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Phoenix Contact INTERBUS-S Anwenderhandbuch Seite 251

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6 Inbetriebnahme
e) Beschreibung der Funktionsbausteine FB 10 bzw. FB 11 als Beispielanwendungen:
Beide Funktionsbausteine stehen beispielhaft für die Anwendung. FB 11 unterscheidet sich
von FB 10 nur in einem Zusatz, der bei Auftreten eines Modulfehlers die Anzeigen auf der
Frontblende und im Diagnoseregister auffrischt sowie die Liste der gemeldeten
Peripheriebussegmente in einem Datenbaustein einträgt (Dieser Zusatz ist im Beispiellisting
durch Fettdruck gekennzeichnet.).
Aufbau:
Die Funktion der Bausteine ist in zwei Bereiche unterteilt.
1) immer Aktiv
Dieser Bereich des Bausteins wird auch bei stehendem INTERBUS-S-System durchlaufen.
In dem Beispiel werden hier Fehlerzustände wie RB- und LB-Fehler quittiert.
Einsprungbedingung: keine
2) Aktiv, wenn IBS OK
Dieser Bereich des Bausteins wird nur dann durchlaufen, wenn sich das INTERBUS-S-
System im RUN-Zustand befindet.
Einsprungbedingung:
Diagnose:
Über das Diagnoseregister kann die Anwendung den aktuellen Buszustand erkennen und
reagieren.
Diagnoseregister des Beispiels:
- Diagnosebit-Register
- Diagnoseparameter-Register PW 128
Weitere Funktionalitäten:
Tritt ein Busfehler (RB-/LB-Error = STOP des Systems) auf, kann der INTERBUS-S über
eine Eingangsflanke (Beispiel: Simatic E 4.0), die den Adressierungsbaustein aktiviert,
gestartet werden.
E 4.0 => BUSY ADDRESS
a) Es ist kein Busfehler aufgetreten.
- Die Frontblende und Diagnoseregister werden gelöscht.
- Das INTERBUS-S-System ist aktiv.
b) Es ist ein Busfehler aufgetreten.
- Die Frontblende und Diagnoseregister werden aufgefrischt.
- Das INTERBUS-S-System ist im STOP.
- Die Ausgänge werden zurückgenommen (OUT = 0).
  
6-32
ADDRESS-Baustein ist beendet
INTERBUS-S-System ist im RUN
Diagnosebit-Register
EW 126
BUSY = 0
RET = 0
RUN = 1
PN5003B

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