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Vorwort; Halbautomatische Externe Defibrillation; Defibrillationstherapie - Physio Control LIFEPAK 20 Gebrauchsanweisung

Monitor/ defibrillator
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Vorwort

HALBAUTOMATISCHE EXTERNE DEFIBRILLATION

Bei Verwendung des LIFEPAK 20 Defibrillator/Monitors als halbautomatischer externer Defibrillator
(AED) sind die folgenden Punkte und Richtlinien zu berücksichtigen.
Hinweise für den Bediener
Im AED-Modus stellt der LIFEPAK 20 Defibrillator/Monitor einen halbautomatischen Defibrillator
auf Basis eines patentierten Shock Advisory System
(Defibrillationsberatungssystem) dar. Dieser
Softwarealgorithmus analysiert den EKG-Rhythmus des Patienten und zeigt an, ob ein defibrillierbarer
Rhythmus vorliegt. Zur eigentlichen Defibrillation des Patienten ist im AED-Modus des LIFEPAK 20
Defibrillator/Monitors ein Eingriff des Bedieners erforderlich.
Der LIFEPAK 20 Defibrillator/Monitor ist nur zur Verwendung durch Personal vorgesehen, das von einem
Arzt oder der ärztlichen Leitung hierzu befugt wurde und mindestens über die folgenden Kenntnisse
bzw. Fertigkeiten verfügt:
• Ausbildung in HLW-Maßnahmen.
• Den Empfehlungen der American Heart Association entsprechende Ausbildung in der Verwendung
von AEDs.
• Ausbildung in der Verwendung des LIFEPAK 20 Defibrillators/Monitors im AED-Modus.
Indikationen
Der AED-Modus darf nur bei Patienten mit Herzstillstand verwendet werden. Der Patient muss bewusstlos,
ohne Spontanatmung und ohne fühlbaren Puls sein, bevor der Defibrillator zur Analyse des EKG-Rhythmus
verwendet werden darf.
Im AED-Modus darf der LIFEPAK 20 Defibrillator/Monitor nicht bei Kindern unter 8 Jahren verwendet
werden.
Kontraindikationen
Keine bekannt.

DEFIBRILLATIONSTHERAPIE

Hinweise für den Bediener
Ein Gleichstromdefibrillator gibt einen kurzen, hochenergetischen Stromstoß an das Herz ab. Beim
LIFEPAK 20 Defibrillator/Monitor wird diese Energie über Einwegelektroden, Standard-Defibrillations-
hartelektroden oder interne Defibrillationselektroden auf die Brust (das Herz) des Patienten übertragen.
Die Defibrillation stellt jedoch nur einen Aspekt der zur Wiederbelebung eines Patienten mit defibrillierbarem
EKG-Rhythmus erforderlichen Behandlung dar. Situationsabhängig sind zusätzlich andere Maßnahmen
erforderlich, wie z. B.:
• Kardiopulmonare Reanimation (HLW)
• Verabreichung von Sauerstoff
• Medikamentöse Behandlung
Der Erfolg solcher Reanimationsmaßnahmen hängt entscheidend davon ab, wie viel Zeit zwischen Beginn
des zum Kreislaufkollaps führenden Herzrhythmus (Kammerflimmern, pulslose ventrikuläre Tachykardie)
und der Defibrillation verstrichen ist. Die American Heart Association identifizierte die folgenden Punkte
als kritische Elemente in der Kette überlebenswichtiger Maßnahmen nach einem Herzstillstand.
• Frühe Möglichkeit zur Behandlung
• Frühe kardiopulmonale Reanimation (HLW) durch Erste-Hilfe-Personal oder Ersthelfer
• Frühe Defibrillation
• Frühe erweiterte Herz-Lungen-Wiederbelebung
viii
Gebrauchsanweisung für den LIFEPAK 20 Defibrillator/Monitor

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