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Betriebsanleitung
Collamat NG Series
Dok-ID: BA-CO-NG-DE
Release: 1.35/10/2012
Die Betriebsanleitung ist vor allen Arbeiten mit der Maschine und vor der Inbetriebnahme zu lesen!
Diese deutschsprachige Version der Betriebsanleitung ist die einzig
verbindliche Originalversion. Alle in andere Sprachen übersetzten
Betriebsanleitungen (oder Ausschnitte davon) beziehen sich ausschliesslich
auf diese Referenzversion.

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Inhaltszusammenfassung für Collamat NG Series

  • Seite 1 Betriebsanleitung Collamat NG Series Diese deutschsprachige Version der Betriebsanleitung ist die einzig Dok-ID: BA-CO-NG-DE verbindliche Originalversion. Alle in andere Sprachen übersetzten Release: 1.35/10/2012 Betriebsanleitungen (oder Ausschnitte davon) beziehen sich ausschliesslich auf diese Referenzversion. Die Betriebsanleitung ist vor allen Arbeiten mit der Maschine und vor der Inbetriebnahme zu lesen!
  • Seite 2 21-09-2011 V1.31 Menue-Erweiterungen + Papierpfad– ps 22-11-2011 V1.32 Register H zugefügt – ps E-mail: info@collamat.ch 06-01-2012 V1.33 Menüstruktur Passwort-Level Markierung – ps Internet: www.collamat.ch 09-02-2012 V1.34 Mit Optionaler IP-Adresse/Maske - ps 23-10-2012 V1.35 Menüstruktur leicht angepasst - ps Erstell durch: ps - Collamat AG...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Persönliche Schutzausrüstung ........14 Arbeitssicherheit und besondere Gefahren ....15 Verhalten im Gefahrenfall und bei Unfällen....19 Sicherheitseinrichtungen ..........19 Sichern gegen Wiedereinschalten .......20 Technische Daten ..............21 Abmessungen der Collamat NG Serie ......21 Zustand bei der Auslieferung........22 Technische Daten ............25 Gewicht ................26 Emissionen ..............27 Leistungswerte.............27 Etikettenmaterial ............27...
  • Seite 4 Allgemeines Funktion ...............34 Bedien- und Anzeigeelemente........34 Transport, Verpackung und Lagerung.......35 Sicherheitshinweise für den Transport......35 Symbole auf der Verpackung........35 Transportinspektion............36 Transport..............36 Verpackung ..............37 Lagerung ..............37 Installation und Montage .............38 Sicherheit ..............38 Vorbereitungen.............39 Anforderungen an den Aufstellort ........40 Zusammenbau .............41 Montage ...............42 Elektrischer Anschluss ..........44 Verkabelung ..............45 Kontrolle nach Abschluss der Installationsarbeiten ..45...
  • Seite 5 Allgemeines 7.9.9 Etikettenparameter – Nonstop-Zähler ..85 7.9.10 Etikettenparameter - Etikettier Mode....85 7.9.11 Programm - Daten - Programm laden..87 7.9.12 Programm - Daten - Programm speichern ...87 7.9.13 Programm - Daten - Programm löschen ..87 7.9.14 Programm - Daten - Programm Name ..87 7.9.15 Konfiguration - Info Anzeige ......88 7.9.16...
  • Seite 6 Allgemeines Die seitliche Anschlussplatte „SIGNALE“ ....98 8.2.1 Die „GSC“ M8-Buchse ........100 8.2.2 Die „Tacho“ M12-Buchse......100 8.2.3 Der „Optionale Operator“ Stecker....101 8.2.4 Die „Optionale RS232“ Buchse ....101 8.2.5 Die „Nonstop“ Buchse ........102 8.2.6 Die „Connection Box“ Buchse ....103 8.2.7 Die IP-Anschlussplatte „IP-SIGNALE“..104 Applikator –...
  • Seite 7: Allgemeines

    Allgemeines 1 Allgemeines 1.1 Informationen zur Betriebsanleitung Diese Betriebsanleitung gibt wichtige Hinweise zum Umgang mit dem Gerät. Voraussetzung für sicheres Arbeiten ist die Einhaltung aller angegebenen Sicherheitshinweise und Handlungsan- weisungen. Darüber hinaus sind die für den Einsatzbereich des Gerätes geltenden örtlichen Unfallverhütungsvorschriften und allgemeinen Sicherheitsbestimmungen einzuhalten.
  • Seite 8: Symbolerklärung

    Allgemeines 1.2 Symbolerklärung Warnhinweise Warnhinweise sind in dieser Betriebsanleitung durch Symbole gekennzeichnet. Die Hinweise werden durch Signalworte eingeleitet, die das Ausmass der Gefährdung zum Ausdruck bringen. Die Hinweise unbedingt einhalten und umsichtig handeln, um Unfälle, Personen- und Sachschäden zu vermeiden. GEFAHR! …...
  • Seite 9: Haftungsbeschränkung

    Allgemeines 1.3 Haftungsbeschränkung Alle Angaben und Hinweise in dieser Anleitung wurden unter Berücksichtigung der geltenden Normen und Vorschriften, dem Stand der Technik sowie unserer langjährigen Erkenntnisse und Erfahrungen zusammengestellt. Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Schäden aufgrund:  Nichtbeachtung der Anleitung ...
  • Seite 10: Falsche Ersatzteile

    Allgemeines 1.5 Falsche Ersatzteile WARNUNG! Verletzungsgefahr durch falsche Ersatzteile! Falsche oder fehlerhafte Ersatzteile können zu Beschädigungen, Fehlfunktionen oder Totalausfall führen sowie die Sicherheit beeinträchtigen. Deshalb: – Nur Originalersatzteile des Herstellers verwenden. Ersatzteile über Vertragshändler oder direkt beim Hersteller beschaffen. Adresse, siehe Seite 2. Eine Liste der Ersatz- und Verschleissteile finden Sie im Anhang des Technischen Handbuches.
  • Seite 11: Sicherheit

    Gefahren entstehen. 2.1 Bestimmungsgemäss Verwendung Das Gerät ist ausschliesslich für den hier beschriebenen bestimmungsgemässen Verwendungszweck konzipiert. Der Collamat NG ist ein Etiketten-Spende-Gerät zum Applizieren von Etiketten und wird in der Regel in automatisierten Verpackungslinien zum Aufbringen von Klebeetiketten verwendet.
  • Seite 12: Verantwortung Des Betreibers

    Sicherheit 2.2 Verantwortung des Betreibers Das Gerät wird im gewerblichen Bereich eingesetzt. Der Betreiber des Geräts unterliegt daher den gesetzlichen Pflichten zur Arbeits- sicherheit. Neben den Arbeitssicherheitshinweisen in dieser Betriebsanleitung müssen die für den Einsatzbereich des Gerätes gültigen Sicherheits-, Unfallverhütungs- und Umweltschutzvorschriften eingehalten werden.
  • Seite 13: Bedienpersonal

    Sicherheit 2.3 Bedienpersonal 2.3.1 Anforderungen WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unzureichender Qualifikation! Unsachgemässer Umgang kann zu erheblichen Personen- und Sachschäden führen. Deshalb: – Jegliche Tätigkeiten immer nur durch die dafür benannten Personen durchführen lassen. In der Betriebsanleitung werden folgende Qualifikationsanforde- rungen für die verschiedenen Tätigkeitsbereiche benannt: ...
  • Seite 14: Unbefugte

    Sicherheit 2.3.2 Unbefugte WARNUNG! Gefahr für Unbefugte! Unbefugte Personen kennen nicht die Gefahren, die vom Gerät ausgehen können. deshalb:  Unbefugte Personen vom Arbeitsbereich fernhalten.  Im Zweifel Personen ansprechen und sie aus dem Arbeitsbereich weisen.  Arbeiten unterbrechen, solange sich Unbefugte im Arbeitsbereich aufhalten.
  • Seite 15: Arbeitssicherheit Und Besondere Gefahren

    Sicherheit 2.5 Arbeitssicherheit und besondere Gefahren Im folgenden Abschnitt werden die Restrisiken benannt, die sich aufgrund der Gefährdungsanalyse ergeben. Die hier aufgeführten Sicherheitshinweise und die Warnhinweise in den weiteren Kapiteln dieser Anleitung beachten, um Gesundheits- gefahren zu reduzieren und gefährliche Situationen zu vermeiden. Gefahrensymbole am Gerät Am Gerät sind die betreffenden Gefahrenstellen durch diese Symbole gekennzeichnet:...
  • Seite 16 Sicherheit Gefahrensymbole in der Betriebsanleitung In der Betriebsanleitung werden die nachfolgenden Symbole in Verbindung mit Sicherheitshinweisen verwendet: Elektrischer Strom GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Bei Berührung mit spannungsführenden Teilen besteht unmittelbare Lebensgefahr. Beschädigung der Isolation oder einzelner Bauteile kann lebensgefährlich sein. Deshalb: –...
  • Seite 17 Sicherheit Bewegliche Bauteile WARNUNG! Verletzungsgefahr durch bewegte Bauteile! Angetriebene, rotierende oder linear bewegliche Baugruppen oder Teile können schwerste Verletzungen verursachen! Deshalb während des Betriebes: – Aufenthalt von Personen im Gefahrenbereich oder in seiner unmittelbaren Umgebung ist strengstens untersagt! – Abdeckungen wie Klappen, Türen, Luken oder Wartungsdeckel nicht entfernen.
  • Seite 18 Sicherheit Scharfkantige Papierränder VORSICHT! Verletzungsgefahr! Scharfkantige Papierränder können leichte bis mittelschwere Schnittverletzungen verursachen. Deshalb: – Bei allen Arbeiten grundsätzlich vorgeschrie- bene persönliche Schutzausrüstung tragen. – Arbeiten immer mit besonderer Aufmerksamkeit und Vorsicht ausführen. Herabfallende Gegenstände WARNUNG! Verletzungsgefahr durch herabfallende Gegenstände! Während des Betriebes können Gegenstände im Arbeitsbereich unkontrolliert herabfallen und Verletzungen verursachen.
  • Seite 19: Verhalten Im Gefahrenfall Und Bei Unfällen

    Sicherheit 2.6 Verhalten im Gefahrenfall und bei Unfällen  Vorbeugende Massnahmen Stets auf Unfälle oder Feuer vorbereitet sein!  Erste-Hilfe-Einrichtungen (Verbandkasten, Decken usw.) und Feuerlöscher griffbereit aufbewahren.  Personal mit Unfallmelde-, Erste-Hilfe- und Rettungsein-- richtungen vertraut machen.  Zufahrtwege für Rettungsfahrzeuge frei halten. ...
  • Seite 20: Sichern Gegen Wiedereinschalten

    Sicherheit 2.8 Sichern gegen Wiedereinschalten Hauptschalter sichern Ist ein Hauptschalter innerhalb der Sicherheitskette installiert, so kann dieser in Stellung „0“ mit einem Vorhängeschloss vor dem Wiedereinschalten gesichert werden. GEFAHR! Lebensgefahr durch unzulässiges Wiedereinschalten! Wenn der Zentral-Hauptschalter mit einem Hauptschalter „0“ und gesichert Vorhängeschloss gesichert wurde, können sich Personen im Gefahrenbereich befinden.
  • Seite 21: Technische Daten

    1 = 476 mm (250) 2 = 1182 mm 3 = 612 mm Abmessungen Collamat NG 50 X L resp. NG 100 X L mit 410mm-Abwickler Scheiben und 250mm Modulschiene Breite kann je nach Ausführung variieren (W= 100, 180 und 250mm) Länge je nach Länge der Modulschiene und Grösse der Abwicklerscheiben...
  • Seite 22: Zustand Bei Der Auslieferung

    Technische Daten 3.2 Zustand bei der Auslieferung Typenbezeichnung Collamat NG S (nach Collamat AG „New classification 2008 - 2009 documentation„ ) Collamat Serie Nominale Spendegeschwindigkeit - siehe entspr. Leistungsdaten 3.10 + 3.11 (in Entwicklung) - Light Version (passiver Aufwickler) - Spender mit passivem Aufwickler - Spender mit aktivem Aufwickler Breite: maximale Papier Durchlassbreite (max.
  • Seite 23 SIGNALE“ ist für den Anschluss eines „optionalen“ PNP - Inkrementalgebers (optional) vorgesehen (wird benötigt wenn die Spendegeschwindigkeit variabel ist). Verwenden Sie nur einen Original Inkrementalgeber von Collamat AG oder beauftragen Sie eine geschulte Person mit dem Anschluss eines Fremdproduktes. Elektrischer Für hohe Spendegeschwindigkeiten oder für sehr breite Etiketten wird ein...
  • Seite 24  Applikatordeckel zuschrauben (4 Schrauben) Pendel Abwicklereinheit:  Einfachpendel: standard bei Collamat NG 30, NG 50 und NG 100  Doppelpendel: optional bei Collamat NG 50 und NG 100 Aufwicklereinheit:  Einfachpendel: standard bei Collamat NG 30 und NG 50 ...
  • Seite 25: Technische Daten

    Klasse 5 ISO 8573-1 trocken Erklärung zu IP Schutz: Der Collamat NG wird in der Standard - Ausführung mit IP-Schutz 40 resp. 402 ausgeliefert. Mit dem „optionalen“ IP-Schutz-Set kann das Collamat NG Gehäuse auf IP-Schutz 54 resp. 542 aufgerüstet werden.
  • Seite 26: Gewicht

    15 - 95 % nicht kondensierend Umgebung direkte Sonneneinwirkung, Nässe und Staubbelastung vermeiden Achtung: Das Umverdrahtung der Betriebs- spannung an einem Collamat NG in IP54 Version darf nur durch geschultes Fachpersonal erfolgen! 3.4 Gewicht Baugruppe Wert Einheit Vorzugwerk mit passivem Aufwickler 27.2...
  • Seite 27: Emissionen

    Technische Daten 3.5 Emissionen Angabe Wert Einheit ≤ 70 dB(A) Schalldruckpegel, max. 3.6 Leistungswerte Angabe Wert Einheit Spendegeschwindigkeit max. (S) ** m/min fertig: Spendegeschwindigkeit max. (S) 100* ** m/min (A(A)rtig: Etikettenbreite max. 100-250 mm Etikettenbreite min. ca. 20 mm Etikettenlänge min. ca.
  • Seite 28: Leistungsdaten - Spender Mit Passivem Aufwickler

    - - - - - _ . _ . _ – NG 100 X, = NG 100 Y, = NG 100 Z) Beispiel: Ein Collamat NG 100 Z mit 140mm breiten Etiketten kann mit max. 60m/min etikettieren (bei der Standard-Einstellung der Motor-Rampen-Parameter).
  • Seite 29: Aufbau Und Funktion

    Aufbau und Funktion 4 Aufbau und Funktion 4.1 Geräteübersicht 4.1.1 Ansicht von vorne Andruckrolle Applikator Pendel Abwickeleinheit (einfach / doppel) Spendekante Applikator 10 Abwicklereinheit Gehäuse Applikator 11 Vordere Scheibe Abwickler (verstellbar) Klemmstück Modulschiene 40x40 12 Modulschiene Seitliche Anschlussplatte „SIGNALE“ 13 Vorzugswalze Anpressrolle zu Vorzugswalze 14 Pendel Aufwickler (einfach / doppel) Papierbremse Öffner...
  • Seite 30: Ansicht Von Hinten

    Aufbau und Funktion 4.1.2 Ansicht von hinten Andruckrolle Applikator 11 vordere Scheibe Abwickler Spendekante Applikator 16 seitliche Anschlussplatte „Power“ Klemmstück Modulschiene 40/40 x 50 17 Einstellschrauben Etikettensensor (Empfänger) seitliche Anschlussplatte „SIGNALE“ 18 hintere Scheibe Abwickler (fix) Bedienpanel (Tastatur und LCD) 19 Einstellung Spendekantenwinkel (+ opt.
  • Seite 31: Detailansicht

    Aufbau und Funktion 4.1.3 Detailansicht Vorzugswerk im Detail Der Antrieb Bedienpanel (Tasten + LCD) Flansch Modulschiene Papierbremse Öffner Modulschiene Papierbremse Vorzugswalze Seitliche Anschlussplatte „SIGNALE“ Pendel vom Aufwickler (einfach oder doppel) Anpressrolle zu Vorzugswalze...
  • Seite 32: Seitliches Etikettieren - Optional

    Abwicklerpendel - Haltescheibe Abwicklerscheibe (optional in Aluminium) Aufwickler – Haltescheibe Optionaler Etikettensensor Dieses Montagebeispiel zeigt einen Collamat NG – liegend – in IP54 Ausführung (Schutzklasse) – mit verstellbarer (optionaler) Etikettensensor Halterung (Gabellichtschranke LSC) und einem festen Modulschienen- Klemmstück (KFX). IP54 – siehe 4.3.
  • Seite 33: Varianten

    Aufbau und Funktion 4.2 Varianten Den Collamat NG gibt es in den folgenden Ausführungen: (siehe Typenbezeichnung Collamat NG S W P Varianten Wert Einheit Collamat Serie max. Spendegeschwindigkeit 30* / 50 / 100 m/min max. Papierbreite X-Z =100-250 mm Position...
  • Seite 34: Aufbau Des Gerätes

    Pendelkraft des Aufwickler Pendels ist einstellbar. Die Vorzugwalze ist im abgeschalteten Zustand des Spenders (Power OFF) zur vereinfachten Einrichtung des Spenders von Hand leicht drehbar. Der Collamat NG kann horizontal und vertikal mittels Verstelleinheiten, die optional angebaut werden können, verstellt werden.
  • Seite 35: Transport, Verpackung Und Lagerung

    Transport, Verpackung und Lagerung 5 Transport, Verpackung und Lagerung 5.1 Sicherheitshinweise für den Transport Unsachgemässer Transport Gefahr! Gefahr durch Herunterfallen oder Umkippen der Maschine! Das Gewicht des Gerätes kann einen Menschen verletzen und schwere Quetschungen verursachen! Deshalb: – Benutzen Sie je nach Eigengewicht und Grösse des Gerätes eine Palette auf der das Gerät mit einem Stapler bewegt werden kann.
  • Seite 36: Transportinspektion

    Jeden Mangel reklamieren, sobald er erkannt ist. Schadenersatzansprüche können nur innerhalb der geltenden Reklamationsfristen geltend gemacht werden. 5.4 Transport Der Transport des Collamat NG muss mit einem Gabelstapler oder geeigneten Gurten erfolgen. Das Hebezeug muss für das Gewicht des Gerätes ausgelegt sein Für künftige Transporte: ...
  • Seite 37: Verpackung

    Transport, Verpackung und Lagerung 5.5 Verpackung Zur Verpackung Die einzelnen Packstücke sind entsprechend den zu erwartenden Transportbedingungen verpackt. Für die Verpackung wurden ausschliesslich umweltfreundliche Materialien verwendet. Die Verpackung soll die einzelnen Bauteile bis zur Montage vor Transportschäden, Korrosion, etc. schützen. Daher die Verpackung nicht zerstören und erst kurz vor der Montage entfernen.
  • Seite 38: Installation Und Montage

    Installation und Montage 6 Installation und Montage 6.1 Sicherheit Grundlegendes WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachgemässe Installation! Unsachgemässe Installation können zu schweren Personen- oder Sachschäden führen. Deshalb: – Sämtliche Arbeiten zur Installation dürfen nur durch qualifiziertes, vom Betreiber autorisiertes und unterwiesenes Personal ausgeführt werden.
  • Seite 39: Vorbereitungen

    Installation und Montage  Personal Die Installation darf nur von ausgebildetem Fachpersonal vorgenommen werden.  Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen grundsätzlich nur von Elektrofachkräften ausgeführt werden. Persönliche Schutzausrüstung Bei allen Arbeiten zur Installation und Erstinbetriebnahme folgende Schutzausrüstung tragen:  Arbeitsschutzkleidung ...
  • Seite 40: Anforderungen An Den Aufstellort

    Fluchtwege die Vorgaben der regionalen oder landesspezifischen Vorschriften am Einsatzort zu beachten. Standfestigkeit Wird der Collamat NG auf einem bewegbaren Ständer montiert, muss dieser auf eine Standfestigkeit von 10° in jeder Neigerichtung ausgelegt sein, siehe folgende Abbildung. Abb. 1: Standfestigkeit des Collamat NG...
  • Seite 41: Zusammenbau

    Installation und Montage 6.4 Zusammenbau Je nach Verpackungsart und Bestellvolumen ist das Gerät nicht komplett aufgebaut, d.h. die einzelnen Baugruppen müssen noch am Vorzugswerk-Rahmen angebaut werden. Abwicklermodul Abwicklereinheit mit den vier Montageschrauben (M4x16) am Gehäuse des Vorzugwerk (VZW) anschrauben (oberhalb der seitlichen Anschlussplatte „Power“) Modulschiene und Applikator Modulsschiene mit vier M6x25 Schrauben auf die viereckige...
  • Seite 42: Montage

    Laut EG-Richtlinien 90/269/EWG resp. 89/391/EWG wird vorgeschrieben welche Lasten/Gewichte einer Bedienperson zugemutet werden darf. Etikettenrollen die auf der Abwicklereinheit des Collamat-NG montiert werden, können in den max. Abmessungen bis zu 28kg wiegen. Als Betreiber dieser Anlage sind Sie verantwortlich für die Gesundheit Ihres Bedienpersonals.
  • Seite 43 Montage – Vorgehen Alle Transportsicherungen einschl. Klebestreifen entfernen. Gerät am vorgesehenen Einsatzort aufstellen. Der Collamat NG wird üblicherweise mit einer entsprechenden Verstelleinheit am Maschinenrahmen oder auf einem Ständer befestigt. Es muss parallel zum Transportband ausgerichtet werden. Dies betrifft die Parallelität sowohl horizontal wie auch längs zum Transportband.
  • Seite 44: Elektrischer Anschluss

    Feinsicherungen vom Typ „träge“ ! Die Sicherungen befinden sich unter der Spannungswahl Abdeckung. Deckel herausklappen und roter Sicherungshalter herausziehen. An der Netz-Ausgangsbuchse dürfen nur von Collamat AG zugelassene Peripheriegeräte angeschlossen werden. Netzkabel des Gerätes an die örtliche elektrische Energie- versorgung anschliessen. Auf stolperfreie Verlegung achten.
  • Seite 45: Verkabelung

    Installation und Montage 6.7 Verkabelung Für einen störsicheren Betrieb des Collamat NG müssen folgende Punkte beachtet werden:  Inbetriebnahme nur durch ausgebildetes Personal  Umgebungstemperatur, Schmutz, Staub, Spritzwasser  Installation- und Montage-Hinweise der Fördereinrichtung und / oder anderer anwenderspezifischer Baugruppen / Teile ...
  • Seite 46: Inbetriebnahme Und Bedienung

    Inbetriebnahme und Bedienung 7 Inbetriebnahme und Bedienung 7.1 Sicherheit Grundlegendes WARNUNG! Gefahr durch fehlerhafte Erstinbetriebnahme! Die Erstinbetriebnahme erfordert geschultes Fachpersonal mit weit reichender Erfahrung. Fehler bei der Erstinbetriebnahme können zu gefährlichen Situationen führen oder erhebliche Sachschäden verursachen. Deshalb: – Sämtliche Arbeiten bei der Erstinbetriebnahme ausschliesslich durch Mitarbeiter des Herstellers oder seine Beauftragten oder durch geschultes Personal ausführen lassen.
  • Seite 47: Einstellungen

    Etiketten nicht richtig aufgebracht. Die Etiketten können verrutschen oder Blasen bilden.  Ist der Collamat NG tief eingestellt, kann er auf den Warengütern streifen und diese beschädigen oder zu Rückstauungen führen. Die genaue Höheneinstellung ist daher nach einem Testlauf...
  • Seite 48: Einfädeln Der Etikettenbahn

    Trägerpapier (Schutzpapier) um die Ablösekante legen und, gemäss Einfädelschema das Trägerpapier einfädeln.  Den Aufwicklerdorn einspannen und die Andruckrolle wieder schliessen.  Die Seitenführungen (und ev. Abwicklerscheiben) zur Etikettenbahnkante anstellen. Abb: Einfädeln der Etikettenbahn Collamat NG-S-W-L mit Einfachpendel) Abb: Einfädeln der Etikettenbahn Collamat NG-S-W-L mit Doppelpendel)
  • Seite 49 Inbetriebnahme und Bedienung Einfädeln: Collamat rechte Version Abb.: Einfädeln der Etikettenbahn (Collamat NG-S-W-R mit Einfachpendel) Abb.: Einfädeln der Etikettenbahn (Collamat NG-S-W-R mit Doppelpendel) Rote Etikettenbahn: Aussen gewickelte Etikettenrollen Blaue Etikettenbahn: Innen gewickelte Etikettenrollen Papierverlauf Collamat NG LINKS Papierverlauf Collamat NG RECHTS...
  • Seite 50: Bedienen

    7.3 Bedienen Bedienpanel Das Bedienpanel (auch Operator-Panel oder Bedienteil genannt) des Collamat NG dient zum Bedienen / Konfigurieren des Spenders. In einer Standard-Installation ist das Bedienpanel an der Umlenkrolle des Etiketten - Abwicklers fest angeschraubt. Für eine gute Lesbarkeit des Displays kann das Operator-Panel je nach Lage des Spenders in die gewünschte Position gedreht werden (0…360˚).
  • Seite 51: Die Wichtigsten Mechanischen Einstellungen

    Inbetriebnahme und Bedienung 7.4 Die wichtigsten mechanischen Einstellungen 7.4.1 Applikator – Einstellungen Applikator Der Spendeappplikator spendet die Etiketten. An der Ablöseleiste wird das Trägerpapier mit den Etiketten über die Ablöseleiste Neigung des Spendeappplikators gezogen. Dies bewirkt das Ablösen der Etiketten von der einstellen Trägerbahn.
  • Seite 52 Inbetriebnahme und Bedienung Applikator Die Andruckrolle des Applikators muss je nach Etikett und Warengut eingestellt werden: Andruckrolle einstellen Vorgehensweise:  horizontale Verstellung mit den beiden Feststellschrauben 2 vornehmen  vertikale Verstellung mit der Sechskantschraube 1 Sechskantmutter Feststellschrauben Applikator Die optische Etikettenabtastung ist verantwortlich für den genauen Etikettenstop.
  • Seite 53 Inbetriebnahme und Bedienung Applikator Etikettenabtastung einstellen (Fortsetzung) Etikettensensor-Empfänger Rändelschrauben Etikettensensor Sender HINWEIS! Etikettensensor-Empfängerkopf (1) mittig über der Etikettenbahn platzieren (verschieben). Zur Erzielung einer hohen Schaltgenauigkeit muss das Etikettenband stets unter leichter Zugspannung liegen (siehe Einstellung Papierbremse). Applikator Ist die Ablöseleiste (Spendekante ) beschädigt oder abgenutzt, muss diese ausgetaucht werden.
  • Seite 54: Vorzugswerk - Einstellungen

    Inbetriebnahme und Bedienung Applikator Details Das Flachbandkabel (1) und das PE Kabel verbinden die Platine des Applikators mit der Hauptplatine im Vorzugwerk. Diese Kabel gehen durch die Modulschiene für einen optimalen Schutz gegen EMV Störungen. Wenn der Applikator entfernt werden muss, müssen zuerst die Kabel ausgezogen werden…...
  • Seite 55 Inbetriebnahme und Bedienung Vorzugswerk Papierbremse einstellen Papierbremse (Feder) Oeffnerhebel Einstellung der Federstärke OOL-Kabel (Eingang zum Mainboard) HINWEIS! Zentriere die Bremsfeder auf der Umlenkrolle (mittig auf er Etikette – zwischen den beiden schwarzen Führungsringen) Verwende den Hebel 2 um die Feder von der Umlenkrolle anzuheben (bei Papierwechsel oder Reinigung)
  • Seite 56: Abwicklereinheit - Einstellungen

    Inbetriebnahme und Bedienung 7.4.3 Abwicklereinheit – Einstellungen Abwicklereinheit Die Federkraft ist so einzustellen, dass die Rückzugskraft nicht stärker ist, als das Pendel benötigt, um sich selbst zurückzustellen. Zur Einstellung ist der Pendel-Federkraft Drehknopf (1) hineinzudrücken und entsprechend der gewünschten Federkraft zu einstellen verstellen.
  • Seite 57: Einstellen Des Spenders Am Bedienpanel

    Inbetriebnahme und Bedienung 7.5 Einstellen des Spenders am Bedienpanel Der Collamat NG wird über das Bedienteil eingestellt. Je nach Warengut- und Etikettentyp müssen nach einem Produkte- resp. Etikettenwechsel andere Parameter eingestellt werden. Die Bedeutung der verschiedenen Parameter wird in einem separaten Kapitel beschrieben.
  • Seite 58 Inbetriebnahme und Bedienung Vorspendung einstellen Die Vorspendung ist die Länge die die Etikette über die Ablösekante hinaus geschoben wird. Die Einstellung der Vorspendung der Etikette erfolgt mit dem Menüpunkt Etikettenparameter -> Vorspendung. Die Vorspendung der Etikette erfolgt direkt nach dem Einstellen der Vorspendung, wenn der Wert der Vorspendung vergrössert wird.
  • Seite 59: Etikettensensor (Lsc) - Erklärung

    Inbetriebnahme und Bedienung 7.6 Etikettensensor (LSC) - Erklärung Etiketten Sensor Der Collamat NG hat standardmässig ein Etikettensensor mit automatischer Abgleichfunktion eingebaut. Diese Funktion erlaubt es den Etikettensensor Automatik - LSC automatisch zu kalibrieren. Die Aufgabe eines Etikettensensors (auch LSC genannt) ist das Detektieren des Etikettenanfangs/-ende.
  • Seite 60 Inbetriebnahme und Bedienung Die automatische Abgleich- und Messwert – Funktion hat die Aufgabe Normaler Ablauf eindeutig zu bestimmen ob sich das Etikettengitter oder die Etikette selbst unter dem LSC befindet. Die Threshold Schwellen werden laufen angepasst – basierend auf den Messwerten des Sensor Empfängers (während das Papier zwischen dem Sensor hindurch gezogen wird).
  • Seite 61 Inbetriebnahme und Bedienung Wenn die Etiketten vom Sensor nicht korrekt detektiert werden (mehr als Etikettensensor ein Stop pro Etikette+Gitter-Distanz oder fehlerhafter Stops mit „LSC- Kalibrierung Stoerung“-Meldung), so ist der Sensor nicht richtig kalibriert. Um dieses Problem zu beheben, kann die automatische Etiketten Kalibrierungs- funktion verwendet werden (Menü: „Etikettenparameter“...
  • Seite 62 Inbetriebnahme und Bedienung Beispiel: Manuelle Einstellung des Stop criteria Wertes Bestimmen des korrekten Stop criteria Wertes bei einer Etikette mit schwarzem Balkenaufdruck. - Aktiviere die LSC Lesefunktion im Menü “Service” – “LSC” – “LSC VALUE” - Ziehe die Etikettenbahn langsam durch den LSC (S) – siehe oben - Notiere die Grenzwerte wie –...
  • Seite 63 Interface Board HMC0605 resp. HMC0606 angeschlossen (siehe Kapitel 9.5.2 – Anschlüsse X2-10 bis X2-12). Hinweis: Die automatische Etikettensensor Kalibrierung des Collamat NG kann bei einem digitalen Sensor nicht verwendet werden (Kapitel 8.8.7). Wählen Sie „Sensor-2“ im Menü 8.8.17 „Konfiguration“ - „Eti-Sensor-Typ“.
  • Seite 64: Nonstop Etikettierung (Ns)

    (bereit) zum wartenden (standby) Spender um. Die Funktionen für Master und Slave sind unterschiedlich. Detailliertere Informationen zur Nonstop-Verkabelungdrahtung und zum Nonstop-Ablauf finden Sie auch im „Technischen Handbuch - Collamat NG Serie“. Aufstellung der beiden Geräte im Nonstop Betrieb (Maschienentyp: rechts) links: Master –...
  • Seite 65 Inbetriebnahme und Bedienung Nonstop-Anzeige Die spezielle Nonstop-Anzeige zeigt laufend den Zustand des Nonstop- betriebes an. Die Anzeige des Masters ist die Haupt- und Steueranzeige. Der Master Master ist der erste Spender in Warenflussrichtung. Die Anzeige zeigt die aktuelle Einstellung (MASTER) und den Status des Masters, den Wert des Nonstop-Zählers –...
  • Seite 66 Mode fungiert dieser Eingang als „externer“ Zähler-Eingang (COUNTER). Steuersignale (Nonstop-Verdrahtung/Verkabelung): Master- und Slave-Spender sind untereinander mit einem 15-poligen Nonstopkabel verbunden, über das alle notwendigen Steuer- und Status- Informationen ausgetauscht werden. Mehr dazu erfahren Sie im „Technischen Handbuch Collamat NG Serie“.
  • Seite 67 Inbetriebnahme und Bedienung Nonstop-Zähler Das Untermenü Nonstop–Zähler (PROD. MA – SL) kann beim Nonstop editieren Master mit der Pfeiltaste abwärts () aktiviert werden. Dieses Untermenü ist auch über den normalen Menüpfad „ETIKETTENPARAMETER“–„NONSTOP ZAEHLER“ erreichbar. Für den Fall dass sich beim Start der Etikettieranlage noch eine „Anzahl“ Waren zwischen Master und Slave befinden, muss der Nonstop-Zähler von Hand auf diese“...
  • Seite 68: Menuestruktur Navigation

    Inbetriebnahme und Bedienung 7.8 Menuestruktur Navigation 7.8.1 Startup - Powerup Anzeige direkt nach dem Einschalten des Gerätes: Zeile 1: COLLAMAT AG Zeile 2: OFFLINE Zeile 3: Zeile 4: Anzeige nach ein paar Sekunden: Zeile 1: Firmware version Zeile 2: RCM: 1.02 Hauptkontroller (RCM4010): Firmware Version (hier z.B.1.02)
  • Seite 69: Der Menuebaum

    Anschliessen müssen Sie Ihre Wahl mit der „enter-Taste“ bestätigen = Eintritt in das entsprechende Untermenü. Jedes Untermenü kann wiederum eigene Untermenüs enthalten. Die Menüstruktur des Collamat NG verwendet bis sechs Menüebenen (Ebene 1 = Haupt-Menü). Ein Untermenü kann z.B. auch eine Einstellungs-Auswahl sein: Hauptmenü:...
  • Seite 70 Inbetriebnahme und Bedienung Menü: Etikettenparameter Ebene 1 > Etikettenparameter Program-Daten Level 1 Level 2 Level 3 Level 4 Konfiguration Bediener 1 Bediener 2 Fachmann Fabrik Geraete-Einstellung ▼ Password Service Ebene 2 Ebene 3 Ebene 4 Ebene 5 Ebene 6 ETIKETTENPARAMETER ETIKETTENPARAMETER >Etiketten Position Etiketten Position...
  • Seite 71 Inbetriebnahme und Bedienung Ebene 2 Ebene 3 Ebene 4 Ebene 5 Ebene 6 ETIKETTENPARAMETER ETIKETTENPARAMETER ▲ >Eti-Unterdr. Etik. Unterdr. ▲ Waren-Unterdr. Eti-Sensor Abgleich ▼ ▼ 5 mm ETIKETTENPARAMETER ETIKETTENPARAMETER ▲ >Waren Unterdr. Waren Unterdr. ▲ Eti-Sensor Abgleich Zaehler ▼ 0 mm ▼...
  • Seite 72 Inbetriebnahme und Bedienung Ebene 2 Ebene 3 Ebene 4 Ebene 5 Ebene 6 ETTIKETIERMODE MEHRFACH MEHRFACH Normal >Anzahl Etiketten Anzahl Etiketten ▲ >*Mehrfach Abst.zw.Etiketten ▼ Uebereck Mode IFEED signal MEHRFACH MEHRFACH Anzahl Etiketten Abst.zw.Etiketten ▲ >Abst.zw.Etiketten 200 mm ▼ Mode IFEED signal MEHRFACH MODE IFEED SIGNAL Anzahl Etiketten...
  • Seite 73 Inbetriebnahme und Bedienung Menü: Program Daten Ebene 1 Etikettenparameter > Program-Daten Konfiguration Geraete-Einstellung Password Service Ebene 2 Ebene 3 Ebene 4 Ebene 5 Ebene 6 Program-Daten Program-Daten >Program laden Prog: 2 Name: XYZ……. ▲ Program speichern ▼ Program Name *300 mm Program-Daten Program-Daten Program laden...
  • Seite 74 Inbetriebnahme und Bedienung Menü: Konfiguration Ebene 1 Etikettenparameter Program-Daten > Konfiguration Geraete-Einstellung Password Service Ebene 2 Ebene 3 Ebene 4 Ebene 5 Ebene 6 KONFIGURATION INFO ANZEIGE INFO ZEILE 1 >Info Anzeige >Info Zeile 1 >Etiketten Position Sprache Info Zeile 2 Feste Geschwind.
  • Seite 75 Inbetriebnahme und Bedienung Ebene 2 Ebene 3 Ebene 4 Ebene 5 Ebene 6 KONFIGURATION ZAEHLER KONFIG. ZAEHLEREINGANG Nonstop Mode ▲ > Zaehlereingang? >*Etiketten >Zaehler Konfig. 0 beim Einschalten. Produkte Tacho-Puls Lange ▼ Spez. Eingang ZAEHLER KONFIG. 0 BEIM EINSCHALT. Zaehlereingang? >*Nein >...
  • Seite 76 Inbetriebnahme und Bedienung Menü: Geraete-Einstellung Ebene 1 Etikettierparameter Program Daten Konfiguration > Geraete-Einstellung Passwort Service Ebene 2 Ebene 3 Ebene 4 Ebene 5 Ebene 6 GERAET/EINSTELLUNG GERAETE/EINSTELLUNG >man.FEED Geschw. man.FEED Geschw. ▲ Applikiator Type Polaritaet IFEED ▼ 5.oo m/min ▼ APPLIKATOR TYP GERAET/EINSTELLUNG APPLIKATOR TYP...
  • Seite 77 Inbetriebnahme und Bedienung Menü: Passwort Ebene 1 Etikettierparameter Program Daten Konfiguration Geraete-Einstellung > Passwort Service Ebene 2 Ebene 3 Ebene 4 Ebene 5 Ebene 6 ROOT PASSWORD EBENE WAEHLEN Passwort >Ebene waehlen Level 1 Passwort aendern*** Level 2 >*Level 3 ▼...
  • Seite 78 Inbetriebnahme und Bedienung Menü: Service Ebene 1 Etikettierparameter Program Daten Konfiguration Geraete-Einstellung Passwort > Service Ebene 2 Ebene 3 Ebene 4 Ebene 5 Ebene 6 SERVICE SCHRITTMOTOR MOTOR DIRECTION >Schrittmotor >Drehrichtung >*rechts Einschaltzustand Start-Geeschw. links Laengentoleranz ▼ Beschleunigung ▼ die letzten Fehler Stop-Geschw..
  • Seite 79 Inbetriebnahme und Bedienung Ebene 2 Ebene 3 Ebene 4 Ebene 5 Ebene 6 SERVICE SERVICE ▲ >IP Adresse ▲ IP Maske IP Address die letzten Fehler ▼ ▼ SERVICE SERVICE IP Adresse ▲ ▲ >IP Maske IP Mask Die letzten Fehler ▼ ▼...
  • Seite 80 Inbetriebnahme und Bedienung Ebene 2 Ebene 3 Ebene 4 Ebene 5 Ebene 6 SERVICE SERVICE READ PIC REG 0-63 ▲ >Lese PIC reg 063 Lese PIC reg 0-63 PIC WERT ▲ ▲ Eingaenge Ausgaenge ▼ ▼ 28800 ▼ SERVICE EINGAENGE EINGAENGE Read PIC reg 0-63 ▲...
  • Seite 81 Inbetriebnahme und Bedienung Ebene 2 Ebene 3 Ebene 4 Ebene 5 Ebene 6 SERVICE SERVICE ▲ >Tacho Geschw. Version Tacho Geschw. Status 0.00 SERVICE SERVICE Tacho Geschw. ▲ >Version Version RCM = Master Version 1.05 Status RCM 1.05 PIC1.43 PIC = Slave Version 1.43 SERVICE Status...
  • Seite 82: Menüstruktur Erklärungen

    Inbetriebnahme und Bedienung 7.9 Menüstruktur Erklärungen ETIKETTENPARAMETER 7.9.1 Etikettenparameter - Etiketten-Position Position Die Funktion Position dient zur Einstellung einer geschwindigkeitsabhängigen Etikettier-Verzögerung. Diese Verzögerung 2 bewirkt eine geschwindigkeitsunabhängige Positionierung des Etiketts 3 in Förderrichtung 4 auf dem Warengut 5. Mit dieser Funktion ist es nicht notwendig, die Warengutabtastung 1 zu verschieben, um kleine Änderungen der Etikettenposition auf dem Warengut zu erreichen.
  • Seite 83: Etikettenparameter - Geschwindigkeit

    Inbetriebnahme und Bedienung 7.9.2 Etikettenparameter - Geschwindigkeit Geschwindigkeit Die Funktion dient zur Auswahl der Geschwindigkeitskontrolle. Es stehen zwei Varianten zur Verfügung: Feste Geschwindigkeit die Spendegeschwindigkeit ist fixiert auf den eingestellten Geschwindigkeitswert (m/Min). Tacho die Spendegeschwindigkeit passt sich der jeweiligen Waren- gutgeschwindigkeit an.
  • Seite 84: Etikettenparameter - Etiketten Unterdr

    Inbetriebnahme und Bedienung 7.9.5 Etikettenparameter - Etiketten Unterdr. Etiketten Unterdrückung Diese Funktion wird vor allem bei relativ transparenten Etiketten angewandt, bei denen die optische Etikettenabtastung vom Aufdruck der Etiketten gestört wird und dadurch mehrere Signale pro Etikette erzeugt. Mit dieser Funktion kann auch das Prellen von mechanischen Etikettenabtastungen unterdrückt werden.
  • Seite 85: Etikettenparameter - Nonstop-Zähler

    Inbetriebnahme und Bedienung 7.9.9 Etikettenparameter – Nonstop-Zähler Nonstop-Zähler editieren Dieser Menueeintrag dient zum Editieren des Nonstop-Zählers. Verwendung: im Nonstop-Mode (nur beim MASTER Spender). Bevor eine im Nonstop-Mode konfigurierte Anlage gestartet werden darf, müssen alle Produkte die sich noch zwischen dem MASTER und dem SLAVE befinden entfernt werden und der Nonstop-Zähler muss mit dieser Funktion auf Null (0) gestellt werden.
  • Seite 86 Inbetriebnahme und Bedienung Uebereck-Etikettierung Uebereck-Etikettierung wird vielfach auch als verzögerte Vorspendung bezeichnet. Die Startposition der Etikette im Uebereckmode ist so positioniert, dass sie um die Länge „1“ über die Spendekante hinausragt. Die Länge „1“ entspricht der Uebereck Position in Menü Ueberecketikettierung.
  • Seite 87: Programm - Daten - Programm Laden

    Inbetriebnahme und Bedienung PROGRAMM - DATEN 7.9.11 Programm - Daten - Programm laden Mit der Funktion Programm laden werden die Spender- und Etikettierparameter mit der ausgewählten Programmnummer in den Arbeitsspeicher geladen. Es stehen 99 Speicherplätze resp. Programmnummern zur Verfügung. Die Programmnummer wird als Vorschlag angezeigt.
  • Seite 88: Konfiguration - Info Anzeige

    Sensor 2 ist der optionale Sensor d.h. für die Kunden von HM Systems A/S ist dies ein spezieller Schwarzmarkenleser und für die Kunden von Collamat AG kann ein handelsüblicher PNP-Sensor* eingesetzt werden. * dabei darf der R7 auf dem HMC0605-PCB resp. auf dem HMC0606-PCB nicht bestückt sein! Dieser optionale Sensor...
  • Seite 89: Konfiguration - Nonstop Mode

    Inbetriebnahme und Bedienung 7.9.19 Konfiguration - Nonstop Mode Wahl der Nonstop Einstellung:  Aus - Gerät läuft im Einzelmode (kein Nonstop-Betrieb) Nonstop Betrieb (mit Nonstopverdrahtung):  Nonstop Master (das hintere Gerät – links im Bild)  Nonstop Slave (das vordere Gerät – rechts im Bild) Aufstellung der beiden Collamate NG im Nonstop Betrieb Linkes Gerät: Master –...
  • Seite 90: Konfiguration - Tacho-Pulslänge

    Umdrehung ab (Auflösung = 2000Pulse/rev). Ein auf seiner Achse befestigtes Reibrad wird vom Transportband angetrieben. Der Durchmesser des Reibrades d beträgt 70 mm (Collamat Standard Variante). Es werden sowohl steigende wie auch fallende Flanken der Ausgänge A und B ausgewertet.
  • Seite 91: Konfiguration - Fehlerbehandlung

    Inbetriebnahme und Bedienung 7.9.23 Konfiguration - Fehlerbehandlung Fehlerbehandlung Jeder Fehler-Zustand und jeder Warnungs-Zustand kann je nach Wichtigkeit in drei Stufen eingeteilt werden:  Höchste Stufe: Stoppen - beim Auftreten des Ereignisses  Mittlere Stufe: Warnen - beim Auftreten des Ereignisses ...
  • Seite 92: Geraete-Einstellung - Man.feed Geschw

    Inbetriebnahme und Bedienung GERAETE - EINSTELLUNG 7.9.24 Geraete-Einstellung - man.FEED Geschw. man. FEED Geschw. Wird am Bedienpanel resp. am Applikatorgehäuse die FEED-Taste gedrückt, so zieht der Spender ein Etikett vor (eine Etikette wird Bei manueller Auslösung gespendet). Die Spendegeschwindigkeit entspricht der hier ein- gestellten „Manuellen FEED Geschwindigkeit“.
  • Seite 93: Passwort - Eingabe

    Das Ausschalten des Gerätes verändert die aktuelle Zugriffs-ebene NICHT ! Passwort der Ebene 4 vergessen: Verlangen Sie bei Collamat AG das entsprechende Reset-Passwort mit einer von Ihrer Firma autorisierten E-Mail – mit Angabe der Firmwareversionen Ihres Gerätes - bei: Collamat AG – TCS –...
  • Seite 94: Service - Schrittmotor

    Inbetriebnahme und Bedienung SERVICE 7.9.30 Service - Schrittmotor Schrittmotor Die Funktion „Schrittmotor“ dient dazu die entsprechenden dynamischen Parameter des Etikettiermotors einzustellen, dies sind:  Start-Geschw. = Startgeschwindigkeit der Rampe  Beschleunigung = Rampenbeschleunigung  Stop-Gewschw. = Stopgeschwindigkeit der Rampe  Verzoegerung = negative Beschleunigung (Bremsphase) ...
  • Seite 95: Service - Die Letzten Fehler

    Lese PIC Register 0 .. 63 Das ist eine „Fabrik Funktion“: Lesen der internen dsPIC-Register (0 ….. 63). - Nur für internen Gebrauch! - Details siehe Technisches Handbuch Collamat NG. 7.9.39 Service - Eingaenge Eingänge Das ist eine „Fabrik Funktion“:...
  • Seite 96: Service - Ausgaenge

    (ext.) Register CS5: external / Applikator I/O-Block  (ext.) Register CS7: el.Rewinder / Nonstop I/O-Block - Nur für internen Gebrauch! - Details siehe Technisches Handbuch Collamat NG. 7.9.41 Service - Setze Ausgaenge Fabrik-Funktion: Setzen der RCM4010 Ausgangsregister:: Setze Ausgänge ...
  • Seite 97: Inbetriebnahme

    (siehe Kap. 7.2 und Kap. 7.3).  Der Etikettiervorgang kann durch das Betätigen der run/stop Taste am Bedienpanel freigegeben werden. 7.11 Ausschalten Zum Ausschalten des Collamat NG gehen Sie wie folgt vor:  1 + 2) Daten sichern (falls die Einstellungen angepasst wurden) ...
  • Seite 98: Anschlüsse + Aufbau [Elektronik]

    Anschlüsse + Aufbau [Elektronik] 8 Anschlüsse + Aufbau [Elektronik] 8.1 Sicherheit WARNUNG! Grundlegendes Zerstörungsgefahr der Ein- und Ausgänge bei unsachgemässer Verdrahtung der Anlage! Unsachgemä es Handhaben an der Elektronik kann das Gerät dauerhaft ausser Betrieb setzen!  Verdrahtungsarbeiten und Reparaturen dürfen nur durch qualifiziertes und vom Betreiber autorisiertes und unterwiesenes Personal ausgeführt werden.
  • Seite 99 Anschlüsse + Aufbau [Elektronik] Die seitliche Anschlussplatte „SIGNALE“ dient als Ein- / Ausgabe- Zweck der Anschlussplatte schnittstelle zu/von den Peripheriegeräten (siehe oben). Geräte mit IP-Schutzklasse > 40 benötigen eine spezielle IP-Anschlussplatte „SIGNALE“. Nach dem Entfernen des Gehäusedeckels (hinten) kann auf dem WARENGUT-SENSOR [GSC] Anschlussprint die Warengutsensor-Konfiguration eingestellt werden.
  • Seite 100: Die „Gsc" M8-Buchse

    Anschlüsse + Aufbau [Elektronik] Stecker zum selber montieren z.B. von MURR Elektronik: M8- / M12- Stecker M8-Stecker – male – 4-pin: Part.Nr. 7000-08351-0000000 M12-Stecker – male – 4-pin: Part.Nr. 7000-12491-0000000 M8- resp. M12-Verlängerungskabel (male – female) M8- / M12- Kabel (1:1) z.B.
  • Seite 101: Der „Optionale Operator" Stecker

    Ein optionales „Externes Displaykabel“ HMC06CA31x wird benötigt um das Bedienteil extern über diese D-Sub Buchse zu betreiben („Opt. Operator“ D-Sub-Stecker zu Bedienteil-Interfaceboard X1). Die Pinbelegung dieses 9-poligen D-Sub-Steckers X2 entspricht dem Collamat NG Standard.  Pin 1: n.c.  Pin 2: TXDOUT (X7-40) ...
  • Seite 102: Die „Nonstop" Buchse

    Phasensignale (A und B) sowie die Speisung des Gebers über dieses Kabel geführt d.h. für den Nonstop-Betrieb zweier Collamat NG wird nur ein Inkrementalgeber benötigt. Im Normalfall wird der Inkremental- geber am Collamat NG „MASTER“ in der M12-Buchse TACHO eingesteckt.
  • Seite 103: Die „Connection Box" Buchse

    Anschlüsse + Aufbau [Elektronik] 8.2.6 Die „Connection Box“ Buchse Die 25-polige D-Sub Buchse X4 enthält die Pinbelegung „externen“ Steuersignale des Collamat NG. An der Connectionbox Buchse kann die optionale Anschlussbox oder das optionale Anschlussmodul eingesteckt werden. Die Pinbelegung dieser 25-poligen D-Sub-Buchse...
  • Seite 104: Die Ip-Anschlussplatte „Ip-Signale

    Steuerprint HMC0601x (im Vorzugswerk-Gehäuse) mit der Applikatorelektronik (im Applikator-Gehäuse). Das Applikatorkabel wird innerhalb der Modulschiene zum Applikatorstecker auf dem Applikatorboard (HMC0605x- resp. HMC0606x-Board) geführt. Die Pinbelegung dieser 10-poligen Flachbandbuchse entspricht dem Collamat NG - Applikator-Bus Standard:  Pin 1: +24VF1 ...
  • Seite 105: Die Anschlussbox / Das Anschlussmodul (Optional)

    Anschlüsse + Aufbau [Elektronik] 8.4 Die Anschlussbox / das Anschlussmodul (optional) Anschlussmodul Diverse Signale des Collamat NG werden mit einem einzigen Kabel HMC06CA30x von der seitlichen Anschlussplatte [UMK – Module] „SIGNALE“ (25-polige Connection-Box Buchse) zum Anschlussmodul (in einer übergeordneten Steuereinheit) resp. zur Anschlussbox geführt.
  • Seite 106: Steuersignale

    Anschlüsse + Aufbau [Elektronik] Layout HMC0604-2A PCB (ohne OK Trennung) Layout HMC0604-2B PCB (mit OK Trennung) HMC0604-2B HMC0604-2A Photo des HMC0604-2x Board Das HMC0604-2x Board in Rose Gehäuse von Phoenix Mecano eingebaut. Die Anschlusskabel der einzelnen Module werden durch [Anschlussbox] die seitlich eingebauten Stopfbuchsen geführt.
  • Seite 107 Anschlüsse + Aufbau [Elektronik] COUNTER=Zählereingang COUNTER / CH_OV OK-Eingang [Anode-Kathode] oder CH_OV=Change-over Eingang (nur in Nonstop Mode) OK-Ausgang [Emitter-Kollektor] IFEED Vorzugmotor dreht HOME Applikator in Home-Position OK-Ausgang [Emitter-Kollektor-GND] GSC_OUT Warengutsignal Ausgang GSC_OUT_P +24V Optokoppler (OK resp. OC) OC_GND gemeinsamer GND-Anschluss aller OK-Kathoden (ab Version 1C resp. 2B) COUNTER_INP Anode - externer Zählereingang...
  • Seite 108: Weitere Betriebszustände Auslesen

     ERROR: maximale Strombelastung pro Ausgang: 100 mA 8.4.3 Signal Ausgänge ERROR Ausgänge Befindet sich der Collamat NG im Error-Mode (ein oder mehrere Fehler liegen an), so wird dies an den Ausgängen ERR_OPT-X angezeigt. Fehlermeldungen können von verschiedenen Quellen erzeugt werden.
  • Seite 109 Warnung an) so liegt am Ausgang des Powermoduls 24VDC. Maximale Last für diesen Ausgang ist 100 mA. Mit WAR kann eine gelbe Lampe als Signalisation aktiviert werden. RUN Ausgänge Befindet sich der Collamat NG im RUN-Mode, so wird dies an den Ausgängen RUN_OPT-X angezeigt.
  • Seite 110: Applikator - Anschlüsse

    Maximale Strombelastung von 100mA pro Ausgang nicht überschreiten! 8.5 Applikator - Anschlüsse Applikator Anschlüsse Zum Collamat NG sind verschiedene Applikatorvarianten erhältlich. Je nach Etikettieraufgabe wird eine der folgenden Varianten eingesetzt. Die Tabelle zeigt bei welcher Applikatorvariante welche Elektronik zum Einsatz kommt.
  • Seite 111: Etikettensensor

    X2 – 2 24VDC Anschluss FEED – Taste weiss X2 – 1 DISP Anschluss FEED – Taste braun Diese Anschlussreihe X2 ist für alle Applikatorboards identisch! Sensor 1 = Standard Sensor (Collamat AG) Sensor 2 = optionaler (externer) PNP-Sensor...
  • Seite 112 Anschlüsse + Aufbau [Elektronik] PE Anschlüsse Diese PE Anschlüsse sind für alle Adaterboards identisch:  [alle Applikatorvarianten] An PE (1) wird das Erdkabel (grün/gelb) von der Spendekante resp. vom Applikatorgehäuse angeschlossen. (MC06CA26 resp. HMC06CA27)  An PE (2) wird das Erdkabel (grün/gelb) vom Vorzugswerk angeschlossen (HMC06CA05) - dieses Kabel wird vom - Vorzugwerk kommend - durch die Modulschiene - zum Applikatorboard geführt.
  • Seite 113 Anschlüsse + Aufbau [Elektronik] Externer 24VDC PNP Ist der optische Transmissiv-Sensor nicht in der Lage das Etikettensensor [optional] verwendete Etikettenmaterial abzutasten, so kann ein Spezial- Etikettensensor (24VDV - PNP) an den Klemmen 12 (24VDC), 11 (Eingang Sensor 2) und 10 (GND) angeschlossen werden. Optional kann eine M8-Buchse im Gehäuse des Vorzugswerks eingebaut werden (hinter dem Flansch der Modulschiene –...
  • Seite 114 Anschlüsse + Aufbau [Elektronik] Applikatorboard HMC0605x (Luft Vakuum Applikator Board (AVA)) Variante Luft Vakuum Applikator [AVA] Luft Vakuum Applikatorboard * HMC0605x Applikatorboard HMC0606x (Magnetklappen Applikator Board (MFA)) Variante Magnetklappen Applikator [MFA] Magnetklappen Applikatorboard HMC0606X MFA - Netzanschlüsse Die Netzspannung (230VAC) für den Magneten wird über das Kabel HMC06CA22x von der seitlichen Anschlussplatte „Power“...
  • Seite 115: Applikator - Funktionen

    Anschlüsse + Aufbau [Elektronik] 8.5.3 Applikator – Funktionen  Das Warengut startet via Warengutsensor die Etikettierungs-phase. Funktion des MFA  Nach dem Ablauf der Positionsverzögerung wird die Etikette auf die gewünschte Spendegeschwindigkeit beschleunigt.  Mit dem Start des Etikettenvorzugs wird gleichzeitig auch der Magnet aktiviert und der FEED-Ausgang gesetzt.
  • Seite 116: Applikator Sonderausführungen

    Anschlüsse + Aufbau [Elektronik] 8.5.4 Applikator Sonderausführungen Bei Applikator - Anwendungen wo der Standard Collamat NG Kundenspezifischer Applikator Applikator nicht verwendet wird/kann – z.B. bei Applikator in IP54 Ausführung  Kundenspezifische Applikator - Konstruktionen  Applikator mit verbessertem IP-Schutz (IP54-Ausführung) z.B.
  • Seite 117: Applikator Anschlussbox [Acb - Optional]

    8.6 Applikator Anschlussbox [ACB – optional] Elektrische Anschlüsse Die Anschlüsse am HMC0603x Board der Applikator Anschlussbox entsprechen 1:1 den X3 resp. X4 – Anschlüssen des Luft Vakuum Applikator Boards HMC0605x (siehe oben). Das Kabel HMC06CA32xx verbindet das Luft Vakuum Board (HMC0605x) im Applikatorgehäuse mit dem Applikator Anschlussboard (HMC0603x) in der Applikator Anschlussbox (ACB).
  • Seite 118: Wartung

    Wartung 9 Wartung 9.1 Sicherheit Grundlegendes WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachgemä ausgeführte Wartungsarbeiten! Unsachgemä e Wartung kann zu schweren Personen- oder Sachschäden führen. deshalb:  Wartungsarbeiten dürfen nur durch qualifiziertes und vom Betreiber autorisiertes und unterwiesenes Personal ausgeführt werden.  Bedienungspersonal vor Beginn der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten informieren.
  • Seite 119 Siliconbehandlung (zB. DELCO-GUM 3697) versehen. Dies verhindert u.a. ein unerwünschtes Eindringen von Wasser und Staub in das/die Collamat NG Gehäuse. Bevor diese Geräte neu abgedichtet werden (nach einer Reparatur / Inspektion), müssen sie jeweils von verhärteten Silicon- resp. Gewindedichtugsresten befreit werden (zB.
  • Seite 120 Wartung Elektrische Anlage GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Bei Kontakt mit spannungsführenden Bauteilen besteht Lebensgefahr. Eingeschaltete elektrisch betriebene Bauteile können unkontrolliert in Bewegung geraten und schwerste Verletzungen verursachen. Deshalb:  Vor Beginn der Arbeiten elektrische Energie- versorgung abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.
  • Seite 121: Wartungsplan

    Wartung 9.2 Wartungsplan In den nachstehenden Abschnitten sind die Wartungsarbeiten beschrieben, die für einen optimalen und störungsfreien Betrieb erforderlich sind. Die Wartungsintervalle sind einzuhalten. Sofern bei den regelmä igen Kontrollen eine erhöhte Abnutzung an einzelnen Bauteilen oder Funktionsgruppen festgestellt wird, sind vom Betreiber die erforderlichen Wartungsintervalle anhand der tatsächlichen Verschlei erscheinungen zu verkürzen.
  • Seite 122: Reinigung

    Wartung Reinigung Bei Auftreten oberflächlicher Verschmutzungen folgendermassen vorgehen: Anlage ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. Verschmutzungen sachgerecht entfernen. Dabei beachten:  Keine aggressiven Reinigungsmittel verwenden.  Ölabscheidungen mit ölabsorbierenden Materialien (z.B. Sägespäne) aufnehmen.  Reinigungstücher und Verarbeitungsreste umweltgerecht unter Beachtung geltender örtlicher Bestimmungen entsorgen.
  • Seite 123: Störungen, Einstell-, Reparatur- + Wartungsarbeiten

    Störungen, Einstell-, Reparatur- + Wartungsarbeiten 10 Störungen, Einstell-, Reparatur- + Wartungsarbeiten Im diesem Kapitel sind mögliche Ursachen für Störungen und Arbeiten zur ihrer Beseitigung beschrieben. Sofern infolge überdurchschnittlich intensiver Nutzung gleichartige Störungen vermehrt auftreten, so müssen die Wartungsintervalle entsprechend der tatsächlichen Belastung verkürzt werden. Bei Störungen, die mit Hilfe nachfolgender Hinweise nicht behoben werden können, Hersteller kontaktieren (...
  • Seite 124 Störungen, Einstell-, Reparatur- + Wartungsarbeiten Elektrische Anlage GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Bei Kontakt mit spannungsführenden Bauteilen besteht Lebensgefahr. Eingeschaltete elektrisch betriebene Bauteile können unkontrolliert in Bewegung geraten und schwerste Verletzungen verursachen. Deshalb: 1. Vor Beginn der Arbeiten elektrische Energie- versorgung abschalten und gegen Wieder- einschalten sichern.
  • Seite 125: Wiederinbetriebnahme Nach Fehlerbehebung

    Störungen, Einstell-, Reparatur- + Wartungsarbeiten Umweltschutz Folgende Hinweise zum Umweltschutz bei der Störungs- beseitigung beachten:  An allen Schmierstellen, die manuell mit Schmierstoff versort werden, austretendes, verbrauchtes oder überschüssiges Fett entfernen und nach den geltenden örtlichen Bestimmungen entsorgen.  Ausgetauschtes Öl in geeigneten Behältern auffangen und nach den geltenden örtlichen Bestimmungen entsorgen.
  • Seite 126: Fehlermeldungen

    Störungen, Einstell-, Reparatur- + Wartungsarbeiten 10.3 Fehlermeldungen Störung Mögliche Ursache Fehlerbehebung Ausführung Fehler #1: Die Etikettenrolle ist zu Ende Etikettenrolle wechseln Bediener Keine Etiketten Papierbremse befindet sich nicht Papierbremse richtig Bediener auf der Etikettenbahn positionieren Fehler #2: Etikettensensor Abgleich Fehlerhafter Abgleich des Fachkraft oder Etikettensensors LSC Problem...
  • Seite 127 Störungen, Einstell-, Reparatur- + Wartungsarbeiten Störung Mögliche Ursache Fehlerbehebung Ausführung Wer hat die Sperrung betätigt? Nur wenn Sie die Der Spender ist durch das Fehler #12: entsprechende Bewilligung / LOCK-Signal im gesperrten Bediener Spender gesperrt Vollmacht haben, dürfen Sie Zustand (ev.Sicherheitssperrung) die Sperrung aufheben (Sicherheit)! Ein angeschlossenes...
  • Seite 128: Störungstabelle

    Störungen, Einstell-, Reparatur- + Wartungsarbeiten 10.4 Störungstabelle Störung Mögliche Ursache Fehlerbehebung Ausführung Gerät lässt sich Netzspannung liegt nicht an Energieversorgung prüfen Bediener nicht einschalten Elektrofachkraft Gerätesicherung defekt Sicherung ersetzen oder Hersteller Störung an der elektrischen Ursache ermitteln und Elektrofachkraft Anlage beseitigen oder Hersteller Gerät in Betrieb,...
  • Seite 129 Störungen, Einstell-, Reparatur- + Wartungsarbeiten Störung Mögliche Ursache Fehlerbehebung Ausführung Jumpereinstellung auf der Kontrollleitung am Anschlussplatte „SIGNALE“ Warengutsensor Warengutsensor falsch kontrollieren (Kontroll-Leitung) reagiert auf die eingestellt (hell-dunkel – – siehe Kapitel 8.2. Fachkraft fallende Flanke des schaltend) = Einstellung ist (z.B.
  • Seite 130: Ausführung Von Wartungs- Und Reparaturarbeiten

    Druckluft) zum Gerät abzuschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. 10.6 Ausserbetriebnahme und Entsorgung Ein nicht mehr verwendbarer Collamat NG sollte nicht als ganze Einheit, sondern in Einzelteilen und nach Art der Materialien demontiert und recycelt werden. Nicht recycelbare Materialien sind umweltgerecht zu entsorgen.
  • Seite 131: Abkürzungen, Signale, Begriffe, Optionen

    Abkürzungen, Signale, Begriffe, Optionen 11 Abkürzungen, Signale, Begriffe, Optionen 11.1 Abkürzungen - allgemein ElectroStatic Discharge ElekroMagnetische Verträglichkeit GrouND, Masse, Liquid Crystal Display Light Emitting Diode nc / NC not connected RS232 Serielle Schnittstelle - normierter, serieller Datenaustausch 11.2 Signale - Bezeichnungen ADA_HOME_X Der Applikator befindet sich in der Ausgangsposition COUNTER_INX...
  • Seite 132: Begriffe - Erklärungen

    Als Board oder Print wird in diesem Dokument eine bestückte Steuerplatine (PCB) bezeichnet Bremsung: Motorparameter der die Steilheit der Geschwindigkeitsabnahme angibt (negative Beschleunigung) CAG: Collamat AG – Switzerland – der Hersteller dieses Spenders CE-Zeichen: Produktezertifikat Conformité Européenne Collamat: Markenname für ein Etikettiergerät der Firma Collamat AG Collamat-NG: Typenbezeichnung dieser Geräteserie...
  • Seite 133 Abkürzungen, Signale, Begriffe, Optionen EMV: Elektromagnetische Verträglichkeit (Norm) – englisch: EMC Ext. Bedienteil: kann das Bedienteil nicht an der oberen Umlenkrolle des Abwicklers Ext. Operator Panel: montiert werden, gibt es mit dem „Montageset für ext. Bedienteil“ die Möglichkeit, das Bedienteil an anderer Stelle (in der Nähe des Spenders) zu befestigen.
  • Seite 134 Montageständer: diverse Montageständer- / Verstelleinheiten mit entsprechenden Klemmstücken stehen zur Auswahl NG-100-X-R: Etikettiergerät Typ: Collamat NG mit aktivem Aufwickler, mit einer maximalen Papierdurchlassbreite von 100mm – in Rechts-Ausführung (z.B.) – mögliche Varianten siehe Tabelle „Technische Daten“ Nonstop: Verbund zweier Spender für unterbruchsfreies Etikettieren OOL: Out Of Label –...
  • Seite 135 Warengutsensoren: Je nach Warengutbeschaffenheit können wir den geeigneten Warengutsensor liefern / empfehlen. Ab Collamat AG Lager sind u.a. die Sensoren Sick WT150-P460 und Sick WL150-P430 erhältlich – siehe auch GSC wechseln Im Nonstop Mode: Phase in welcher der Spender von Master zum Slave...
  • Seite 136: Menue Parameter

    MENUE PARAMETER 12 MENUE PARAMETER Name-Eng Name-Ger Default Dec. Selection / Description Label position Etiketten Position 25000 [ 0 …. 2500 mm] Fixed speed Feste Geschwind. 10000 2500 m/min [0.1 …..100 m/Min] Tacho Tacho 10000 2500 m/min [0.1 …..100 m/Min] Predispensing Vorspendung 5000...
  • Seite 137 MENUE PARAMETER Name-English Name-German Default Dec. Selection / Description PROD. START PRODUKT START 0 0=normal, 1=inverse (edge) LABEL SENSOR ETI-SENSOR TYP 0 0=Sensor 1, 1=Sensor 2 NONSTOP MODE NONSTOP MODE 0 0=Off, 1=Master, 2=Slave SELECT COUNTER ZAEHLEREINGANG 0 0=Products, 1=Labels, 2=Aux-input ERROR HANDLING FEHLERBEHANDLUNG 0 0=Ignore, 1=Warning, 2=Error...
  • Seite 138 MENUE PARAMETER Name-Eng Name-Ger Default Dec. Selection / Description Start speed Start-Geschw. 10000 2 m/min - stepper motor Acceleration Beschleunigung 32000 0 factor - stepper motor Stop speed Stop-Geschw. 10000 1000 2 m/min - stepper motor Deceleration Verzoegerung 32000 0 factor - stepper motor Step length Schrittlaenge 100000...
  • Seite 139: Index

    INDEX 13 INDEX Fundament............41 Funktion ..............35 Abmessungen.............21 Adapter Inputs/Outputs........97 Garantie ..............10 Anschlussbox .............97 Gefahren .............15 Anschlüsse + Aufbau..........91 Gefahrenfall ............19 Anschlussplatte SIGNALE........91 Gefahrensymbole ..........15 Anschlusswerte ..........25, 26 Gerät ausschalten..........90 Ansprechpartner ..........10 Gerät in Betrieb nehmen........90 Arbeitsschutzkleidung.........14 Geräte Einstellung ..........86 Arbeitssicherheit ..........15 Gewährleistung .............9 Aufbau des Geräts..........35 Gewicht ...............26...
  • Seite 140 INDEX Menue - Programm Daten ......... 69 Sicherheitsschuhe..........14 Menue - Service..........74 Standfestigkeit............ 41 Menue Navigation ..........64 Störungen............116 Montage ............. 43 Störungstabelle ........119, 121 Montage Sicherheit ..........39 Symbole Montage Vorbereitungen ........40 in der Anleitung..........8 Verpackung ............
  • Seite 141: Zusatzdokumente

    ZUSATZDOKUMENTE 14 ZUSATZDOKUMENTE Zusatzdokumente / Register Register Bezeichnung CE-Konformitätserklärung CE-Einbauerklärung RoHS Konformitätserklärung UL – CSA Konformität Lasten heben Fehler Checkliste Verdrahtung - Blockschema Jumperstellung auf der Seitenplatte „SIGNALE“...
  • Seite 142: Ce-Konformitätserklärung

    2004/108/EG - EG-EMV-Richtlinie Bevollmächtigte Person für das Zusammenstellen der technischen Unterlagen gemäss Anhang VII – Kapitel A der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG ist: Collamat AG, Paul Schneider, Bodenmattstrasse 34, CH-4153 Reinach, Switzerland Angewendete harmonisierte Normen: - EN ISO 60204-1 Sicherheit von Maschinen - Elektrische Ausrüstungen von Maschinen, Teil 1:...
  • Seite 143 Die zur Maschine gehörenden speziellen technischen Unterlagen nach Anhang VII Teil B wurden erstellt. Bevollmächtigte Person für das Zusammenstellen der technischen Unterlagen gemäß Anhang VII – Kapitel B der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG ist: Collamat AG, Paul Schneider, Bodenmattstrasse 34, CH-4153 Reinach, Switzerland Ausgestellt in Reinach am: 01. September 2011 durch: Collamat AG –...
  • Seite 144: Rohs-Konformitätserklärung

    Alle Unterlieferanten zu diesem Produkt/Gerät (siehe Produktdetails unten) haben bestätigt, dass ihre Bauteile/Baugruppen "RoHS konform" sind. Collamat AG hat zur Einhaltung dieser Aussage alle notwendigen Schritte unternommen. Die Erklärung ist nur verbindlich für Produkte, die an dem Erstellungsdatum oder später gekauft wurden.
  • Seite 145: Ul- Csa- Konformität

    Switzerland Allgemeines: Das Etikettiergerät Collamat NG, hergestellt von Collamat AG, wurde nach den neusten Normen / Richtlinien der EU entwickelt und gebaut. Dies wird u.a. auch in der entsprechende CE Deklaration / Konformitätserklärung (auch als Anhang in diesem Dokument zu finden) zu dieser Geräteserie bestätigt. Während der Entwicklungsphase dieser Produktreihe wurden alle Bauteile / Baugruppen auf UL- /CSA Konformität überprüft .
  • Seite 146: Lasten Heben

    Papierumlenkeinheit benötigt, die das Etikettenpapier von der Abwicklereinheit (Bodennähe) zum Etikettenspender Collamat-NG (meistens in Arbeitshöhe / Förderbandhöhe) führt. Werden Etikettenrollen mit mehr als 15kg Gewicht auf einen standard Collamat-NG geladen, so muss in jedem Fall die Abwicklereinheit mit einem Stabilisierungsset abgestützt werden.
  • Seite 147: Fehlercheckliste

    ZUSATZDOKUMENTE Register F Fehler Checkliste Gerätetyp: Ser.No. Spender: Collamat NG S W P B S = Geschw.: 50, 100 S = ……… Nr. …………………… W = Breite: X,Y,Z W = ……… P = Position: T,S,B,L,R,W,A P = ……… B = Branche: P,F,C,O B = ……….
  • Seite 148: Verdrahtung - Blockschema

    Fehler! Kein Text mit angegebener Formatvorlage im Dokument. ZUSATZDOKUMENTE Register G Verdrahtung - Blockschema...
  • Seite 149 ZUSATZDOKUMENTE Register H...

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