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Systemübersicht; Access-System; Systembeschreibung; Systemvoraussetzungen - Installation - SSS Siedle V. 2.3 Series Inbetriebnahmeanleitung

Access-server
Inhaltsverzeichnis

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Systemübersicht

Access-System

Systembeschreibung

Siedle Access ist ein server-
basiertes IP-System für die
Gebäudekommunikation mit
der ganzen Funktionsbreite und
Gestaltungsvielfalt der Siedle-Kom-
munikations systeme. Access arbeitet
in einem eigenen IP-Netzwerk oder
integriert sich über VLAN in beste-
hende Strukturen.*
Die zentrale Verwaltung auf dem
Access-Server ermöglicht die
Konfiguration und Administration
über Web-Browser. Außerdem
erleichtert sie den Systemausbau
durch Erweiterung und Austausch
von Geräten oder Lizenzmodellen
(z. B. Funktionslizenzen oder
Lizenzen zum Einsatz von
Fremdfabrikaten wie VoIP-
Telefonen).
Das System nutzt die Netzwerk-
protokolle TCP / IP und UDP,
außerdem SIP für die Internet-
Telefonie (VoIP), erweitert um das
Access-spezifische Datenprotokoll
SSMP. Der Audiocodierungs standard
(G.711) und der Videocodierungs-
standard (H.264/MPEG4) gewähr-
leisten hohe Bild- und Tonqualität
bei geringer Netzbelastung.
Anforderungen:
• Eigenes physikalisches Netzwerk
oder VLAN mit Quality of Service
(IEEE802.1p)*
• Auslegung der aktiven
Netzwerkkomponenten in Ethernet-
Technologie
• Mindestanforderung des
Netzwerks: 100Base Tx
• Durchgehend Multicast-fähiges
Netzwerk
• Anschluss der Innengeräte auf
handelsüblichen Netzwerkdosen
• Die Verwendung von Switches
ist Voraussetzung (keine Hubs im
Netzwerk).
• Die Access-Innenstationen (AHT/
AHTV/AHF/AHFV/AVP) erfordern
PoE-fähige Switches oder PoE-
Injektoren nach IEEE802.3af
• Bandbreitenbedarf: ca. 1 Mbit pro
Verbindung
• Im System können gleichzeitig
max. 25 Verbindungen bestehen.
* Die optimale Betriebssicherheit
einer VLAN-Integration kann nur
nach Abstimmung mit dem Access
Service Center (ASC) gewährleistet
werden.
Systemvoraussetzungen –
Installation
Voraussetzung für die Integration
eines Access Systems ist eine
Netzwerkinfrastruktur, die nach
den Vorgaben der strukturierten
Verkabelung (ab Cat 5) erstellt
wurde.
Die strukturierte Verkabelung ist in
verschiedenen Normen geregelt:
• DIN 50173-1 Allgemeine
Anforderungen
Für die einzelnen Gebäudearten
gelten zusätzlich die Normungen:
• DIN 50173-2 (ISO/IEC 11801) für
Bürogebäude
• DIN 50173-3 (ISO/IEC 24702) für
industriell genutzte Standorte
• DIN 50173-4 (ISO/IEC 15018) für
Wohnungen
International gelten die ISO/IEC
Normen.
Türbereich
Aus Sicherheitsgründen führt keine
Netzwerkinstallation in den von
außen zugänglichen Türbereich. Das
IP-Netzwerk endet beim Türcontroller
(ATLC / NG 670), der zwingend
im geschützten Innenbereich
anzubringen ist. Die Verkabelung
in den Außenbereich kann unter-
schiedlich ausgeführt werden.
Vom Leitungsmaterial hängt die
Reichweite zwischen Türcontroller
und Türstation (oder externer
Kamera) ab:
Leitungsmaterial
Reichweite
Cat. 5 AWG22
120 m
J-Y(St)Y
(paarig verdrillt,
abgeschirmt)
ø 0,6 mm
100 m
J-Y(St)Y
(paarig verdrillt,
abgeschirmt)
ø 0,8 mm
200 m
Kabelstruktur nach Bereichen
Tertiärbereich
Twisted Pair für die Festinstallation
und Patchkabel für die Verkabelung
von der Netzwerkdose zum End-
gerät.
Sekundärbereich
Die Verkabelung der Stockwerke
untereinander erfolgt über Etagen-
verteiler. Sowohl Glasfaser- als auch
Kupferverbindungen sind einsetzbar.
Abhängig ist dies von den einge-
setzten Switches und der Entfernung
zum Hauptverteiler bzw. -Switch.
Primärbereich
Die Verkabelung zwischen einzelnen
Gebäuden und / oder innerhalb
von Gebäuden unter mehreren
Gebäudehauptverteilern. Siedle
empfiehlt Glasfaserverbindungen.
Bei Kupferdrahtverbindungen ist ein
ausreichender Potenzialausgleich zu
gewährleisten.
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Diese Anleitung auch für:

V. 3.1

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