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Vor Dem Start; Starten Eines Kalten Motors; Warmlaufen Des Motors - Mercury MR706LH Bedienungsanleitung

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Im Motorraum eingeschlossene Kraftstoffdämpfe können zu Reizungen führen und die Atmung erschweren oder sich
entzünden und ein Feuer oder eine Explosion verursachen. Den Motorraum vor Arbeiten am Antriebssystem stets gut
lüften.

Vor dem Start

Bei unzureichender Kühlwasserversorgung überhitzen Motor, Wasserpumpe und andere Komponenten und werden
beschädigt. Während des Betriebs für eine ausreichende Wasserversorgung an den Einlässen sorgen.
WICHTIG: Vor dem Starten des Motors Folgendes beachten:
Wenn der Motor betrieben wird, während das Boot nicht im Wasser liegt, müssen die Seewasser-Ansaugpumpen
sowohl des Motors als auch des Z-Antriebs mit Wasser versorgt werden. Siehe Spülen des Seewassersystems in
Kapitel 5 dieser Betriebsanleitung bzgl. Informationen zum Seewassereinlass.
Sicherstellen, dass der Z-Antrieb bis zum Anschlag nach unten getrimmt ist.
Den Starter niemals länger als 15 Sekunden auf einmal betätigen, um Überhitzung des Starters zu vermeiden. Wenn
der Motor nicht startet, vor einem erneuten Startversuch 1 Minute lang warten, um den Starter abkühlen zu lassen.
Sicherstellen, dass das Kurbelgehäuse mit dem korrekten Öl für die vorherrschenden Temperaturen auf den richtigen
Stand gefüllt ist. Siehe Technische Daten – Motoröl.
Sicherstellen, dass alle elektrischen Anschlüsse sicher befestigt sind.
Alle Teile prüfen, die im folgenden Kapitel aufgeführt sind: Wartungspläne und Betriebstabelle.
Alle anderen notwendigen Prüfungen durchführen, die von der Mercury Diesel Vertragswerkstatt angegeben wurden
oder in Ihrem Bootshandbuch zu finden sind.

Starten eines kalten Motors

Ein drehender Propeller, ein fahrendes Boot und alle anderen festen, am Boot angebrachten Vorrichtungen können
Schwimmer schwer oder tödlich verletzen. Den Motor sofort abstellen, wenn sich jemand im Wasser in der Nähe des
Boots befindet.
HINWEIS: Vor dem Starten des Motors die Flüssigkeitsstände prüfen. Siehe Kapitel 5 – Wartungsplan.
1.
Motorraum-Bilgengebläse (falls vorhanden) einschalten und fünf Minuten lang laufen lassen. Als Alternative kann die
Motorhaube geöffnet werden, um die Bilge zu lüften, bevor der Motor angelassen wird.
2.
Den Fernschaltgriff in die Neutralstellung bewegen.
HINWEIS: Wenn der Motor längere Zeit nicht betrieben wurde und mit dem normalen Startverfahren nicht gleich
gestartet werden kann, die Handpumpe an der Kraftstofffilterkappe verwenden, um den Anlasskraftstoff zu erhöhen.
Den Anreicherungskolben vor dem Starten des Motors vier oder fünf Mal auf und ab pumpen.
3.
Den Zündschlüssel auf RUN (Betrieb) drehen.
4.
Den Zündschlüssel auf START drehen und sofort loslassen oder den Start-/Stoppknopf drücken und loslassen. Bei
kaltem Motor den Motor 6 bis 10 Minuten lang mit Leerlaufdrehzahl laufen lassen oder bis der Motor normale
Betriebstemperatur erreicht hat.
WICHTIG: Der Motoröldruck sollte kurz nach Anspringen des Motors 69 kPa (10 psi) übersteigen. Den Motor
abstellen, wenn der Öldruck diese Spezifikation nicht erreicht. Die Ursache des Problems suchen und beheben. Wenn
die Fehlerursache nicht gefunden werden kann, suchen Sie eine Mercury Diesel Vertragswerkstatt auf.
5.
Sicherstellen, dass alle Instrumente ordnungsgemäß funktionieren und normale Messwerte anzeigen.

Warmlaufen des Motors

Der durch erhöhte Reibung und eingeschränkten Ölfluss verursachte Motorverschleiß ist bei kaltem Motor am größten.
Motorverschleiß kann verringert werden, indem die Temperatur des Motorkühlmittels auf den normalen Betriebsbereich
erwärmt wird, bevor das Boot stark beschleunigt oder mit Volllast betrieben wird.
1.
Nach dem Start sicherstellen, dass alle Instrumente ordnungsgemäß funktionieren.
2.
Den Motor mit 1000 bis 1200 U/min betreiben, bis die Motortemperatur den normalen Betriebsbereich erreicht hat. Der
Motor muss unbedingt aufgewärmt werden, bevor er voll belastet wird. Während der Aufwärmphase kann das
Schmieröl die arbeitenden Teile beschichten.
HINWEIS: Die Aufwärmzeit des Motors bei kalter Witterung kann verkürzt werden, wenn das Boot mit reduzierter
Motordrehzahl betrieben wird. Den normalen Bootsbetrieb aufnehmen, sobald das System die Betriebstemperatur
erreicht hat.
3.
Wenn der Motor die Betriebstemperatur erreicht hat:
90-8M0071740
APRIL 2012
deu
VORSICHT
!
HINWEIS
VORSICHT
!
HINWEIS
Kapitel 3 - Auf dem Wasser
Seite 27

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