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REL316*4: Differentialschutz für Leitungen ohne Trafo in der
Schutzzone. Einstellungen und Anforderungen an Stromwandler.
Diese Empfehlungen sind das Resultat ausgedehnter Messungen an
unserem Netzmodell. Sie berücksichtigen die Anforderungen bezüglich
Stabilität und Auslösezeit.
1.
Definitionen
Als Referenzwert für die nachstehenden Angaben wird ein Stromwert I
definiert.
I
wird gleich oder grösser als der maximale Betriebsstrom der Leitung
Basis
gewählt. Normalerweise entspricht der Strom I
Stromwandlers.
Die Einstellungen g, b und I-Momentan beziehen sich auf I
2.
Einstellungen
2.1.
Wahl der Stromkanäle
Um die Einstellung von a1, a2, s1 und s2 zu vereinfachen, wird empfohlen,
die Stromkanäle immer vertauscht zu wählen, unabhängig davon, ob sich ein
Transformator in der Schutzstrecke befindet oder nicht.
Somit können a1 und a2, sowie s1 und s2 im Master und Slave immer gleich
eingestellt werden.
Einstellung:
2.2.
a1 und a2- Einstellung (Anpassungen der Stromwandlerübersetzungen)
Bereich 0.05 ... 2.20, Stufen 0.01.
Mit diesen Einstellungen wird der Stromwert I
Primärnennstrom des Stromwandlers vom maximalen Betriebsstrom
unterscheidet.
2.2.1.
Fall 1 - Stromwandler im Abgang mit gleicher Übersetzung
Leitung abgehend von Ein- oder
mit Stromwandler im Abgang, mit Stromwandler gleicher
beiden Leitungsenden:
Der Primärnennstrom des Stromwandlers ist an den maximalen
Betriebsstrom angepasst.
a1 = 1; a2 = 1
2.2.2.
Fall 2 - Stromwandler im Abgang mit ungleicher Übersetzung
Leitung abgehend von Ein- oder Mehrfach-Sammelschienen (1-Schalter pro
Abgang), mit Stromwandler ungleicher Übersetzungen an den zwei Leitungs-
enden:
Anpassung an den kleineren der beiden Nennströme:
a = I
n des Wandlers
ABB Schweiz AG
Master:
Stromkanal 1
Stromkanal 2
Slave:
Stromkanal 1
Stromkanal 2
/ I
Basis
Seite 1
dem Primärnennstrom des
Basis
auf Kanal-Nr.1
auf Kanal-Nr.7
auf Kanal-Nr.7
auf Kanal-Nr.1
angepasst, wenn sich der
Basis
Mehrfach-Sammelschienen
ESP 9.201D
Basis
.
Basis
sowie 1½ Schalter
Ü
bersetzung an
13. Oktober 2004
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