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RE.316*4 1KHA000835-UDE
Sperrzeit 't Sperr.'
Die Aufgabe der Sperrzeit besteht u.a. darin, dem Leistungsschalter
eine Erholungszeit zu gewähren, damit er seine volle Spannungs-
festigkeit wieder erlangen kann. Sie sperrt deshalb die WE-Funktion
entsprechend der Einstellung für das Parameter 't Sperr.' nach einem
der folgenden Ereignisse:
•
dem letzten WE-Versuch
•
einer definitiven Auslösung, da der Schutz nach der Zeit 't Wirk.'
ausgelöst hat
•
einer weiteren Auslösung zwischen der Diskriminations- und der
Pausenzeit (Umschlagfehler, siehe 'Def. Aus').
Einschaltbefehlszeit 't Ein'
Die maximale Dauer des Einschaltbefehls (Kommando-Ausgang 'LS
Ein') wird mit dem Parameter 't Ein' eingestellt. Ein erneuter Auslöse-
befehl unterbricht den
Wiedereinschaltung kann nur gestartet werden, wenn der erneute
Ausbefehl innerhalb 't Ein' eintrifft.
Diskriminationszeit 't Discrim. 1P', 't Discrim. 3P'
Mit der Diskriminationszeit wird entschieden was geschieht,
Folgefehler (Umschlagfehler 3-phasig) während der Pausenzeit auftritt
d.h. die anderen beiden Phasen zusätzlich auslösen oder
lösung zurückfällt und wieder anspricht. Die Diskriminationszeit läuft
gleichzeitig mit der Pausenzeit an. Falls ein Auslösesignal nach Ablauf
der Diskriminationszeit aber vor Ablauf der Pausenzeit wegen eines
Folgefehlers wieder gesetzt wird, läuft die Sperrzeit an und es wird
'Def. Aus.' signalisiert. G
das Meldesignal 'WE Läuft' zurückgesetzt.
Falls der erste Fehler 1-phasig war und der Folgefehler während der
Zeit 't Pause1 1P' aber vor dem Ablauf der Diskriminationszeit 't Disc-
rim. 1P' auftritt, startet die Pausenzeit 't Pause1 3P' erneut u
eine 3-poliger WE.
Die Diskriminationszeit 't Discrim. 3P' wird für 2- oder
Anordnung benötigt, bei einer Wiedereinschaltfunktion
Schalter.
Eingestellt werden die Parameter 't Discrim. 1P', bzw. 't Discrim. 3P'
für 1- und 3-polige WE typischerweise auf 50 % der kürzesten Pau-
senzeit.
Die minimale Einstellung der Diskriminationszeit beträgt:
100 ms + Schalterzeit
HINWEIS: Zu beachten ist, dass die Zeit 't1UmschlagF' für die
Erkennung eines Folgefehlers (einer Umschlagstörung oder einer
erfolglosen WE) in der Distanzschutzfunktion eingestellt werden
muss.
aktiven Einbefehl. Eine zweite, dritte oder vierte
leichzeitig wird die Pausenzeit gestoppt und
ABB Schweiz AG
wenn ein
,
die Aus-
nd es folgt
1½ Schalter-
für jeden
3-101
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