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ABB RE.316 4 Serie Bedienungsanleitung Seite 943

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ABB Schweiz AG
Utility Automation Systems
Hardware
Numerischer Transformatorschutz
Die Hardware des numerischen Transforma-
torschutzes RET316*4 besteht aus lediglich
vier verschiedenen Einschüben, einer Verbin-
dungseinheit und dem Gehäuse (Bild 1):
• Wandlereinheit
• Hauptrechnereinheit
• 1 bis 4 binäre Ein-/Ausgabeeinheiten
• Speiseeinheit
• Verbindungseinheit
• Gehäuse mit Klemmenanschlüssen.
In der Wandlereinheit werden die analogen
Eingangsgrössen durch einen Eingangstrans-
formator galvanisch von der Anlage getrennt
und auf ein für die Elektronik kompatibles
Niveau angepasst. Die Wandlereinheit kann
Auslöse-
ausgänge
Trip
Trip
Outputs
Trip
Signal-
Outputs
Outputs
Sign.
ausgänge
Sign.
Outputs
Sign.
Outputs
Binär-
Outputs
eingänge
Bin.
Bin.
Inputs
Bin.
Inputs
Inputs
LED's
HMI
Bild 1
Hardwareplattform-Übersicht
Der Rechnerkern umfasst im wesentlichen
den Hauptrechner, die Dual-Port-Memories
(DPM) für die Kommunikation zwischen der
Analog/Digital-Umsetzereinheit und dem
Hauptrechner. Der Hauptrechner arbeitet die
Schutzalgorithmen ab, bedient die lokale
MMK und die Schnittstellen zur Leittechnik.
Binärsignale werden vom Hauptrechner mit
den Eingängen der binären Ein-/Ausgabeein-
heit verknüpft und damit die Ausgangsrelais
und LEDs (Leuchtdioden) gesteuert. Auf der
Hauptrechnereinheit befindet sich eine seri-
elle Schnittstelle vom Typ RS232C, über die
unter anderem Einstellungen an der Schutz-
einrichtung vorgenommen, Ereignisse abge-
mit max. neun Eingangswandlern bestückt
werden (Spannungs-, Schutzstrom- oder
Messstromwandler).
Auf der Hauptrechnereinheit wird jede Ana-
loggrösse vorerst durch einen R/C-Tiefpass
erster Ordnung gefiltert, um den Alias-Effekt
zu verhindern und Störspannungen höherer
Frequenzen zu unterdrücken
Analoggrösse wird dann 12mal pro Periode
abgetastet und in ein numerisches Signal
umgewandelt. Die Analog-Digital-Wandlung
erfolgt mit einem 16-Bit-Wandler.
Ein DSP (Powerful Digital Signal Processor)
führt einen Teil der digitalen Filterungen
durch und sorgt dafür, dass im Speicher zum
Hauptrechner die Daten für die Schutzalgo-
rithmen zur Verfügung stehen.
DPM
A/D DSP
FLASH
EPROM
I / O
I / O
Ports
I / O
Ports
I / O
Ports
Tranceiver
Ports
RAM
RS
Serial
232
controller
lesen und die Störschreiberdaten auf einen
lokalen oder entfernten PC übertragen wer-
den können.
In dieser Hauptrechnereinheit befinden sich
zwei PCC-Steckplätze und eine RS232C-
Schnittstelle. Diese seriellen Schnittstellen
ermöglichen die Fernkommunikation zum
Stationsüberwachungssystem (SMS) und Sta-
tionsleitsystem (SCS) sowie zu den dezentra-
lisierten Ein-/Ausgabemodulen.
Das RET316*4 kann mit einer bis vier binä-
ren Ein-Ausgabe-Einheiten ausgerüstet wer-
den. Diese Einheiten gibt es in drei Varian-
ten:
1MRK504007-Bde
(Bild
DC
+5V
+15V
CPU
Speisung
-15V
486
DC
+24V
SW-Key
PCC
MVB
a
Prozessbus
P
C
b
M
PCC
C
I
c
LON
A
MVB
d
RS
Serial
SPA / IEC870-5-103
232
controller
RET316*4
Seite 3
2). Jede
Remote I/O
Remote I/O
Trip
Outputs
Trip
Remote I/O
Sign.
Outputs
Auslöse-
Outputs
Sign.
ausgänge
Bin.
Outputs
Signal-
Inputs
Bin.
ausgänge
Inputs
Binär-
(MVB)
eingänge
SCS
SMS

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