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Siemens SIMATIC PID Professional Anwendungsbeispiele Seite 58

Beispielprojekte

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Modular PID Control
2.6 Example13: Regler mit Störgrößenaufschaltung
2.6.3
Beispiel in Betrieb nehmen
Passen Sie die Konfiguration des Hardwareaufbaus aus dem Beispiel mit der
"Gerätekonfiguration" an Ihre reale Anlage an. Wählen Sie die passende CPU (Rechtsklick
auf die "Nicht spezifizierte CPU" -> "Geräte tauschen...") und stellen Sie dann die Zykluszeit
des OB35 auf 100 ms (Standardeinstellung) ein. Sollte in der Weckalarmebene ein Zeitfehler
auftreten, müssen Sie die Zykluszeit vergrößern. In diesem Fall wird dann die Simulation
langsamer ablaufen. Wenn Sie am realen Prozess regeln, müssen die Zykluszeit des OB35
und die Abtastzeit CYCLE der Funktion EX13 übereinstimmen.
Laden Sie mit dem TIA-Portal das Beispiel in die CPU.
Mit der im Beispiel enthaltenen Beobachtungstabelle können Sie dann die Regelung
bedienen.
Deaktivieren Sie den Handbetrieb, indem Sie DI_CTR_C_FF.DI_LMNGEN_C.MAN_ON =
FALSE setzen.
Am Parameter DI_CTR_C_FF.SP_IN können Sie direkt einen Sollwert vorgeben.
Wenn Sie stattdessen den Sollwertgenerator nutzen möchten, setzen Sie
DI_CTR_C_FF.DI_SP_GEN.DFOUT_ON = FALSE. Dann können Sie über die
Eingangsparameter OUTVUP bzw. OUTVDN des Sollwertgebers den Sollwert kontinuierlich
vergrößern bzw. verkleinern.
Am Parameter DI_CTR_C_FF.DI1_CRP_IN.OUTV können Sie den Istwert und am
Parameter DI_CTR_C_FF.DI_LMNGEN_C.LMN den Stellwert beobachten.
Am Eingangsparameter DI_PROC_C.DISV der simulierten Regelstrecke können Sie eine
Störung aufschalten.
Über das Eingangsbit DI_CTR_C_FF.DI_PID.DISV_SEL des Reglers können Sie die
Störgrößenaufschaltung auch deaktivieren, indem Sie das Bit zurücksetzen.
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Beispielprojekte SIMATIC PID Professional
Anwendungsbeispiele, 01/2012, A5E03806703-01

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