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Deif AGC 150 Handbuch Für Konstrukteure
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Motorantriebssteuerung
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AGC 150
Motorantriebssteuerung
Handbuch für Konstrukteure

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Inhaltszusammenfassung für Deif AGC 150

  • Seite 1 AGC 150 Motorantriebssteuerung Handbuch für Konstrukteure...
  • Seite 2 1. Einführung 1.1 Hinweise zur AGC 150-Motorantriebssteuerung ..............................1.1.1 Display, Tasten und LEDs ........................................ 1.1.2 Steuerungstypen ..........................................1.2 Erläuterungen zum Handbuch für Konstrukteure ..............................1.2.1 Softwareversion ..........................................1.3 Warnhinweise und Sicherheit ......................................1.4 Rechtliche Hinweise ..........................................2. Utility Software 2.1 Laden Sie die Utility-Software herunter ..................................
  • Seite 3 3.9 Motordrehzahl, Rampenfunktion ....................................3.10 Manuelle Kontrolle der Motordrehzahl ..................................3.11 Pulsweitenmodulationsausgang (PWM) ................................3.12 Ausgang ‚Motor läuft‘ .......................................... 3.13 Motorschutzvorrichtungen ......................................3.13.1 Schutzfunktionen im Allgemeinen ..................................3.13.2 Motorschutzvorrichtungen ..................................... 3.13.3 Überdrehzahl ..........................................3.13.4 Unterdrehzahl ..........................................3.13.5 Alarme für Über- und Unterdrehzahl ................................
  • Seite 4 5. Allzweck-PIDs 5.1 Einführung ..............................................5.1.1 Allzweck-PIDs, analoger Regelkreis ..................................5.1.2 Allzweck-PID-Schnittstelle in der Utility-Software ............................5.2 Eingängen ..............................................5.2.1 Dynamische Eingangsauswahl ....................................5.3 Ausgänge ..............................................5.3.1 Erklärung der Ausgangseinstellungen ................................. 5.3.2 Zusätzliche Analogausgänge mit IOM 230 ............................... 5.4 M-Logic .................................................
  • Seite 5 1. Einführung Hinweise zur AGC 150-Motorantriebssteuerung Die AGC 150-Motorantriebssteuerung ist eine Einzelsteuerung für einen Motor. Die Steuerung verfügt über alle Funktionen, die zum Schutz und zur Steuerung eines Motors erforderlich sind. Alle Werte und Alarme werden auf dem sonnenlichttauglichen LCD-Display angezeigt.
  • Seite 6 1.1.1 Display, Tasten und LEDs Name Funktion Grün: Die Stromversorgung der Steuerung ist eingeschaltet. Leistung AUS: Die Stromversorgung der Steuerung ist ausgeschaltet. Auflösung: 240 x 128 px. Anzeigebildschir Sichtbereich: 88,50 x 51,40 mm. Sechs Zeilen mit je 25 Zeichen. Navigation Bewegen Sie den Auswahlzeiger auf dem Bildschirm nach oben, unten, links und rechts.
  • Seite 7 1.1.2 Steuerungstypen Wenn die AGC 150 oder ASC 150 über ein Softwarepaket „Extended“ oder „Premium“ verfügt, können Sie sie auf einen beliebigen AGC 150- oder ASC 150*-Steuerungstyp umstellen. Wählen Sie den Steuerungstyp unter Grundeinstellungen > Steuerungseinstellungen > Typ. Parameter Parameter...
  • Seite 8 Liste der technischen Dokumentation Dokument Inhalt • Kurzbeschreibung • Steuerungsanwendungen • Hauptmerkmale und -funktionen Produktblatt • Technische Daten • Schutzfunktionen • Abmessungen • Allgemeine Beschreibung • Funktionen und Merkmale • Steuerungsanwendungen Datenblatt • Steuerungstypen und -varianten • Schutzfunktionen • Eingänge und Ausgänge •...
  • Seite 9 Entladung schützen. Wenn die Steuerung installiert und angeschlossen ist, sind diese Sicherheitsmaßnahmen nicht mehr notwendig. Datensicherheit Um das Risiko von Datenschutzverletzungen zu minimieren, empfiehlt DEIF Folgendes: • Vermeiden Sie nach Möglichkeit, Steuerungen und Steuerungsnetzwerke öffentlichen Netzen und dem Internet auszusetzen.
  • Seite 10 Rechtliche Hinweise Geräte von Drittanbietern DEIF übernimmt keine Verantwortung für die Installation oder den Betrieb von Geräten Dritter, einschließlich des Motors. Wenden Sie sich an den Motorhersteller, wenn Sie Zweifel bezüglich der Installation oder dem Betrieb des Motors haben. Garantie...
  • Seite 11 2. Utility Software Laden Sie die Utility-Software herunter Die Multi-line 2 Utility Software v.3.x ist die Softwareschnittstelle zwischen einem PC und der Steuerung. Die Software ist kostenlos. Laden Sie sie von www.deif.com herunter. Anschlüsse 2.2.1 USB-Verbindung Für den Anschluss der Steuerung an einen PC wird ein USB-Kabel (USB A auf B) verwendet: 1.
  • Seite 12 Standard-Netzwerkadresse der Steuerung • IP: 192.168.2.2 • Gateway: 192.168.2.1 • Subnetzmaske: 255.255.255.0 Konfigurieren der IP-Adresse der Steuerung über die Displayeinheit oder eine USB-Verbindung Wenn Sie eine Verbindung zu einer Steuerung über TCP/IP herstellen, müssen Sie die IP-Adresse der Steuerung kennen. Suchen Sie die IP-Adresse auf dem Display unter: Kommunikation >...
  • Seite 13 Wenn die Netzwerkparameter der Steuerung geändert wurden, drücken Sie die Schaltfläche in das Gerät schreiben drücken. Die Steuerung empfängt die neuen Netzwerkparameter und führt einen Neustart der Netzwerkhardware durch. Verwenden Sie die neue IP-Adresse der Steuerung (und eine korrekte statische IP-Adresse des PCs), um erneut eine Verbindung zur Steuerung herzustellen.
  • Seite 14 3. Benutzerberechtigungsstufe 4. Applikationseinstellungen 5. Geben Sie einen Upgrade-Code ein (den Sie vom DEIF-Support erhalten haben). 6. Optionen hinzufügen (erstellen Sie einen Optionscode und senden Sie ihn an support@deif.com). 7. Aktualisieren Sie die Firmware der Steuerung 8. Konfigurieren Sie die Anzeigeansichten.
  • Seite 15 2.4.2 Menü links 1. Ein direkter Link zu deif.com. 2. Gerät: • Gibt einen Überblick über die angeschlossene Steuerung. 3. Alarme • Liefert eine Übersicht über die aktiven Alarme. • Zeigt die Alarmhistorie an (nur Alarme, die während der Verbindungszeit aufgetreten sind).
  • Seite 16 3. Motorfunktionen Motorsequenzen Die Sequenzen START und STOPP des Motors werden automatisch unter folgenden Bedingungen gestartet: • Die Betriebsart AUTO ist gewählt. • Betriebsart SEMI-AUTO: Der Befehl ist ausgewählt. ◦ Nur die ausgewählte Sequenz wird gestartet. Wenn zum Beispiel die Taste START gedrückt wird, startet der Motor. Startfunktionen 3.2.1 Start...
  • Seite 17 Motor > Startsequenz > Vor dem Anlassen > Startvorbereitung Parameter Text Bereich Standard 6181 Startvorbereitung 0,0 bis 600,0 s 5,0 s 6182 Erw. Vorbereitung 0,0 bis 600,0 s 0,0 s Motor > Startsequenz > Anlassen > Startversuche Parameter Text Bereich Standard 6191 Einzelstarterversuche...
  • Seite 18 Startsequenz-Flussdiagramm Start Start condition Start prepare timer Start relay Start relay timer Engine started timeout Off relay Run feedback Alarm detected Stop relay timer timed out Max start attempts Start failure alarm 3.2.2 Bedingungen Start-Sequenz Die Auslösung der Startsequenz wird durch diese Multi-Eingangsbedingungen gesteuert: •...
  • Seite 19 Zusätzliche Informationen Siehe Eingänge und Ausgänge für die Konfiguration der Eingänge. Wenn der binäre Startschwellwert verwendet wird, wird der Eingang aus der E/A-Liste in der Utility-Software ausgewählt. Das nachstehende Diagramm zeigt ein Beispiel, bei dem das RMI-Öldrucksignal langsam ansteigt und der Start am Ende des dritten Startversuchs eingeleitet wird.
  • Seite 20 3.2.3 Anlaufübersicht Anlaufübersicht Run status (0-300 s) Inhibit status: Not running Oil pressure inhibit 1500 1000 Running detection level (0-4000 RPM) Remove Run status starter (0-300 s) Cranking Running Start Delay of detection prepare regulation within Run coil (0-600 s) (0-9900 s) (0-1200 s) (0-600 s)
  • Seite 21 Parameter Text Beschreibung die Startsequenz von vorn (neuer Startversuch). Wenn alle Startversuche genutzt werden, wird der Alarm Startfehler aktiviert. Der Timer startet, wenn das Niveau der Motor-läuft-Erkennung erreicht ist. Timer für den 6161 Wenn der Timer abgelaufen ist, wird der Sperrzustand „Läuft nicht“ deaktiviert und Status „Motor läuft“...
  • Seite 22 einen Wert über dem Abschaltsollwert erreicht, schaltet der Motor ab, wenn der spezifische Alarm bei der voreingestellten Drehzahl von 400 U/min aktiviert wird. In diesem Fall muss die Rückmeldung „Motor läuft“ bei einer höheren Drehzahl als 600 RPM aktiviert werden. 1000 3.2.5 Digitale Rückmeldungen Ist ein externes „Motor-läuft“-Überwachungsrelais installiert, können die Digitaleingänge für „Motor läuft“...
  • Seite 23 Running feedback Remove starter Firing Running speed Das Diagramm zeigt, wie der Eingang zum Ausrücken des Anlassers aktiviert wird, wenn der Motor seine Zünddrehzahl erreicht hat. Bei laufendem Motor ist die digitale 'Motor-läuft'-Rückmeldung aktiviert. ANMERKUNG Der Eingang „Anlasser ausrücken“muss auf einen freien Digitaleingang gelegt werden. 3.2.6 Analoges Pick-up-Signal Falls ein Impulsaufnehmer (MPU) verwendet wird, kann eine bestimmte Drehzahl für das Abschalten des Startrelais konfiguriert werden.
  • Seite 24 Running feedback Remove starter Firing Running speed Bei Verwendung des Impulsaufnehmer-Eingangs muss die Zähnezahl des Schwungrads angepasst werden. Einstellungen > Motor > Startsequenz > Nach dem Anlassen > Anlasser ausrücken Parameter Text Bereich Standard 6174 Anlasser ausrücken 1 bis 2000 U/min. 400 U/min.
  • Seite 25 • Ein Digitaleingang • Drehzahl, gemessen mit Impulsaufnehmer (Sollwert 0 bis 4000 RPM) • MK Die ausgewählte Motor-läuft- Rückmeldung ist die primäre Rückmeldung. Es werden jedoch alle verfügbaren Motor-läuft- Rückmeldungen für die Motor-läuft-Erkennung verwendet. Wenn die primäre Motor-läuft-Rückmeldung kein Laufen des Motors erkennt, bleibt das Anlasserrelais noch eine Sekunde lang aktiviert.
  • Seite 26 3.3.3 Abbruch der Startsequenz Die Startsequenz wird unter folgenden Bedingungen abgebrochen: Ereignis Anmerkungen Stoppsignal Startfehler Anlasser-ausrücken-Signal Tacho-Sollwert. Rückmeldung „Motor-läuft“ Digitaleingang. Rückmeldung „Motor-läuft“ Tacho-Sollwert. Rückmeldung „Motor-läuft“ Öldruck-Sollwert Rückmeldung „Motor-läuft“ MK (Motorkommunikation) Not-Aus Alarm Alarme mit Fehlerklasse „Abstellung“ oder „Auslösung und Stopp“ Taste Stopp am Display Nur in SEMI-AUTO oder Manuell Modbus-Stoppbefehl...
  • Seite 27 Parameter Text Bereich Standard 4555 Fehlerklasse Fehlerklassen Warnung ANMERKUNG * Bei einem Hall-Sensor gibt es keinen Drahtbruch. 3.3.5 D+ (Ausfall des Ladegenerators) Wenn die Funktion D+ aktiviert ist, ist das Startrelais deaktiviert. Das D+ schaltet sich aus, wenn der Startvorgang abgebrochen wird.
  • Seite 28 Stoppfunktionen 3.4.1 Stoppsequenz Die Stoppsequenz wird aktiviert, sobald ein Stoppbefehl ansteht. Die Stoppsequenz umfasst die Nachlaufzeit, wenn der Stopp ein ‚normaler‘ oder ein kontrolliert ausgelöster Stopp ist. Motor > Stoppsequenz > Nachlauf Parameter Text Bereich Standard 6211 Abkühlungszeit 0 bis 9900 s 240 s Designer's handbook 4189341308B DE Seite 28 von 95...
  • Seite 29 3.4.2 Stoppsequenz-Befehle für den Motor Beschreibung Nachlaufzeit Stopp Anmerkungen Betriebsart AUTO, Stopp ● ● Auslösung und Stopp ● ● Betriebsart SEMI-AUTO oder Manuell Taste Stopp am Display (●) ● Wird die Taste Stopp zweimal gedrückt, ist die Nachlaufzeit unterbrochen. „Auto Start/Stopp“ deaktivieren ●...
  • Seite 30 3.4.4 Stoppsequenz-Flussdiagramm Start Stop conditions AUTO mode Cool down timer run Run coil Stop relay Deactivate Activate “Stop relay” Stop relay Engine Alarm stopped Leerlauf Der Leerlaufbetrieb ändert die Start- und Stoppsequenzen, damit der Motor auch bei niedrigen Temperaturen laufen kann. Diese Funktion wird typischerweise in Anlagen verwendet, in denen der Motor bei niedrigen Temperaturen arbeiten muss.
  • Seite 31 Low speed Idle run input input Output AGC 150 Governor Temperature control input Actuator Es werden zwei Digitaleingänge zur Steuerung verwendet: 1. Eingang für niedrige Drehzahl. Über diesen Eingang wird das Umschalten zwischen Leerlauf- und Nenndrehzahl vorgenommen. Diese Eingabe verhindert nicht, dass der Motor abgestellt wird. Es handelt sich lediglich um eine Auswahl zwischen Leerlauf und Nenndrehzahl.
  • Seite 32 1500 START STOP Start Stop Leerlaufdrehzahl mit einem auf niedrige Drehzahl konfigurierten Digitaleingang • Die Leerlaufdrehzahl bei aktivierter niedriger Drehzahl läuft im Leerlauf, bis der Eingang für die niedrige Drehzahl deaktiviert wird, und dann regelt der Motor auf die Nennwerte. •...
  • Seite 33 Beispiel Die Funktion verwendet Delta-Analog 1 (Parameter 4601, 4602 und 4610) und eine M-Logic-Zeile. Nach dem Start, wenn die Kühlmitteltemperatur unter 110 °C liegt, befindet sich die Steuerung im Leerlauf. Sobald die Temperatur 110 °C erreicht hat, fährt die Steuerung automatisch auf volle Geschwindigkeit hoch. 3.5.2 Unterdrückung Die Alarme, die durch die Unterdrückungsfunktion deaktiviert werden, werden auf die übliche Weise gesperrt, mit...
  • Seite 34 Start-Diagramm ANMERKUNG Die Motorantriebssteuerung AGC 150 Maritim unterstützt nicht die automatische Start-/Stopp-Funktion. Designer's handbook 4189341308B DE Seite 34 von 95...
  • Seite 35 Unter Motorkommunikation AGC 150 finden Sie eine vollständige Liste der unterstützten Steuergeräte und Motoren sowie detaillierte Informationen zu jedem Protokoll. Abgasnachbehandlung (Tier 4 Final/Stufe V) Die AGC 150 unterstützt die Anforderungen von Tier 4 (Final)/Stufe V. Sie ermöglicht die Überwachung und Steuerung des Abgasnachbehandlungssystems, wie in der Norm gefordert. Zusätzliche Informationen Eine Beschreibung der Abgasnachbehandlung finden Sie in der Bedienungsanleitung.
  • Seite 36 Die PID-Regelung ist aktiv, wenn sich die Steuerung in der Betriebsart AUTO befindet. Die Motordrehzahl kann in PID1 konfiguriert werden, wenn sich die Steuerung in der Betriebsart AUTO befindet. Kontrolle der Motordrehzahl Die Motordrehzahlregelung ist mit PID1 konfiguriert. PID1-Eingangskonfiguration 1. Wählen Sie in der Utility-Software im vertikalen Menü das Tab Allzweck-PID aus. 2.
  • Seite 37 Einstellungen > Motor > Drehzahlregelung > Grundeinstellungen für die Drehzahl Parameter Text Bereich Werkseinstellung 2831 Min. Drehzahlbereich 100 bis 4000 U/min 1000 U/min. 2832 Max. Drehzahlbereich 100 bis 4000 U/min 2000 UpM PID1-Ausgangskonfiguration 1. Wählen Sie auf dem Tab Allzweck-PID das Tab PID1 Ausgang aus. 2.
  • Seite 38 Einstellungen > Motor > Drehzahlregelung > Grundeinstellungen für die Drehzahl Parameter Text Bereich Werkseinstellung 2833 Rampenfunktion, hochfahren 0,01 bis 100,00 %/s 2,00 s 2834 Rampenfunktion, herunterfahren 0,01 bis 100,00 %/s 2,00 s 3.10 Manuelle Kontrolle der Motordrehzahl Sie können die Motordrehzahl in den Betriebsarten MANUELL und SEMI-AUTO über Digitaleingänge, AOP-Tasten oder über die Steuerung lenken.
  • Seite 39 3. Wählen Sie den Digitaleingang im Abschnitt Eingang in dem Tab Ereignisse auf der rechten Seite. 4. Wählen Sie den Ausgang im Abschnitt Reglersteuerung im Tab Ausgang auf der rechten Seite: 5. Die AOP-Schaltflächen finden Sie im Tab AOP: 6. Wählen Sie die AOP-Schaltfläche im Abschnitt AOP-Schaltfläche im Tab Ereignisse auf der linken Seite. 7.
  • Seite 40 2. Benutzen Sie die Tasten Aufwärts oder Abwärts um das Menü Motor-Schnellzugriff aufzurufen, anschließend auf Taste drücken. 3. Verwenden Sie die Tasten PID1 manuell aufwärts und PID1 manuell abwärts um die Geschwindigkeit manuell zu steuern. ANMERKUNG Sie können die Tasten PID1 manuell aufwärts und PID1 manuell abwärts während des Hoch- oder Herunterfahrens (Start/Stopp) nicht verwenden.
  • Seite 41 Die meisten Schutzfunktionen sind vom Typ „definierte Zeit“ (ein Sollwert und eine Zeit werden ausgewählt). Der Ausgang ist aktiviert, sobald der Timer ausgelaufen ist. Die Ansprechzeit ergibt sich aus der Verzögerungseinstellung und der Reaktionszeit. Bei der Einstellung der AGC 150 ist z. B. die Messklasse der Steuerung und ein ausreichender Sicherheitsabstand zu berücksichtigen: Allgemeine Parameterbereiche Für alle Schutzfunktionen sind die folgenden Parameter innerhalb der genannten Bereiche einzustellen:...
  • Seite 42 Parametertext Bereich Blockieren Fehlerklasse Warnung Abstellung 3.13.2 Motorschutzvorrichtungen Schutz IEC-Symbol (IEC 60617) ANSI (IEEE C37.2) Ansprechzeit Alarme Überdrehzahl – – Unterdrehzahl 3.13.3 Überdrehzahl Value Diese Alarme weisen den Bediener darauf hin, dass der Motor zu schnell läuft. Delay Die Alarmreaktion basiert auf der Motordrehzahl in Prozent der Nenndrehzahl. Wenn die point Motordrehzahl über den Sollwert für die Verzögerungszeit ansteigt, wird der Alarm aktiviert.
  • Seite 43 Parameter Text Bereich Standard 4593 Ausgang A Relais und M-Logik Nicht belegt 4594 Ausgang B Relais und M-Logik Nicht belegt 4595 Aktivieren 4596 Fehlerklasse Fehlerklassen Warnung 3.13.5 Alarme für Über- und Unterdrehzahl Sie können Alarme für Überdrehzahl und Unterdrehzahl einrichten: •...
  • Seite 44 Parameter Text Bereich Unterdrehzahl 4595 Aktivieren 4596 Fehlerklasse Fehlerklassen Warnung 3.13.6 Fehlerklassen Für alle aktivierten Alarme muss eine Fehlerklasse konfiguriert sein. Die Fehlerklassen definieren die Alarmkategorie und die Alarmaktion. Sie können drei verschiedene Fehlerklassen verwenden. Sie können die Fehlerklasse für jede Alarmfunktion an der Steuerung oder mit der Utility-Software konfigurieren. In der Utility-Software: 1.
  • Seite 45 Alarmaktionen für einen gestoppten Motor Fehlerklasse/Aktion Start blockiert Blockieren ● Warnung Abstellung ● 3.13.7 Alarmunterdrückung Sie können die Utility-Software verwenden, um Unterdrückungsfunktionen für jeden Alarm zu konfigurieren. Beim Konfigurieren der Parameter für einen Alarm können Unterdrückungsfunktionen in einem Drop-Down-Fenster ausgewählt werden.
  • Seite 46 ANMERKUNG * Der Timer für den Laufstatus wird unter Funktionen > Laufstatus > Timer konfiguriert. Der Timer wird bei binärer Rückmeldung „Motor läuft“ ignoriert. Die Alarmunterdrückung ist aktiv, solange mindestens eine der gewählten Unterdrückungsfunktionenn aktiv ist. In diesem Beispiel ist die Unterdruckungsfunktion auf Motor läuft nicht und Abstellüberbrückung eingestellt. Der Alarm wird aktiviert, wenn der Motor angelassen wird.
  • Seite 47 3.13.8 Motorvorwärmer Diese Funktion regelt die Kühlmitteltemperatur. Ein Temperatursensor wird verwendet, um ein externes Heizsystem zu aktivieren, das den Motor auf einer Mindesttemperatur hält. Diese Funktion ist nur aktiv, wenn der Motor abgestellt ist. Beispiel: Ablauf der Motorvorwärmung Die Funktion umfasst einen Sollwert und eine Hysterese. Bei diesem Beispiel beträgt der Sollwert 40 °C mit einer Hysterese von 3 °C.
  • Seite 48 Motorvorheizungsalarm Die Steuerung des Motorvorheizungsalarms erhält einen Temperatursollwert und einen Timer. Wenn die Temperatur unter den Sollwert sinkt und das Motorheizungsrelais geschlossen ist, startet der Timer. Wenn der Timer abläuft und die Temperatur unter dem Sollwert liegt, wird der Alarm aktiviert. Funktionen >...
  • Seite 49 3.15 Pumpenlogik 3.15.1 Füllpumpenlogik Die Kraftstoffpumpenlogik dient zum Starten und Stoppen der Kraftstoffpumpe, um den Kraftstoff im Tank auf dem erforderlichen Niveau zu halten. Der Kraftstoffstand wird über einen der drei Multieingänge erfasst. Parameter Parameter Name Bereich Werkseinstellung Angaben 0 bis 100 % 20 % Startpunkt der 6551...
  • Seite 50 Fuel level Fuel service tank level Time Fuel pump start level Fuel pump stop level Kraftstoff-Füll-Überwachung Wenn die Kraftstoffpumpe läuft, muss der Kraftstoffstand innerhalb des in Menü 6553 eingestellten Timers für dieKraftstoff-Füll-Überwachung um 2 % ansteigen. Wenn der Kraftstoffstand nicht um 2 % ansteigt, deaktiviert die Steuerung das Kraftstoffpumpenrelais und aktiviert einen Kraftstofffüllungsalarm.
  • Seite 51 Parameter Name Bereich Werkseinstellung Angaben Pumpenrelais aktiviert wird, der DEF-Füllstand aber nicht innerhalb der Verzögerungszeit um die DEF- Füllkurve (siehe 6724) ansteigt. Wenn das DEF-Pumpenrelais aktiviert wird, ist dies 6724 DEF, Füllkurve 1 bis 10 % der Betrag, um den der DEF-Füllstand innerhalb der in 6723 festgelegten Zeit ansteigen muss.
  • Seite 52 6. Wählen Sie das Tab Parameter, um die SDU-Parameter 18000, 18010 und 18020 zu konfigurieren. Diese Parameter sind die Alarme für die Digitaleingänge. Zusätzliche Informationen Informationen zum Anschluss der SDU 104 an die Generatorsteuerung AGC 150 Maritim finden Sie in der Installationsanleitung der SDU 104. Sie können auch sehen, wie Sie die SDU 104 konfigurieren. 3.17 Weitere Funktionen 3.17.1 Nicht unterstützte Anwendung...
  • Seite 53 Die Timer-Funktion basiert auf den Betriebsstunden des Aggregates. Wenn die eingestellte Zeit abgelaufen ist, zeigt die Steuerung einen Alarm an. Die Betriebsstunden werden gezählt, wenn eine Motor-läuft-Rückmeldung vorliegt. Ein Alarm wird ausgelöst, wenn die Betriebsstunden oder Tage abgelaufen sind. Die Steuerung merkt sich die letzte Rückstellung bei jedem Wartungstimer. Motor >...
  • Seite 54 4. Grundfunktionen Passwort Die Steuerung verfügt über drei Passwortebenen, die an der Steuerung oder über die Utility-Software konfiguriert werden können. Parametereinstellungen können mit einem niederwertigen Passwort nicht verändert werden, werden aber auf dem Display angezeigt. Passwortebene Standard-Passwort Kundenzugang Servicezugang Masterzugang Customer 2000 •...
  • Seite 55 2. Digitaleingänge 3. Modbus-Steuerbefehle ANMERKUNG Die AGC 150 ist nur mit einer begrenzten Anzahl von Digitaleingängen ausgestattet. Weitere Informationen zur Verfügbarkeit finden Sie unter Digitaleingänge, DE. Wenn der Motor im SEMI-AUTO-Betrieb läuft, kontrolliert die Steuerung die Motordrehzahl. Befehle im SEMI-AUTO-Betrieb...
  • Seite 56 Befehl Beschreibung Anmerkungen weiterhin aktiv. Das Aggregat wird mit Nachlaufzeit gestoppt. PID1 Manuell Der Regler ist deaktiviert und der SPR-Ausgang aktiviert, Aufwärts solange der PID1-Eingang auf EIN steht. PID1 Manuell Der Regler ist deaktiviert und der SPR-Ausgang aktiviert, Abwärts solange der PID1-Eingang auf EIN steht. 4.3.2 Betriebsart TEST Der Testbetrieb wird durch Auswahl dieser Betriebsart an der Steuerung oder durch Aktivierung eines Digitaleingangs aktiviert.
  • Seite 57 Befehl Beschreibung Anmerkungen PID1 Manuell Die Steuerung gibt das Signal zur Erhöhung der Aufwärts Motordrehzahl. PID1 Manuell Die Steuerung gibt das Signal zur Senkung der Abwärts Motordrehzahl. 4.3.4 Betriebsart Blockieren Wenn die Betriebsart BLOCKIEREN ausgewählt ist, ist die Steuerung für bestimmte Aktionen gesperrt. Dies bedeutet, dass die Steuerung den Motor nicht starten kann.
  • Seite 58 eine Vielzahl von Eingängen ausgewählt werden, wie digitale Eingänge, Alarmbedingungen und Betriebsarten. Es kann auch eine Vielzahl von Ausgängen gewählt werden, wie z. B. Relaisausgänge, Wechsel der Betriebsarten. Sie können M-Logic in der Utility-Software konfigurieren. 4.4.1 Allgemeine Schnellzugriffe Sie können Ihre eigenen Schnellzugriffe mit M-Logic in der Utility-Software konfigurieren. Sie können die konfigurierten Schnellzugriffe sehen, wenn Sie die Taste Schnellzugriff drücken und Allgemeine Schnellzugriffe wählen.
  • Seite 59 Logic Oneshot output Oneshots Beschreibung Anmerkungen Oneshot-Ausgang [1 bis 16] Das Ereignis ist aktiv, wenn der Oneshot-Ausgang aktiviert ist. 4.4.3 Virtuelle Umschaltereignisse Virtuelle Umschaltereignisse werden verwendet, um die Anzahl der Ereignisse in einer logischen Sequenz zu erweitern. Zum Beispiel kann der Ausgang von Logik 1 verwendet werden, um die Sequenz in Logik 2 fortzusetzen. •...
  • Seite 60 Beispiel Das Beispiel zeigt, wie der Befehl „Flipflop einstellen 1“ konfiguriert werden kann, um das Relais 8 einzustellen: • Logic 1: Der Flipflop-Ausgang 1 wird zur Einstellung des Relaisausgangs gewählt. • Logic 2: Der Digitaleingang 23 dient zur Auslösung des Befehls „Flipflop einstellen 1“ und aktiviert damit den Relaisausgang.
  • Seite 61 Die zeitabhängigen Start-/Stopp-Befehle dieser Funktion sind Impulse, die nur gesendet werden, wenn sich der Befehls- Timer im aktiven Zeitraum befindet. 4.5.2 USW-Zähler Mit der USW können Sie eine Reihe von Zählern anzeigen und einstellen. Klicken Sie auf das Symbol Σ, um das Zählerfenster zu öffnen.
  • Seite 62 Die konfigurierbaren LEDs haben die Bezeichnungen 1 bis 16 und die Tasten die Bezeichnungen 1 bis 8. Konfiguration der CAN-Knoten-ID Die CAN-Knoten-ID für das AOP-2 kann auf 1-9 eingestellt werden: 1. Drücken Sie die Tasten 7 und 8 gleichzeitig, um das Menü zum Ändern der CAN-ID zu aktivieren. Die LED für die aktuelle CAN-ID-Nummer leuchtet, und die LED 16 blinkt.
  • Seite 63 Diese Funktion ist ideal für Leihgeräte oder kritische Geräte. Der Betreiber kann nichts ändern. Wenn ein AOP-2 vorhanden ist, kann der Bediener immer noch bis zu 8 verschiedene vordefinierte Dinge ändern. ANMERKUNG Die Taste Stopp ist im SEMI-AUTO-Betrieb nicht aktiv, wenn die Zugriffssperre aktiviert ist. Aus Sicherheitsgründen wird ein Not-Aus-Schalter empfohlen.
  • Seite 64 8. Klicken Sie auf OK. 9. Wählen Sie Ja, um zu bestätigen, dass Sie den Schreibvorgang fortsetzen möchten. 10. Wählen Sie in dem Pop-up-Fenster die Sprache aus, die Sie aktivieren möchten, und klicken Sie auf OK. 11. Klicken Sie in der Informationsmeldung auf die SchaltflächeOK und starten Sie gegebenenfalls die Utility-Software neu. 12.
  • Seite 65 2. Wählen Sie in der Liste links die Sprache aus, die Sie als erste in der Reihenfolge (nach der Hauptsprache) haben möchten, und klicken Sie auf die Schaltfläche , um die ausgewählte Sprache zu verschieben. 3. Wiederholen Sie Schritt 2 für die übrigen Sprachen in der aktuellen Sequenz. 4.
  • Seite 66 5. Allzweck-PIDs Einführung Die Allzweck-PID-Regler ähneln im Prinzip den PID-Reglern für den Reglerausgang. Sie bestehen aus einem Proportional-, Integral- und Differenzial-Anteil. Integral- und Differenzial-Anteil sind von der Proportionalverstärkung abhängig. Die Allzweck-PIDs sind etwas weniger reaktionsschnell. Sie sind für die Steuerung von Temperatur, Lüftern usw. gedacht. Die Konfiguration der Allzweck-PIDs wird durch eine Beschreibung der Möglichkeiten der Allzweck-PID-Schnittstelle und mit Beispielen für die Konfiguration für verschiedene Zwecke dokumentiert.
  • Seite 67 Eingängen Jeder Ausgang kann bis zu drei Eingänge haben. Es wird jeweils nur ein Eingang für die Berechnung des Ausgangssignals verwendet. Erläuterung der Einstellungen für Allzweck-PIDs 1. Drop-down Aktivierung: Aktiviert den PID-Regler oder erlaubt die Aktivierung über die M-Logic. 2. Drop-down Oben: Hier können Sie die Quelle dieses Einganges auswählen.
  • Seite 68 • Ein: Dieser Eingang wird überprüft. • Aus: Dieser Eingang wird nicht überprüft. 5.2.1 Dynamische Eingangsauswahl Jeder Allzweck-PID bietet bis zu drei aktive Eingänge. Alle aktivierten Eingänge werden kontinuierlich überprüft und der Eingang mit der größten oder kleinsten Ausgangsleistung wird ausgewählt. In den Ausgangseinstellungen wird eingestellt, ob die größte oder kleinste Ausgangsleistung Priorität hat.
  • Seite 69 Ausgänge 5.3.1 Erklärung der Ausgangseinstellungen Erläuterung der Einstellungen für Allzweck-PIDs 1. Priorität: Diese Einstellung legt fest, ob die Mindest- oder maximale Ausgangsleistung priorisiert wird. Sie wird für die dynamische Eingangsauswahl verwendet. „Maximale Ausgangsleistung“ führt zur Auswahl des Einganges, der die höchste Ausgangsleistung liefert.
  • Seite 70 Direkter Fehler = SW - PV Invertierter Fehler = PV - SW Direct reg. output Der direkte Ausgang wird in Anwendungen Inverse reg. output verwendet, bei denen ein Anstieg des Result of output Analogausgangswertes die Prozessvariable erhöht. Der inverse Ausgang wird in Anwendungen Set point verwendet, bei denen ein Anstieg des Analogausgangswertes die Prozessvariable...
  • Seite 71 Ein Offset von 100 % wird häufig bei dem inversen Ausgang verwendet, wie im vorherigen Beispiel der Kühlung. 9. Sollwert M-Logic min. Ereignis-Sollwert: Bestimmt den Ausgang der M-Logic-Funktion „PID1 erzwingt min. Ausgang“. 10. Sollwert M-Logic max. Ereignis-Sollwert: Bestimmt den Ausgang der M-Logic-Funktion „PID1 erzwingt max. Ausgang“. 11.
  • Seite 72 VAr Lastverteilungsausgang Gemeinsamer Lastverteilungsleitung P Lastverteilungsausgang CAN-Bus-Anschlüsse Abbildung 5.1 Beispiel für CAN-Bus-Verbindungen CAN bus end terminal IOM 230 AGC 150 resistor R = 120 Ω CAN-H CAN-H CAN-L CAN-L CAN A CAN B Der Kabelschirm darf nicht mit der Erde verbunden werden, sondern nur mit den GND-Klemmen.
  • Seite 73 Zusätzliche Informationen Weitere Informationen zu IOM 230 finden Sie in den Anwendungshinweisen zur analogen Schnittstelle IOM 200 für AGC 200. M-Logic Alle Funktionen der Allzweck-PIDs können mit M-Logic aktiviert und deaktiviert werden. Im Folgenden werden Ereignisse und Befehle bezüglich der Allzweck-PIDs beschrieben. Ereignisse •...
  • Seite 74 Das ECM (Engine Control Module, Motorsteuerungsmodul) misst sowohl die Temperatur des Kühlmittels vom Ladeluftkühler als auch die Temperatur des Kühlwassers vom Mantel. Die Motorsteuerung empfängt diese Werte über eine MK-Option (Motor-Schnittstellenkommunikation). Als Eingang 1 wird „MK-Ladeluftkühlertemperatur“ und als Eingang 2 „MK-Kühlwassertemperatur“ ausgewählt. Der volle Messbereich wird durch einen Mindest- und einen Maximalwert festgelegt.
  • Seite 75 Bei dieser Anwendung darf keine der Temperaturen ihren Sollwert dauerhaft überschreiten. Um dies zu verhindern, wird bei der dynamischen Eingangsauswahl die maximale Leistung als Priorität gewählt: • Als Ausgangstyp wird Analog gewählt, und als Analogausgang Ausgang 52. • Der inverse Ausgang wird aktiviert, um bei steigender Temperatur einen Anstieg des Wertes vom Analogausgang für den Lüfter zu erzielen.
  • Seite 76 Designer's handbook 4189341308B DE Seite 76 von 95...
  • Seite 77 Wenn der Motor gestartet wird und läuft, wird die Regelung aktiviert und eine Ausgangsleistung berechnet. Überschreitet entweder das Kühlmittel vom Ladeluftkühler oder das Kühlwasser vom Mantel seinen Sollwert, beginnt die Ausgangsleistung ab 0 % zu steigen. Der Eingang, der zur Berechnung der größten Ausgangsleistung führt, wird zu jeder Zeit priorisiert.
  • Seite 78 Eingang Konfigurierbar Nur Minus-schaltend, < 100 Ω ANMERKUNG * Die Motorantriebssteuerung AGC 150 Maritim unterstützt nicht die automatische Start-/Stopp-Funktion. 6.1.2 Digitaleingänge konfigurieren Die Digitaleingänge können über die Steuerung oder mit der Utility-Software konfiguriert werden (auf einige Parameter kann nur mit der Utility-Software zugegriffen werden).
  • Seite 79 Konfigurieren Sie einen Digitaleingang mit der Utility-Software Wählen Sie in der Utility-Software unter Parameter den zu konfigurierenden Digitaleingang. Es öffnet sich ein Fenster mit den folgenden Parametereinstellungen: Text Beschreibung Die Timer-Einstellung ist die Zeit vom Erreichen der Alarmstufe bis zur Auslösung des Timer Alarms.
  • Seite 80 Text Beschreibung Drücken Sie OK nach jedem Schreiben in die Steuerung zur Bestätigung. Abbrechen Beenden, ohne in die Steuerung zu schreiben. 6.1.3 Digitaleingangsfunktionen Die Steuerung verfügt über eine Reihe von Digitaleingängen, wie in den folgenden Tabellen dargestellt. Digitaleingänge für die Motorantriebssteuerung Betrie Betrie Betrie...
  • Seite 81 Betrie Betrie Betrie Betrie Betrie bsart bsart bsart Funktion Angaben bsart bsart BLOC SEMI- AUTO TEST KIERE AUTO UELL Man. PID1 Wenn die Betriebsart MANUELL ausgewählt ist, wird die abwärts Drehzahlregelung gesenkt. Wenn Sie den Eingang für die Zugriffssperre aktivieren, Zugriffssperr werden die Steuertasten des Displays deaktiviert.
  • Seite 82 4. Für die benutzerdefinierten Alarme sind vordefinierte Anzeigetextoptionen verfügbar: An der Steuerung Gehen Sie zu Parameter > E/A-Einstellungen > Eingänge > Digitaleingänge > Digitaleingang XX > Text. Wählen Sie aus einer Reihe von vordefinierten Textoptionen. DC Relaisausgänge Die Steuerung verfügt standardmäßig über 12 DC-Relaisausgänge. Die Ausgänge sind in zwei Gruppen mit unterschiedlichen elektrischen Eigenschaften unterteilt.
  • Seite 83 Alle Ausgänge sind konfigurierbar, sofern nicht anders angegeben. Relaisausgänge, Gruppe 1 Elektrische Eigenschaften • Spannung: 0 bis 36 V DC • Strom: 15 A DC Einschaltstrom, 3 A DC Dauerstrom Relaiskontakte Standard Relais 05 Betriebsmagnet Relais 06 Anlasser Relaisausgänge, Gruppe 2 Elektrische Eigenschaften •...
  • Seite 84 6.2.2 Digitalausgangsfunktionen Die AGC 150 verfügt über eine Reihe von Digitaleingängen, wie in den folgenden Tabellen dargestellt. Funktion Aktiviert, wenn ... Nicht benutzt Der digitale Ausgang wird nicht benutzt. Status in Ordnung Der Status der Steuerung ist in Ordnung. Hupe Ein Alarm wird aktiviert und nicht stummgeschaltet.
  • Seite 85 6.3.2 Anwendungsbeschreibung Die Multi-Eingänge können in verschiedenen Anwendungen eingesetzt werden, z. B.: • Temperatursensor Pt100-Widerstände werden häufig zur Temperaturmessung eingesetzt. In der Utility-Software können Sie wählen, ob die Temperatur in Celsius oder Fahrenheit angezeigt werden soll. • RMI-Eingänge Die AGC verfügt über vier RMI-Typen: Öl, Wasser, Kraftstoff und benutzerdefiniert. Es ist möglich, innerhalb jedes RMI-Typs verschiedene Untertypen zu wählen.
  • Seite 86 Beispiele Skalierung 1/100 Skalierung 1/10 6.3.4 Alarme Für jeden Multi-Eingang sind zwei Alarmlevel verfügbar. Bei zwei Alarmen ist es möglich, dass der erste Alarm langsam reagiert, während der zweite Alarm schneller reagieren kann. Wenn der Sensor z. B. den Generatorstrom als Schutz vor Überlast misst, ist eine kleine Überlast für einen kürzeren Zeitraum akzeptabel, aber im Falle einer großen Überlast sollte der Alarm schnell aktiviert werden.
  • Seite 87 1. Wählen Sie die gewünschte Option für den Multi-Eingang aus. 2. Konfigurieren Sie die Parameter für den ersten Alarm. 3. Konfigurieren Sie die Parameter für den zweiten Alarm. Sensoren mit max. Ausgang kleiner als 20 mA Wenn ein Sensor einen maximalen Ausgang von weniger als 20 mA hat, muss berechnet werden, was ein 20-mA-Signal anzeigen würde.
  • Seite 88 Bereichs des Eingangs, wird dies als Kurzschluss oder Unterbrechung erkannt. Ein Alarm mit einer konfigurierbaren Fehlerklasse wird aktiviert. Eingang Drahtbruchbereich Normalbereich Drahtbruchbereich 4-20 mA <3 mA 4-20 mA >21 mA 0-10 V DC ≤0 V DC RMI Öl, Typ 1 <10,0 Ω...
  • Seite 89 Die verfügbaren RMI-Eingangstypen sind: • RMI Öldruck • RMI Wassertemperatur • RMI Füllstand • RMI benutzerdefiniert Für jeden RMI-Eingangstyp können Sie verschiedene Kurven auswählen, einschließlich einer konfigurierbaren Kurve. Die konfigurierbare Kurve hat bis zu zwanzig Sollwerte. Der Widerstand und der Druck können eingestellt werden. ANMERKUNG Der Sensorbereich beträgt 0 bis 2500 Ω.
  • Seite 90 Druck (Bar) Druck (psi) RMI-Sensortyp 1 (Ω) RMI-Sensortyp 2 (Ω) RMI-Sensortyp 4 (Ω) 85.6 53.5 87.0 123.9 90.0 94.3 132.1 95.7 100,1 101,5 140,4 108.8 147.9 116.0 155.3 123.3 162.8 130.5 170,2 145,0 RMI-Wassertemperatur-Standardsollwerte RMI Wassertemp. RMI Wassertemp. RMI Wassertemp. RMI Wassertemp.
  • Seite 91 RMI Wassertemp. RMI Wassertemp. RMI Wassertemp. RMI Wassertemp. Temperatur (°C) Temperatur (°F) Typ 1 (Ω) Typ 2 (Ω) Typ 3 (Ω) Typ 4 (Ω) 284.0 22.8 302.0 18,2 RMI-Kraftstoffstand, Standard-Sollwerte RMI Kraftstoffstand Typ 1 RMI Kraftstoffstand Typ 2 RMI Kraftstoffstand Typ 4 Kraftstoffstand (%) (Ω) (Ω)
  • Seite 92 RMI Kraftstoffstand Typ 1 RMI Kraftstoffstand Typ 2 RMI Kraftstoffstand Typ 4 Kraftstoffstand (%) (Ω) (Ω) (Ω) 62.5 81.5 62.5 81.5 62.9 30.4 63.2 114.6 68.2 26.2 68.5 123.9 68.8 70.6 68.8 70.6 73.5 22.1 73.7 133.2 78,8 142.5 84.1 13.9 84.2 151.8...
  • Seite 93 Warnung 4626, 4646, 4666, 4696, 4716 oder 4736 Fehlerklasse Satz 2 Analogausgänge Die AGC 150 hat zwei analoge Ausgänge, die aktiv und galvanisch getrennt sind. Es kann keine externe Spannungsversorgung angeschlossen werden. Designer's handbook 4189341308B DE Seite 93 von 95...
  • Seite 94 Funktion ANSI-Nr. Wählbarer ±10 V DC- oder Relaisausgang für Drehzahlregelung (DZR) ® PWM Drehzahreglerausgang für Maschinen Einschaltdauer Das PWM-Signal hat eine Frequenz von 500Hz ±50 Hz. Die Auflösung der Einschaltdauer beträgt 10.000 Schritte. Der Ausgang ist ein offener Kollektor mit einem Pull-Up-Widerstand von 1kΩ. Frequenz und Amplitude sind konfigurierbar. Motor >...
  • Seite 95 Zusätzliche Ein- und Ausgänge: Wenn mehr Ein- und/oder Ausgänge (IOs) benötigt werden, können Sie CIO-Module mit der AGC 150 verwenden. Wenn die CIOs installiert und die IOs konfiguriert sind, verhalten sich die CIO IOs wie IOs auf der AGC 150.