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Kostrzewa Bio ecoMAX860P3-S-Simple Bedienungsanleitung Seite 90

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8. Bedienung der Reglereinheit | 9. Beschreibung der Alarmmeldungen
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8.25 Kalibrierung der Lambdasonde
Wenn der Regler über ein Lambdasonde-Modul verfügt, kann es erforderlich
sein, die Lambdasonde in regelmäßigen Zeitabständen zu kalibrieren. Um
die Lambdasonde zu kalibrieren, muss man den Heizkessel auslöschen. Der
Kalibrierungsvorgang darf nur beim ausgelöschten Heizkessel vorgenommen
werden. Damit die Kalibrierung korrekt durchgeführt wird, muss die Feuerung
im Heizkessel vollständig erloschen sein. Mit dem folgenden Parameter wird die
Kalibrierung gestartet:
Kesseleinstellungen > Kalibrierung Lambdasonde
Der Kalibrierungsvorgang dauert ca. 8 Minuten.
8.26 Informationen
Im Menü Informationen können gemessene Temperaturwerte eingesehen
werden. Es besteht auch die Möglichkeit zu überprüfen, welche Geräte aktuell
eingeschaltet sind. Mit Hilfe des „TOUCH and PLAY"-Drehgriffs kann man
zwischen zwei verschiedenen Menüs umschalten.
NACH ANSCHLUSS EINES MISCHER-ERWEITERUNGSMODULS
WERDEN FENSTER MIT INFORMATIONEN ÜBER ZUSÄTZLICHE
MISCHER AKTIVIERT.
8.27 Manuelle Steuerung
Der Regler verfügt über die Möglichkeit, Geräte, wie z.B. Pumpen,
Zubringer- und Zulüfterantrieb, manuell einzuschalten. Dank dieser Option kann
man prüfen, ob das jeweilige Gerät funktionstüchtig und korrekt angeschlossen ist.
DER ZUGRIFF AUF DAS MENÜ DER MANUELLEN STEUERUNG IST
NUR IN DER STANDBY-BETRIEBSART MÖGLICH, DH. WENN DER
KESSEL AUSGESCHALTET IST.
ZULÜFTER, ZUBRINGER ODER SONSTIGE GERÄTE, DIE DAUERHAFT
EINGESCHALTET SIND, KÖNNEN GEFAHREN VERURSACHEN.
8.28 Einsatz in Verbindung mit Raumbedienung
Der Regler kann mit der Raumbedienung ecoSTER TOUCH oder ecoSTER 200 mit
Raumthermostat-Funktion betrieben werden. Die Raumbedienung übermittelt
gleichzeitig nützliche Informationen, z.B. Brennstofffüllstand, Alarmmeldungen
usw.
8.29 Einsatz in Verbindung mit dem Internet-Modul
Der Regler kann mit dem Internet-Modul ecoNET300 betrieben werden. Das
Modul ermöglicht die Ansicht des Reglers und seine Steuerung online mit Hilfe
eines WiFi- oder eines LAN-Netzes über eine Internetseite oder eine bequem zu
handhabende Anwendung für Mobilgeräte.
Die Nummer eins unter den Pelletkesseln
9. Beschreibung der Alarmmeldungen
9.1 Max. Kesseltemperatur überschritten
Der Überhitzungsschutz des Kessel läuft zweistufig ab. In erster Linie, dh. wenn
die Kühltemperatur des Kessels überschritten wird, versucht der Regler die Tem-
peratur zu senken, indem er die überschüssige Wärme an den Warmwasserspe-
icher ableitet und die Mischerzylinder öffnet (unter der Voraussetzung, dass die
folgende Option aktiviert ist: Handhabung Mischer = ZH-Anlage ein). Sollte die
vom Warmwassersensor gemessene Temperatur die max. Warmwassertempera-
tur überschreiten, wird die Warmwasserpumpe ausgeschaltet, was den Bediener
vor Verbrühungsgefahr schützt. Sollte die Kesseltemperatur fallen, setzt der
Regler den Normalbetrieb fort. Wenn die Temperatur aber weiterhin steigt und
den Wert von 95°C erreicht, werden ein dauerhafter Alarm für die Überhitzung
des Heizkessels und ein Warnsignal ausgegeben. Die Alarmmeldung kann mit
Hilfe der Touch&Play-Taste oder durch das Aus- und Einschalten der Stromver-
sorgung quittiert werden.
DAS ANBRINGEN DES TEMPERATURSENSORS AUSSERHALB DES
WASSERMANTELS, Z.B. AM EINLASSROHR, IST NICHT
EMPFEHLENSWERT, WEIL ES DAZU FÜHREN KANN, DASS
DIE ÜBERHITZUNG DES HEIZKESSELS ZU SPÄT ERKANNT WIRD!
9.2 Überhitzung des Brenners. Ausschalten des Kessels.
Der Alarm wird nach Überschreiten der maximalen Brennertemperatur ausgegeben.
Der Betrieb des Brenners wird eingestellt und der Regler ausgeschaltet.
DIE FLAMMENRÜCKSCHLAGSICHERUNG FUNKTIONIERT BEI
AUSGESCHALTETER STROMVERSORGUNG DES REGLERS NICHT.
DER REGLER DARF NICHT ALS DIE EINZIGE
FLAMMENRÜCKSCHLAGSICHERUNG VERWENDET WERDEN.
MAN SOLLTE EIN ZUSÄTZLICHES SICHERUNGSSYSTEM EINSETZEN.
9.3 Beschädigung der Zubringersteuerung
Der Regler verfügt über eine zusätzliche Sicherung, die vor der ununterbroche-
nen Brennstoffzuführung schützt. Dank dieser Option wird der Bediener über
Störungen der Stromanlage, die den Brennstoffzubringer steuert, informiert.
Wird der Alarm ausgegeben, sollte der Betrieb des Heizkessels eingestellt und
der Regler unverzüglich instandgesetzt werden. Der Betrieb kann aber in der
Not-Betriebsart fortgesetzt werden. Bevor man den Betrieb fortsetzt, sollte
man prüfen, ob sich in der Brennkammer eine nicht zu große, nicht verbrannte
Brennstoffmenge abgelagert hat. Wenn ja, sollte der überschüssige Brennstoff
entfernt werden. Das Aufheizen des Heizkessels mit einer zu großen aufgestau-
ten Brennstoffmenge kann zur Explosion von Brenngasen führen!
Bedienungsanleitung Regeleinheit für Kesselanlage ecoMAX860P3-S:simple – DE 12.17

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