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ABB RE.316 4 Serie Bedienungsanleitung Seite 54

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ABB Schweiz AG
Für viele Funktionen dient dafür die für die Auslösung wesentliche Ver-
zögerungszeit: Je kürzer die geforderte Auslösezeit, um so höher die
Repetitionsrate. Die typischen Beziehungen zwischen Verzögerungs-
zeit und Repetitionsrate sind in Tabelle 3.1 beschrieben.
Repetitionsrate
1) Bei 50 Hz oder 60 Hz
Tabelle 3.1
Die Repetitionsraten einiger Funktionen sind von den Einstellparame-
tern unabhängig, z.B. hat die Distanzfunktion immer die Repetitions-
rate 4, die Wiedereinschaltung 1.
Die Erfassung der binären Eingangssignale sowie das Setzen der
Signal- und Auslöseausgänge erfolgt davon unabhängig mit der Abtast-
rate der Analogeingänge.
Da die einzelnen Schutzfunktionen zwar genügend schnell, aber doch
zeitlich nacheinander ablaufen müssen, ergibt sich auch für ihre Aus-
gangssignale, wie 'Anlauf' oder 'Auslösung', eine gewisse zeitliche
Streuung. Diese wird von der Repetitionsrate bestimmt, mit der die
Funktion abläuft. Typische Werte zeigt Tabelle 3.2.
Repetitionsrate
Tabelle 3.2
3.1.2.2.
Rechenaufwand der Schutzfunktionen
Der Rechenaufwand einer Funktion wird durch folgende Einflussgrös-
sen bestimmt:
Komplexität der eingesetzten Algorithmen. Diese Einflussgrösse ist
spezifisch für die jeweilige Schutzfunktion.
Repetitionsrate:
Je kürzer die Verzögerungszeit einer Schutzfunktion, umso höher
ist gemäss Tabelle 3.1 die Repetitionsrate der Funktion. Der Re-
chenaufwand steigt annähernd proportional mit der Repetitions-
rate.
3-6
Erläuterung
≥ 4 mal pro 20 ms
4
≥ 2 mal pro 20 ms
2
≥ 1 mal pro 20 ms
1
Typische Repetitionsrate der Schutzfunktionen
4
2
1
Zeitliche Streuung der Ausgangssignale von Schutz-
funktionen in Abhängigkeit von ihrer Repetitionsrate
RE.316*4 1KHA000835-UDE
1)
Streuung
-2 ... +5 ms
-2 ... +10 ms
-2 ... +20 ms
Verzögerungszeit
< 40 ms
40 ... 199 ms
≥ 200 ms

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