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ABB RE.316 4 Serie Bedienungsanleitung Seite 847

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ABB Schweiz AG
Utility Automation Systems
Hardware
Numerischer Generatorschutz
Kompaktes Design, ein paar wenige Hard-
ware-Einheiten, modulare Software und stän-
dige Selbstdiagnose und Überwachung sind
Hauptmerkmale, mit denen das REG316*4
sowohl betriebswirtschaftliche als auch funk-
tionelle Anforderungen an derzeitige Schutz-
einrichtungen optimal erfüllt. Die VERFÜG-
BARKEIT, gegeben durch das Verhältnis von
mittlerer fehlerfreier Betriebszeit und
Gesamtlebensdauer, ist die wohl wichtigste
Anforderung, die an ein Schutzgerät gestellt
wird. Dieser Quotient liegt im REG316*4
dank Dauerüberwachung praktisch immer
bei 1.
Die menügesteuerte MMK (Mensch-
Maschine-Kommunikation) und der kom-
pakte Aufbau verleihen dem Relais EIN-
FACHHEIT, was die Bedienung und das
Die Hardware des numerischen Genenator-
schutzes REG316*4 besteht aus lediglich vier
verschiedenen Einschüben, einer Verbin-
dungseinheit und dem Gehäuse (Bild 1):
• Wandlereinheit
• Hauptrechnereinheit
• 1 bis 4 binäre Ein-/Ausgabeeinheiten
• Speiseeinheit
• Verbindungseinheit
• Gehäuse mit Klemmenanschlüssen.
In der Wandlereinheit werden die analogen
Eingangsgrössen durch einen Eingangstrans-
formator galvanisch von der Anlage getrennt
und auf ein für die Elektronik kompatibles
Niveau angepasst. Die Wandlereinheit kann
Auslöse-
ausgänge
Trip
Trip
Outputs
Trip
Outputs
Signal-
Sign.
Outputs
ausgänge
Sign.
Outputs
Sign.
Outputs
Binär-
Outputs
eingänge
Bin.
Bin.
Inputs
Bin.
Inputs
Inputs
LED's
HMI
Bild 1
Hardwareplattform-Übersicht
Anschliessen betrifft. FLEXIBILITÄT, d. h.
Anpassung an ein bestimmtes Energiesystem,
an bereits vorhandene oder zu ersetzende
(Retrofit) Schutzeinrichtungen, wird im
REG316*4 durch als Software vorhandene
Zusatzfunktionen und eine über die MMK
ermöglichte Zuordnung der Ein- und Aus-
gangssignale gewährleistet.
Jahrzehntelange Erfahrungen im Bereich des
Generatorschutzes konnten im REG316*4
konsequent implementiert werden, um funk-
tionellen Anforderungen wie ZUVERLÄS-
SIGKEIT, SELEKTIVITÄT und STABI-
LITÄT möglichst Rechnung zu tragen. Die
Verarbeitung numerischer Signale verleiht
dem Relais GENAUIGKEIT und gleichblei-
bende EMPFINDLICHKEIT während seiner
gesamten Lebensdauer.
mit max. neun Eingangswandlern bestückt
werden (Spannungs-, Schutzstrom- oder
Messstromwandler).
Auf der Hauptrechnereinheit wird jede
Analoggrösse vorerst durch einen R/C-Tief-
pass erster Ordnung gefiltert, um den Alias-
Effekt zu verhindern und Störspannungen
höherer Frequenzen zu unterdrücken
Jede Analoggrösse wird dann 12mal pro Peri-
ode abgetastet und in ein numerisches Signal
umgewandelt. Die Analog-Digital-Wandlung
erfolgt mit einem 16-Bit-Wandler. Ein DSP
(Powerful Digital Signal Processor) führt
einen Teil der digitalen Filterungen durch und
sorgt dafür, dass im Speicher zum Hauptrech-
ner die Daten für die Schutzalgorithmen zur
Verfügung stehen.
DPM
A/D DSP
FLASH
EPROM
I / O
I / O
Ports
I / O
Ports
I / O
Ports
Tranceiver
Ports
RAM
RS
Serial
232
controller
1MRK502004-Bde
DC
+5V
+15V
CPU
Speisung
-15V
486
DC
+24V
SW-Key
PCC
MVB
a
P
Prozessbus
C
b
M
PCC
C
I
c
LON
A
MVB
d
RS
Serial
SPA / IEC870-5-103
232
controller
REG316*4
Seite 3
(Bild
2).
Remote I/O
Remote I/O
Trip
Outputs
Trip
Remote I/O
Sign.
Outputs
Auslöse-
Outputs
Sign.
ausgänge
Bin.
Outputs
Signal-
Inputs
Bin.
ausgänge
Inputs
Binär-
(MVB)
eingänge
SCS
SMS

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