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Seat LEON Bedienungsanleitung Seite 20

Leon serie
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Sicherheitsgurte
Die Größe der „kinetischen Energie" hängt ganz wesentlich von der Fahr-
zeuggeschwindigkeit, vom Gewicht des Fahrzeugs und den Fahrzeuginsas-
sen ab. Je höher die Geschwindigkeit und das Gewicht des Fahrzeugs, umso
größer ist die Energie, die bei einem Unfall „aufgefangen" werden muss.
Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist jedoch der bedeutsamere Faktor.
Wenn sich beispielsweise die Geschwindigkeit von 25 km/h auf 50 km/h
(von 15 mph auf 30 mph) verdoppelt, vervierfacht sich die kinetische Ener-
gie!
Da die Fahrzeuginsassen in unserem Beispiel keine Sicherheitsgurte tragen,
wird im Falle eines Aufpralls die gesamte Bewegungsenergie der Fahrzeu-
ginsassen nur durch den Aufprall an die Mauer abgebaut
Sollten Sie auch nur mit einer Geschwindigkeit zwischen 30 km/h (19 mph)
und 50 km/h (30 mph) fahren, werden bei einem Unfall am Körper Kräfte
wirksam, die leicht eine Tonne (1 000 kg) übersteigen können. Die auf Ihren
Körper wirkenden Kräfte steigen bei höheren Geschwindigkeiten sogar noch
an.
Fahrzeuginsassen, die ihre Sicherheitsgurte nicht angelegt haben, sind also
nicht mit ihrem Fahrzeug „verbunden". Bei einem Frontalunfall werden sich
diese Personen folglich mit der gleichen Geschwindigkeit weiterbewegen,
mit der sich das Fahrzeug vor dem Aufprall bewegt hat! Dieses Beispiel gilt
nicht nur für Frontalunfälle, sondern für alle Arten von Unfällen und Kollisio-
nen.
Was geschieht mit nicht angegurteten Insassen?
⇒  A bb.
8.
Schon bei geringen Aufprallgeschwindigkeiten werden am Körper Kräfte
wirksam, die nicht mehr mit den Händen kompensiert werden können. Bei
einem Frontalunfall werden nicht angegurtete Insassen nach vorn geschleu-
dert und schlagen unkontrolliert auf Teile im Fahrzeuginnenraum, wie
z. B. Lenkrad, Instrumententafel, Frontscheibe auf
Auch für Insassen auf den Rücksitzen ist es wichtig, sich richtig anzugurten,
da sie sonst bei einem Unfall unkontrolliert durch den Fahrzeuginnenraum
Abb. 9 Der nicht ange-
gurtete Fahrer schleudert
nach vorn.
Abb. 10 Der nicht ange-
gurtete Mitfahrer auf dem
Rücksitz schleudert nach
vorn auf den angegurte-
ten Fahrer.
⇒  A bb.
9.

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