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Aufprall Auf Unterwasserhindernisse; Aufprallschutz Des Z-Antriebs; Bedingungen, Die Sich Auf Den Betrieb Auswirken; Lastverteilung (Passagiere Und Ausrüstung) Im Boot - Mercury MR706LH Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Die größte Gefahr liegt darin, dass das Boot im Sprung die Richtung ändern kann. In diesem Fall kann das Boot bei der
Landung scharf eine neue Richtung einschlagen. Durch einen solchen scharfen Richtungswechsel können Insassen von
ihren Sitzen oder über Bord geschleudert werden.
Das Springen über eine Welle oder Kielwasser birgt ein weiteres Risiko. Falls sich der Bug in der Luft zu weit nach unten
neigt, kann er beim Landen unter die Wasseroberfläche tauchen. Hierdurch stoppt das Boot sofort fast vollständig,
wodurch Insassen nach vorne geschleudert werden können. Das Boot kann außerdem scharf nach einer Seite
einschlagen.

Aufprall auf Unterwasserhindernisse

Wenn ein Boot in seichten Gewässern oder in Gebieten betrieben wird, in denen eventuell Unterwasserhindernisse auf
Antriebsteile, Ruder oder den Bootsboden stoßen können, die Geschwindigkeit reduzieren und vorsichtig weiterfahren.
WICHTIG: Um das Risiko von Verletzungen oder Schäden durch Aufprall auf Treibgut oder ein unter Wasser liegendes
Hindernis so weit wie möglich zu reduzieren, muss die Bootsgeschwindigkeit reduziert werden. Unter diesen Bedingungen
sollte das Boot mit einer Geschwindigkeit von maximal 24 bis 40 km/h (15 bis 25 MPH) betrieben werden..
Nachstehend sind einige Beispiele dafür aufgeführt, was passieren kann, wenn ein Boot auf ein Hindernis auftrifft.
Das Boot kann plötzlich einen scharfen Richtungswechsel ausführen. Durch einen solchen scharfen Richtungswechsel
können Insassen von ihren Sitzen oder über Bord geschleudert werden.
Plötzlicher Geschwindigkeitsabfall. Hierdurch werden Insassen nach vorne oder über Bord geschleudert.
Aufprallschäden an Unterwasserteilen von Antrieb, Ruder oder Boot.
Zur weitgehenden Eliminierung von Verletzungen oder Aufprallschäden in diesen Situationen muss die
Bootsgeschwindigkeit reduziert werden. Das Boot sollte in Gewässern, in denen sich bekanntermaßen
Unterwasserhindernisse befinden, mit der niedrigsten Gleitfahrtgeschwindigkeit betrieben werden.
Nach dem Auftreffen auf ein unter Wasser liegendes Objekt den Motor sobald wie möglich abstellen und das
Antriebssystem auf beschädigte oder lockere Teile untersuchen. Wenn Schäden vorhanden sind oder vermutet werden,
sollte das Antriebssystem zur Inspektion und für etwaige notwendige Reparaturen zu einer Mercury Diesel
Vertragswerkstatt gebracht werden.
Das Boot muss auf Risse in Rumpf und Spiegel sowie Wasserlecks untersucht werden.
Ein Betrieb mit beschädigten unter Wasser liegenden Antriebsteilen, beschädigtem Ruder oder Bootsboden kann weitere
Schäden an anderen Teilen des Antriebssystems verursachen oder die Kontrolle über das Boot beeinträchtigen. Wenn das
Boot weiter betrieben werden muss, ist die Geschwindigkeit stark zu reduzieren.
Der Betrieb eines Boots oder eines Motors mit Aufprallschäden kann das Produkt beschädigen und zu schweren oder
tödlichen Verletzungen führen. Nach einem Aufprall das Boot oder den Antrieb von einem Mercury Marine
Vertragshändler überprüfen und ggf. reparieren lassen.

Aufprallschutz des Z-Antriebs

Die Power-Trimm-Hydraulik bietet einen Aufprallschutz für den Z-Antrieb. Wenn das fahrende Boot auf ein Hindernis unter
Wasser stößt, fängt di Hydraulik den Aufwärtsstoß des über das Hindernis fahrenden Z-Antriebs ab und reduziert so
Schäden am Antrieb. Wenn der Z-Antrieb das Hindernis passiert hat, bringt die Hydraulik den Antrieb wieder in seine
ursprüngliche Betriebsposition zurück und vermeidet so einen Verlust der Lenkbarkeit und Überdrehen des Motors.
Beim Betrieb in seichten Gewässern oder in Gewässern, in denen sich Unterwasserhindernisse befinden, ist äußerst
vorsichtig vorzugehen. Im Rückwärtsgang ist kein Aufprallschutz gegeben; daher muss beim Rückwärtsfahren besonders
gut aufgepasst werden, dass keine Hindernisse angefahren werden.
WICHTIG: Das Aufprallschutzsystem kann den Antrieb nicht vor allen Gefahren schützen.

Bedingungen, die sich auf den Betrieb auswirken

Lastverteilung (Passagiere und Ausrüstung) im Boot
Gewichtsverteilung zum Heck:
Erhöht im Allgemeinen die Geschwindigkeit und Motordrehzahl
Verursacht ein Springen des Bugs in rauen Gewässern
90-8M0071740
APRIL 2012
deu
mc79679-1
VORSICHT
!
Kapitel 3 - Auf dem Wasser
Seite 31

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