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Serielle Schnittstelle (Modbus Rtu); Allgemeines Zum Modbus; Kommunikation Im Modbus-Netzwerk - Eaton M-Max Betriebsanleitung

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7 Serielle Schnittstelle (Modbus RTU)

Allgemeines zum Modbus

Modbus ist ein zentral gepolltes Bussystem, bei dem ein soge-
nannter Master (SPS) den gesamten Datenverkehr auf dem Bus
steuert. Ein Querverkehr zwischen den einzelnen Teilnehmern
(Slaves) ist nicht möglich.
Jeder Datenaustausch wird nur vom Master per Anforderung initi-
iert. Es kann jeweils nur eine Anfrage auf die Leitung gegeben
werden. Ein Slave kann keine Übertragung einleiten, sondern nur
auf eine Anforderung mit einer Antwort reagieren.

Kommunikation im Modbus-Netzwerk

Host computer
Abbildung 106: Modbus-Netzwerk mit M-Max
Die Abbildung zeigt eine typische Anordnung mit einem Host-
Computer (Master) und einer beliebigen Anzahl (maximal
31 Teilnehmer) von Frequenzumrichtern M-Max
Frequenzumrichter hat eine eindeutige Adresse im Netzwerk.
Diese Adressierung erfolgt individuell für jeden M-Max
System-Parameter S2.3 und ist unabhängig von der physikalischen
Anbindung (Position) im Netzwerk.
Serielle Schnittstelle A-B
Der elektrische Anschluss zwischen Master und den parallel
geschalteten Slaves erfolgt über die serielle Schnittstelle A-B
(A = negativ, B = positiv) mit einer verdrillten und abgeschirmten
RS485-Zweidrahtleitung.
S4
A
B
1
TM
TM
(Slaves). Jeder
TM
über den
Zwischen Master und Slave sind zwei Dialogarten möglich:
• Der Master sendet eine Anfrage an einen Slave und erwartet
eine Antwort.
• Der Master sendet eine Anfrage an alle Slaves und erwartet
keine Antwort (Rundsendebetrieb = Broadcast).
h
Weitere Informationen zum Modbus finden Sie unter
www.modbus.org.
S4
120 O
120 O
A
A
B
2
Die Position der Anschlussklemmen im M-Max
Schnittstelle A-B (siehe Abbildung 52, Seite 49).
Die eingebaute RS-485-Schnittstelle des M-Max
Modbus-RTU-Protokoll und ermöglicht somit eine direkte Netz-
werkanbindung ohne ein zusätzliches Schnittstellenmodul.
Die Netzwerkleitung muss an jedem physikalischem Ende (letzter
Teilnehmer) mit einem Busabschlusswiderstand (120 O)
beschaltet werden, um Reflexionen und damit verbundene Über-
tragungsfehler zu vermeiden. Dieser erforderliche Widerstand ist
TM
im Frequenzumrichter M-Max
Mikroschalter S4 angeschaltet (siehe Abbildung 52, Seite 49).
S4
120 O
B
n
TM
für die serielle
TM
unterstützt das
bereits integriert und wird über
135

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