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ABB Schweiz AG
4.2.1.2.3.
Messung während der Verarbeitungsperiode II
Die Verarbeitungsperiode II beginnt nach dem ersten Auslösebefehl
oder spätestens 1 Netzperiode nach Auftreten der Anregung. Die
Messgrössen entsprechen denjenigen, die bereits während der Ver-
arbeitungsperiode I verwendet wurden.
Zu einer Verarbeitung von nur einer Messschleife gemäss Phasen-
wahllogik kommt es während der Verarbeitungsperiode II nur bei
Doppelerdschlüssen im isolierten oder kompensierten Netz.
Ansonsten kommt es zu einer ständigen Verarbeitung aller Phase-
Null- und Phase-Phase-Schleifen, sofern die Freigabe- und Erdfehler-
kriterien erfüllt sind.
Die Gleichungen zur Berechnung der Schleifenimpedanzen entsprechen
denjenen im vorigen Abschnitt.
Anschliessend wird ermittelt, ob sich die gemessene Impedanz inner-
halb und in Richtung der aktuellen Stufe befindet. Während der
1. Stufe wird auch die Überreich- und die Rückwärtsstufe ausgewertet.
Entsprechende Auslöse-, bzw. Meldesignale werden durch die System-
logik verarbeitet. Zu einer Auslösung kommt es erst, wenn die
Messung zweimal angesprochen hat.
Anzeige der Impedanz und der Fehlerdistanz
Die Anzeige der Impedanz und der Fehlerdistanz in der Ereignisliste
erfolgt erst nach einer Auslösung bei einer weiteren Messung, ausser
•
wenn die Messschleife, d.h. die Phasenwahl geändert hat.
•
wenn die Impedanz bei dieser Messung ausserhalb der Kennlinie
liegt.
•
wenn die Auslösung durch die Rückwärtsstufe, die Überreichstufe
oder durch Draufschaltfehler angezeigt wird.
In diesen Fällen wird die gespeicherte Impedanz und Fehlerdistanz
der vergangenen Messung (die zur Auslösung führt) angezeigt.
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RE.316*4 1KHA000835-UDE
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