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Leistungsreduzierung Beim Betrieb Mit Niedriger Drehzahl; Leistungsreduzierung Wegen Erhöhter Umgebungstemperatur; Galvanische Trennung (Pelv) - Danfoss FCD 300 Handbuch

Dezentraler vlt fcd
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Dezentraler VLT® FCD

4.3.1 Leistungsreduzierung beim Betrieb mit niedriger Drehzahl

Wenn ein Motor an einen Frequenzumrichter angeschlossen wird, muss auf ausreichende Kühlung des Motors geachtet werden. Bei niedrigen Drehzahlen
kann das Motorgebläse keine ausreichende Kühlluftmenge liefern. Dieses Problem tritt auf, wenn das Lastmoment über den gesamten Regelbereich
konstant ist (z. B. bei einem Förderband). Die verringerte Kühlluftmenge bestimmt die zulässige Last im Dauerbetrieb. Soll der Motor kontinuierlich mit
einer Drehzahl laufen, die weniger als die Hälfte der Nenndrehzahl beträgt, so muss dem Motor zusätzliche Kühlluft zugeführt werden. Anstelle einer
Zusatzkühlung kann auch der Belastungsgrad des Motors reduziert werden. Dies kann durch die Verwendung eines größeren Motors erfolgen. Die Kon-
struktion des Frequenzumrichters setzt den möglichen Motorgrößen, die an den Frequenzumrichter angeschlossen werden können, allerdings Grenzen.
4.3.2 Leistungsreduzierung wegen erhöhter Umgebungstemperatur
Die Umgebungstemperatur (T
AMB,MAX
destens 5 °C geringer sein. Wird der Frequenzumrichter bei Temperaturen über 40 °C betrieben, so ist eine Reduzierung des Dauerausgangsstroms
notwendig.
FCD 303-305 +10 °C
FCD 307 +5 °C
FCD 335 -5 °C

4.3.3 Galvanische Trennung (PELV)

PELV wird durch galvanische Trennbauteile zwischen den Steuerkreisen und den mit der Netzspannung verbundenen Schaltungen erzielt. Die Trennbau-
teile sind so aufgebaut, dass sie die Anforderungen bzgl. erhöhter Isolierung durch die erforderlichen Kriechstrom-/Luftabstände erfüllen. Diese Anfor-
derungen sind in der Norm EN 50178 beschrieben. Ebenfalls ist es erforderlich, dass die Installation gemäß den örtlichen/nationalen PELV-Vorschriften
erfolgt.
Alle Steuerklemmen, Klemmen für die serielle Kommunikation und die Relaisklemmen entsprechen PELV, d. h. sie sind sicher vom Netzpotential getrennt.
Schaltungen, die an den Steuerklemmen 12, 18, 19, 20, 27, 29, 33, 42, 46, 50, 55, 53 und 60 angeschlossen sind, sind galvanisch miteinander verbunden.
Wenn Schalter S100 geöffnet wird, werden die Potentiale der Gruppen 18, 19, 20, 27, 29, 33 von allen anderen Eingängen/Ausgängen getrennt. In diesem
Fall kann Klemme 12 nicht zur Stromversorgung der Digitaleingänge dieser Klemmen verwendet werden.
Die an die Klemmen 67 - 70 angeschlossene serielle Kommunikation ist galvanisch von den Steuerklemmen isoliert, hierbei handelt es sich jedoch nur
um eine funktionelle Isolation.
Die Relaiskontakte an den Klemmen 1 - 3 sind von den anderen Steuerkreisen durch erhöhte Isolation getrennt, d.h. sie erfüllen PELV selbst wenn an
den Relaisklemmen Netzpotential anliegt.
Die nachfolgend aufgeführten Bauelemente sorgen für die sichere galvanische Trennung. Sie erfüllen die Anforderungen an erhöhte Isolation und die
zugehörigen Tests nach EN 50 178.
1.
Stromwandler und Optokoppler in der Spannungsversorgung.
2.
Optokoppler zwischen Basis-Motorsteuerung und Steuerkarte
3.
Isolation zwischen Steuerkarte und Leistungsteil.
4.
Relaiskontakte und Klemmen für andere Schaltungen auf der Steuerkarte.
PELV-Isolation der Steuerkarte ist unter folgender Bedingung garantiert:
-
Max. 300 V zwischen Phase und Erde.
) ist die maximal zulässige Temperatur. Der über 24 Stunden gemessene Durchschnittswert (T
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
4 Alles über den FCD 300
) muss min-
AMB,AVG
4
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