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Leistungsreduzierung - Danfoss FLX 5 Projektierungshandbuch

Solar inverters; flx serie
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Inhaltsverzeichnis

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Wechselrichterübersicht
Zur anfänglichen Auswahl des Grid-Codes siehe die FLX-
Installationsanleitung.
Einstellungen zur Verbesserung der Netzqualität
Weitere Informationen finden Sie unter 2.6 Netzunters-
tützende Funktionen.
Einstellungen für funktionale Sicherheit
Die Zyklus-Effektivwerte der Netzspannung
werden mit zwei unteren und zwei oberen
Abschalteinstellungen z. B. Überspannung (Stufe
1) abgeglichen. Wenn die Effektivwerte über die
„Freigabezeit" hinaus nicht die Grenzwerte der
Abschalteinstellungen einhalten, unterbrechen die
Wechselrichter die Netzeinspeisung.
Ein Netzausfall wird durch zwei verschiedene
Algorithmen erkannt:
1.
Dreiphasenspannungsüberwachung (der
Wechselrichter kontrolliert die Ströme
der drei Phasen einzeln pro Phase). Die
Zyklus-Effektivwerte der Außenleitern-
etzspannungen werden mit einer
unteren oder einer oberen Abschaltein-
stellung verglichen. Wenn die
Effektivwerte über die „Freigabezeit"
hinaus nicht die Grenzwerte der
Abschalteinstellungen einhalten,
unterbrechen die Wechselrichter die
Netzeinspeisung.
2.
Frequenzänderungsrate (ROCOF). Auch
die ROCOF-Werte (positiv oder negativ)
werden mit den Abschalteinstellungen
verglichen. Wenn die Grenzwerte nicht
eingehalten werden, unterbricht der
Wechselrichter ebenfalls die Netzein-
speisung.
Der Fehlerstrom wird überwacht. In folgenden
Fällen unterbricht der Wechselrichter die Netzein-
speisung:
wenn der Zyklus-Effektivwert des Fehler-
stroms über die „Freigabezeit" hinaus
nicht den Grenzwert, definiert in den
Abschalteinstellungen, einhält oder
wenn ein plötzlicher Anstieg des Gleich-
stromanteils im Fehlerstrom gemessen
wird.
Der Isolationswiderstand zwischen Erde und PV
wird bei jeder Inbetriebnahme des Wechsel-
richters gemessen. Bei einem zu niedrigen Wert
wartet der Wechselrichter 10 Minuten und
versucht dann erneut, in das Netz einzuspeisen.
Hinweis: Je nach lokal notwendigen Netzan-
schlussbedingungen wird ein
Mindestisolationswiderstand zwischen Erde und
Wenn der Wechselrichter aufgrund der Netzfrequenz oder
Netzspannung (nicht aufgrund eines Ausfalls bedingt
durch Phasenunsymmetrien) die Netzeinspeisung
unterbricht und Frequenz oder Spannung innerhalb kurzer
Zeit (Kurzunterbrechungszeit) wiederhergestellt werden,
kann der Wechselrichter den Netzanschluss wiederher-
stellen, wenn die Netzparameter während des
vorgegebenen Zeitraums (Wiederanschlusszeit) innerhalb
der Grenzwerte lagen. Andernfalls führt der Wechselrichter
wieder die normale Anschlusssequenz aus.

2.3.5 Leistungsreduzierung

Durch eine Reduzierung der Ausgangsleistung kann der
Wechselrichter vor Überlast und möglichen Störungen
geschützt werden. Außerdem kann die Leistungsredu-
zierung aktiviert werden, um das Netz durch eine Senkung
oder Begrenzung der Wechselrichter-Ausgangsleistung zu
unterstützen. Durch folgende Ereignisse wird die Leistungs-
reduzierung aktiviert:
1.
2.
3.
4.
5.
1)
Siehe 2.6 Netzunterstützende Funktionen.
Die Leistungsreduzierung wird durch eine Anpassung der
PV-Spannung und einen anschließenden Betrieb außerhalb
des Maximum Power Points der PV-Arrays erreicht. Der
Wechselrichter setzt die Leistungsreduzierung fort, bis der
potenzielle Überlastzustand nicht mehr vorliegt oder das
PLA-Niveau erreicht wird. Eine Leistungsreduzierung
aufgrund zu hoher Temperatur im Wechselrichter wird
durch eine überdimensionierte PV verursacht. Eine
Leistungsreduzierung aufgrund des Netzstroms, der
Netzspannung oder der Netzfrequenz deutet hingegen auf
Probleme im Netz hin.
Siehe 2.6 Netzunterstützende Funktionen für nähere Informa-
tionen.
Bei einer temperaturbedingten Leistungsreduzierung kann
die Ausgangsleistung schwanken.
L00410605-02_03 / Rev.-Datum: 2013-11-22
PV vorgegeben. Der vorgegebene Wert wird um
20 % im Bereich von 100 kΩ bis 1 MΩ und um 40
% im Bereich von 20 kΩ bis 100 kΩ erhöht, um
Messungenauigkeiten auszugleichen. Ein
Grenzwert von 200 kΩ wird beispielsweise um 40
kΩ erhöht, der verwendete Grenzwert liegt daher
bei 240 kΩ.
zu hoher PV-Strom
Interne Übertemperatur
Zu niedrige Netzspannung
1)
Zu hohe Netzfrequenz
Externer Befehl (PLA-Funktion)
2
1)
9
2

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