7 Serielle Schnittstelle (Modbus RTU)
7.1 Allgemeines
7.1.1 Kommunikation
Host computer
Host computer
Modbus ist ein zentral gepolltes Bussystem, bei dem ein sogenannter Mas-
ter (SPS) den gesamten Datenverkehr auf dem Bus steuert. Ein Querverkehr
zwischen den einzelnen Teilnehmern (Slaves) ist nicht möglich.
Jeder Datenaustausch wird vom Master per Anforderung eingeleitet. Es
kann jeweils nur eine Anfrage auf die Leitung geschickt werden.
Ein Slave kann keine Übertragung einleiten, sondern lediglich auf eine Anfor-
derung mit einer Antwort reagieren.
Zwischen Master und Slave sind zwei Dialogarten möglich:
•
Der Master sendet eine Anfrage an einen Slave und erwartet eine
Antwort.
•
Der Master sendet eine Anfrage an alle Slaves und erwartet keine
Antwort (Rundsendebetrieb = Broadcast).
→
Weitere Informationen zum Modbus finden Sie unter
www.modbus.org.
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DC -
L1/ L L2/ N
L3
CO M
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DC + BR
U
V
W
①
Abbildung 75: Modbus-Netzwerk mit Frequenzumrichtern DA1
Die Abbildung zeigt eine typische Anordnung mit einem Host-Computer
(Master) und einer beliebigen Anzahl (maximal 63 Teilnehmer) von Frequenz-
umrichtern DA1 (Slaves). Jeder Frequenzumrichter besitzt eine eindeutige
Adresse im Netzwerk. Die Adressierung erfolgt individuell für jeden Frequenz-
umrichter DA1 über den Systemparameter P5-01; sie ist unabhängig von der
physikalischen Anbindung (Position) im Netzwerk.
DA1 Frequenzumrichter 10/12 MN04020005Z-DE www.eaton.com
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