Agilent Technologies Agilent 7000 Serie Benutzerhandbuch Seite 31

Konditionieren von Säulen
Es ist wichtig, dass eine Säule konditioniert wird, bevor diese am
GC/MS-Interface angeschlossen wird.
Ein kleiner Teil der stationäre Phase der Kapillarsäule wird vom Trägergas
mitgerissen. Dies wird als Säulenbluten bezeichnet. Beim Säulenbluten
werden Spuren der stationären Phase in der MS-Ionenquelle abgelagert.
Hierdurch verringert sich die Empfindlichkeit des MS, und die Ionenquelle
muss gereinigt werden.
Säulenbluten kommt am häufigsten bei neuen oder schlecht vernetzten Säulen
vor. Es ist viel schlechter, wenn beim Erwärmen der Säule Spuren von
Sauerstoff im Trägergas vorhanden sind. Um das Säulenbluten zu minimieren,
sollten alle Kapillarsäulen konditioniert werden, bevor sie im
GC/MS-Interface installiert werden.
Konditionieren von Ferrulen
Das mehrmalige Aufheizen von Ferrulen auf ihre maximal erwartete
Betriebstemperatur vor ihrer Installation kann dazu führen, dass sich das
chemische „Bluten" aus den Ferrulen verringert.
Tipps und Hinweise
• Für TQ GC/MS der Serie 7000/7010 sind die Vorgehensweisen für die
• Sie können mit einer einfachen Reißzwecke alte Ferrulen aus
• Verwenden Sie immer ein Trägergas, das eine Reinheit von mind. 99,9995 %
• Aufgrund einer Ausdehnung durch Wärme könnten sich neue Ferrulen
• Tragen Sie immer saubere Handschuhe, wenn Sie Säulen anfassen. Dies gilt
Benutzerhandbuch TQ GC/MS der Serie 7000/7010
Säuleninstallation anders als für frühere MS. Die Anwendung der
Vorgehensweise von einem anderen Gerät funktioniert ggf. nicht und kann
auch zu Schäden an der Säule oder am MS führen.
Säulenmuttern entfernen.
hat.
lösen, nachdem diese mehrere Male aufgeheizt und abgekühlt wurden.
Prüfen Sie die Dichtheit nach zwei oder drei Aufwärmzyklen. Agilent
empfiehlt die Verwendung der neuen selbstsichernden Säulenmuttern an
der MS-Übertragungsleitung, am Einlass und am GC-Detektor.
besonders für das Ende, das ins GC/MS-Interface eingesetzt wird.
Installieren von 7890 GC-Säulen
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