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Nicht Invasive Stimulation - Physio Control LIFEPAK 20 Gebrauchsanweisung

Monitor/ defibrillator
Inhaltsverzeichnis

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Der Allgemeinzustand des Patienten kann den Erfolg der Defibrillation beeinträchtigen. Erfolglos
bleibende Reanimationsmaßnahmen beim Patienten sind daher kein zuverlässiger Hinweis auf
Defibrillatorstörungen. Viele Patienten reagieren auf die Energieübertragung mit Muskelzuckungen
oder Aufbäumen. Das Ausbleiben einer solchen Reaktion gibt jedoch keine zuverlässigen Hinweise
auf die eigentliche Energieabgabe oder die Leistungsfähigkeit des Gerätes. Die Broschüre
Defibrillation: Was Sie darüber wissen sollten enthält hierzu nähere Informationen.
Indikationen
Bei der Defibrillation handelt es sich um eine anerkannte Methode zur Beendigung bestimmter,
potentiell tödlicher Arrhythmien, wie z. B. Kammerflimmern oder symptomatischer ventrikulärer
Tachykardie. Durch synchronisierte Abgabe dieser Energie können Vorhofflimmern, Vorhofflattern,
paroxysmale supraventrikuläre Tachykardien sowie bei relativ stabilen Patienten auch ventrikuläre
Tachykardien behandelt werden.
Die in diesem Gerät verwendete biphasische Defibrillationskurvenform wurde in klinischen Tests
nur an Erwachsenen getestet, jedoch nicht an pädiatrischen Patienten.
Kontraindikationen
Die Defibrillation ist zur Behandlung pulsloser elektrischer Aktivität (Pulseless Electrical Activity, PEA)
wie z. B. idioventrikulärer oder ventrikulärer Escape-Rhythmen sowie zur Behandlung einer Asystolie
kontraindiziert.

NICHT INVASIVE STIMULATION

Ein nicht invasiver Schrittmacher ist ein Gerät zur Abgabe elektrischer Reizimpulse an das Herz,
die zu einer kardialen Depolarisation und einer Myokardkontraktion führen. Die Energie wird über
großflächige Haftelektroden auf der Brust übertragen. Zusätzlich zur nicht invasiven Stimulation
können weitere unterstützende Maßnahmen erforderlich sein.
Neben anderen Faktoren hängt der Erfolg einer kardialen Stimulation auch davon ab, wie viel Zeit zwischen
Beginn der Dysrhythmie und den ersten Stimulationsimpulsen verstrichen ist. Eine schnelle Stimulation
und eine prompte Nachversorgung sind besonders wichtig. Der Allgemeinzustand des Patienten kann den
Erfolg der Stimulation oder die Muskelreaktionen beeinflussen. Eine erfolglos bleibende Stimulation ist kein
zulässiger Hinweis auf eine Schrittmacherstörung. Gleichermaßen gibt die Art der Muskelreaktion eines
Patienten auf die Stimulation keinen zuverlässigen Hinweis auf die abgegebene Energie. Die Broschüre
Nicht invasive Stimulation: Was Sie darüber wissen sollten enthält hierzu nähere Informationen.
Indikationen
Die nicht invasive Stimulation ist als Methode zur Behandlung einer symptomatischen Bradykardie
bei Patienten mit Puls angezeigt.
Kontraindikationen
Die nicht invasive Stimulation ist zur Behandlung von Kammerflimmern und Asystolie kontraindiziert.
Gebrauchsanweisung für den LIFEPAK 20 Defibrillator/Monitor
©2002–2008 Physio-Control, Inc.
Vorwort
ix

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