entwärmung der Baugruppen bleibt (mindestens 40 mm oberhalb und unterhalb der Profilschiene; siehe Bild 3-2 auf Seite 3-3). 2.
  • Seite 47: Baugruppen Auf Die Profilschiene Montieren

    Montieren 3.2.2 Baugruppen auf die Profilschiene montieren Zubehör In der Verpackung der Baugruppen ist das Zubehör enthalten, das Sie für die Mon- tage benötigen. Im Anhang A finden Sie eine Auflistung des Zubehörs und von Ersatzteilen mit der zugehörigen Bestellnummer. Tabelle 3-2 Baugruppenzubehör Baugruppe...
  • Seite 48: Reihenfolge Der Montage

    Montieren Reihenfolge der Montage Im folgenden sind die einzelnen Schritte der Baugruppenmontage erläutert. Tabelle 3-3 Baugruppen auf Profilschiene montieren Schritte Bild Stromversorgung PS 307 einhängen und fest- schrauben. Ein Busverbinder liegt jeder Signalbaugruppe bei, nicht aber der IM 153-x. Beim Aufstecken der Busverbinder beginnen Sie immer bei der IM 153-x: Nehmen Sie den Busverbinder von der...
  • Seite 49: Baugruppen Auf Die Profilschiene Für Aktive Busmodule Montieren

    Montieren 3.2.3 Baugruppen auf die Profilschiene für aktive Busmodule montie- Einleitung Zum Aufbauen einer ET 200M mit der Funktion ”Baugruppenwechsel im Betrieb” verwenden Sie die zugehörigen Profilschienen mit der Bestellnummer 6ES7 195-1Gx00. Nur diese Profilschienen können die aktiven Busmodule aufneh- men.
  • Seite 50 Montieren 2. Hängen Sie jeweils das nächste Busmodul (Busmodul BM 2 40 oder BM 1 80) in die Profilschiene und drücken es in die Profilschiene. Schieben Sie es an das linke Busmodul, so daß die Modul-Verbindung Kontakt hat. 3. Bauen Sie die ET 200M in eigensicheren Bereichen auf? Wenn ja, dann benöti- gen Sie die Ex-Trennwand zwischen den Baugruppen im eigensicheren und nichteigensicheren Bereich.
  • Seite 51: Nach Der Montage

    Montieren 3.2.4 Nach der Montage Steckplatznummern zuweisen Nach der Montage können Sie jeder Baugruppe eine Steckplatznummer zuweisen, die die Zuordnung der Baugruppen zur Konfigurationstabelle in STEP 7 bzw. in COM PROFIBUS erleichtert. Tabelle 3-4 zeigt die Zuordnung der Steckplatznum- mern. Tabelle 3-4 Steckplatznummern für S7-Baugruppen Steck-...
  • Seite 52: Steckplatznummern Auf Die Baugruppen Stecken

    Montieren Steckplatznummern stecken Bild 3-7 zeigt, wie Sie die Steckplatznummern stecken müssen. Die Steckplatz- nummernschilder sind der IM 153-x beigelegt. Bild 3-7 Steckplatznummern auf die Baugruppen stecken Dezentrales Peripheriegerät ET 200M 3-16 EWA 4NEB 780 6006-01 04...
  • Seite 53: Busanschlußstecker Anschließen

    Montieren Busanschlußstecker anschließen Es gibt folgende Busanschlußstecker: bis 12 MBaud – ohne PG-Buchse (6ES7 972-0BA11-0XA0) – mit PG-Buchse (6ES7 972-0BB11-0XA0) bis 12 Mbaud, schräger Kabelabgang – ohne PG-Buchse (6ES7 972-0BA40-0XA0) – mit PG-Buchse (6ES7 972-0BB40-0XA0) Busanschlußstecker anschließen Um den Busanschlußstecker anzuschließen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 54: Lichtwellenleiter Anschließen An Die Im 153-2 Fo

    Montieren Lichtwellenleiter anschließen an die IM 153-2 FO Benötigtes Zubehör: Packung mit Simplex-Steckern und Poliersets (6GK1901-0FB00-0AA0) Packung mit Steckadaptern (6ES7 195-1BE00-0XA0) Stecker montieren 1. Entfernen Sie den Mantel der LWL-Duplexleitung um ca. 30 cm. 2. Montieren Sie die LWL-Duplexleitung mit den zugehörigen Simplex-Steckern. Eine ausführliche Montageanleitung zu den Simplex-Steckern finden Sie im Handbuch “SIMATIC NET PROFIBUS-Netze”...
  • Seite 55: Lwl In Die Im 153-2 Fo Stecken

    Montieren LWL wiederverwenden Hinweis Wenn Sie gebrauchte LWL erneut in den Steckadapter einlegen, dann müssen Sie beide LWL-Adern um die gebogenen Längen kürzen und die Simplex-Stecker neu montieren. Dadurch vermeiden Sie evtl. Dämpfungsverluste durch erneut gebogene und stark beanspruchte Teile der LWL-Duplex-Ader. LWL in die IM 153-2 FO Die LWL mit den fertig montierten Steckadaptern stecken Sie in die IM 153-2 FO.
  • Seite 56: Biegeradius Für Lwl

    Montieren Biegeradius für LWL Achten Sie beim Einlegen der LWL-Duplex-Ader in den Steckadapter und beim Verlegen darauf, daß der zulässige Biegeradius von 30 mm nicht unterschritten wird. Lesen Sie auch die Aufbaurichtlinien zu LWL im Handbuch Dezentrales Peri- pheriesystem ET 200 oder im Handbuch SIMATIC NET – PROFIBUS-Netze . PROFIBUS-Adresse einstellen Definition Jeder Busteilnehmer muß...
  • Seite 57: Einstellung Der Profibus-Adresse

    Montieren Einstellen der PROFIBUS-Adresse Stellen Sie die PROFIBUS-Adresse bei geöffneter Tür mit einem Schraubendreher ein. Die PROFIBUS-Adresse ist die Addition der Schalter, die sich rechts befinden (Stellung ”ON”). IM 153-3: Wenn Sie für die beiden PROFIBUS-Module unterschiedliche Adressen vergeben wollen, dann stellen Sie den Schalter m+1 auf ON. Dann hat das PROFIBUS-Modul 1 die PROFIBUS-Adresse m und das PROFIBUS-Modul 2 die PROFIBUS-Adresse m+1.
  • Seite 58 Montieren Dezentrales Peripheriegerät ET 200M 3-22 EWA 4NEB 780 6006-01 04...
  • Seite 59: Grundregeln

    Verdrahten Einleitung In diesem Kapitel zeigen wir Ihnen, wie Sie den elektrischen Aufbau projektieren und wie Sie eine ET 200M verdrahten. Zum Aufbau einer ET 200M müssen Sie ebenso das Projektieren des mechani- schen Aufbaus beachten. Lesen Sie deshalb auch das Kapitel 3.1. Grundregeln Wegen der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten einer ET 200M können wir in diesem Kapitel nur die Grundregeln für den elektrischen Aufbau nennen.
  • Seite 60: Verdrahten

    Verdrahten Projektieren des elektrischen Aufbaus Kapitel Thema Seite 4.1.1 Allgemeine Regeln und Vorschriften zum Betrieb einer ET 200M 4.1.2 ET 200M mit Prozeß-Peripherie an geerdeter Einspeisung betreiben 4.1.3 ET 200M aufbauen mit ungeerdetem Bezugspotential 4.1.4 ET 200M aufbauen mit potentialgetrennten Baugruppen 4-10 4.1.5 ET 200M aufbauen mit potentialgebundenen Baugruppen...
  • Seite 61: Netzspannung

    Verdrahten Hinweis zu Funkstörstrahlungen Beim Einsatz von mehreren elektronischen Komponenten innerhalb eines Schalt- schrankes können sich die Funkstörstrahlungen überlagern. Das kann zu einer Überschreitung der zulässigen Funkstörfeldstärke im Gesamtaufbau führen. Tip: Trennen Sie solche Baugruppen räumlich möglichst weit voneinander, verwenden Sie bei Bedarf geschirmte Kabel oder Filter in den Versorgungsleitun- gen oder HF-dichtere Schaltschränke.
  • Seite 62: Schutz Vor Äußeren Elektrischen Einwirkungen

    Verdrahten Schutz vor äußeren elektrischen Einwirkungen Die folgende Tabelle zeigt, was Sie zum Schutz vor elektrischen Einwirkungen bzw. Fehlern beachten müssen. Bei ... müssen Sie darauf achten, daß ... allen Anlagen bzw..die Anlage bzw. das System zur Ableitung von Systemen, in denen die elektromagnetischen Störungen an den Schutzleiter ET 200M eingebaut ist...
  • Seite 63: Et 200M Mit Prozeß-Peripherie An Geerdeter Einspeisung Betreiben

    Verdrahten 4.1.2 ET 200M mit Prozeß-Peripherie an geerdeter Einspeisung betreiben Im folgenden finden Sie Informationen zum Gesamtaufbau einer ET 200M an einer geerdeten Einspeisung (TN-S-Netz). Die hier behandelten Themen sind im einzel- nen: Abschaltorgane, Kurzschluß- und Überlastschutz nach DIN VDE 0100 und DIN VDE 0113 Laststromversorgungen und Laststromkreise.
  • Seite 64: Eigenschaften Von Laststromversorgungen

    Bemerkungen stromversorgung Sichere (elektrische) Baugruppen, die mit Die Stromversorgungen PS 307 sowie Trennung Spannungen DC 60 V die Siemens Laststromversorgungen bzw. AC 25 V versorgt der Reihe 6EP1 haben diese Eigen- werden müssen schaft. DC 24 V-Laststromkreise Toleranzen der Aus-...
  • Seite 65: S7-300-Baugruppen Aus Geerdeter Einspeisung Betreiben

    Verdrahten ET 200M im Gesamtaufbau Bild 4-1 zeigt die Stellung der ET 200M im Gesamtaufbau (Laststromversorgung und Erdungskonzept) bei Einspeisung aus einem TN-S-Netz. Anmerkung: Die dargestellte Anordnung der Versorgungsanschlüsse entspricht nicht der tatsächlichen Anordnung; sie wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit gewählt.
  • Seite 66: S7-300-Baugruppen Aus Ps 307 Betreiben

    Verdrahten ET 200M mit Laststromversorgung aus PS 307 Bild 4-2 zeigt die ET 200M im Gesamtaufbau (Laststromversorgung und Erdungs- konzept) bei Einspeisung aus einem TN-S-Netz. Die PS 307 versorgt neben der IM 153-x auch den Laststromkreis für die DC 24 V- Baugruppen.
  • Seite 67: Et 200M Aufbauen Mit Ungeerdetem Bezugspotential

    Verdrahten 4.1.3 ET 200M aufbauen mit ungeerdetem Bezugspotential Beim Aufbau der ET 200M mit ungeerdetem Bezugspotential werden auftretende Störströme über ein in der IM 153-x integriertes RC-Netzwerk zum Schutzleiter abgeleitet (siehe Bild 4-3) Lesen Sie auch das Kapitel 8.6 für ältere IM 153-x-Versionen. Anwendung In ausgedehnten Anlagen kann die Anforderung auftreten, die ET 200M z.
  • Seite 68: Dc 24 V-Versorgung Filtern

    DC 24 V-Versorgung filtern Wenn Sie beim Aufbau mit ungeerdetem Bezugspotential die IM 153-x aus einer Batterie versorgen, müssen Sie die Versorgung DC 24 V entstören. Verwenden Sie dazu ein Siemens-Netzleitungsfilter, z. B. B84102-K40. Isolationsüberwachung Wenn durch Doppelfehler gefährliche Anlagenzustände auftreten können, dann müssen Sie eine Isolationsüberwachung vorsehen.
  • Seite 69: Vereinfachte Darstellung Für Den Aufbau Mit Potentialgetrennten Baugruppen

    Verdrahten Aufbau mit potentialgetrennten Baugruppen Bild 4-4 zeigt die Potentialverhältnisse eines ET 200M-Aufbaus mit potentialge- trennten Ein- und Ausgabebaugruppen. IM 153-x intern Data intern Erdungssammelleitung im Schrank extern AC 230 V Last- DC 24 V Laststromversorgung stromversorgung Bild 4-4 Vereinfachte Darstellung für den Aufbau mit potentialgetrennten Baugruppen Dezentrales Peripheriegerät ET 200M 4-11 EWA 4NEB 780 6006-01 04...
  • Seite 70: Et 200M Aufbauen Mit Potentialgebundenen Baugruppen

    Verdrahten 4.1.5 ET 200M aufbauen mit potentialgebundenen Baugruppen Potentialverhältnisse im Aufbau mit potentialgebundenen Baugruppen Bild 4-5 zeigt die Potentialverhältnisse eines ET 200M-Aufbaus mit geerdetem Bezugspotential mit der potentialgebundenen Analogein-/ausgabebaugruppe SM 334; AI 4/AO 2 8/8Bit. 4AE/2AA IM 153-x intern Data intern Erdungssammelleitung im Schrank...
  • Seite 71: Verdrahten

    Verdrahten Verdrahten In diesem Kapitel Kapitel Thema Seite 4.2.1 Verdrahtungsregeln 4-13 4.2.2 Stromversorgung und IM 153-x verdrahten 4-15 4.2.3 Frontstecker der Signalbaugruppen verdrahten 4-17 4.2.4 Geschirmte Leitungen über ein Schirmauflageelement anschließen 4-21 4.2.1 Verdrahtungsregeln Hinweis: Beachten Sie längere Leitungen zu den Frontsteckern bei einem Aufbau für ”Baugruppenwechsel im Betrieb”...
  • Seite 72: Verdrahtungsregeln Für Frontstecker Der Baugruppen

    Verdrahten Tabelle 4-3 Verdrahtungsregeln für Frontstecker der Baugruppen Verdrahtungsregeln für... Verdrahtungsregeln für... Frontstecker der Baugruppen (Schraub– Frontstecker der Baugruppen (Schraub und Federklemme) 20polig 40polig nein nein anschließbare Leitungsquerschnitte für massive Leitungen anschließbare ohne Aderendhülse 0,25 bis 1,5 mm 0,14 bis 0,75 mm Leitungsquer- schnitte für flexible mit Aderendhülse...
  • Seite 73: Stromversorgung Und Im 153-X Verdrahten

    Verdrahten 4.2.2 Stromversorgung und IM 153-x verdrahten Netzleitungen Für die Verdrahtung der Stromversorgung verwenden Sie flexible Leitungen (siehe Tabelle 4-2 auf Seite 4-13). Wenn Sie nur eine Leitung pro Anschluß verdrahten, dann ist eine Aderendhülse nicht erforderlich. Verbindungskamm Für die Verdrahtung der Stromversorgungsbaugruppe PS 307 mit der IM 153-x benutzen Sie den Verbindungskamm.
  • Seite 74: Stromversorgungsbaugruppe Ps 307 Und Im 153-X Mit Verbindungskamm Verdrahten

    Verdrahten Verdrahtung mit Verbindungskamm Um Stromversorgungsbaugruppe und IM 153-x zu verdrahten, gehen Sie folgen- dermaßen vor (siehe Bild 4-6). Warnung Verdrahten Sie die ET 200M nur im spannungslosen Zustand! 1. Öffnen Sie die Fronttüren der PS 307 und der IM 153-x. 2.
  • Seite 75: Frontstecker Der Signalbaugruppen Verdrahten

    Verdrahten 4.2.3 Frontstecker der Signalbaugruppen verdrahten S7-Ex-Baugruppen Wie Sie die S7-Ex-Baugruppen verdrahten und was Sie bei der Verdrahtung von Baugruppen im eigensicheren Bereich beachten müssen, lesen Sie bitte im Refe- renzhandbuch Ex-Peripheriebaugruppen . Leitungen Verwenden können Sie flexible Leitungen mit Querschnitten wie in Tabelle 4-3 auf Seite 4-14 angegeben.
  • Seite 76: Frontstecker In Verdrahtungsstellung Bringen

    Verdrahten Verdrahtung vorbereiten Zur Vorbereitung der Verdrahtung gehen Sie folgendermaßen vor: Warnung Sie können mit spannungsführenden Leitungen in Berührung kommen, wenn die Stromversorgungsbaugruppe und evtl. zusätzliche Laststromversorgungen einge- schalten sind. Verdrahten Sie die ET 200M nur im spannungslosen Zustand! 1. Öffnen Sie die Fronttür 2.
  • Seite 77: Frontstecker Verdrahten

    Verdrahten Frontstecker verdrahten Tabelle 4-4 Frontstecker verdrahten Schritt 20poliger Frontstecker 40poliger Frontstecker Fädeln Sie die beiliegende – Zugentlastung für den Leitungsstrang in den Frontstecker ein. Wollen Sie die Leitungen nach unten aus der Baugruppe herausführen? Wenn ja: Beginnen Sie mit Klemme 20 und Beginnen Sie mit Klemme 40 oder 20 verdrahten Sie die Klemmen in der und verdrahten Sie die Klemmen...
  • Seite 78: Signalbaugruppe Betriebsbereit Machen

    Verdrahten Signalbaugruppe betriebsbereit machen Tabelle 4-5 Signalbaugruppe betriebsbereit machen Schritt mit 20poligem Frontstecker mit 40poligem Frontstecker Drücken Sie die Entriegelungstaste auf Schrauben Sie die Befestigungsschraube der Baugruppenoberseite und drücken fest, damit bringen Sie den Frontstecker Sie gleichzeitig den Frontstecker in die in Betriebsstellung.
  • Seite 79: Geschirmte Leitungen Über Ein Schirmauflageelement Anschließen

    Verdrahten 4.2.4 Geschirmte Leitungen über ein Schirmauflageelement anschließen Einleitung In diesem Kapitel ist beschrieben, wie Sie den Schirm von geschirmten Signal- leitungen über ein Schirmauflageelement mit Erde verbinden. Die Verbindung zur Erde wird erreicht durch die direkte Verbindung des Schirmauflageelements mit der Profilschiene.
  • Seite 80: Geschirmte 2-Draht-Leitungen Auf Schirmauflageelement Auflegen

    Verdrahten Montieren des Schirmauflageelements Sie montieren das Schirmauflageelement wie folgt: 1. Schieben Sie die beiden Schraubbolzen des Haltebügels in die Führung an der Unterseite der Profilschiene. Positionieren Sie den Haltebügel unter den zu ver- drahtenden Baugruppen. 2. Schrauben Sie den Haltebügel an der Profilschiene fest. 3.
  • Seite 81: Leitungen Auflegen

    Verdrahten Leitungen auflegen Sie dürfen pro Schirmanschlußklemme immer nur eine bzw. zwei geschirmte Lei- tungen klemmen (siehe Bild 4-8 und Tabelle 4-6). Die Leitung klemmen Sie am abisolierten Kabelschirm. Die Abisolierlänge des Kabelschirms muß mindestens 20 mm betragen. Wenn Sie mehr als 4 Schirmanschlußklemmen benötigen, begin- nen Sie mit der Verdrahtung auf der hinteren Reihe des Schirmauflageelements.
  • Seite 82 Verdrahten Dezentrales Peripheriegerät ET 200M 4-24 EWA 4NEB 780 6006-01 04...
  • Seite 83: Inbetriebnahme Und Diagnose

    Inbetriebnahme und Diagnose In diesem Kapitel Kapitel Thema Seite Inbetriebnahme und Anlauf des DP-Slaves Diagnose durch LED-Anzeige Diagnose mit STEP 7 und STEP 5 5-14 Aufbau der Diagnose 5-17 Inbetriebnahme und Anlauf des DP-Slaves In diesem Kapitel stehen die Voraussetzungen zur Inbetriebnahme und die weni- gen Schritte zur Inbetriebnahme der ET 200M.
  • Seite 84: Voraussetzungen Zur Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme und Diagnose 5.1.1 Voraussetzungen zur Inbetriebnahme Software-Voraussetzungen Tabelle 5-1 Software-Voraussetzungen für die Inbetriebnahme Eingesetzte Version Erläuterungen Projektiersoftware STEP 7 – Projektieren Sie die IM 153-x aus dem Hardware-Katalog von STEP 7 , dann steht die uneingeschränkte S7-Funktio- nalität zur Verfügung (zum Beispiel Ziehen-/Steckenalarme an DP-Master bei “Baugruppenwechsel im Betrieb”...
  • Seite 85: Voraussetzungen Zur Inbetriebnahme Des Dp-Slaves

    Inbetriebnahme und Diagnose Voraussetzungen zur Inbetriebnahme Tabelle 5-2 Voraussetzungen zur Inbetriebnahme des DP-Slaves Vorausgesetzte Tätigkeit DP-Schnittstelle Siehe ... RS 485 1. DP-Slave montiert Kapitel 3.2 2. PROFIBUS-Adresse am DP-Slave eingestellt Kapitel 3.5 3. Busanschlußstecker bzw. LWL angeschlossen Kapitel 3.3 bzw. 3.4 4.
  • Seite 86: Anlauf Der Im 153

    Inbetriebnahme und Diagnose 5.1.2 Anlauf der IM 153-1 Versorgungsspannung für DP-Slave einschalten LEDs “ON” und “BF” leuchten DP–Slave setzt Ausgänge auf “0” und übernimmt die eingestellte PROFIBUS- Adresse DP-Slave empfängt Projektierungs- daten vom DP Master Projektierungs– nein daten stimmen mit dem “Soll- Ist-Ausbau”...
  • Seite 87: Anlauf Der Im 153-2/153-2 Fo

    Inbetriebnahme und Diagnose 5.1.3 Anlauf der IM 153-2/153-2 FO Die Bezeichnung IM 153-2 gilt in diesem Kapitel für: IM 153-2 und IM 153-2 FO Vereinbarung bei Redundanz: Bei Redundanz laufen die 2 gesteckten IM 153-2 unabhängig voneinander an. Im Bild 5-3 wird der Anlauf der IM 153-2 (a) betrachtet. Betrachtet man die IM 153-2 (b), dann gilt das folgende Ablaufdiagramm entsprechend mit umgekehr- ten Bezeichnungen.
  • Seite 88: Anlauf Der Im 153-2

    Inbetriebnahme und Diagnose Versorgungsspannung für IM 153-2 (a) einschalten LEDs “ON” und “BF” leuchten nein IM 153-2 (a) prüft Anlauf wie im Kein Aufbau für ob sie auf BM IM/IM Bild 5-1 auf “Redundanz” steckt Seite 5-4 ... dann ist die IM 153-2 (a) prüft, ob nein IM 153-2(a) die...
  • Seite 89: Anlauf Für Uhrzeitsynchronisation/Zeitstempelung Von Signaländerungen

    Inbetriebnahme und Diagnose Anlauf für Uhrzeitsynchronisation/Zeitstempelung von Signaländerungen Anlauf wie im Bild 5-3 ist abgeschlossen. IM 153-2 ist bereit zum Datenaus- tausch mit dem DP-Master. Uhr in der IM 153-2 Uhrzeittelegramm lesen Liegen zur Konfiguration nein Uhr der IM 153-2 stellen passende Zeitstempel- parameter vor?
  • Seite 90: Anlauf Der Im

    Inbetriebnahme und Diagnose 5.1.4 Anlauf der IM 153-3 Im Anlauf werden die beiden PROFIBUS-Module unabhängig voneinander ange- sprochen: Jeder DP-Master konfiguriert und parametriert sein PROFIBUS-Modul (unab- hängig vom anderen DP-Master) Der DP-Master, der als erster sein PROFIBUS-Modul fehlerfrei konfiguriert und parametriert hat, nimmt den Datentransfer mit der Peripherie auf.
  • Seite 91: Diagnose Durch Led-Anzeige

    Tauschen Sie die S7-300-Baugruppe S7-300-Baugruppe oder die IM 153-1 aus oder wenden Sie Wenn nein: IM 153-1 ist defekt. sich an Ihren Siemens-Ansprechpartner. Es findet ein Datenaustausch zwischen – DP-Master und der ET 200M statt. Soll- und Ist-Konfiguration der ET 200M stimmen überein.
  • Seite 92 S7-300-Baugruppe S7-300-Baugruppe oder die IM 153-2 Wenn nein: IM 153-2 ist defekt. aus oder wenden Sie sich an Ihren Siemens-Ansprechpartner. Die IM 153-2 ist im Datenaustausch – mit dem DP-Master und den Periphe- riebaugruppen der ET 200M.
  • Seite 93: Status- Und Fehlermeldungen Der Im 153-2

    Inbetriebnahme und Diagnose Tabelle 5-5 Status- und Fehlermeldungen der IM 153-2, Fortsetzung ACT: gelb (nur wichtig bei redundantem Aufbau) grün LEDs Bedeutung Abhilfe ACT ON Es liegt Spannung an der IM 153-2 – an. Bei Redundanzbetrieb ist diese IM 153-2 die passive, d.h. kein Date- naustausch mit den Peripheriebau- gruppen.
  • Seite 94 SM/FM? Wenn ja: Fehler bzw. Dia- SM/FM. Tauschen Sie die gnose in einer S7-300-Baugruppe S7-300-Baugruppe oder die IM 153-3 Wenn nein: IM 153-3 ist defekt. aus oder wenden Sie sich an Ihren Siemens-Ansprechpartner. Dezentrales Peripheriegerät ET 200M 5-12 EWA 4NEB 780 6006-01 04...
  • Seite 95: Status- Und Fehlermeldungen Der Im 153-3

    Inbetriebnahme und Diagnose Tabelle 5-6 Status- und Fehlermeldungen der IM 153-3, Fortsetzung BF1/2: rot Modul-1 DP1/2: gelb grün Modul-2 LEDs Bedeutung Abhilfe SF BF1/2 DP1/2 ON Es findet ein Datenaustausch zwi- – schen DP-Master und dem aktiven PROFIBUS-Modul statt. PROFIBUS-Modul ist das aktive und es findet ein Datenaustausch mit dem DP-Master statt.
  • Seite 96: Diagnose Mit Step 7 Und Step 5

    Datensätze der S7-Dia- gnose auslesen (in Daten- bereich des Anwender- programms ablegen) FB 125/FC 125 Slave-Diagnose auswer- im Internet unter http://www.ad.siemens.de/ simatic-cs unter der ID 387 257 SIMATIC S5 mit FB 192 “IM308C” Slave-Diagnose auslesen Aufbau siehe Kapitel 5.4; IM 308C als DP-Ma-...
  • Seite 97 Inbetriebnahme und Diagnose Beispiel für Auslesen der S7-Diagnose mit SFC 13 “DPNRM_DG” Sie finden hier ein Beispiel, wie Sie mit dem SFC 13 die Slave-Diagnose für einen DP-Slave im STEP 7 -Anwenderprogramm auslesen. Annahmen Für dieses STEP 7 -Anwenderprogramm gelten die folgenden Annahmen: Die Diagnoseadresse der ET 200M ist 1022 (3FE Die Slave-Diagnose soll im DB 82 abgelegt werden: ab Adresse 0.0, Länge 64 Bytes.
  • Seite 98 Inbetriebnahme und Diagnose Beispiel für Auslesen der Slave-Diagnose mit FB 192 “IM 308C” Sie finden hier ein Beispiel, wie Sie mit dem FB 192 die Slave-Diagnose für einen DP-Slave im STEP 5 -Anwenderprogramm auslesen. Annahmen Für dieses STEP 5 -Anwenderprogramm gelten die folgenden Annahmen: Die IM 308-C belegt als DP-Master die Kacheln 0 ...
  • Seite 99: Aufbau Der Diagnose

    Inbetriebnahme und Diagnose Aufbau der Diagnose Einleitung Die IM 153-x stellt Ihnen die Slave-Diagnose nach Norm zur Verfügung. Beachten Sie die Unterschiede im Diagnosetelegramm abhängig von der Version der IM 153-x und vom Ausgabestand. Abhängig vom DP-Master und der Parametrierung stellen die IM 153-1 ab 153-1AA03, Erzeugnisstand 2, GSD-Version V1.18;...
  • Seite 100: Aufbau Der Slave-Diagnose

    Inbetriebnahme und Diagnose 5.4.1 Aufbau der Slave-Diagnose Hinweise zur “erweiterten Diagnose” Um die kanalbezogene Diagnose nutzen zu können, müssen Sie bei jeder Periphe- riebaugruppe per Parametrierung die Diagnosealarme freischalten. Bei der Parametrierung der IM 153-x können Sie die Diagnose-, Prozeß-, und Zie- hen-/Steckenalarme freigeben oder sperren und zwar unabhängig von der Frei- schaltung der “erweiterten Diagnose”.
  • Seite 101 Inbetriebnahme und Diagnose Aufbau der Slave-Diagnose Byte 0 Byte 1 Stationsstatus 1 bis 3 Byte 2 Byte 3 Master-PROFIBUS-Adresse High-Byte Byte 4 Herstellerkennung Byte 5 Low-Byte Byte 6 Kennungsbezogene Diagnose Byte 8 Erweiterte Diagnose (einstellbar über Parameter in Projektierungstool) Byte 9 Byte x Alarme Modulstatus...
  • Seite 102: Stationsstatus 1 Bis 3

    Inbetriebnahme und Diagnose 5.4.2 Stationsstatus 1 bis 3 Definition Der Stationsstatus 1 bis 3 gibt einen Überblick über den Zustand eines DP-Slaves. Stationsstatus 1 Tabelle 5-8 Aufbau von Stationsstatus 1 (Byte 0) Bedeutung Ursache/Abhilfe 1: Der DP-Slave kann nicht vom DP- Richtige PROFIBUS-Adresse am DP-Slave Master angesprochen werden.
  • Seite 103: Aufbau Von Stationsstatus 1 (Byte 0)

    Inbetriebnahme und Diagnose Tabelle 5-8 Aufbau von Stationsstatus 1 (Byte 0), Fortsetzung Bedeutung Ursache/Abhilfe 1: Der DP-Slave-Typ stimmt nicht mit Vergleiche Soll- mit der Istkonfiguration. der Software-Projektierung überein. 1: Der DP-Slave ist von einem ande- Bit ist immer 1, wenn Sie z. B. gerade mit ren DP-Master parametriert worden dem PG oder einem anderen DP-Master (nicht von dem DP-Master, der im...
  • Seite 104: Master-Profibus-Adresse

    Inbetriebnahme und Diagnose 5.4.3 Master-PROFIBUS-Adresse Definition Im Diagnosebyte Master-PROFIBUS-Adresse ist die PROFIBUS-Adresse des DP- Masters hinterlegt: der den DP-Slave parametriert hat und der lesenden und schreibenden Zugriff auf den DP-Slave hat. Die Master-PROFIBUS-Adresse befindet sich im Byte 3 der Slave-Diagnose. im Byte 3 Steht als Master-PROFIBUS-Adresse der Wert FF im Byte 3, dann ist der DP-...
  • Seite 105: Kennungsbezogene Diagnose

    Inbetriebnahme und Diagnose 5.4.5 Kennungsbezogene Diagnose Definition Die kennungsbezogene Diagnose sagt aus, ob Baugruppen der ET 200M fehler- haft sind oder nicht. Die kennungsbezogene Diagnose beginnt ab Byte 6 und um- faßt 3 Byte. Kennungsbezogene Diagnose Die kennungsbezogene Diagnose für ET 200M ist wie folgt aufgebaut: Bit-Nr.
  • Seite 106: Modulstatus

    Inbetriebnahme und Diagnose 5.4.6 Modulstatus Definition Der Modulstatus gibt den Status der projektierten Baugruppen wieder und stellt eine Detaillierung der kennungsbezogenen Diagnose bezüglich der Konfiguration dar. Der Modulstatus beginnt nach der kennungsbezogenen Diagnose und umfaßt 7 Bytes. Der Modulstatus ist nur dann im Diagnosetelegramm enthalten, wenn Sie bei der Parametrierung die “erweiterte Diagnose”...
  • Seite 107: H-Status (Nur Bei S7-400H)

    Inbetriebnahme und Diagnose 5.4.7 H-Status (nur bei S7-400H) Den H-Status liefert die IM 153-2/-3 nur, wenn sie an einem S7-400H-DP-Master arbeitet. 0 0 1 Byte x Länge des H-Status incl. Byte x (= 8 Byte) Code für gerätebezogene Diagnose Byte x+1 = Parametrierstatus (Umschaltung durch DP-Master) = H-Status Code für Statusmeldung...
  • Seite 108: Kanalbezogene Diagnose

    Inbetriebnahme und Diagnose 5.4.8 Kanalbezogene Diagnose Definition Die kanalbezogene Diagnose gibt Auskunft über Kanalfehler von Baugruppen und stellt eine Detaillierung der kennungsbezogenen Diagnose dar. Die kanalbezogene Diagnose beginnt nach dem Modulstatus bzw. nach dem H-Status. Die kanalbezogenen Diagnose beeinflußt nicht den Modulstatus. Wichtig: Für jede Baugruppe muß...
  • Seite 109: Aufbau Der Kanalbezogenen Diagnose

    Inbetriebnahme und Diagnose 6 5 4 Bit-Nr. Byte 16 000001 bis 001000 : Kennungsnummer der Baugruppe, die die kanalbezogene Diagnose liefert. (Beispiel: Steckplatz 4 hat die Kennungsnummer 3; Steckplatz 5 hat die Kennungsnummer 4 usw.) Code für kanalbezogene Diagnose 6 5 4 Bit-Nr.
  • Seite 110: Kanalbezogene Fehlermeldungen Nach Profibus-Norm

    Inbetriebnahme und Diagnose Kanalbezogene Fehlermeldungen Tabelle 5-12 Kanalbezogene Fehlermeldungen nach PROFIBUS-Norm Fehler-Typ Fehlertext Bedeutung Abhilfe 00001 Kurzschluß Kurzschluß, z. B. durch: Korrektur der Pro- zeßverdrahtung Geberleitung nach P-Potential kurzgeschlossen Geberleitung nach M-Potential kurzgeschlos- Ausgangsleitung nach P-Potential kurzge- schlossen Ausgangsleitung nach Erde kurzgeschlossen 00010 Unterspan- Versorgungsspannung liegt unterhalb des Tole-...
  • Seite 111: Kanalbezogene Fehlermeldungen - Herstellerspezifisch

    Inbetriebnahme und Diagnose Tabelle 5-13 Kanalbezogene Fehlermeldungen – herstellerspezifisch Fehler-Typ Fehlertext Bedeutung Abhilfe 10000 Parametrier- Parametrierfehler, z. B.: Korrektur der Para- fehler metrierung Baugruppe kann Parameter nicht verwerten (unbekannt, unzulässige Kombination...) Baugruppe ist nicht parametriert 10001 Geber- oder Folgende Spannungen können fehlen.: Korrektur der Pro- Lastspan- zeßverdrahtung...
  • Seite 112: Alarme

    Inbetriebnahme und Diagnose 5.4.9 Alarme Definition Der Alarmteil der Slave-Diagnose gibt Auskunft über den Alarmtyp und die Ursa- che, die zum Auslösen eines Alarms geführt hat. Der Alarmteil umfaßt maximal 29 Bytes. Pro Slave-Diagnose kann maximal 1 Alarm gemeldet werden. Position im Diagnosetelegramm Die Position des Alarmteils in der Slave-Diagnose hängt ab vom Aufbau des Diagnosetelegramms und von der Anzahl der kanalbezogenen Diagnosen (siehe...
  • Seite 113: Ziehen- Und Steckenalarm

    Inbetriebnahme und Diagnose Ziehen- und Steckenalarm Um Baugruppen im Betrieb ziehen und stecken zu können, müssen Sie die ET 200M mit aktiven Busmodulen aufbauen (siehe Kapitel 3.1.4 im Handbuch). Mit dem Schalter “Ziehen- und Steckenalarm” parametrieren Sie ob Ziehen- und Stek- kenereignisse als Alarm im Diagnosetelegramm gemeldet werden.
  • Seite 114: Aufbau Des Alarmstatus Des Alarmteils

    Inbetriebnahme und Diagnose Alarme Der Alarmteil für ET 200M ist wie folgt aufgebaut (Bei IM 153-x ohne erweiterte Diagnose ist Byte x = Byte 9): Bit-Nr. Byte x Länge des Alarmteils inkl. Byte x (= max. 20 Bytes) Code für gerätespezifische Diagnose Byte x+1 Alarmtyp: 0000001...
  • Seite 115: Aufbau Byte X+4 Bis X+7 Für Diagnosealarm (Digital- Und Analogbaugruppen)

    Inbetriebnahme und Diagnose Diagnosealarm, Bytes x+4 bis x+7 Die Bytes x+4 bis x+7 entsprechen dem Diagnose-Datensatz 0 in STEP 7 . Die Bytes ab Byte x+8 bis Byte x+19 entsprechen dem Diagnosedatensatz 1 in STEP 7 . Byte x+4 Baugruppenstörung, d. h. ein Fehler wurde erkannt Interner Fehler in der Baugruppe Externer Fehler: Baugruppe nicht mehr ansprechbar Kanalfehler in Baugruppe...
  • Seite 116: Aufbau Ab Byte X+8 Für Diagnosealarm (Digitaleingänge)

    Inbetriebnahme und Diagnose Diagnosealarm von Baugruppen mit Digitaleingängen Byte x+4 siehe Bild 5-12 auf Seite Byte x+7 5-33 : Baugruppe mit Digitaleingängen Byte x+8 Byte x+9 Länge der kanalspezifischen Diagnose Byte x+10 Anzahl Kanäle pro Baugruppe Byte x+11 Diagnoseereignis am Kanal/Kanalgruppe 0 der Baugruppe Diagnoseereignis am Kanal/Kanalgruppe 1 der Baugruppe Diagnoseereignis am Kanal 7 der Baugruppe Diagnoseereignisse für Kanal/Kanalgruppe 0...
  • Seite 117: Aufbau Ab Byte X+8 Für Diagnosealarm (Digitalausgänge)

    Inbetriebnahme und Diagnose Diagnosealarm von Baugruppen mit Digitalausgängen Byte x+4 siehe Bild 5-12 auf Seite 5-33 Byte x+7 : Baugruppe mit Digitalausgängen Byte x+8 Länge der kanalspezifischen Diagnose Byte x+9 Anzahl Kanäle pro Baugruppe Byte x+10 Byte x+11 Diagnoseereignis am Kanal/Kanalgruppe 0 der Baugruppe Diagnoseereignis am Kanal/Kanalgruppe 1 der Baugruppe Diagnoseereignis am Kanal/Kanalgruppe 7 der Baugruppe Byte x+12...
  • Seite 118: Aufbau Ab Byte X+8 Für Diagnosealarm (Analogeingänge)

    Inbetriebnahme und Diagnose Diagnosealarm von Baugruppen mit Analogeingängen Byte x+4 siehe Bild 5-12 auf Seite 5-33 Byte x+7 : Baugruppe mit Analogeingängen Byte x+8 : Baugruppe mit Analogeingängen–HART Länge der kanalspezifischen Diagnose Byte x+9 Byte x+10 Anzahl Kanäle pro Baugruppe Byte x+11 Diagnoseereignis am Kanal/Kanalgruppe 0 der Baugruppe Diagnoseereignis am Kanal/Kanalgruppe 1 der Baugruppe...
  • Seite 119: Aufbau Ab Byte X+8 Für Diagnosealarm (Analogausgänge)

    Inbetriebnahme und Diagnose Diagnosealarm von Baugruppen mit Analogausgängen Byte x+4 siehe Bild 5-12 auf Seite Byte x+7 5-33 : Baugruppe mit Analogausgängen Byte x+8 Länge der kanalspezifischen Diagnose Byte x+9 Byte x+10 Anzahl Kanäle pro Baugruppe Byte x+11 Diagnoseereignis am Kanal/Kanalgruppe 0 der Baugruppe Diagnoseereignis am Kanal/Kanalgruppe 1 der Baugruppe Diagnoseereignis am Kanal/Kanalgruppe 3 der Baugruppe Diagnoseereignisse für Kanal/Kanalgruppe 0...
  • Seite 120: Aufbau Ab Byte X+4 Für Prozeßalarm (Analogeingänge)

    Inbetriebnahme und Diagnose Prozeßalarm von Analogeingabebaugruppen Byte x+4 Grenzwertüberschreitung Kanal 0 der Baugruppe Grenzwertüberschreitung Kanal 1 der Baugruppe Grenzwertüberschreitung Kanal 7 der Baugruppe Byte x+5 Grenzwertunterschreitung Kanal 0 der Baugruppe Grenzwertunterschreitung Kanal 1 der Baugruppe Grenzwertunterschreitung Kanal 7 der Baugruppe Bytes x+6 und x+7: Baugruppenspezifische Informationen;...
  • Seite 121: Aufbau Ab Byte X+4 Für Ziehen-/Steckenalarm

    Inbetriebnahme und Diagnose Ziehen-/Steckenalarm Im Byte x+4 bis x+7 steht die Kennung der Baugruppe, die gezogen oder gesteckt wurde. Die Kennungen für die einzelnen Baugruppen finden Sie in der GSD-Datei. Ob die Baugruppe gezogen oder gesteckt wurde erkennen Sie am Alarmtyp im Byte x+1 (siehe Bild 5-8, auf Seite 5-24).
  • Seite 122: Alarme Aus Der Gerätebezogenen Diagnose Auswerten

    Inbetriebnahme und Diagnose 5.4.10 Alarme aus der gerätebezogenen Diagnose auswerten Der Aufbau der gerätebezogenen Diagnose ist gleich dem Aufbau des Alarmteils, wie im Kapitel 5.4.9 beschrieben. Alarme mit S7/M7 DP-Master Die ET 200M unterstützt folgende Alarme: Diagnosealarm Prozeßalarm Ziehen-/Steckenalarm Diese Alarme können Sie mit einem S7/M7-DP-Master auswerten. Im Falle eines Alarms laufen in der CPU automatisch Alarm-OBs ab (siehe Programmierhand- buch Systemsoftware für S7-300/S7-400, Programmentwurf ).
  • Seite 123: Alarme Mit Einem Anderen Dp-Master

    Inbetriebnahme und Diagnose Alarme mit einem anderen DP-Master Falls Sie die ET 200M mit einem anderen DP-Master betreiben, werden diese Alarme als gerätebezogene Diagnose der ET 200M nachgebildet. Die entspre- chenden Diagnoseereignisse müssen Sie im Anwenderprogramm des DP-Master weiterverarbeiten. Sichern der Diagnose Übertragen Sie abhängig von Byte x+1 den Inhalt der gerätebezogenen Diagnose in einen Datenbaustein, da die Alarme zyklisch aktualisiert werden und...
  • Seite 124 Inbetriebnahme und Diagnose Dezentrales Peripheriegerät ET 200M 5-42 EWA 4NEB 780 6006-01 04...
  • Seite 125: Stromversorgungsbaugruppe Tauschen

    Wartung Wartung Die ET 200M ist ein wartungsfreier DP-Slave. In diesem Kapitel In diesem Kapitel erfahren Sie alles zum Tauschen bzw. Wechseln von Baugrup- pen oder Komponenten: Kapitel Thema Seite Stromversorgungsbaugruppe tauschen IM 153-1 tauschen IM 153-2 oder IM 153-2 FO tauschen IM 153-3: PROFIBUS-Modul tauschen Baugruppen tauschen ohne Funktion ”Baugruppenwechsel im Betrieb”...
  • Seite 126: Stromversorgungsbaugruppe Demontieren

    Wartung Stromversorgungsbaugruppe demontieren Um die Stromversorgungsbaugruppe zu demontieren, gehen Sie in folgender Reihenfolge vor: 1. Betätigen Sie den Netztrennschalter, damit die Stromversorgungsbaugruppe spannungslos ist. 2. Entfernen Sie die Abdeckhaube. 3. Lösen Sie alle Verdrahtungen. 4. Lösen Sie die Befestigungsschrauben der Stromversorgungsbaugruppe. 5.
  • Seite 127: Im 153-1 Tauschen

    Wartung IM 153-1 tauschen Ausgangssituation Die IM 153-1 ist montiert. Eine neue IM 153-1 desselben Typs soll montiert wer- den. Steckplatznumerierung Wenn Sie in Ihrer Anlage die Baugruppen mit Steckplatznumerierung versehen haben, müssen Sie beim Baugruppentausch die Numerierung aus der alten Bau- gruppe entfernen und anschießend in der neuen Baugruppe wieder einsetzen.
  • Seite 128: Neue Baugruppe Montieren

    Wartung Neue Baugruppe montieren Um die neue Baugruppe zu montieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Stellen Sie auf der IM 153-1 die gleiche DP-Adresse ein wie auf der alten IM 153-1. 2. Hängen Sie die neue IM 153-1 ein und schwenken Sie sie nach unten. 3.
  • Seite 129: Im 153-2: Busanschlußstecker Abziehen

    Wartung IM 153-2: Busanschlußstecker abziehen Sie können den Busanschlußstecker mit durchgeschleiftem Buskabel von der Schnittstelle PROFIBUS-DP abziehen, ohne den Datenverkehr auf dem Bus zu unterbrechen. Hinweis Störung des Datenverkehrs auf dem Bus möglich! Ein Bussegment muß an beiden Enden immer mit dem Abschlußwiderstand abge- schlossen sein.
  • Seite 130: Bei Redundanz

    Wartung Bei Redundanz Hinweis Tauschen Sie die IM 153-2/-2 FO nur im spannungslosen Zustand! Beim Tausch unter Spannung können die angegebenen Umschaltzeiten nicht garantiert werden und die Peripheriebaugruppen können für eine gewisse Zeit ausfallen und “0” ausgeben. Wenn Sie die IM 153-2/-2 FO in einem redundanten Aufbau tauschen, gilt folgen- des Verhalten: LED “ACT”...
  • Seite 131 Ausgabestände nicht kompatibel. In diesem Falle müssen Sie die ET 200M abschalten und beide IM 153-2/-2 FO hochrüsten oder einen kompatiblen Stand einsetzen. Wenden Sie sich an Ihren Siemens-Ansprechpartner. Dezentrales Peripheriegerät ET 200M EWA 4NEB 780 6006-01 04...
  • Seite 132: Im 153-3: Profibus-Modul Tauschen

    Wartung IM 153-3: PROFIBUS-Modul tauschen Ausgangssituation Das Tauschen der PROFIBUS-Module ist möglich im Betrieb der ET 200M! Die IM 153-3 ist montiert und beide PROFIBUS-Module stecken. Über mindestens eines der beiden PROFIBUS-Module erfolgt der Datentransfer zum zugehörigen DP-Master. Was Sie vorher noch beachten sollten: Tauschen Sie ein defektes PROFIBUS-Modul? Wenn ja, dann läuft der Daten- transfer weiter über das aktive PROFIBUS-Modul.
  • Seite 133: Verhalten Der Im 153-3 Nach Tausch Des Profibus-Moduls

    Wartung PROFIBUS-Modul stecken Um ein PROFIBUS-Modul zu stecken, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Schieben Sie das PROFIBUS-Modul in die IM 153-3. 2. Schrauben Sie die obere Befestigungsschraube des PROFIBUS-Moduls fest (mit einem Drehmoment von 50 Ncm). 3. Schieben Sie die Frontabdeckung des PROFIBUS-Moduls nach oben. 4.
  • Seite 134: Baugruppen Tauschen Ohne Funktion "Baugruppenwechsel Im Betrieb

    Wartung Baugruppen tauschen ohne Funktion ”Baugruppenwechsel im Betrieb” Baugruppe demontieren Tabelle 6-1 Baugruppen demontieren ohne ”Baugruppenwechsel im Betrieb” Schritt 20poliger Frontstecker 40poliger Frontstecker Schalten Sie die Lastspannung für die Baugruppe ab. Schalten Sie die Stromversorgung für die IM 153-x ab. Ziehen Sie den Beschriftungsstreifen aus der Baugruppe.
  • Seite 135: Frontsteckercodierung Entfernen

    Wartung Frontsteckercodierung entfernen Vor der Montage der neuen Baugruppe müssen Sie den oberen Teil der Front- steckercodierung auf der Baugruppe entfernen. Begründung: Dieses Teil steckt schon im verdrahteten Frontstecker (siehe Bild 6-1). Bild 6-1 Frontsteckercodierung entfernen Neue Baugruppe montieren Tabelle 6-2 Neue Baugruppen montieren Schritt Baugruppen montieren...
  • Seite 136: Neue Baugruppe In Betrieb Nehmen

    Wartung Neue Baugruppe in Betrieb nehmen Tabelle 6-3 Neue Baugruppen in Betrieb nehemen Schritt Baugruppe in Betrieb nehmen Öffnen Sie die Fronttür. Bringen Sie den Frontstecker wieder in Betriebsstellung. Schließen Sie die Fronttür. Schalten Sie die Stromversorgung der IM 153-x wieder ein. Schalten Sie die Lastspannung wieder ein.
  • Seite 137: Baugruppen Demontieren Mit "Baugruppenwechsel Im Betrieb

    Wartung Warnung Beim Stecken von Ausgabebaugruppen kann es zu unkontrollierten Anlagen- zuständen kommen! Dies gilt auch, wenn Sie Ein-/Ausgabebaugruppen verkantet auf die Busmodule stecken. Beim Stecken einer Ausgabebaugruppe sind die durch das Anwenderprogramm gesetzten Ausgänge sofort aktiv! Wir empfehlen Ihnen, beim Ziehen einer Ausgabebaugruppe im Anwenderpro- gramm die Ausgänge auf ”0”...
  • Seite 138: Neue Baugruppen Montieren

    Wartung Neue Baugruppe montieren Tabelle 6-5 Neue Baugruppen montieren Schritt Baugruppen montieren Stecken Sie den Frontstecker in die Baugruppe und bringen ihn in Be- triebsstellung Hängen Sie die neue Baugruppe ein und schwenken Sie sie nach un- ten. Schrauben Sie die Baugruppe fest Schieben Sie den Beschriftungsstreifen der demontierten Baugruppe in die neu montierte Baugruppe.
  • Seite 139: Busmodul Tauschen

    Wartung Busmodul tauschen Busmodul demontieren Demontieren Sie die Busmodule nur im spannungslosen Zustand! Tabelle 6-7 Busmodul demontieren Schritt Busmodul demontieren Schalten Sie den Ein-/Aus-Schalter der Stromversorgungsbaugruppe in Stellung 0 ( :Ausgangsspannungen 0 V). Demontieren Sie die Baugruppen auf dem zu tauschenden Busmodul, auf allen rechts liegen- den Busmodulen, sowie die links angrenzende Baugruppe.
  • Seite 140: Sicherung Wechseln Bei Digitalausgabebaugruppen

    Wartung Sicherung wechseln bei Digitalausgabebaugruppen Sicherung für Digitalausgänge Die Digitalausgänge folgender Digitalausgabebaugruppen sind kanalgruppenweise gegen Kurzschluß mit Sicherungen abgesichert: Digitalausgabebaugruppe SM 322; DO 16 AC120V Digitalausgabebaugruppe SM 322; DO 8 AC120/230V Ersatzsicherungen Wenn Sie die Sicherungen wechseln müssen, dann können Sie z. B. folgende Sicherungen verwenden: Sicherung 8 A, 250 V (z.
  • Seite 141: Sicherung Wechseln

    Wartung Sicherung wechseln Die Sicherungen befinden sich auf der linken Seite der Baugruppe. 1. Demontieren Sie die Digitalausgabebaugruppen gemäß Kapitel 6.5. 2. Schrauben Sie die Sicherungshalterung aus der Digitalausgabebaugruppe. 3. Wechseln Sie die Sicherung und 4. schrauben Sie die Sicherungshalterung wieder in die Digitalausgabebaugruppe. 5.
  • Seite 142 Wartung Dezentrales Peripheriegerät ET 200M 6-18 EWA 4NEB 780 6006-01 04...
  • Seite 143: Technische Daten

    Technische Daten In diesem Kapitel ... finden Sie die für die ET 200M geltenden Normen und Zulassungen, die technischen Daten der Slaveanschaltung IM 153-x, das Maßbild der Slaveanschaltung IM 153-x und das Prinzipschaltbild der Slaveanschaltung IM 153-x. Referenzhandbuch Im Referenzhandbuch Baugruppendaten finden Sie die technischen Daten der Signalbaugruppen.
  • Seite 144: Normen Und Zulassungen

    Gemeinschaft bekanntgegeben wurden: 89/336/EWG ”Elektromagnetische Verträglichkeit” (EMV-Richtlinie) 73/23/EWG ”Elektrische Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen” (Niederspannungsrichtlinie) Die EG-Konformitätserklärungen werden für die zuständigen Behörden zur Verfü- gung gehalten bei: Siemens Aktiengesellschaft Bereich Automatisierungstechnik A&D AS E 14 Postfach 1963 D-92209 Amberg PNO-Zertifikat Nr.:...
  • Seite 145: Csa-Zulassung

    Technische Daten UL-Zulassung UL-Recognition-Mark Underwriters Laboratories (UL) nach Standard UL 508, File Nr. 116536 CSA-Zulassung CSA-Certification-Mark Canadian Standard Association (CSA) nach Standard C22.2 No. 142, File Nr. LR 48323 FM-Zulassung Factory Mutual Approval Standard Class Number 3611, Class I, Division 2, Group A, B, C, D.
  • Seite 146: Parametrierung

    Technische Daten Parameter der IM 153-x Parametrierung Sie parametrieren die IM 153-x bzw. die ET 200M mit STEP 7 oder COM PROFI- BUS . Wenn Sie ein anderes Projektierungswerkzeug einsetzen, müssen Sie die GSD-Datei einbinden. Tabelle 7-1 Parameter der IM 153-x Parameter Wertebereich Voreinstellung...
  • Seite 147: Technische Daten

    Technische Daten Technische Daten Allgemeine technische Daten Im Referenzhandbuch Baugruppendaten finden Sie für die IM 153-x die allgemeinen technischen Daten, die für das System S7-300 und ET 200M gesamt gelten und die abweichenden technischen Daten und Prüfungen für die IM 153-x für erwei- terte Umweltbedingungen (”Outdoor”) mit den Bestellnummern 6ES7 153-xAx8x-0XB0 Technische Daten der IM 153...
  • Seite 148 Technische Daten Technische Daten IM 153-1 IM 153-2 IM 153-2 F0 IM 153-3 Uhrzeitsynchronisation / nein nein Zeitstempelung Genauigkeitsklasse – 10 ms – Zeitauflösung – 1 ms – Anzahl von Digitalein- – max. 128 – gangssignalen Meldungspuffer – 15 Meldungspuffer mit je max. 20 –...
  • Seite 149: Maßbild Der Im 153-1 Und Im 153-2

    Technische Daten Maßbild IM 153-1/-2/-2 FO Ein Maßbild mit der Profilschiene für die aktiven Busmodule finden Sie im Refe- renzhandbuch Baugruppendaten . 160 bei geöffneter Fronttür Bild 7-1 Maßbild der IM 153-1 und IM 153-2 Prinzipschaltbild IM 153-1/-2/-2 FO PROFIBUS-DP Logik Spannungs- versorgung...
  • Seite 150: Maßbild Der Im 153-3

    Technische Daten Maßbild IM 153-3 Ein Maßbild mit der Profilschiene für die aktiven Busmodule finden Sie im Refe- renzhandbuch Baugruppendaten . 195 bei geöffneter Fronttür Bild 7-4 Maßbild der IM 153-3 Prinzipschaltbild IM 153-3 PROFIBUS-Modul 1 PROFIBUS-DP Logik PROFIBUS-Modul 2 PROFIBUS-DP Logik Speicher...
  • Seite 151: Verzögerungszeit Der Et 200M

    Technische Daten Verzögerungszeit der ET 200M Definition Reaktionszeit Die Reaktionszeit ist die Zeit vom Erkennen eines Eingangssignals bis zur Ände- rung eines damit verknüpften Ausgangssignals. Dauer Die Reaktionszeit ist vom Busaufbau und vom DP-Master abhängig. Sie finden Grundlagen zur Berechnung der Reaktionszeit in den Handbüchern zu den DP- Mastern.
  • Seite 152: Umschaltzeit Bei Redundanz

    Technische Daten Umschaltzeit bei Redundanz Die Umschaltzeit beträgt abhängig von der Betriebsart und der Konfiguration: DP-Mastersystem Umschaltzeit Konfiguration S7-400H 70 ms beliebige Konfiguration 30 ms ... ohne F- , FM- oder HART-Baugruppen o. ä. S7-Softwareredundanz; 70 ms + 2 DP-Zyklen beliebige Konfiguration S5 115H/155H S5-115H/155H...
  • Seite 153: Kompatibilitäten Zwischen Den Im 153-X

    Kompatibilitäten zwischen den IM 153-x In diesem Kapitel ... stehen alle wichtigen Informationen, die Sie wissen müssen, wenn Sie von einer älteren IM 153-x auf eine neuere oder andere IM 153-x “umsteigen”. Inhalt Kapitel Thema Seite Kompatibilitäten zwischen den Versionen der IM 153 und IM 153-1 Kompatibilitäten zwischen den Versionen der IM 153-2/-2 FO Kompatibilitäten zwischen den Versionen der IM 153-3 Umsteigen von IM 153-3 auf 2 IM 153-2...
  • Seite 154: Eigenschaften Und Varianten Der Im

    Nachrüsten auf 153-1AA02-... Die IM 153-1 mit der Bestellnummer 6ES7 153-1AA01-0XB0 können Sie kosten- pflichtig nachrüsten auf die IM 153-1 mit der Bestellnummer 6ES7 153-1AA02-0XB0. Wenden Sie sich an dazu an Ihren SIEMENS-Ansprechpartner. Dezentrales Peripheriegerät ET 200M EWA 4NEB 780 6006-01 04...
  • Seite 155: Verhalten Bei Ziehen-/Steckenalarm

    Kompatibilitäten zwischen den IM 153-x Verhalten bei Ziehen-/Steckenalarm 153-1AA03, Erzeugnisstand 01 153-1AA03, Erzeugnisstand 02 Die ET 200M ist auf aktiven Busmodulen aufge- Die ET 200M ist auf aktiven Busmodulen aufge- baut. In der Parametrierung sind “Ziehen- und baut. In der Parametrierung sind “Ziehen- und Steckenalarm”...
  • Seite 156: Konfiguration Der Im 153-1 Mit Dem Allgemeinen Kennungsformat (Akf)

    Kompatibilitäten zwischen den IM 153-x Konfiguration der IM 153-1 mit dem allgemeinen Kennungsformat (AKF) Sie können die IM 153 ab der Bestellnummer 6ES7-1AA03-0XB0, Erzeugnis- stand 2, auch mit dem allgemeinen Kennungsformat AKF konfigurieren. Diese Konfiguration setzt detaillierte Kenntnisse über den Aufbau des AKF voraus. Für die Steckplätze 1 bis 3 müssen Sie die Kennung 0x00 verwenden.
  • Seite 157: Kompatibilitäten Zwischen Den Versionen Der Im 153-2/-2 Fo

    Sie kostenpflichtig nachrüsten auf den Erzeugnisstand 7. Die IM 153-2 FO mit Bestellnummer 6ES7 153-2AB01-0XB0, Erzeugnisstand 5 können Sie kostenpflichtig nachrüsten auf Erzeugnisstand 6. Wenden Sie sich dazu an Ihren SIEMENS-Ansprechpartner. Dezentrales Peripheriegerät ET 200M EWA 4NEB 780 6006-01 04...
  • Seite 158 Kompatibilitäten zwischen den IM 153-x Verhalten bei Ziehen-/Steckenalarm 153-2AA02, Erzeugnisstand 06 153-2AA02, Erzeugnisstand 07 153-2AB01, Erzeugnisstand 05 153-2AB01, Erzeugnisstand 06 Die ET 200M ist auf aktiven Busmodulen aufge- Die ET 200M ist auf aktiven Busmodulen aufge- baut. In der Parametrierung sind “Ziehen- und baut.
  • Seite 159: Konfiguration Der Im 153-2 Mit Dem Allgemeinen Kennungsformat (Akf)

    Kompatibilitäten zwischen den IM 153-x Konfiguration der IM 153-2 mit dem allgemeinen Kennungsformat (AKF) Sie können die IM 153-2 ab der Bestellnummer 6ES7-2AA02-0XB0, Erzeugnis- stand 7, und 6ES7-2AB01-0XB0, Erzeugnisstand 6, auch mit dem allgemeinen Kennungsformat AKF konfigurieren. Diese Konfiguration setzt detaillierte Kennt- nisse über den Aufbau des AKF voraus.
  • Seite 160: Kompatibilitäten Zwischen Den Versionen Der Im

    Kompatibilitäten zwischen den IM 153-x Kompatibilitäten zwischen den Versionen der IM 153-3 Die Versionen der IM 153-3 Tabelle 8-4 Einsatz der IM 153-3 an folgenden H-Systemen H-System / Funktionen 153-3AA00 153-3AA01 Erzeugnisstand ab Erzeugnis- ab Erzeugnis- stand 02 stand 01 S5-115H/155H S7-Software-Redundanz –...
  • Seite 161: Umsteigen Von Im 153-3 Auf 2 Im

    Kompatibilitäten zwischen den IM 153-x Umsteigen von IM 153-3 auf 2 x IM 153-2 Das müssen Sie beachten: Sie müssen die Projektierung ändern: Ersetzen der IM 153-3 durch die IM 153-2! Eine ET 200M mit 2 IM 153-2 für Redundanz muß mit aktiven Busmodulen aufgebaut sein.
  • Seite 162: Ausnahmen Beim Aufbau Für Die Funktion "Baugruppenwechsel Im

    Kompatibilitäten zwischen den IM 153-x Ausnahmen beim Aufbau für die Funktion ”Baugruppenwechsel im Betrieb” Sie können nicht alle S7-300-Baugruppen für die Funktion ”Baugruppenwechsel im Betrieb” nutzen. In der folgenden Tabelle stehen die Baugruppen, die Sie für die Funktion ”Baugruppenwechsel im Betrieb” nicht nutzen können. Tabelle 8-5 Baugruppen, die nicht für ”Baugruppenwechsel im Betrieb”...
  • Seite 163: Rc-Netzwerk Mit 1 M Tential

    Kompatibilitäten zwischen den IM 153-x RC-Netzwerk mit 1 M für Aufbau mit ungeerdetem Bezugspo- tential Zum Prinzip lesen Sie bitte das Kapitel 4.1.3. Folgende IM 153-x haben in dem RC-Netzwerk einen Widerstand von 1 MΩ: IM 153-1 bis einschließlich 153-1AA02, Erzeugnisstand 7 153-1AA82, Erzeugnisstand 6 IM 153-2 bis einschließlich 153-2AA01, Erzeugnisstand 2 22 nF...
  • Seite 164 Kompatibilitäten zwischen den IM 153-x Dezentrales Peripheriegerät ET 200M 8-12 EWA 4NEB 780 6006-01 04...
  • Seite 165 Bestellnummern für ET 200M Komponenten für ET 200M Tabelle A-1 Komponenten für ET 200M Bestellnummer Zubehör und Ersatzteile zur ET 200M Aktive Busmodule Busmodul BM IM/IM (...7HD) für Redundanz mit 2 IM 153-2/-2 FO 6ES7 195-7HD00-0XA0 Busmodul BM PS/IM (...7HA) für Stromversorgung und IM 153 6ES7 195-7HA00-0XA0 Busmodul 2 40 (...7HB) für ein oder zwei 40 mm breite S7-300-Bau- 6ES7 195-7HB00-0XA0...
  • Seite 166: Handbücher Zu Step 7 Und Simatic S7

    Bestellnummern für ET 200M Tabelle A-1 Komponenten für ET 200M, Fortsetzung Bestellnummer Zubehör und Ersatzteile zur ET 200M SIMATIC NET PROFIBUS PCF Fiber Optic, Standardleitung verschiedene Längen von 50 m bis 300 m 6XV1821-1Cxxx Stecker für LWL Packung mit 100 Simplex-Steckern und 5 Poliersets 6GK1901-0FB00-0AA0 Packung mit 50 Steckadaptern 6ES7 195-1BE00-0XA0...
  • Seite 167 Bestellnummern für ET 200M Tabelle A-2 Handbücher zu STEP 7 und SIMATIC S7 Handbuch Inhalt SIMATIC NET Einführung in PROFIBUS-Netze PROFIBUS Netze Netzprojektierung Komponenten für PROFIBUS-Netze Projektierungshandbuch PCS 7 Einführung in die Systemphilosophie von PCS 7 Beschreibung der Projektierung einer Anlage mit PCS 7 Referenzhandbuch Beschreibung und technische Daten der...
  • Seite 168 Bestellnummern für ET 200M Fachbücher Tabelle A-4 Fachbücher Fachbuch Inhalt Dezentralisieren mit Lehrbuch für den einfachen Einstieg in die Themen PROFIBUS-DP PROFIBUS-DP und Realisierung von Automatisierungsaufgaben mit PROFIBUS-DP und SIMATIC S7. – Aufbau, Projektierung und Einsatz des Anhand von SIMATIC S7 wird an vielen praxisbezogenen PROFIBUS-DP mit Anwendungsbeispielen der Einsatz von PROFIBUS-DP gezeigt.
  • Seite 169 Glossar Abschlußwiderstand ist ein Widerstand zur Leistungsanpassung am Buskabel; Abschlußwiderstände sind grundsätzlich an den Kabel- bzw. Segmentenden notwendig. Bei ET 200 werden die Abschlußwiderstände im Busanschlußstecker zu-/ab- geschaltet. Ansprechüberwachung ist ein Slaveparameter. Wenn ein DP-Slave innerhalb der Ansprechüber- wachungszeit nicht angesprochen wird, dann geht er in den sicheren Zustand, d.
  • Seite 170 Entfernung von der CPU aufgebaut sind, z. B.: ET 200M, ET 200B, ET 200C, ET 200U DP/AS-I Link S5-95U mit PROFIBUS-DP-Slave-Schnittstelle weitere DP-Slaves der Fa. Siemens oder weiterer Hersteller Die dezentralen Peripheriegeräte sind über PROFIBUS-DP mit dem DP-Master verbunden. Diagnose Diagnose ist das Erkennen und Lokalisieren von Fehlern.
  • Seite 171 Glossar Diagnosealarm Diagnosefähige Baugruppen melden erkannte Systemfehler über Diagnose- alarme an die zentrale CPU. In SIMATIC S7/M7: Beim Erkennen bzw. bei Verschwinden eines Fehlers (z. B. Drahtbruch) löst die Baugruppe bei freigegebenem Alarm einen Diagnosealarm aus. Die CPU unterbricht die Bearbeitung des Anwenderprogramms bzw. nieder- priorer Prioritätsklassen und bearbeitet den Diagnosealarmbaustein (OB 82).
  • Seite 172: Ersatzwert

    Glossar Erdfrei ohne galvanische Verbindung zur Erde Ersatzwert Ersatzwerte sind Werte, die bei fehlerhaften Signalausgabebaugruppen an den Prozeß ausgegeben werden, bzw. bei fehlerhaften Signaleingabebaugruppen im Anwenderprogramm anstelle eines Prozeßwertes verwendet werden. Die Ersatz- werte sind vom Anwender vorgebbar (z. B. alten Wert beibehalten). Erzeugnisstand Alle Produkte mit einer Bestellnummer haben einen Erzeugnisstand;...
  • Seite 173: Konfiguration

    Glossar H-System Hochverfügbares System bestehend aus mindestens zwei Zentralbaugruppen oder zwei getrennten Geräten, z.B. PCs (Master/Reserve). Sowohl im Master als auch in der Reserve wird das Anwenderprogramm identisch abgearbeitet. IP 20 Schutzart nach DIN 40050: Schutz gegen Berührung mit den Fingern und gegen das Eindringen fester Fremdkörper mit über 12 mm Konfiguration Zuweisung von Baugruppen zu Baugruppenträgern/Steckplätzen und Adressen.
  • Seite 174 Glossar Master dürfen, wenn sie im Besitz des Tokens sind, Daten an andere Teilnehmer schicken und von anderen Teilnehmern Daten anfordern (= aktiver Teilnehmer). DP-Master sind z. B. die CPU 315-2 DP oder die IM 308-C. Master-Slave-Verfahren Buszugriffsverfahren, bei dem jeweils nur einTeilnehmer der DP-Master ist und alle anderen Teilnehmer DP-Slaves sind.
  • Seite 175: Profibus-Adresse

    Glossar Potentialgebunden Bei potentialgebundenen Ein-/Ausgabebaugruppen sind die Bezugspotentiale von Steuer- und Laststromkreis elektrisch verbunden. Potentialgetrennt Bei potentialgetrennten Ein-/Ausgabebaugruppen sind die Bezugspotentiale von Steuer- und Laststromkreis galvanisch getrennt; z. B. durch Optokoppler, Relais- kontakt oder Übertrager. Ein-/Ausgabestromkreise können gewurzelt sein. PROFIBUS PROcess FIeld BUS, deutsche Prozeß- und Feldbusnorm, die in der PROFIBUS-Norm (EN 50170) festgelegt ist.
  • Seite 176: Prozeßalarm

    Glossar Prozeßalarm Ein Prozeßalarm wird ausgelöst von interruptfähigen S7-300-Baugruppen aufgrund eines bestimmten Ereignisses im Prozeß. Der Prozeßalarm wird der zentralen CPU gemeldet. Entsprechend der Priorität dieses Interrupts wird dann der zugeordnete Organisationsbaustein bearbeitet. In SIMATIC S7/M7: Durch die Parametrierung z. B. eines oberen und unteren Grenzwertes wird ein Arbeitsbereich definiert.
  • Seite 177: Speicherprogrammierbare Steuerung

    Glossar S7-Diagnose S7-Diagnose kann für sämtliche Baugruppen des Baugruppenspektrums SIMATIC S7/M7 im Anwenderprogramm angefordert werden. Der Aufbau der S7-Diagnose ist für zentral und dezentral gesteckte Baugruppen gleich. Die Diagnosedaten einer Baugruppe stehen in den Datensätzen 0 und 1 des Systemdatenbereichs der Baugruppe. Der Datensatz 0 enthält 4 Bytes Diagno- sedaten, die den aktuellen Zustand einer Baugruppe beschreiben.
  • Seite 178: Zeitstempelung

    Glossar STEP 7 Programmiersprache zur Erstellung von Anwenderprogrammen für SIMATIC S7-Steuerungen. SYNC ist ein Steuerkommando des DP-Masters an eine Gruppe von DP-Slaves. Mit dem Steuerkommando SYNC veranlaßt der DP-Master den DP-Slave, die Zustände der Ausgänge auf den momentanen Wert einzufrieren. Bei den fol- genden Telegrammen speichert der DP-Slave die Ausgangsdaten, die Zustände der Ausgänge bleiben aber unverändert.
  • Seite 179 Index Aufbau für Baugruppenwechsel im Betrieb, 3-5 Abdeckungen für Busmodul, Bestellnummer, Anzahl aktiver Busmodule, 3-6 Anzahl Baugruppen, 3-6 Abisolierlängen, 4-13 für Redundanz mit IM 153-2, 3-5 Ableiten von Störungen, über integriertes RC- im eigensicheren Bereich, 3-5 Netzwerk, 4-9 projektieren, 3-2 Abschlußwiderstand, Glossar-1 senkrechter, 3-2 Abstandsmaße, 3-3...
  • Seite 180 Index Bestellnummern, für Zubehör, A-1 DP-Master, 1-2, Glossar-3 Betriebsmittel, offenes, 3-1 DP-Norm, Glossar-3 Bezugspotential, Glossar-1 DP-Adresse. Siehe PROFIBUS-Adresse ungeerdet, 4-9 DP-Slave, 1-2, Glossar-3 Bus, Glossar-2 Busanschlußstecker anschließen, 3-17 Bestellnummer, A-1 Eingangsverzögerung, 7-10 Buskabel, 1-5 einkanalige Peripherie, Glossar-6 Bestellnummer, A-1 Einsatzmöglichkeiten, ET 200M, 2-1 Busmodul Einspeisung, geerdete, 4-5 aktives, 1-5, 3-5...
  • Seite 181 Index IM 153-2, 1-7 Siehe auch IM 153-x Geerdete Einspeisung, 4-5 Anlauf, 5-5 Geräte-Stammdaten-Datei, Glossar-4 bei Zeitstempelung, 5-7 Gerätebezogene Diagnose, 5-40 Beispielaufbau für Redundanz, 2-7 Gesamtaufbau, im TN-S-Netz, 4-7 Beispielaufbau für Zeitstempelung, 2-5 Girlandenverlegung für PROFIBUS, Bestell- Beispielaufbau mit FM, 2-4 nummer, A-1 Frontansicht, 1-9 GSD-Datei, Glossar-4...
  • Seite 182 Komponenten einer ET 200M, 1-5 Netz, PROFIBUS-DP, 1-3 Konfiguration, Glossar-5 Netzspannung, 4-3 Konfigurationsmöglichkeiten, ET 200M, 2-1 Netztrennschalter, 4-3 Konfiguriertelegramm. Siehe im Internet unter Niederspannungsrichtlinie, 7-2 http://www.ad.siemens.de/simatic–cs Normen, 7-2 NOT-AUS-Einrichtungen, 4-2 Nummernrad, 3-16 Laser-Schutzklasse, 7-3 Lastnetzgerät, Glossar-5 Laststromversorgung, Eigenschaften, 4-6 offenes Betriebsmittel, 3-1...
  • Seite 183 Index PROFIBUS-Adresse, Glossar-7 einstellen, 3-20 S7-Diagnose, Glossar-9 PROFIBUS-DP, 1-2 Schirmanschlußklemme, 4-21 Netz, 1-3 Schirmauflageelement, 4-21 PROFIBUS-Modul Schleppkabel, Bestellnummer, A-1 bei IM 153-3, 2-11 Schutz vor elektrischen Einwirkungen, 4-4 Bestellnummer, A-2 Schutzleiteranschluß, auf Profilschiene, 3-10 tauschen, 6-8 Segment, Glossar-9 Profilschiene, 1-5 Sicherung, wechseln, 6-16 Befestigungslöcher, 3-9 Signalbaugruppe, 1-6, Glossar-9...
  • Seite 184 Index Technische Daten Versorgung, DC 24 V, 4-3 allgemeine. Siehe Referenzhandbuch Bau- Verzögerungszeit, ET 200M, 7-9 gruppendaten Vorschriften, zum Betrieb der ET 200M, 4-2 IM 153-x, 7-5 Teilnehmer, Glossar-2 TN-S-Netz, 4-7 Wartung, 6-1 Uhrzeitsynchronisation, Glossar-10 Beispielaufbau mit ET 200M, 2-5 Zeitstempel, Glossar-10 UL, 7-3 Zeitstempelung, Glossar-10...
  • Seite 185 Siemens AG A&D AS E 82 Postfach 1963 D–92209 Amberg Absender: Name: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _...
  • Seite 186 Ihre Anmerkungen und Vorschläge helfen uns, die Qualität und Benutzbarkeit unserer Dokumen- tation zu verbessern. Bitte füllen Sie diesen Fragebogen bei der nächsten Gelegenheit aus und senden Sie ihn an Siemens zurück. Geben Sie bitte bei den folgenden Fragen Ihre persönliche Bewertung mit Werten von 1 = gut bis 5 = schlecht an.
  • Seite 187 Siemens AG A&D AS E 82 Postfach 1963 D–92209 Amberg Absender: Name: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _...
  • Seite 188 Ihre Anmerkungen und Vorschläge helfen uns, die Qualität und Benutzbarkeit unserer Dokumen- tation zu verbessern. Bitte füllen Sie diesen Fragebogen bei der nächsten Gelegenheit aus und senden Sie ihn an Siemens zurück. Geben Sie bitte bei den folgenden Fragen Ihre persönliche Bewertung mit Werten von 1 = gut bis 5 = schlecht an.

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