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9100
9100
®
Technisches Handbuch
Collamat Stralfors AG CH-4147 Aesch Pfeffingerring 201 Tel +41 61 756 28 28 Fax +41 61 756 29 29

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Inhaltszusammenfassung für Collamat 9100

  • Seite 1 C C ollamat ollamat 9100 9100 ® Technisches Handbuch Collamat Stralfors AG CH-4147 Aesch Pfeffingerring 201 Tel +41 61 756 28 28 Fax +41 61 756 29 29...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Seite Wichtige Warnungen Gefahrenhinweise Symbolerklärungen Einleitung Allgemeines Der Monitor Der Spender DER SPENDER 9100 Unfallverhütung Baugruppen Montagebeispiele Vorzugwerk Gegendruckwalze Auswechseln der Gegendruckwalze Einstellung der Parallelität der Gegendruckwalze Vorzugwalze Auf- und Abwickler Anordnung und mechanische Einstellung des Aufwicklers Anordnung und mechanische Einstellung des Abwicklers...
  • Seite 3 Optokopplereingänge Komparatoreingänge Funktionsbeschreibung der Eingänge Ausgänge Entkoppelte Ausgänge Open-Collector-Ausgänge Funktionsbeschreibung der Ausgänge Anschluss einer Signalisation am Monitor Steckerbelegung Monitor 9100 Stecker X3, DISPENSER Stecker X5, GSC Stecker X7, CONTROL SIGNALS Anschluss der Warengutabtastung Nonstopetikettierung Inkrementalgeber Messende Lichtschranke Motor und Motorkabel...
  • Seite 4: Wichtige Warnungen

    Monitor ausgeschaltet werden. Der Monitor und der Anschlusskasten dürfen nur von autorisiertem Personal geöffnet werden. Vor dem Öffnen des Anschlusskastens des Spenders 9100 ist der Monitor vom Netz zu trennen. Einzugsgefahr im Bereich der Vorzugwalze für langes Haar, Schmuck, Krawat- ten, Kleidungsstücke etc.
  • Seite 5: Symbolerklärungen

    Symbolerklärungen ACHTUNG ® Hinweis auf eine Gefahr für den Collamat 9100 oder Anlagentei- le, eventuelle Folgegefahr für den Menschen. GEFAHR Hinweis auf eine unmittelbare Gefahr für den Menschen. GEFAHR Berührungsgefahr durch hohe Spannung an Bauteilen. GEFAHR Berührungsgefahr durch hohe Temperaturen an Baugruppen.
  • Seite 6: Einleitung

    Fehleranalyse und Fehlerbeseitigung im Störfall. Allfällig defekte Elektronikmodule (Leiterplatten) sind als ganze Einheit auszutauschen, und die defekten Module zur Reparatur an die Firma Collamat Stralfors AG bzw. an de- ren Vertretung zurückzugeben. Nur so haben Sie Gewähr, dass auch nach einer Repa- ®...
  • Seite 7: Die Software

    Motorendstufe Die 3-Phasen-Schrittmotorendstufe ist eine Standardbaugruppe eines führenden Schrittmotorherstellers. Sie liefert die Energie für den Schrittmotor. Die Schrittzahl ist von 200 bis 1000 Schritte pro Umdrehung einstellbar. Standardeinstellung im 9100 sind 500 Schritte pro Umdrehung. Controllerprint Mit 16-Bit Mikroprozessor Hitachi H8/532, EPROM mit Betriebsystem, LCD-Anzeige und Kurzhub-Membrantastatur.
  • Seite 8: Der Spender 9100

    Errichtung von elektrischen und mechanischen Anlagen Unfallverhütung Bei der Montage und Verbindung von Spender und Monitor 9100 muss darauf geachtet werden, dass die Verbindungskabel und Netzkabel nicht zu Stolperquellen werden. Die Kabel sind entsprechend den landesspezifischen Bestimmungen zu verlegen. Weiter muss dafür gesorgt werden, dass die Signalkabel nicht in unmittelbarer Nähe leistungs-...
  • Seite 9: Baugruppen

    Baugruppen Nun werden die einzelnen Baugruppen mit deren Einstellmöglichkeiten und Wartung beschrieben. Zuerst erfolgt ein Gesamtüberblick des Spenders. Die Baugruppen werden auf einer Modulschiene montiert. Abbildung 2 zeigt diese Bau- gruppen mit deren Bezeichnungen auf der Modulschiene montiert: Abbildung 2: Baugruppen Legende der Baugruppen 1.
  • Seite 10: Montagebeispiele

    Montagebeispiele ® Durch die Modulbauweise des Collamat 9100 sind der Montage der Module fast keine Grenzen gesetzt. Mit den folgenden Montagebeispielen werden gute Etikettierergebnis- se erzielt. Abbildung 3: Beispiel 1 Abbildung 4: Beispiel 2 Abbildung 5: Beispiel 3 Das Einfädeln der Etikettenbahn, das Einstellen der Papierbremse und des Klappenadapters sind in der Bedienungsanleitung des Spenders 9100 beschrieben.
  • Seite 11: Vorzugwerk

    Die Drehrichtung der Vorzugwalze wird durch entsprechende Programmierung des Monitfestgelegt. Weitere Informationen dazu sind auch in der Bedienungsanleitung MONITOR 8600/9100 im Kapitel Menübaum KONFIGURATION Menü DREHRICHTUNG zu finden. Die Papierführungen sind bei Rechtsausführung in Position A und bei Linksausfüh- rung in Position B zu montieren.
  • Seite 12: Gegendruckwalze

    Gegendruckwalze Spannrichtung Je nach Links- oder Rechtsversion des Vorzugwerkes, muss die Spannrichtung der Ge- gendruckrolle geändert werden. Gegebenenfalls muss die Spannrichtung so gewählt werden, dass die Gegendruckrolle nicht durch Schläge des Aufwicklers auf die Träger- papierbahn aufschlagen kann. Vorgehen Stiftschraube (2) lösen, Rändelscheibe (1) abziehen und umdrehen, wieder einrasten und festschrauben.
  • Seite 13: Auswechseln Der Gegendruckwalze

    Auswechseln der Gegendruckwalze Bei der Gegendruckwalze handelt es sich um ein Verschleissteil, welches je nach Be- anspruchung mehr oder weniger schnell abgenützt wird. Beim Etikettieren sollte darauf geachtet werden, dass das Trägerpapier breiter als die Gegendruckwalze ist, und dass die Gegendruckwalze nicht direkt auf der Vorzugwalze läuft. Vorgehen Frontplatte (1) lösen und kompl.
  • Seite 14: Einstellung Der Parallelität Der Gegendruckwalze

    1. Frontplatte 6. Einstellflansch rechts 2. Geegendruckwalze 7. Klemmschraube 3. Gegendruck-Exzenterachse 8. Vorzugwalze 4. Grundplatte 9. Dorn 5. Einstellflansch links Die Parallelität der Gegendruckwalze ist bei neuen Maschinen durch Collamat Stralfors AG eingestellt. Seite 13 / 64 5999.555-00A 19.08.98 WM...
  • Seite 15: Vorzugwalze

    Vorzugwalze Auswechseln der Vorzugwalze und der Dämpfungsscheibe Vorgehen Frontplatte (1) lösen und mit der Gegendruckrolle (9) abziehen. Stiftschraube (7) lösen und die Vorzugwalze (3) von der Schrittmotorenwelle (5) abziehen, Sicherungsring (8) entfernen, Vorzugwalze (3) von der Walzenachse (4) abziehen, Dämpfungsscheibe auswechseln.
  • Seite 16: Auf- Und Abwickler

    Auf- und Abwickler Allgemeines ® Der Auf- bzw. Abwickler mit Motorantrieb sorgt beim Collamat 9100 für das automati- sche Auf- resp. Abwickeln des Trägerpapiers. Der Wickler wird mit einer Gleichspan- nung von 18..30 Volt versorgt. Eine Auslenkung des Pendels startet automatisch den Wickelmotor.
  • Seite 17: Einstellungen

    Zug auf die Papierbahn konstant, (Federkraft-Einstellung siehe Bedienungsanlei- ® tung Collamat 9100). Das Zusammenspiel des Pendels mit der Elektronik und dem Wickelmotor sorgt für eine geregelte Papierabgabe resp. Aufnahme. Für Auf- und Ab- wickler stehen zwei verschiedene Pendeltypen zur Verfügung.
  • Seite 18 Pendelauslenkungen beobachtet werden. Weitere Hinweise sind in der Bedienungsan- ® leitung Collamat 9100 zu finden. Zugrichtung des Pendels Bei der Zugrichtung sind die zwei Arten von Wicklern unterschiedlich zu behandeln. Der Aufwickler muss dafür sorgen, dass das Papier immer unter Zug steht, während der Ab- wickler stets für eine volle Schlaufe sorgen muss.
  • Seite 19: Anordnung Und Mechanische Einstellung Des Aufwicklers

    Feder so eingestellt, dass die Kraft im oberen Anschlag nicht zu gross wird (siehe ® Bedienungsanleitung Collamat 9100). Das Pendel darf bei grossen Spendegeschwin- digkeiten nicht auf das Trägerpapier schlagen. Die Wirkrichtung des Pendels (4) ist gleich wie die Federkraft, d.h. wird das Pendel nach unten bewegt, muss der Motor zu drehen beginnen.
  • Seite 20 ACHTUNG: Das Pendel muss seine obere Stellung so haben, dass das Trägerpapier nie ganz gestreckt wird. Das kann Schläge auf das Vorzugwerk bewir- ken, die dieses öffnen. Das Trägerpapier soll mit dem Pendel zusammen immer einen stumpfen Winkel zwischen Wickeldorn und Vorzugwerk bilden.
  • Seite 21: Anordnung Und Mechanische Einstellung Des Abwicklers

    Wird das Pendel nach unten bewegt, beginnt der Motor zu drehen. Die Drehrichtung des Abwicklers wird mit dem Umschalter (5) eingestellt. Die Rückstell- ® kraft des Pendels (Einstellung gemäss Bedienungsanleitung Collamat 9100) soll so klein wie möglich eingestellt werden. Im Betrieb darf das Pendel allerdings nie den un- teren Anschlag berühren.
  • Seite 22: Elektrische Einstellungen

    Elektrische Einstellungen Auf dem Wicklerprint GS125 sind zwei Steckerbrücken (Jumper) J1 und J2 zur Einstel- lung der Motorkraft und der Pendelwirkrichtung. Mit Jumper J1 wird die Pendelwirk- richtung gewählt, mit J2 die Motorkraft. Abbildung 15 zeigt den Print von der Bestückungsseite.
  • Seite 23 Soll der Motor bei Rechtsanschlag des Pendels drehen, muss J1 in die Stellung "R" gesteckt werden. Siehe Abbildung 16. Bei Linksanschlag in Stellung "L". Siehe Abbildung 17. Abbildung 16 Abbildung 17 Motorkraft Diese wird mit Jumper J2 eingestellt. Die Motorkraft ist beim Aufwickler kleiner als beim Abwickler.
  • Seite 24: Midiabwickler

    Midiabwickler Allgemeines ® Wird der Collamat 9100 nicht an seiner Leistungsgrenze betrieben, kann der nicht an- getriebene Midiabwickler eingesetzt werden. Als Faustregel gilt dabei, dass die Spendegeschwindigkeit nicht höher als 2/3 der im technischen Datenblatt angegebenen Spendegeschwindigkeit sein sollte. Anordnung und mechanische Einstellung...
  • Seite 25: Klappenadapter

    Klappenadapter Der Klappenadapter dient zum Spenden von Etiketten. Hier wird das Trägerpapier mit den Etiketten über eine Spendekante gezogen. Dies bewirkt das Abspenden der Etiket- te. Die folgende Abbildung 21 zeigt die Aufsicht des Klappenadapters. Der Klappenadapter besteht aus mehreren Baugruppen. Dies sind die Halterung zur Befestigung an der Modulschiene (1), die Klappe zur Applikation der Etikette (2) und der Drehmechanismus für die Hubbewegung der Klappe (3).
  • Seite 26: Klappe

    Klappe Die gesamte Klappe besteht aus korrosionsbeständigem Material. Auf zwei Führungs- stangen ist die Etikettenabtastung angebracht. Die optische Etikettenabtastung arbeitet mit Infrarot-Reflexionslicht. Ist der Spiegel zerkratzt oder verschmutzt, arbeitet die Abta- stung nicht mehr zuverlässig. Für die mechanische Etikettenabtastung wird ein rostfrei- er, auswechselbarer Abtaststreifen verwendet.
  • Seite 27: Austausch Des Spiegels

    Austausch des Spiegels An der Unterseite des Adapters alle sechs Zylinderschrauben (7) lösen und die Spen- deleiste abnehmen. Den Spiegel aus der Spendeleiste lösen und auswechseln. Zusam- menbau in umgekehrter Reihenfolge. Abbildung 23 Legende 1. Adapterhebelplatte 6. Führungswelle 2. Spendeleiste 7.
  • Seite 28: Rollenspendekante (Option)

    Rollenspendekante (Option) Bei breiter Etikettenbahn und hoher Spendegeschwindigkeit empfehlen wir eine Rollen- spendekante zu montieren. Dadurch wird eine Drehmomentreduzierung für den Vorzug- motor erreicht. Zum Befestigen der Rollenspendekante muss zuerst die feste Spendekante durch Lö- sen der Zylinderschrauben (5) abmontiert und durch die Rollenspendekante ersetzt werden.
  • Seite 29: Optische Etikettenabtastung

    Optische Etikettenabtastung Die optische Etikettenabtastung ist aus korrosionsbeständigen Materialien hergestellt. Durch Lösen der Rändelschraube (3) kann die Abtastung verschoben oder herausge- nommen werden. Durch Ein- oder Ausschrauben des Kugelschnappers (7) lässt sich die Einklappkraft der Abtastung einstellen. Der Kugelschnapper soll so eingestellt sein, dass die Abtastung auch mit loser Rändelschraube spielfrei auf der Führung liegt.
  • Seite 30: Der Monitor 9100

    10 Sekunden warten. Aufbau Die gesamte Steuerelektronik für den Spender 9100 ist in einem stabilen, formschönen Metallgehäuse untergebracht, das keine einstellbaren Bedienelemente enthält. Alle Ein- stellungen sind mittels Tastatur möglich. Durch Lösen der zwei Schrauben an der Rück- wand wird die Haube vom Gehäuseboden getrennt.
  • Seite 31: Das Bedienteil

    Es bildet die Frontplatte und ist gleichzeitig der Steuer- und Verwaltungsrechner ® ® des Collamat 9100. Sämtliche Einstellungen des Collamat 9100 erfolgen über diese Einheit und werden von ihr verwaltet. Alle Einstellungen werden im Bedienteil gespei- chert und bleiben auch beim Ausschalten des Gerätes erhalten.
  • Seite 32: Aufbau

    Aufbau Das Bedienteil enthält ESD-empfindliche Bauteile. Für den Umgang mit dem Bedienteil müssen Massnahmen gegen ESD ergriffen werden. Allfällig defekte Bedienteile müssen ausgetauscht werden. Für Repara- turversuche und Ausfälle, die darauf zurückzuführen sind, erlischt die Garantie ! Das Bedienteil bildet zusammen mit der Frontplatte eine komplette Einheit. Diese wird mit einem 50-Pol Flachkabel am Interfaceprint angeschlossen.
  • Seite 33: Der Programmspeicher Ic6, 128 Kbyte Eprom

    ® Der Programmspeicher IC6 ist mit dem Betriebsprogramm für die Collamat -Modelle 8600 und 9100 programmiert. Das Programm erkennt selbständig den Monitor anhand einer Kennung auf dem Interfaceprint. ACHTUNG: Wird das EPROM nicht mit dem richtigen Werkzeug entfernt, kann der Sockel zerstört werden.
  • Seite 34: Die Rückwand

    5. Netzbuchse 8. Netzspannungswähler 3. Netzstecker 6. Warensensoranschluss 9. Motoranschlussbuchse An der Netzbuchse (5) dürfen nur von Collamat Stralfors AG zugelassene Peripheriege- räte angeschlossen werden. Die folgende Tabelle zeigt die Sicherungswerte sowie die maximale Stromaufnahme an der Netzbuchse: Netz- Netz-...
  • Seite 35: Der Netzfilterprint

    Der Netzfilterprint Der Netzfilterprint dient dem Zuführen einer sauber gefilterten Netzspannung an den Transformator. Der Print ist auf der Rückwand montiert und beidseitig bestückt. Auf dem Print sind ein hochwertiger Netzfilter, der Netzspannungswähler, die Netzspan- nungsstecker und -Buchsen für die Stromversorgung sowie die Netzsicherungen zu fin- den.
  • Seite 36: Der Interfaceprint

    Abbildung 32: Verdrahtung Netzfilterprint ACHTUNG: Nach dem Auswechseln des Netzfilterprints muss der Spannungs- wäh- ® ler auf die Netzspannung eingestellt werden, an welcher der Collamat angeschlossen wird. Der Interfaceprint Dieser dient zum Anschluss des Spenders und seiner Peripherie an den Monitor. Hier werden die Signale des Spenders und der Anlagensteuerung gefiltert und auf den logi- schen Pegel des Controllers gewandelt.
  • Seite 37: Sicherungen

    An der Klemme X12 werden die Betriebsspannung für die Logik, die Sensoren und der Wickler angeschlossen. Die Sicherung F2 schützt diese Spannung gegen Überlast. Die LED LD2 zeigt an, ob die Spannung (24V) vorhanden ist. Aus den 24V werden mit zwei Schaltspannungsreglern die Spannungen 12V für die Sensoren und 5V für die Logik er- zeugt.
  • Seite 38: Klemmen Und Stecker

    Der Stecker X7 stellt potentialfreie Relaiskontakte zur Verfügung. Mit diesen Kontakten können externe Einheiten wie Signallampen oder SPS-Steuerungen angesteuert wer- ® den. Es steht ebenfalls ein Start/Stop-Signal zum Starten oder Stoppen des Collamat zur Verfügung. Am Stecker X9 kann ein Schlüsselschalter angeschlossen werden. Damit dieser optio- nale Schlüsselschalter erkannt wird, muss der Jumper J1 bestückt sein.
  • Seite 39: Die Motorendstufe

    Der Motorendstufenprint ist eine Baugruppe, die von einem renommierten Hersteller von Schrittmotorsteuerungen entwickelt und gefertigt wird. Die Motorendstufe wird von Collamat Stralfors AG eingestellt, geprüft und im Monitor eingebaut. Die Einstellungen der Motorendstufe dürfen nicht verstellt werden. Der eingestellte Phasenstrom darf nicht verstellt...
  • Seite 40: Anschlusskasten 9100

    Schrittmot- angeschlossen. Die folgende Abbildung 35 zeigt die Lage der Anschlussklemmen im Anschlusskasten. Auf dem Signalverteilerprint sind die Litzenfar- ben mit dem Widerstandsfarbcode gekennzeichnet. Diese Farben gelten für Peripherie- geräte von Collamat Stralfors AG. Die Anschlusskabel der einzelnen Module werden durch die seitlich eingebauten Stopfbuchsen geführt. +12V...
  • Seite 41: Die Sicherung F1, 5A Träge

    Die Sicherung F1, 5 A träge Diese sichert die 24V Stromversorgung der beiden Wickler gegen Kurzschluss oder Überlast ab. Ist einer oder sind beide Wickler stromlos, muss zuerst diese Sicherung überprüft werden. Steuersignale für Fremdanlagen Die Signale FEED, FLAP und READY dienen dem Anschluss von Fremdgeräten. FEED Das Signal FEED zeigt an, dass der Spender am Spenden ist, d.h., dass der Vorzug- werkmotor dreht.
  • Seite 42: Signale Und Steckerbelegung

    Signale und Steckerbelegung ® In diesem Kapitel werden die Signale des Collamat 9100 beschrieben. Alle Ein- und Ausgangssignale werden elektrisch und funktionell behandelt. Ebenfalls wird die Stek- kerbelegung der Monitorstecker beschrieben. Alle Ein- und Ausgänge sind mit Filterbauteilen gegen elektromagnetische Störungen ausgerüstet.
  • Seite 43: Komparatoreingänge

    Monitor gebracht. Der Anschluss der Peripheriegeräte erfolgt am Anschlusskasten. Die Eingänge sind gegen Falschpolung geschützt und dann aktiv, wenn sie gegen GND (0V, Masse) geschaltet werden. (Die Peripheriegeräte von Collamat Stralfors AG haben NPN-Ausgänge gegen 0V). Abbildung 38 zeigt das Schema der Komparatoreingänge: +12V...
  • Seite 44 Abbildung 39 zeigt, wie diese angeschlossen werden. Steuereingang NSTPI (NonSToP In) ® Der Eingang NSTPI dient zur Verbindung zweier Collamat 9100 für den Nonstopbe- trieb. Die Verdrahtung für den Nonstopbetrieb ist im Kapitel Nonstop beschrieben. Der Eingang wird am Stecker GSC angeschlossen.
  • Seite 45: Ausgänge

    Es wird eine Fehlermeldung ausgegeben. LLO (Label LOw) RWF (ReWinder Full) Die beiden Signale LLO und RWF dienen der Überwachung des Wickeldurchmessers des Ab- und Aufwicklers. Die Standardsensoren von Collamat Stralfors AG sind mit NPN-Ausgängen versehen. Diese Sensoren werden im Anschlusskasten angeschlossen. Ausgänge Auch hier wird zwischen zwei Arten unterschieden: Entkoppelte Ausgänge...
  • Seite 46: Open-Collector-Ausgänge

    47n 100E Relais Umax: 250VAC Imax: 1A 47n 100E Umax.: 24VDC Imax: 25 mA Z39V SFH6156-3 Abbildung 40: Entkoppelte Ausgänge Folgende Ausgänge sind entkoppelt verfügbar: Relaisausgang, zeigt den Zustand RUN an Relaisausgang, zeigt eine Warnung an ERROR Relaisausgang, zeigt einen Fehler an IFEED Optokoppler, isoliertes FEED-Signal Open-Collector-Ausgänge...
  • Seite 47: Funktionsbeschreibung Der Ausgänge

    Der Relaisausgang RUN zeigt an, dass der Spender im Zustand RUN oder STOP ist. ® ® Ist der Collamat im Spendebetrieb, ist das Relais aktiviert. Ist der Collamat über das Bedienteil gestoppt, ist das Relais nicht aktiviert. Mit RUN kann eine grüne Lampe als Signalisation aktiviert werden.
  • Seite 48 Das Signal CLOCK kann dazu verwendet werden, ein externes Gerät (z.B. Ink-Jet oder Thermodrucker) mit dem Schrittmotor zu synchronisieren. Steuerausgang NSTPO (NonSToP Out) ® Das Signal NSTPO dient zur Verbindung zweier Collamat 9100 für den Nonstopbe- trieb. Die Verdrahtung für den Nonstopbetrieb ist im Kapitel Nonstop beschrieben. Seite 47 / 64...
  • Seite 49: Steckerbelegung Monitor 9100

    Steckerbelegung Monitor 9100 Stecker X3, DISPENSER An diesem Stecker wird das Verbindungskabel zum Anschlusskasten des Spenders an- geschlossen. Die Signale dieses Steckers sind ausschliesslich zum Steuern des Spen- ders vorgesehen. D I S P E N S E R Typ: 25 Pol, D-Sub, female...
  • Seite 50: Stecker X5, Gsc

    Stecker X5, GSC An diesem Stecker werden die Signale der Warengutabtastung und Nonstopverdrah- tung angeschlossen. Zur Vermeidung von elektromagnetischen Störungen sollten die Signale mit geschirmten Kabeln angeschlossen werden. Typ: 15 Pol, D-Sub, female Name In/Out Name In/Out Name In/Out GSC1- +12V GSC2- NSTPO...
  • Seite 51: Anschluss Der Warengutabtastung

    Anschluss der Warengutabtastung Die Warengutabtastung und der Inkrementalgeber werden am Stecker GSC ange- schlossen. Wie schon im Kapitel Eingänge beschrieben, können sowohl NPN- als auch PNP-Sensoren eingesetzt werden. Abbildung 43 zeigt den Anschluss der messenden Collamat Stralfors AG Lichtschranke: wht/ws GSC1- yel/gb...
  • Seite 52: Nonstopetikettierung

    9100 ist es möglich, Waren unterbruchsfrei zu etikettieren. Für die- sen Zweck müssen die beiden Monitore elektrisch miteinander verbunden werden. Die ® notwendigen Verbindungen sind auf Abbildung 47 zu sehen. Die beiden Collamat 9100 werden - wie in Abbildung 48 gezeigt - zueinander aufgestellt. Master Slave +12V...
  • Seite 53 Nun beginnt der Slave zu etikettieren. In der Zwischenzeit kann die Ursache, die zum Stillstand des Masters führte, behoben werden. Der Slave etikettiert nun die Waren so- lange, bis er durch irgendeinen Grund nicht mehr in der Lage ist, weiter zu etikettieren. Nun gibt der Slave dem Master den Auftrag, zu etikettieren.
  • Seite 54: Inkrementalgeber

    Inkrementalgeber Elektrischer Anschluss des Inkrementalgebers siehe Kapitel Anschluss Warengutab- tastung. Bei Geschwindigkeitsmessung mit Inkrementalgeber, muss im Monitor die Schrittweite eingegeben werden, damit die Messung richtig erfolgt. Die Schrittweite ist der Weg, den das Warengut zwischen zwei Geberpulsen zurücklegt. Abbildung 49 zeigt ein Beispiel, wie die Schrittweite berechnet wird: Abbildung 49: Inkrementalgeber Beispiel: Der Inkrementalgeber 1 gibt 200 Pulse pro Umdrehung ab.
  • Seite 55: Motor Und Motorkabel

    Motor und Motorkabel Der Motor darf nicht demontiert werden ! Der Motor muss aus Sicherheitsgründen und zur Funkentstörung mit dem Schutzleiter verbunden werden ! Der Motor wird im Betrieb warm ! Der Motor darf nur bei ausgeschaltetem Monitor ein- oder ausge- steckt werden ! Bei Arbeiten am Motor muss der Monitor vom Netz getrennt sein ! Motorkabel...
  • Seite 56: Ansteuerung Eines Hotstamps

    Ansteuerung eines Hotstamps mit IFEED Der Anschluss eines Hotstamps am Signal IFEED wird wie folgt vorgenommen: Am Stecker CONTROL SIGNALS wird das Signal zweipolig zur Verfügung gestellt. Es können Hotstamps NPN- oder PNP-Eingängen angeschlossen werden. Abbildung 54 zeigt den Anschluss der verschiedenen Hotstamps. Abbildung 55 zeigt den Signalverlauf.
  • Seite 57: Ansteuerung Des Klappenadapters

    Ansteuerung eines Klappenadapters Mit dem Signal FLAP, das im Anschlusskasten zur Verfügung steht, kann der Klap- penadapter angesteuert werden. Das NPN-Signal ist aktiv, wenn das Signal FEED aktiv ist. Siehe dazu auch die Beschreibung und Abbildung 36 auf Seite 40. Abbildung 56 zeigt, wie ein Pneumatikventil am Signal FLAP angeschlossen wird.
  • Seite 58: Test Des Monitors Mit Dem Diagnosestecker

    Test des Monitmit dem Diagnosestecker Im Monitor 9100 gibt es eine Funktion zum Selbsttest der Elektronik. Damit dieser Test funktioniert, muss an den drei Steckern auf der Rückwand des Monitein Diagnosestek- ker eingesteckt werden. Abbildung 57 zeigt das Schema der Verdrahtung des Diagnosesteckers:...
  • Seite 59 Verkabelung Die elektromagnetischen Störfelder können zu nicht offensichtlichen Fehlern beim Eti- kettierbetrieb führen. Durch ungeschicktes Verlegen der Kabel können EMV- und ESD- Störungen den Ablauf des Etikettierens stören oder unterbrechen. Deshalb sind folgen- de Punkte bei der Verkabelung zu beachten: Getrenntes Verlegen von Netz- und Signalleitungen Abgeschirmte Kabel verwenden Alle Geräteteile erden...
  • Seite 60: Sicherungen

    Sicherungen Sicherung Wert Artikel-Nummer Monitor 110/120V: 10 AT 7403.0833 7403.0822 4 AT 7403.0800 10 AT 7403.0333 5 AT 7403.1224 Abkürzungen, Begriffe Abkürzungen ElectroStatic Discharge ElekroMagnetische Verträglichkeit GrouND, Masse, Liquid Crystal Display Light Emitting Diode not connected RS232 Normierter, serieller Datenaustausch Signale ERROR Fehlersignal bei fehlerbedingtem Stop des Spenders...
  • Seite 61 Aufwickler: Vorrichtung zur Aufnahme des leeren Trägerpapiers CE-Zeichen: Produktezertifikat Conformité Européenne ® Collamat : Markenname für ein Etikettiergerät der Firma Collamat Stralfors AG C9100: Etikettiergerät Typ 9100 Galvanische Trennung: Elektrisch nicht leitend GSC: Goods scanner. Englische Bezeichnung für die Warengutabtastung Klappenadapter: Adapter, der während des Etikettierens abgeklappt werden kann, um...
  • Seite 62: Technische Daten

    Technische Daten Spender allgemein (Richtwerte) Einheit C9110 C9130 Ausführung Rechts/Links Spendegeschwindigkeit m/min 0.5-80 0.5-60 0.5-40 Min. Etikettenbreite Max. Durchlassbreite Min. Etikettenlänge Min. Etikettenlänge bei max. Spendegeschwindigkeit Abstellgenauigkeit bei 40 m/min ± 0.5 Minimales Gitter optische Abtastung Minimales Gitter mechanische Abtastung Rollendurchmesser max.
  • Seite 63 Midiabroller Rollenkerndurchmesser 42 mm 350 mm Max. Rollengewicht Gewicht leer 4.2 kg Auf- und Abwickler mit Motor System Aufwickler Abwickler Rollenkerndurchmesser 42 mm Max. Rollendurchmesser 350 mm Antrieb stromgeregelter DC-Motor, elektromagn. Bremse Stromversorgung 24 V DC, 3A max. 24 V DC, 3A max. Schutzart IP54 Zul.
  • Seite 64 Etikettenabtastung Optische Etikettenabtastung Mechanische Etikettenabtastung Druckmarkenleser (Option) Monitor System C9100 Netzspannung 110/120V AC, 220/230/240V AC, ±10% Leistungsaufnahme 480 VA Netzsicherung 120V : 10 AT, 230V : 5 AT Anzeige LCD, 4 Zeilen à 20 Zeichen Abmessungen (LBH in mm) 375 * 305 * 155 mm Zul.
  • Seite 65: Fehler-Checkliste

    Fehler-Checkliste Ser.No. Monitor: Ser.No. Spender: Gerätetyp: Ser.No. Controllerprint: Softwareversion: Ser.No. Motortreiber: Ser.No. Interfaceprint: Netzspannung: Netzfrequenz Hz: Temperatur °C: Umgebung Störgrad ESD (Statik): Feuchtigkeit % Störgrad EMV (Burst) Breite: Länge: Abstand: Etiketten Dicke: Transparenz: Material: Breite: Dicke: Transparenz: Trägerpapier Art: Material: Form: Warengut Länge:...

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