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Siemens SIMATIC ET 200M Betriebsanleitung

Dezentrales peripheriegerät
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Inhaltsverzeichnis

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SIMATIC
Dezentrales Peripheriegerät
ET 200M
Betriebsanleitung
04/2022
EWA-4NEB780600601-09
Produktübersicht
Kurzanleitung zur
Inbetriebnahme
Einsatzplanung
Montieren
Anschließen
In Betrieb nehmen
Instandhalten und Warten
Funktionen
Alarm-, Fehler- und
Systemmeldungen
Technische Daten
Kompatibilitäten zwischen
den IM 153-x
Bestellnummern für ET 200M
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC ET 200M

  • Seite 1 Produktübersicht Kurzanleitung zur Inbetriebnahme SIMATIC Einsatzplanung Dezentrales Peripheriegerät ET 200M Montieren Betriebsanleitung Anschließen In Betrieb nehmen Instandhalten und Warten Funktionen Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen Technische Daten Kompatibilitäten zwischen den IM 153-x Bestellnummern für ET 200M 04/2022 EWA-4NEB780600601-09...
  • Seite 2: Qualifiziertes Personal

    Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehe­ nen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachge­ mäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und In­...
  • Seite 3: Erforderliche Grundkenntnisse

    Informationen dem entsprechenden Interfacemodul IM 153‑x oder der Betriebsanleitung beizulegen. Diese Produktinformation finden Sie auch im Internet (http://support.automation.siemens.com). Suchen Sie dort z. B. nach "IM 153‑2". Änderungen gegenüber der Vorgängerversion Gegenüber der Vorgängerversion dieser Betriebsanleitung "Dezentrales Peripheriegerät ET 200M" mit der Zeichnungsnummer EWA‑4NEB780600601‑07, Ausgabe 02/2006 gibt es folgende Änderungen:...
  • Seite 4: Ce-Zulassung

    Siehe Kapitel "Normen und Zulassungen". Einordnung in die Informationslandschaft Folgende Tabelle zeigt eine Inhaltsübersicht der Handbücher für ET 200M Handbuch Inhalt "Dezentrales Peripheriegerät ET 200M • Projektieren des mechanischen und elektrischen http://support.automation.siemens. Aufbaus • Montieren und Verdrahten com/WW/view/de/1142798 ) " • Inbetriebnahme und Diagnose •...
  • Seite 5: Wegweiser

    Vorwort Handbuch Inhalt "ET 200M, Signalbaugruppen für die Prozess­ • Überblick über den Einsatz in der Prozessautomati­ automatisierung sierung http://support.automation.siemens. • Parametrieren mit SIMATIC PDM com/WW/view/de/7215812 • Digitaleingabebaugruppe ) " • Digitalausgabebaugruppe Zusätzlich zu dieser Betriebsanleitung benötigen Sie das Handbuch zum eingesetzten DP‑Master und das Handbuch "Dezentrales Peripheriesystem ET 200".
  • Seite 6 Vorwort Ansprechpartner Siehe Produktinformation "Technical Support, Ansprechpartner und Training (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19293011)". Training Siehe Produktinformation "Technical Support, Ansprechpartner und Training (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19293011)". SIMATIC Technical Support Siehe Produktinformation "Technical Support, Ansprechpartner und Training (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19293011)". Service & Support im Internet Siehe Produktinformation "Technical Support, Ansprechpartner und Training (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19293011)".
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Produktübersicht..........................12 Was sind Dezentrale Peripheriegeräte................12 Was ist PROFIBUS DP?......................12 Was ist PROFINET IO?......................13 Dezentrales Peripheriegerät ET 200M................14 IM 153-x: Varianten und Eigenschaften................17 Kurzanleitung zur Inbetriebnahme....................22 Inbetriebnahme am PROFIBUS DP..................22 2.1.1 Einleitung......................... 22 2.1.2 ET 200M montieren......................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 3.6.5 Aufbau der ET 200M mit potentialgebundenen Baugruppen..........53 Montieren............................55 Überblick.......................... 55 Montieren........................4.2.1 Montagereihenfolge......................55 4.2.2 Profilschiene montieren....................56 4.2.3 Baugruppen auf die Profilschiene montieren (Standardaufbau).......... 59 4.2.4 Aktive Busmodule und Baugruppen montieren (Aufbau mit aktiven Busmodulen)....60 4.2.5 Nach der Montage......................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis IM 153-4 PN tauschen....................... 100 Baugruppen tauschen ohne Funktion "Baugruppenwechsel im Betrieb"......102 Baugruppen tauschen mit Funktion "Baugruppenwechsel im Betrieb"........ 105 Busmodul tauschen......................107 Sicherung wechseln bei Digitalausgabebaugruppen............108 7.10 Update des IM 153-x......................109 7.10.1 Wann sollten Sie das IM 153-x updaten?................109 7.10.2 Update des IM 153-1 / -2Ax0x...................
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 8.7.2 I&M-Daten für PROFINET IO....................162 Direkter Datenaustausch....................163 SNMP..........................164 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen....................166 PROFIBUS DP........................166 9.1.1 Diagnose durch LED-Anzeige..................... 166 9.1.2 Diagnose mit STEP 7 und STEP 5..................169 9.1.3 Aufbau der Diagnose......................171 9.1.3.1 Aufbau der Slave-Diagnose....................
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis Bestellnummern für ET 200M......................225 Glossar..............................230 Index..............................242 ET 200M Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09...
  • Seite 12: Produktübersicht

    Produktübersicht Was sind Dezentrale Peripheriegeräte Einsatzgebiet Beim Aufbau einer Anlage werden die Ein- und Ausgaben vom bzw. zum Prozess häufig zentral in das Automatisierungssystem eingebaut. Bei größeren Entfernungen der Ein- und Ausgaben zum Automatisierungssystem kann die Verdrahtung sehr umfangreich und unübersichtlich werden, elektromagnetische Störeinflüsse können die Zuverlässigkeit beeinträchtigen.
  • Seite 13: Was Ist Profinet Io

    Produktübersicht 1.3 Was ist PROFINET IO? Aufbau eines PROFIBUS DP‑Netzes Im folgenden Bild sehen Sie einen typischen Aufbau eines PROFIBUS DP-Netzes. Die DP‑Master sind in das jeweilige Gerät integriert, z. B. verfügt die S7‑400 über eine PROFIBUS DP-Schnittstelle, die Masteranschaltung IM 308‑C steckt in einer S5‑115U. Die DP‑Slaves sind die Dezentralen Peripheriegeräte, die über PROFIBUS DP mit den DP‑Mastern verbunden sind.
  • Seite 14: Aufbau Eines Profinet Io-Netzes

    Produktübersicht 1.4 Dezentrales Peripheriegerät ET 200M Aufbau eines PROFINET IO-Netzes Im folgenden Bild sehen Sie einen typischen Aufbau eines PROFINET IO-Netzes. Vorhandene PROFIBUS-Slaves können über einen IE/PB-Link eingebunden werden. IO-Device IO-Controller IO-Device IO-Device S7-300 ET 200pro ET 200S OP 25 Switch Switch Switch Switch IE/PB-...
  • Seite 15 Im Baugruppenkatalog von STEP 7 oder in der GSD‑Datei finden Sie die Liste der Baugruppen, die Sie in der ET 200M einsetzen können. Die jeweils aktuelle GSD‑Datei finden Sie im Internet (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/113498). "SIMATIC S7-DP‑Slave" Das Dezentrale Peripheriesystem ET 200M ist Bestandteil des Automatisierungssystems SIMATIC S7.
  • Seite 16 Produktübersicht 1.4 Dezentrales Peripheriegerät ET 200M Komponenten Für den Aufbau und die Inbetriebnahme der ET 200M steht Ihnen eine Reihe von Komponenten zur Verfügung. Die wichtigsten Komponenten und deren Funktion sind in der folgenden Tabelle aufgeführt: Tabelle 1-1  Komponenten einer ET 200M Komponente Funktion Abbildung Profilschiene...
  • Seite 17: Siehe Auch

    Produktübersicht 1.5 IM 153-x: Varianten und Eigenschaften Komponente Funktion Abbildung Signalbaugruppen (SM) … passen unterschiedliche Prozesssignal­ Zubehör: pegel an. • Frontstecker • Busverbinder Funktionsbaugruppen (FM) … für zeitkritische und speicherintensive Zubehör: Prozesssignalverarbeitungsaufgaben, zum Beispiel Positionieren oder Regeln. • Frontstecker • Busverbinder Kommunikationsprozessor (CP) …...
  • Seite 18: Eigenschaften Und Funktionen

    Produktübersicht 1.5 IM 153-x: Varianten und Eigenschaften Vom IM 153‑1 und IM 153‑2 gibt es zusätzlich eine Variante für den Einsatz in erweiterten Umgebungsbedingungen (Outdoor). Eigenschaften und Funktionen Eine ausführliche Übersicht über die Eigenschaften und Funktionen der verschiedenen IM 153‑x und deren aktuelle Versionen gibt Ihnen die folgende Tabelle. Den Vergleich zu den jeweiligen Vorgängerversionen, die nicht in dieser Tabelle stehen, finden Sie im Anhang "Kompatibilitäten zwischen den IM 153-x (Seite 219)".
  • Seite 19 Produktübersicht 1.5 IM 153-x: Varianten und Eigenschaften Frontansicht der Interfacemodule IM 153‑1 und IM 153‑2AA02 / ‑2AB01 Bild 1-4  Frontansicht der Interfacemodule IM 153‑1 und IM 153‑2AA02 / ‑2AB01 ET 200M Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09...
  • Seite 20: Frontansicht Des Im 153-2Bx00

    Produktübersicht 1.5 IM 153-x: Varianten und Eigenschaften Frontansicht des IM 153‑2Bx00 Bild 1-5  Frontansicht des IM 153‑2Bx00 ET 200M Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09...
  • Seite 21: Frontansicht Des Im 153-2Bxx1

    Produktübersicht 1.5 IM 153-x: Varianten und Eigenschaften Frontansicht des IM 153‑2Bxx1 Bild 1-6  Frontansicht des IM 153‑2Bxx1 ET 200M Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09...
  • Seite 22: Kurzanleitung Zur Inbetriebnahme

    Kurzanleitung zur Inbetriebnahme Inbetriebnahme am PROFIBUS DP 2.1.1 Einleitung Einführung Anhand des nachfolgenden einfachen Beispiels lernen Sie, die ET 200M Schritt für Schritt in Betrieb zu nehmen. • Montieren und Verdrahten von ET 200M • Projektieren mit STEP 7 • Einbinden in das Anwenderprogramm •...
  • Seite 23: Benötigte Komponenten

    ② ⑥ Profilschiene Stromversorgung PS 307 ③ ⑦ SM 322 PROFIBUS-Kabel mit Busanschlussstecker ④ ⑧ Bestellnummern für den Beispielaufbau Menge Artikel Bestellnummer (Siemens) Profilschiene z. B. 6ES7390‑1AE80‑0AA0 Stromversorgung PS 307 mit Verbindungskamm z. B. 6ES7307‑1BA00‑0AA0 Interfacemodul IM 153‑2 6ES7153‑2BA01‑0XB0 DI‑Baugruppe SM 321 z. B. 6ES7321‑7BH01‑0AB0 DO‑Baugruppe SM 322 z. B.
  • Seite 24: Et 200M Montieren

    Kurzanleitung zur Inbetriebnahme 2.1 Inbetriebnahme am PROFIBUS DP Menge Artikel Bestellnummer (Siemens) Seitenschneider und Werkzeug zum Abisolieren handelsüblich Werkzeug zum Aufpressen der Aderendhülsen handelsüblich ca. 2 m Litze mit 1 mm Querschnitt mit passenden handelsüblich Aderendhülsen, Form A, Länge 6 mm einpolige Ein-Taster handelsüblich Meldeleuchte 24 V...
  • Seite 25: Et 200M Verdrahten

    Kurzanleitung zur Inbetriebnahme 2.1 Inbetriebnahme am PROFIBUS DP 2.1.3 ET 200M verdrahten Profilschiene 1. Verbinden Sie die Profilschiene mit dem Schutzleiter. Für diesen Zweck ist auf der Profilschiene eine M6‑Schutzleiterschraube vorhanden. Mindestquerschnitt der Leitung zum Schutzleiter: 10 mm WARNUNG Sie können mit spannungsführenden Leitungen in Berührung kommen, wenn die Strom­ versorgungsbaugruppe PS 307 eingeschaltet oder die Netzzuleitung der Stromversorgung an das Netz angeschlossen ist.
  • Seite 26 Kurzanleitung zur Inbetriebnahme 2.1 Inbetriebnahme am PROFIBUS DP 5. Verdrahten Sie den Frontstecker der DO wie folgt: Klemme 1: L+ der PS; Klemme 20: M der PS; Klemmen 3 und 20: Meldeleuchte (siehe nachfolgendes Bild) 6. Führen Sie die Leitungen nach unten aus den Frontsteckern heraus. 7.
  • Seite 27: Hardware In Betrieb Nehmen

    Kurzanleitung zur Inbetriebnahme 2.1 Inbetriebnahme am PROFIBUS DP 2.1.4 Hardware in Betrieb nehmen Vorgehensweise 1. Verbinden Sie das PG mit dem DP‑Master (MPI‑Schnittstelle) über das PG‑Kabel. Achten Sie darauf, dass die Abschlusswiderstände in den Steckern eingeschaltet sind. Stellen Sie den Betriebsartenschalter in Stellung STOP.
  • Seite 28 Kurzanleitung zur Inbetriebnahme 2.1 Inbetriebnahme am PROFIBUS DP 4. Ziehen Sie aus dem Hardwarekatalog die einzelnen Baugruppen in die Konfigurationstabelle. Bild 2-4  Konfigurationstabelle für ET 200M ET 200M Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09...
  • Seite 29: Anwenderprogramm Erstellen

    Kurzanleitung zur Inbetriebnahme 2.1 Inbetriebnahme am PROFIBUS DP 5. Stellen Sie folgende Parameter ein: – im Dialogfeld Eigenschaften-DP‑Slave für ET 200M Default-Einstellungen übernehmen – im Dialogfeld Eigenschaften-DP‑Slave für SM 321, Steckplatz 4 in der Konfigurationstabelle Diagnose: Fehlende Geberversorgung ja Diagnosealarm: ja – im Dialogfeld Eigenschaften-DP‑Slave für SM 322, Steckplatz 5 in der Konfigurationstabelle (siehe folgendes Bild) Bild 2-5  Dialogfeld Eigenschaften-DP‑Slave für SM 322 6.
  • Seite 30: Et 200M Einschalten

    Kurzanleitung zur Inbetriebnahme 2.1 Inbetriebnahme am PROFIBUS DP 2.1.7 ET 200M einschalten Vorgehensweise 1. Schalten Sie die Spannungsversorgung an der ET 200M ein. 2. Beobachten Sie die Status‑LEDs am DP‑Master und der ET 200M – CPU 315‑2 DP: DC5V: leuchtet SF DP: aus BUSF: aus – ET 200M: SF: aus BF: aus ON: leuchtet...
  • Seite 31: Sm 321: Kurzschluss Der Geberversorgung Nach M

    Kurzanleitung zur Inbetriebnahme 2.1 Inbetriebnahme am PROFIBUS DP SM 321: Kurzschluss der Geberversorgung nach M 1. Öffnen Sie die Fronttür der DI‑Baugruppe und schließen Sie mit einem Draht die Geberversorgung Vs (Klemme 10) nach M (Klemme 20) kurz. 2. Beobachten Sie die Status‑LEDs. IM 153‑2: –...
  • Seite 32: Siehe Auch

    Diagnose mit STEP 7 und STEP 5 (Seite 169) Inbetriebnahme am PROFINET IO Informationen zur Inbetriebnahme am PROFIBUS IO finden Sie in den folgenden Handbüchern: • Systemhandbuch "PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127)" • Programmierhandbuch "Von PROFIBUS DP nach PROFINET IO (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19289930)" ET 200M Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09...
  • Seite 33: Einsatzplanung

    Außerdem kann das IM 153‑2Bxx1 als Interfacemodul für das DP/PA‑Link bzw. das Y‑Link verwendet werden. Informationen dazu finden Sie in der Betriebsanleitung "Buskopplungen DP/PA-Link und Y-Link (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1142696)". Aufbauvarianten im Nicht-Outdoor-Bereich Mit der vorhandenen Hardware können Sie im Nicht-Outdoor-Bereich die in der folgenden Tabelle aufgelisteten Kombinationen realisieren.
  • Seite 34: Erkennung Der Aufbauvariante Durch Das Im 153-2

    Die SIPLUS S7‑300-Baugruppen haben eigene Bestellnummern. Diese sind angelehnt an die der "Standard"-S7‑300-Baugruppen, beginnen jedoch mit "6AG1…" anstelle von "6ES7…". Nähere Informationen zu diesen Baugruppen enthält das Referenzhandbuch "Automatisie­ rungssystem S7-300, Baugruppendaten (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/8859629)". Weitere Auskunft zu SIPLUS und Ansprechpartner zu diesem Thema finden Sie im Internet (www.automation.siemens.com/siplus). Verweise •...
  • Seite 35: Konfigurationsmöglichkeiten Für Profibus Dp

    Einsatzplanung 3.3 Konfigurationsmöglichkeiten für PROFIBUS DP Konfigurationsmöglichkeiten für PROFIBUS DP 3.3.1 Dezentrale Peripherie mit IM 153-1 Das IM 153‑1 ist das Interfacemodul der ET 200M für Standardanwendungen. Beispielaufbau Das folgende Bild zeigt an einem Beispiel eine ET 200M mit IM 153‑1 und 4 Peripherie­ baugruppen der S7‑300 als dezentrale Peripherie an einer CPU 315‑2 DP als S7‑DP‑Master. Bild 3-1  Dezentrale Peripherie mit IM 153‑1 CPU 315‑2 DP als DP‑Master ①...
  • Seite 36: Parametrierdaten Vom Pg / Pc Weiterleiten Mit Im 153-2

    Parametrierdaten vom PG / PC weiter über die HART-Analogeingabebaugruppe zu den intelligenten Feldgeräten und zurück (die dicke Linie zeigt den Kommunikationsweg). Eine ausführliche Beschreibung finden Sie im Gerätehandbuch "Automatisierungssystem S7-300, ET 200M Ex-Peripheriebaugruppen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1096709)". Bild 3-2  Parametrierdaten weiterleiten mit einer IM 153‑2 und HART-Baugruppen IM 153‑2 ①...
  • Seite 37: Parametrierung / Bedienung Von Hart-Feldgeräten

    Einsatzplanung 3.3 Konfigurationsmöglichkeiten für PROFIBUS DP Parametrierung / Bedienung von HART-Feldgeräten Für die Parametrierung / Bedienung der HART-Feldgeräte ist Folgendes erforderlich: • EDD (für ET 200M) ab Version V1.1.8 Die EDD (Electronic Device Description) ist für das Einrichten von HART-Feldgeräten notwendig. Sie ist enthalten auf der mit PDM gelieferten CD PDM Device Library ab der Ausgabe 2 von 2007.
  • Seite 38: Lwl-Netz Mit Im 153-2 Fo

    Einsatzplanung 3.3 Konfigurationsmöglichkeiten für PROFIBUS DP CPU 315‑2 DP als DP‑Master ① ② IM 153‑2 PROFIBUS DP ③ ④ ⑤ 3.3.4 LWL-Netz mit IM 153-2 FO In diesem Kapitel zeigen wir einen Aufbau eines LWL‑Netzes unabhängig von der genutzten Funktion des IM 153‑2 FO. Beispielaufbau Das folgende Bild zeigt an einem Beispiel, wie ein LWL‑Netz mit ET 200M und IM 153‑2 FO als Interfacemodul aufgebaut wird.
  • Seite 39: Aufbauvarianten Und Konfigurationsmöglichkeiten Für Profinet Io

    Beachten Sie die allgemeinen Regeln für den Aufbau eines H-Systems. Die allgemeinen Regeln für den Aufbau eines H-Systems finden Sie im Systemhandbuch "S7-400H, Hochverfügbare Systeme (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1186523)" beschrieben. Aufbauvarianten und Konfigurationsmöglichkeiten für PROFINET Aufbauvarianten und Konfigurationsmöglichkeiten für PROFINET IO finden Sie im Systemhandbuch "PROFINET Systembeschreibung...
  • Seite 40: Zulässige Umgebungstemperatur

    Bild 3-6  Abstandsmaße für einen ET 200M-Aufbau auf einem Baugruppenträger Einbaumaße der Baugruppen Sie finden die Einbaumaße der Baugruppen des S7‑300-Spektrums im Referenzhandbuch "Au­ tomatisierungssystem S7-300, Baugruppendaten (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/8859629)". Die Einbaumaße der Interfacemodule IM 153‑x finden Sie im Kapitel "Technische Daten des IM 153-x (Seite 209)". ET 200M...
  • Seite 41: Anordnung Der Baugruppen In Einem Et 200M-Standard-Aufbau

    Einsatzplanung 3.5 Projektieren des mechanischen Aufbaus Längen der Profilschienen Abhängig von Ihrem ET 200M-Aufbau können Sie folgende Profilschienen einsetzen: Profilschiene für … nutzbare Länge für Bemerkung Baugruppen Standardaufbau Baugruppenwechsel im Betrieb 160 mm – 120 mm Befestigungslöcher sind vor­ 482,6 mm 482,6 mm 450 mm handen. 530 mm 530 mm 480 mm...
  • Seite 42: Einschränkungen

    IM 153‑x und die Baugruppen im eigensicheren Bereich die Platzhalterbaugruppe DM 370 stecken. Nur so halten Sie die erforderliche Fadenlänge ein (siehe auch Referenzhandbuch "Automatisierungssystem S7-300, ET 200M Ex-Peripheriebaugruppen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1096709)"). 3.5.4 Anordnung der Baugruppen für die Funktion "Baugruppenwechsel im Be­ trieb" und für "Redundanz"...
  • Seite 43 Einsatzplanung 3.5 Projektieren des mechanischen Aufbaus Die in der folgenden Tabelle angegebenen Kombinationen von Interfacemodulen IM 153‑2 können Sie mit der entsprechenden Projektierung kompatibel auf aktiven Busmodulen BM IM/IM betreiben. Tabelle 3-3  Kompatible Erzeugnisstände der Interfacemodule IM 153‑2 Wenn die redundanten … und die Interfacemodule auf dann können folgende IM 153‑2 projektiert sind als …...
  • Seite 44 Einsatzplanung 3.5 Projektieren des mechanischen Aufbaus • Verwenden Sie die Profilschienen für "Baugruppenwechsel im Betrieb" (nur diese können die aktiven Busmodule aufnehmen). • Nicht genutzte Steckplätze verschließen Sie mit der Rückwandbus-Abdeckung. Das letzte Busmodul schließen Sie mit der Busmodul-Abdeckung ab. Die Busmodul-Abdeckung liegt dem Busmodul BM PS/IM bzw.
  • Seite 45: Aufbaumöglichkeiten

    Einsatzplanung 3.5 Projektieren des mechanischen Aufbaus Aufbaumöglichkeiten Abhängig von der Länge der Profilschiene können Sie bis zu 9 aktive Busmodule montieren: Bild 3-9  Aufbau mit aktiven Busmodulen Stromversorgungsbaugruppen PS 307 platzieren Redundanz mit 2 x IM 153‑2 Wenn Sie die 530 mm-Profilschiene einsetzen, platzieren Sie das BM IM/IM in der rechten der beiden Raststellungen auf der Profilschie­ ne.
  • Seite 46: Projektieren Des Elektrischen Aufbaus

    Einsatzplanung 3.6 Projektieren des elektrischen Aufbaus Projektieren des elektrischen Aufbaus 3.6.1 Allgemeine Regeln und Vorschriften zum Betrieb einer ET 200M Einleitung Die ET 200M als Bestandteil von Anlagen bzw. Systemen erfordert je nach Einsatzgebiet die Beachtung spezieller Regeln und Vorschriften. Beachten Sie die für spezifische Einsatzfälle geltenden Sicherheits- und Unfallverhütungs­ vorschriften, z. B.
  • Seite 47: Netzspannung

    Einsatzplanung 3.6 Projektieren des elektrischen Aufbaus Netzspannung Die folgende Tabelle zeigt, was Sie bei der Netzspannung beachten müssen. Bei … muss … ortsfesten Anlagen bzw. Systemen ohne ein Netztrennschalter oder eine Sicherung in der Gebäude- allpolige Netztrennschalter Installation vorhanden sein Laststromversorgungen, Stromversor­ der eingestellte Nennspannungsbereich der örtlichen gungsbaugruppen Netzspannung entsprechen...
  • Seite 48: Betrieb Der Et 200M Mit Prozess-Peripherie An Geerdeter Einspeisung

    Einsatzplanung 3.6 Projektieren des elektrischen Aufbaus Die Stromaufnahme und die Verlustleistung einer Baugruppe finden Sie jeweils bei den technischen Daten der entsprechenden Baugruppen. 3.6.2 Betrieb der ET 200M mit Prozess-Peripherie an geerdeter Einspeisung Im Folgenden finden Sie Informationen zum Gesamtaufbau einer ET 200M an einer geerdeten Einspeisung (TN‑S‑Netz).
  • Seite 49: Eigenschaften Von Laststromversorgungen

    Bemerkungen sorgung Sichere (elektrische) Trennung Baugruppen, die mit Spannun­ Die Stromversorgungen PS 307 gen ≤ DC 60 V bzw. ≤ AC 25 V sowie die Siemens-Laststromver­ versorgt werden müssen sorgungen der Reihe 6EP1 haben diese Eigenschaft. DC 24 V‑Laststromkreise Toleranzen der Ausgangsspan­ Bei starker Welligkeit der Aus­ nung: gangsspannung empfehlen wir, einen Stützkondensator vorzuse­...
  • Seite 50 Einsatzplanung 3.6 Projektieren des elektrischen Aufbaus Bild 3-10  S7‑300-Baugruppen aus geerdeter Einspeisung betreiben ET 200M mit Laststromversorgung aus PS 307 Das folgende Bild zeigt die ET 200M im Gesamtaufbau (Laststromversorgung und Erdungskonzept) bei Einspeisung aus einem TN‑S‑Netz. Die PS 307 versorgt neben dem IM 153‑x auch den Laststromkreis für die DC 24 V‑Baugruppen.
  • Seite 51: Aufbau Der Et 200M Mit Ungeerdetem Bezugspotential

    Einsatzplanung 3.6 Projektieren des elektrischen Aufbaus Bild 3-11  S7‑300-Baugruppen aus PS 307 betreiben 3.6.3 Aufbau der ET 200M mit ungeerdetem Bezugspotential Beim Aufbau der ET 200M mit ungeerdetem Bezugspotential werden auftretende Störströme über ein im IM 153‑x integriertes RC‑Netzwerk zum Schutzleiter abgeleitet (siehe nachfolgendes Bild). Informationen für ältere IM 153‑x-Versionen finden Sie im Anhang "RC-Netzwerk mit 1 MΩ...
  • Seite 52: Netzgeräte

    Stromversorgungsbaugruppe PS 307. DC 24 V‑Versorgung filtern Wenn Sie beim Aufbau mit ungeerdetem Bezugspotential das IM 153‑x aus einer Batterie versorgen, müssen Sie die Versorgung DC 24 V entstören. Verwenden Sie dazu ein Siemens- Netzleitungsfilter, z. B. B84102‑K40. Isolationsüberwachung Wenn durch Doppelfehler gefährliche Anlagenzustände auftreten können, dann müssen Sie eine Isolationsüberwachung vorsehen.
  • Seite 53: Anwendungsbereich

    Einsatzplanung 3.6 Projektieren des elektrischen Aufbaus Anwendungsbereich Potentialgetrennte Baugruppen verwenden Sie für: • alle AC‑Laststromkreise • DC‑Laststromkreise mit separatem Bezugspotential, z. B. – DC‑Laststromkreise, deren Geber unterschiedliche Bezugspotentiale haben (z. B. wenn geerdete Geber weit entfernt von der Steuerung eingesetzt werden und Potentialausgleich nicht möglich ist) –...
  • Seite 54 Einsatzplanung 3.6 Projektieren des elektrischen Aufbaus 3.6.5 Aufbau der ET 200M mit potentialgebundenen Baugruppen Potentialverhältnisse im Aufbau mit potentialgebundenen Baugruppen Das folgende Bild zeigt die Potentialverhältnisse eines ET 200M-Aufbaus mit geerdetem Bezugspotential mit der potentialgebundenen Analogein‑ / ausgabebaugruppe SM 334; AI 4/AO 2 x 8/8Bit. Bild 3-14  Potentialverhältnisse im Aufbau mit der potentialgebundenen Analogein‑ / ausgabebaugruppe SM 334; AI 4/AO 2 x 8/8Bit ET 200M Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09...
  • Seite 55: Montieren

    Montieren Überblick Einleitung In diesem Kapitel zeigen wir Ihnen, wie Sie die Komponenten der ET 200M zur Montage vorbereiten und montieren. Für die ET 200M gibt es 2 Aufbauarten: • Standardaufbau mit Profilschiene und Busverbindern zwischen den Baugruppen • Aufbau mit aktiven Busmodulen für die Funktionen "Baugruppenwechsel im Betrieb" und / oder "Redundanz"...
  • Seite 56: Profilschiene Montieren

    Montieren 4.2 Montieren 4.2.2 Profilschiene montieren Einheitliche Montage Alle Angaben in diesem Kapitel gelten sowohl für die Standard-Profilschiene wie auch für die Profilschiene für aktive Busmodule. Profilschiene für aktive Busmodule Zum Aufbauen einer ET 200M mit der Funktion "Baugruppenwechsel im Betrieb", "Redundanz"...
  • Seite 57: Maßbild Für Befestigungslöcher

    Montieren 4.2 Montieren +0,2 4. Bohren Sie die angerissenen Löcher mit einem Durchmesser von 6,5   mm für Schrauben der Größe M6. 5. Bringen Sie eine M6‑Schraube zur Befestigung des Schutzleiters an. ① Loch für Befestigungsschraube ② Bohrung für zusätzliches Loch für Befestigungsschraube ③...
  • Seite 58: Profilschiene Montieren

    Montieren 4.2 Montieren 2-Meter-Profilschiene 2-Meter-Profilschiene für "Ziehen und Stecken" 32,5 mm 57,2 mm ��Qm�� 15 mm Befestigungsschrauben Für die Befestigung der Profilschiene können Sie unter folgenden Schraubentypen wählen: Für … können Sie verwenden … Erläuterung äußere Befestigungs­ Zylinderschraube M6 nach Die Schraubenlänge müssen Sie ent­ schrauben ISO 1207 / ISO 1580 sprechend Ihres Aufbaus auswählen.
  • Seite 59: Schutzleiteranschluss

    2. IM 153‑x 3. Signalbaugruppe(n) HINWEIS Wenn Sie Analogeingabebaugruppen SM 331 stecken, dann prüfen Sie vor der Montage, ob Sie die Messbereichsmodule an der Baugruppenseite umstecken müssen! (Siehe auch Kapitel "Analogbaugruppen" im Referenzhandbuch "Automatisierungssystem S7-300, Bau­ gruppendaten (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/8859629)".) ET 200M Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09...
  • Seite 60: Reihenfolge Der Montage

    Montieren 4.2 Montieren Reihenfolge der Montage Gehen Sie bei der Baugruppenmontage folgendermaßen vor: Tabelle 4-3  Baugruppen auf Profilschiene montieren Schritt Tätigkeit Bild Hängen Sie die Stromversorgung PS 307 ein und schrauben Sie diese fest. Stecken Sie die Busverbinder auf. Ein Busverbinder liegt jeder Signalbaugruppe bei, nicht aber dem IM 153‑x.
  • Seite 61 Montieren 4.2 Montieren Montieren Sie die aktiven Busmodule nur im spannungslosen Zustand. 1. Hängen Sie das Busmodul BM PS/IM bzw. BM IM/IM mit der Unterkante in die Profilschiene, drücken es in die Profilschiene (a) und schieben es nach links bis zur Raststellung (b). Setzen Sie die 530 mm-Profilschiene und das BM IM/IM ein? Wenn Sie das BM IM/IM in der rechten der beiden Raststellungen (1) platzieren, können Sie links neben dem BM IM/IM noch 2 x PS 307; 2A oder 1 x PS 307; 5A montieren.
  • Seite 62: Profilschiene Für Aktives Busmodul

    Montieren 4.2 Montieren Profilschiene für aktives Busmodul Das folgende Bild zeigt das Maßbild der Profilschiene mit aktivem Busmodul, S7-300-Baugruppe und Ex-Trennwand. die Profilschiene ist 482,6 mm oder 530 mm lang. Ex-Trennwand ① ② S7-300-Baugruppe ③ aktives Busmodul Profilschiene für die Funktion "Ziehen und Stecken" ④...
  • Seite 63: Nach Der Montage

    Montieren 4.2 Montieren 4.2.5 Nach der Montage Steckplatznummern zuweisen Nach der Montage können Sie jeder Baugruppe eine Steckplatznummer zuweisen, die die Zuordnung der Baugruppen zur Konfigurationstabelle in STEP 7 bzw. in COM PROFIBUS erleichtert. Die folgende Tabelle zeigt die Zuordnung der Steckplatznummern. Tabelle 4-4  Steckplatznummern für S7‑Baugruppen Steckplatznummer Baugruppe...
  • Seite 64: Profibus-Adresse Einstellen

    Montieren 4.3 PROFIBUS-Adresse einstellen PROFIBUS-Adresse einstellen Definition Jeder Busteilnehmer muss zur eindeutigen Identifizierung am PROFIBUS DP eine PROFIBUS- Adresse erhalten. Regeln Für die PROFIBUS-Adresse des IM 153‑x gelten folgende Regeln: • Erlaubte PROFIBUS-Adressen sind: 1 bis 125. • Jede PROFIBUS-Adresse darf nur einmal am Bus vergeben sein. PROFIBUS-Adresse einstellen 1.
  • Seite 65: Ändern Der Profibus-Adresse

    Montieren 4.3 PROFIBUS-Adresse einstellen Ändern der PROFIBUS-Adresse Sie können die eingestellte PROFIBUS-Adresse jederzeit ändern. Die neu eingestellte PROFIBUS-Adresse übernimmt das IM 153‑x aber erst nach einem Aus‑ / Einschalten der DC 24 V‑Versorgung. ET 200M Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09...
  • Seite 66: Anschließen

    Anschließen Überblick Einleitung In diesem Kapitel zeigen wir Ihnen, wie Sie eine ET 200M verdrahten. Zum Aufbau einer ET 200M müssen Sie auch das Projektieren des mechanischen und elektrischen Aufbaus beachten. Informationen dazu finden Sie im Kapitel "Einsatzplanung (Seite 33)". Grundregeln Wegen der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten einer ET 200M können wir in diesem Kapitel nur die Grundregeln für den elektrischen Aufbau nennen.
  • Seite 67: Lichtwellenleiter An Das Im 153-2 Fo Anschließen

    2. Montieren Sie die LWL‑Duplexleitung mit den zugehörigen Simplex-Steckern. Eine ausführliche Montageanleitung zu den Simplex-Steckern finden Sie im Handbuch "SI­ MATIC NET PROFIBUS-Netze (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1971286)". WICHTIG: Die geschliffene und polierte Oberfläche der Kunststoff-Faser muss absolut glatt und eben sein. Der Kunststoffmantel darf ebenfalls nicht überstehen bzw. unsauber abgetrennt sein.
  • Seite 68: Wiederverwendung Gebrauchter Lwl

    Anschließen 5.2 PROFIBUS DP anschließen 3. Legen Sie die Simplex-Stecker in den Steckadapter für das IM 153‑2 FO und die LWL in die vorgesehenen Leitungsführungen. Klappen Sie den Steckadapter zu, bis die Seitenteile deutlich hörbar verrasten. Achten Sie beim Einlegen der Stecker in den Steckadapter auf die richtige Lage: Sender immer oben und Empfänger immer unten! Steckadapter für IM 153‑2 FO ①...
  • Seite 69: Biegeradius Für Lwl

    Achten Sie beim Einlegen der LWL‑Duplex‑Ader in den Steckadapter und beim Verlegen darauf, dass der zulässige Biegeradius von 30 mm nicht unterschritten wird. Lesen Sie auch die Aufbaurichtlinien zu LWL im Handbuch "Dezentrales Peripheriesystem ET 200 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1142470)" oder im Handbuch "SIMATIC NET PROFIBUS-Netze (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1971286)". ET 200M...
  • Seite 70: Profinet Io Anschließen

    Anschließen 5.3 PROFINET IO anschließen PROFINET IO anschließen 5.3.1 IM 153-4 PN anschließen Einleitung Am Interfacemodul IM 153‑4 PN schließen Sie die Versorgungsspannung und PROFINET IO ① Fronttür ② Anschluss für PROFINET IO (mit 2 Ports) ③ Anschluss für Versorgungsspannung ④ Kabelhalter Voraussetzungen Verdrahten Sie das Interfacemodul bei ausgeschalteter Versorgungsspannung. Benötigtes Werkzeug •...
  • Seite 71: Benötigtes Zubehör

    Anschließen 5.3 PROFINET IO anschließen Benötigtes Zubehör • Leitung mit maximal 2,5 mm Leiterquerschnitt für die Versorgungsspannung • PROFINET-Stecker gemäß den Festlegungen in der "Installation Guideline PROFINET (http://www.profibus.com/pall/meta/downloads/article/00328/)". Geeignet sind: PROFINET RJ45 Steckverbinder mit 6GK1901‑1BB10‑2AA0 Fast Connect-Anschlusstechnik, 180°‑Kabelabgang • Industrial Ethernet Fast Connect Installationsleitungen Geeignet sind: Fast Connect Standard Cable 6XV1840-2AH10...
  • Seite 72: Profinet Io Und Versorgungsspannung Anschließen

    Anschließen 5.3 PROFINET IO anschließen PROFINET IO und Versorgungsspannung anschließen 1. PROFINET IO anschließen – Stecken Sie den PROFINET-Anschlussstecker auf den PROFINET-Anschluss X1 P1. – Klemmen Sie die PROFINET-Leitung im Kabelhalter fest. Der integrierte Switch ermöglicht das Weiterschleifen von PROFINET IO. Wenn notwendig, können Sie den PROFINET-Anschluss X1 P2 mit einem weiteren IO‑Device verbinden.
  • Seite 73: Stromversorgung Und Baugruppen Verdrahten

    Anschließen 5.4 Stromversorgung und Baugruppen verdrahten 2. Versorgungsspannung anschließen – Isolieren Sie die Leitungen für die Versorgungsspannung ab. – Stecken Sie die einzelnen Leitungen in die Federklemmen des mitgelieferten Anschlusssteckers. – Stecken Sie den verdrahteten Stecker auf den Anschluss PS am Interfacemodul. 3.
  • Seite 74: Stromversorgung Und Im 153-X Verdrahten

    Anschließen 5.4 Stromversorgung und Baugruppen verdrahten Verdrahtungsregeln für … Stromversorgung und IM 153‑x Abisolierlänge der Leitungen ohne Isolierkragen 11 mm mit Isolierkragen 11 mm Aderendhülsen nach DIN 46228 ohne Isolierkragen Form A, 10 bis 12 mm lang mit Isolierkragen Form E, bis 12 mm lang Tabelle 5-2  Verdrahtungsregeln für Frontstecker der Baugruppen Verdrahtungsregeln für …...
  • Seite 75: Stromversorgung Und Im 153-X Mit Verbindungskamm Verdrahten

    Anschließen 5.4 Stromversorgung und Baugruppen verdrahten Verdrahten der 24 V‑Anschlüsse bei redundantem Aufbau mit 2 x IM 153‑2 HINWEIS Wenn Sie in einem Aufbau für Redundanz die Versorgungsspannung L+ beim Verdrahten am IM 153‑2 verpolen, kommt es zum Kurzschluss über den Masseanschluss. Grund: Die beiden IM 153‑2 haben eine gemeinsame Masseleitung über das Busmodul BM IM/IM.
  • Seite 76: Frontstecker Der Signalbaugruppen Verdrahten

    Frontstecker der Signalbaugruppen verdrahten S7‑Ex‑Baugruppen Wie Sie die S7‑Ex‑Baugruppen verdrahten und was Sie bei der Verdrahtung von Baugruppen im eigensicheren Bereich beachten müssen, lesen Sie bitte im Referenzhandbuch "Automati­ sierungssystem S7-300, ET 200M Ex-Peripheriebaugruppen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1096709)". ET 200M Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09...
  • Seite 77: Ausführungen Der Frontstecker

    Anschließen 5.4 Stromversorgung und Baugruppen verdrahten Leitungen Verwenden können Sie flexible Leitungen mit Querschnitten wie im Kapitel "Verdrahtungsregeln (Seite 73)" angegeben. Eine Aderendhülse ist nicht erforderlich. Wenn Sie Aderendhülsen verwenden, dann nur solche wie im Kapitel "Verdrahtungsregeln (Seite 73)" angegeben. Ausführungen der Frontstecker Die 20‑poligen und 40‑poligen Frontstecker gibt es in 2 Ausführungen: in Federklemmtechnik und in Schraubtechnik.
  • Seite 78: Frontstecker Verdrahten

    Anschließen 5.4 Stromversorgung und Baugruppen verdrahten Das folgende Bild zeigt, wie Sie den Frontstecker in Verdrahtungsstellung bringen müssen. Bild 5-3  Frontstecker in Verdrahtungsstellung bringen 3. Isolieren Sie die Leitungen gemäß den Verdrahtungsregeln ab. 4. Bei Verwendung von Aderendhülsen: Verpressen Sie die Aderendhülsen mit den Leitungen.
  • Seite 79: Signalbaugruppe Betriebsbereit Machen

    Anschließen 5.4 Stromversorgung und Baugruppen verdrahten Schritt 20‑poliger Frontstecker 40‑poliger Frontstecker — Signalbaugruppe betriebsbereit machen Tabelle 5-4  Signalbaugruppe betriebsbereit machen Schritt 20‑poliger Frontstecker 40‑poliger Frontstecker Drücken Sie die Entriegelungstaste auf der Baugrup­ Schrauben Sie die Befestigungsschraube fest, damit bringen penoberseite und drücken Sie gleichzeitig den Sie den Frontstecker in Betriebsstellung.
  • Seite 80: Geschirmte Leitungen Über Ein Schirmauflageelement Anschließen

    Anschließen 5.4 Stromversorgung und Baugruppen verdrahten 5.4.4 Geschirmte Leitungen über ein Schirmauflageelement anschließen Einleitung In diesem Kapitel ist beschrieben, wie Sie den Schirm von geschirmten Signalleitungen über ein Schirmauflageelement mit Erde verbinden. Die Verbindung zur Erde wird erreicht durch die direkte Verbindung des Schirmauflageelements mit der Profilschiene. Anwendung Mit dem Schirmauflageelement können Sie komfortabel •...
  • Seite 81: Montieren Des Schirmauflageelements

    Anschließen 5.4 Stromversorgung und Baugruppen verdrahten Montieren des Schirmauflageelements Sie montieren das Schirmauflageelement wie folgt: 1. Schieben Sie die beiden Schraubbolzen des Haltebügels in die Führung an der Unterseite der Profilschiene. Positionieren Sie den Haltebügel unter den zu verdrahtenden Baugruppen. 2.
  • Seite 82: Leitungen Auflegen

    Anschließen 5.4 Stromversorgung und Baugruppen verdrahten Leitungen auflegen Sie dürfen pro Schirmanschlussklemme immer nur eine bzw. zwei geschirmte Leitungen klemmen (siehe obiges Bild und obige Tabelle). Die Leitung klemmen Sie am abisolierten Kabelschirm. Die Abisolierlänge des Kabelschirms muss mindestens 20 mm betragen. Wenn Sie mehr als 4 Schirmanschlussklemmen benötigen, beginnen Sie mit der Verdrahtung auf der hinteren Reihe des Schirmauflageelements.
  • Seite 83: In Betrieb Nehmen

    Welche Funktionen mit den einzelnen GSD‑Revisions betrieben werden können, finden Sie im Kapitel "PROFIBUS DPV1-Be­ (Seite 88) trieb ". Die jeweils aktuelle GSD‑Datei finden Sie im Internet (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/113498). Voraussetzungen zur Inbetriebnahme Folgende Voraussetzungen müssen zur Inbetriebnahme des ET 200M erfüllt sein: • DP‑Slave montiert • PROFIBUS-Adresse am DP‑Slave eingestellt •...
  • Seite 84 In Betrieb nehmen 6.1 PROFIBUS DP • DP‑Slave projektiert (siehe Online-Hilfe / Handbuch zur Projektiersoftware) HINWEIS bei Projektierung mit GSD‑Datei Bei Verwendung eines IM 153‑2BA81 (Outdoor) müssen Sie den Anwenderparameter "MLFB" auf 6ES7153‑2BA81‑0XB0 umstellen. Wenn Sie die ET 200M (IM 153‑2BAx2) mit GSD‑Datei projektieren, kann die Länge des Pa­ rametriertelegramms (maximal 244 Byte) zu Einschränkungen in der Anzahl parametrier­...
  • Seite 85: Anlauf Des Im 153-1

    In Betrieb nehmen 6.1 PROFIBUS DP 6.1.2 Anlauf des IM 153-1 Bild 6-1  Anlauf des IM 153‑1 Bild 6-2  Anlaufverhalten bei "Baugruppenwechsel im Betrieb" ET 200M Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09...
  • Seite 86: Anlauf Des Im 153-2 / 153-2 Fo

    In Betrieb nehmen 6.1 PROFIBUS DP 6.1.3 Anlauf des IM 153-2 / 153-2 FO Vereinbarung Die Bezeichnung IM 153‑2 gilt in diesem Kapitel für: IM 153‑2 und IM 153‑2 FO Vereinbarung bei Redundanz: Bei Redundanz laufen die 2 gesteckten IM 153‑2 unabhängig voneinander an. Im nachfolgenden Ablaufdiagramm wird der Anlauf des IM 153‑2 (a) betrachtet. Betrachtet man das IM 153‑2 (b), dann gilt das folgende Ablaufdiagramm entsprechend mit umgekehrten Bezeichnungen.
  • Seite 87 In Betrieb nehmen 6.1 PROFIBUS DP Anlauf des IM 153‑2 Bild 6-3  Anlauf des IM 153‑2 ET 200M Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09...
  • Seite 88: Anlauf Für Uhrzeitsynchronisation / Zeitstempelung Von Signaländerungen

    In Betrieb nehmen 6.1 PROFIBUS DP Anlauf für Uhrzeitsynchronisation / Zeitstempelung von Signaländerungen Bild 6-4  Anlauf für Uhrzeitsynchronisation / Zeitstempelung 6.1.4 PROFIBUS DPV1-Betrieb Die ET 200M erfüllt die Anforderungen nach DPV1. Wenn Sie die DPV1‑Funktionen nutzen wollen, muss selbstverständlich auch der DP‑Master die Anforderungen nach DPV1 erfüllen (siehe Dokumentation des DP‑Masters).
  • Seite 89 In Betrieb nehmen 6.1 PROFIBUS DP Funktionen des PROFIBUS DPV1‑Slaves Die folgende Tabelle zeigt Ihnen die neuen Funktionen des PROFIBUS DPV1‑Slaves gegenüber einem PROFIBUS DPV0‑Slave: Tabelle 6-2  Vergleich DPV1‑ und DPV0‑Slave Funktion  DPV0- DPV1- Slave Slave Parametrierung und Konfigurierung mit GSD‑Datei  x  x  Zyklischer Datenverkehr Azyklischer Datenverkehr Klasse 1 Dienste –...
  • Seite 90: Aktionen Nach Diagnosemeldung Im Dpv0-Betrieb

    In Betrieb nehmen 6.2 PROFINET IO Aktionen nach Diagnosemeldung im S7‑ oder DPV1‑Betrieb Jede Diagnosemeldung führt zu folgenden Aktionen: • Bei S7‑ oder DPV1‑Betrieb werden Diagnosen als Diagnosealarme gemeldet. • Im DPV1‑Betrieb werden Diagnosen auch im STOP‑Zustand der Master‑CPU gemeldet. Im Diagnosetelegramm sind zusätzlich der Modulstatus und die kanalbezogene Diagnose vorhanden.
  • Seite 91: Projektieren Mit Gsd-Datei

    Voraussetzungen Sie benötigen eine GSD‑Datei, die Sie im Internet (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/25057900) downloaden können. Interfacemodul IM 153‑4 PN: GSDML-V1.0-Siemens-ET200M-"Datum im Format yyyymmdd".xml Projektieren der ET 200M am PROFINET IO mit STEP 7 1. Starten Sie STEP 7 und rufen Sie in HW‑Konfig den Menübefehl Extras > Neue GSD‑Datei installieren auf.
  • Seite 92: Gerätenamen An Das Interfacemodul Übergeben

    In Betrieb nehmen 6.2 PROFINET IO Gerätenamen vergeben 1. Für IM 153-4AA00-0XB0: Stecken Sie eine leere SIMATIC Micro Memory Card in den Modulschacht auf der Frontseite des Interfacemoduls IM 153‑4 PN. 2. Schalten Sie die Spannungsversorgung für das IM 153‑4 PN ein. 3. Öffnen Sie in HW‑Konfig das Fenster "Eigenschaften – IM 153‑4 PN", tragen Sie dort den Gerätenamen für das IO‑Device ein und bestätigen Sie mit "OK".
  • Seite 93: Ports Des Im 153-4 Pn Konfigurieren

    In Betrieb nehmen 6.2 PROFINET IO Die Identifikation der IO‑Devices in einer Anlage wird Ihnen durch einen Teilnehmer-Blinktest erleichtert. Den Blinktest aktivieren Sie wie folgt: 1. Wählen Sie im Dialogfeld "Gerätenamen vergeben" eines der angezeigten IO‑Devices aus. 2. Wählen Sie die gewünschte Blinkdauer. 3.
  • Seite 94 In Betrieb nehmen 6.2 PROFINET IO Handlungen Verweis Gerätenamen für IO‑Device vergeben (Seite 83) Kapitel "In Betrieb nehmen " ET 200M projektiert (Seite 83) Kapitel "In Betrieb nehmen " Versorgungsspannung für den IO‑Controller einge­ Handbuch zum IO‑Controller schaltet IO‑Controller in Betriebszustand RUN geschaltet Handbuch zum IO‑Controller ET 200M in Betrieb nehmen 1.
  • Seite 95: Anlauf Der Et 200M Am Profinet Io

    In Betrieb nehmen 6.2 PROFINET IO 6.2.6 Anlauf der ET 200M am PROFINET IO Funktionsweise Im folgenden Diagramm ist der Anlauf der ET 200M am PROFINET IO schematisch dargestellt: Bild 6-5  Anlauf der ET 200M am PROFINET IO ET 200M Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09...
  • Seite 96: Instandhalten Und Warten

    Instandhalten und Warten Wartung der ET 200M Wartungsumfang Die ET 200M ist ein wartungsfreier DP‑Slave. Die Wartung beschränkt sich auf das Tauschen bzw. Wechseln von Baugruppen oder Komponenten. Stromversorgungsbaugruppe tauschen Ausgangssituation Die zu tauschende Stromversorgungsbaugruppe ist montiert und verdrahtet. Eine neue Stromversorgungsbaugruppe desselben Typs soll montiert werden. Steckplatznummerierung Wenn Sie in Ihrer Anlage die Stromversorgungsbaugruppen mit Steckplatznummerierung versehen haben, müssen Sie beim Baugruppentausch die Nummerierung aus der alten...
  • Seite 97: Im 153-1 Tauschen

    Instandhalten und Warten 7.3 IM 153-1 tauschen Verhalten der ET 200M nach Baugruppentausch Wenn nach Tausch der Stromversorgungsbaugruppe ein Fehler vorliegt, können Sie sich mit STEP 5 bzw. mit STEP 7 im Diagnosepuffer die Fehlerursache anzeigen lassen. IM 153-1 tauschen Ausgangssituation Das IM 153‑1 ist montiert. Ein neues IM 153‑1 desselben Typs soll montiert werden. Steckplatznummerierung Wenn Sie in Ihrer Anlage die Baugruppen mit Steckplatznummerierung versehen haben, müssen Sie beim Baugruppentausch die Nummerierung aus der alten Baugruppe entfernen...
  • Seite 98: Im 153-2 Oder Im 153-2 Fo Tauschen

    Instandhalten und Warten 7.4 IM 153-2 oder IM 153-2 FO tauschen 4. Verdrahten Sie das IM 153‑1. 5. Schrauben Sie den Busanschlussstecker fest. 6. Schalten Sie den Standby-Schalter der Stromversorgungsbaugruppe in Stellung 1 (Ausgangsspannungen auf Nennwert). Verhalten der ET 200M nach Baugruppentausch Wenn nach Baugruppentausch ein Fehler vorliegt, können Sie sich mit STEP 5 bzw. STEP 7 im Diagnosepuffer die Fehlerursache anzeigen lassen.
  • Seite 99: Tausch Im Redundanten Aufbau

    Instandhalten und Warten 7.4 IM 153-2 oder IM 153-2 FO tauschen Tausch im redundanten Aufbau HINWEIS Tauschen Sie das IM 153‑2 / ‑2 FO nur im spannungslosen Zustand! Beim Tausch unter Spannung können die angegebenen Umschaltzeiten nicht sichergestellt werden und die Peripheriebaugruppen können für eine gewisse Zeit ausfallen und "0" ausge­ ben.
  • Seite 100: Im 153-4 Pn Tauschen

    Sollte nach dem Tausch das gerade getauschte IM 153‑2 / ‑2 FO "in STOP" gehen (alle LED blinken), dann sind die Ausgabestände nicht kompatibel. In diesem Falle müssen Sie die ET 200M abschalten und beide IM 153‑2 / ‑2 FO hochrüsten oder einen kompatiblen Stand einsetzen. Wenden Sie sich an Ihren Siemens-Ansprechpartner. Siehe auch Diagnose durch LED-Anzeige (Seite 166) IM 153-4 PN tauschen...
  • Seite 101 Instandhalten und Warten 7.5 IM 153-4 PN tauschen Voraussetzung Beim Austausch des Interfacemoduls müssen Sie die Versorgungsspannung am defekten Modul abschalten. ACHTUNG Ziehen des Interfacemoduls IM 153‑4 PN Wenn Sie am PROFINET IO die Versorgungsspannung an einer ET 200M abschalten, dann fal­ len durch den integrierten Switch alle nachfolgenden IO‑Devices aus. Baugruppe demontieren Um die Baugruppe zu demontieren, gehen Sie in folgender Reihenfolge vor: 1.
  • Seite 102: Baugruppen Tauschen Ohne Funktion "Baugruppenwechsel Im Betrieb

    Instandhalten und Warten 7.6 Baugruppen tauschen ohne Funktion "Baugruppenwechsel im Betrieb" Baugruppen tauschen ohne Funktion "Baugruppenwechsel im Betrieb" Baugruppe demontieren Beim Demontieren von Baugruppen ohne "Baugruppenwechsel im Betrieb" gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Schalten Sie die Lastspannung für die Baugruppe ab. 2.
  • Seite 103: Frontsteckercodierung Entfernen

    Instandhalten und Warten 7.6 Baugruppen tauschen ohne Funktion "Baugruppenwechsel im Betrieb" Frontsteckercodierung entfernen Vor der Montage der neuen Baugruppe müssen Sie den oberen Teil der Frontsteckercodierung auf der Baugruppe entfernen. Begründung: Dieses Teil steckt schon im verdrahteten Frontstecker (siehe folgendes Bild). Bild 7-1  Frontsteckercodierung entfernen Neue Baugruppe montieren Beim Montieren einer neuen Baugruppe gehen Sie folgendermaßen vor:...
  • Seite 104: Neue Baugruppe In Betrieb Nehmen

    Instandhalten und Warten 7.6 Baugruppen tauschen ohne Funktion "Baugruppenwechsel im Betrieb" Neue Baugruppe in Betrieb nehmen Um neue Baugruppen in Betrieb zu nehmen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie die Fronttür. 2. Bringen Sie den Frontstecker wieder in Betriebsstellung. 3.
  • Seite 105: Baugruppen Tauschen Mit Funktion "Baugruppenwechsel Im Betrieb

    Instandhalten und Warten 7.7 Baugruppen tauschen mit Funktion "Baugruppenwechsel im Betrieb" Baugruppen tauschen mit Funktion "Baugruppenwechsel im Be­ trieb" Voraussetzungen Sie können die Baugruppen im Betrieb der ET 200M tauschen, wenn Sie die ET 200M • auf der Profilschiene mit aktiven Busmodulen für die Funktion "Baugruppenwechsel im Betrieb"...
  • Seite 106 Instandhalten und Warten 7.7 Baugruppen tauschen mit Funktion "Baugruppenwechsel im Betrieb" 5. Ziehen Sie den Beschriftungsstreifen aus der Baugruppe. Frontsteckercodierung entfernen Vor der Montage der neuen Baugruppe müssen Sie den oberen Teil der Frontsteckercodierung auf der Baugruppe entfernen. Begründung: Dieses Teil steckt schon im verdrahteten Frontstecker (siehe folgendes Bild).
  • Seite 107: Siehe Auch

    Instandhalten und Warten 7.8 Busmodul tauschen Verhalten der ET 200M beim Baugruppentausch Tabelle 7-1  Verhalten der ET 200M beim Ziehen oder Stecken von Baugruppen Ziehen / Ist- = Sollkonfigu­ Verhalten der ET 200M Stecken ration? Ziehen einer – Das Ziehen einer Baugruppe meldet das IM 153‑x über die Diagnose. Das Diagnoseer­ Baugruppe eignis entspricht dem Ziehenalarm.
  • Seite 108: Sicherung Wechseln Bei Digitalausgabebaugruppen

    Instandhalten und Warten 7.9 Sicherung wechseln bei Digitalausgabebaugruppen 4. Drücken Sie am linken Busmodul die Arretierung des zu tauschenden Busmoduls nach unten und schieben dieses nach rechts. 5. Drücken Sie mit einem Schraubendreher die Arretierung zur Profilschiene nach unten. 6. Heben Sie das Busmodul aus der Profilschiene. Sie können die Busmodule auch nach rechts aus der Profilschiene herausziehen.
  • Seite 109: Update Des Im 153-X

    Sie das Interfacemodul IM 153‑x auf die jeweils neueste Firmware-Version hochrüsten (updaten). 7.10.2 Update des IM 153-1 / -2Ax0x Für ein Update des IM 153‑1 und des IM 153‑2Ax0x wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens- Ansprechpartner. ET 200M Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09...
  • Seite 110: Update Des Im 153-2Bx00

    7.10 Update des IM 153-x 7.10.3 Update des IM 153-2Bx00 Wo bekommen Sie die neueste Firmware-Version? Die neuesten Firmware-Versionen erhalten Sie von Ihrem Siemens-Ansprechpartner oder aus dem Internet (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/15350678). Tipp: • Notieren Sie vor dem Update die aktuelle Version Ihrer Firmware.
  • Seite 111 Instandhalten und Warten 7.10 Update des IM 153-x Bild 7-4  Update über PROFIBUS DP (PG / PC direkt an IM 153‑2) Update vom PG / PC über PROFIBUS DP und CPU Das PG / PC mit den Update-Dateien wird an die MPI-Schnittstelle der CPU angeschlossen. An der 2. Schnittstelle der CPU wird über PROFIBUS DP das IM 153‑2 angeschlossen (siehe folgendes Bild).
  • Seite 112: Update Im Redundanten System

    Instandhalten und Warten 7.10 Update des IM 153-x 2. Schalten Sie das IM 153‑2 spannungsfrei und stecken Sie die SIMATIC Micro Memory Card mit Update. 3. Schalten Sie die Spannung ein. – Das IM 153‑2 erkennt die SIMATIC Micro Memory Card mit den Update-Dateien automatisch und startet das Update.
  • Seite 113: Update Des Im 153-2Bxx1

    Misslingt das Update, dann läuft das IM 153‑2 nach Aus‑ / Einschalten der Versorgungsspannung grundsätzlich mit der bisher aktuellen ("alten") Firmware an. 7.10.4 Update des IM 153-2Bxx1 Wo bekommen Sie die neueste Firmware-Version? Die neuesten Firmware-Versionen erhalten Sie von Ihrem Siemens-Ansprechpartner oder aus dem Internet (https://portal.automation.siemens.com/apps/meta- search_p/index.ad.nwa.DE.html?q=15350678). Tipp: •...
  • Seite 114: Update Nicht Erfolgreich

    Instandhalten und Warten 7.11 Speichern von Daten und Update des IM 153-4 PN Für das Update eines redundanten Systems gibt es zusätzlich folgende Voraussetzungen: • Beide Interfacemodule sind IM 153‑2Bxx1‑0XB0 und als solche parametriert. • Die Station mit redundanten IM 153‑2 wird betrieben –...
  • Seite 115: Lebensdauer Einer Simatic Micro Memory Card

    Instandhalten und Warten 7.11 Speichern von Daten und Update des IM 153-4 PN Lebensdauer einer SIMATIC Micro Memory Card Die Lebensdauer einer SIMATIC Micro Memory Card hängt wesentlich von folgenden Faktoren • Anzahl der Lösch- bzw. Programmiervorgänge • äußere Einflüsse, wie beispielsweise die Umgebungstemperatur Bei einer Umgebungstemperatur von bis zu 60 °C beträgt die Lebensdauer einer SIMATIC Micro Memory Card bei maximal 100.000 Lösch‑ / Schreibvorgängen 10 Jahre.
  • Seite 116 Auswerfer Bild 7-6  Position des Modulschachtes für die SIMATIC Micro Memory Card am IM 153-4 PN Wo bekommen Sie die neueste Firmware-Version? Die neuesten Firmware-Versionen erhalten Sie von Ihrem Siemens-Ansprechpartner oder aus dem Internet (http://support.automation.siemens.com). Tipp: • Notieren Sie vor dem Update die aktuelle Version Ihrer Firmware.
  • Seite 117 Instandhalten und Warten 7.11 Speichern von Daten und Update des IM 153-4 PN für Update über SIMATIC Micro Memory Card • Die Update-Dateien müssen auf der SIMATIC Micro Memory Card zur Verfügung stehen. HINWEIS Beim Aktualisieren der Firmware können die Stationen einer Linie ausfallen. HINWEIS Bei Interfacemodulen, welche mit dem Parameter "Priorisierter Hochlauf"...
  • Seite 118 Instandhalten und Warten 7.11 Speichern von Daten und Update des IM 153-4 PN Ein Update über SIMATIC Micro Memory Card führen Sie folgendermaßen durch: 1. Übertragen Sie die Update-Dateien mittels STEP 7 und Ihrem Programmiergerät auf eine SIMATIC Micro Memory Card. Auf der SIMATIC Micro Memory Card gespeicherte Daten werden dabei mit den Update-Dateien überschrieben.
  • Seite 119 Instandhalten und Warten 7.11 Speichern von Daten und Update des IM 153-4 PN In der STEP 7-Oberfläche ist einstellbar, ob • das IM 153‑4 PN nach erfolgreichem Update automatisch ein Reset ausführt, um mit der neu geladenen Firmware anzulaufen. VORSICHT Ist das Feld "Firmware nach Laden aktivieren" angehakt, so kommt es zu einem kurzen Stationsausfall der ET 200M.
  • Seite 120: Funktionen

    Funktionen Unterstützung von I- / O-Baugruppen mit erweiterten Eingangs­ daten Das Interfacemodul IM 153‑2BAx2 unterstützt I‑ / O‑Baugruppen mit erweiterten Eingangs­ daten (> 16 Byte). Detaillierte Informationen finden Sie in der Dokumentation zu den jeweiligen Baugruppen. Erweiterte Ausgangsdaten werden nicht unterstützt. Für die ET 200M heißt das: •...
  • Seite 121: Zeitstempelung Der Eingangssignale Mit Im 153-2

    Eine ausführliche Beschreibung zur Zeitstempelung mit 10 ms Genauigkeit und zur Uhrzeitsynchronisation finden Sie im PCS 7-Funktionshandbuch "Prozessleitsystem PCS 7 10 ms Zeitstempelung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/15231179)". • außerhalb eines Automatisierungssystems S7‑400, mit Genauigkeiten bis zu 1 ms Regeln Die Zeitstempelung können Sie für ausgewählte und für Ihre Anwendung wichtige Eingangssignale verwenden.
  • Seite 122: Parametrierung

    Funktionen 8.2 Zeitstempelung der Eingangssignale mit IM 153-2 Funktionsprinzip Das IM 153‑2 versieht geänderte Eingangssignale mit der jeweils aktuellen Uhrzeit und speichert diese in einem Puffer (Meldungsliste). Solch eine Meldungsliste ist ein Datensatz mit maximal 20 Meldungen über zeitgestempelte Signaländerungen. Bis zu 15 Datensätze kann das IM 153‑2 speichern.
  • Seite 123: Funktionalitäten

    Funktionen 8.2 Zeitstempelung der Eingangssignale mit IM 153-2 8.2.2 Funktionalitäten 8.2.2.1 Zeitstempelung mit 10 ms Genauigkeit Voraussetzungen • Die 10 ms-Zeitstempelung von digitalen Eingangssignalen muss von allen Hardware- und Software-Komponenten durchgehend unterstützt werden: vom IM 153‑2 über ein Automatisierungssystem mit seinen Komponenten bis ggf. zur Operator Station für die Anlagenvisualisierung.
  • Seite 124: Hochgenaue Zeitstempelung Mit 1 Ms Genauigkeit

    Funktionen 8.2 Zeitstempelung der Eingangssignale mit IM 153-2 CP 443‑1 ⑧ Automatisierungssystem S7‑400 ⑨ Optional: Repeater RS 485 ⑩ 8.2.2.2 Hochgenaue Zeitstempelung mit 1 ms Genauigkeit Regeln Für die hochgenaue Zeitstempelung mit 1 ms Genauigkeit ist folgende Konfiguration zugelassen: • Automatisierungssystem mit hochgenauer Uhrzeitsynchronisation Dafür muss im Automatisierungssystem ein Uhrzeit-Master vorhanden sein, z. B.
  • Seite 125: Uhrzeitsynchronisation Für Die Zeitstempelung

    Funktionen 8.2 Zeitstempelung der Eingangssignale mit IM 153-2 8.2.2.3 Uhrzeitsynchronisation für die Zeitstempelung Anforderungen Für die Uhrzeitsynchronisation zur Zeitstempelung gelten folgende Anforderungen: • Im Automatisierungssystem muss ein Uhrzeit-Master vorhanden sein, der mit einem Synchronisationsintervall von 10 s arbeitet, z. B. SICLOCK TM. • Das Uhrzeittelegramm muss weitergeleitet werden: –...
  • Seite 126: Einstellbeispiel

    Funktionen 8.2 Zeitstempelung der Eingangssignale mit IM 153-2 • PROFIBUS DP: ab CP 443‑5 Extended V6.0; 6GK7443‑5DX04‑0XE0 (Synchronisation nicht über integrierte DP‑Schnittstelle, sondern über externen DP‑Master) Einzustellende Parameter für externen DP‑Master: Parameter Wert Uhrzeitsynchronisation von Station an LAN • CPU: CPU 41x Einzustellende Parameter für CPU 41x: Pfad / Register Parameter Wert...
  • Seite 127 Funktionen 8.2 Zeitstempelung der Eingangssignale mit IM 153-2 Bild 8-3  Eigenschaften CP 443‑1 Bild 8-4  Eigenschaften CP 443‑5 Extended ET 200M Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09...
  • Seite 128: Zeitstempelung Im Redundanten System

    Funktionen 8.2 Zeitstempelung der Eingangssignale mit IM 153-2 Bild 8-5  Eigenschaften CPU Bild 8-6  Eigenschaften DP‑Slave 8.2.2.4 Zeitstempelung im redundanten System Das IM 153‑2 unterstützt die Funktion Zeitstempelung auch im redundanten System S7‑400H. ET 200M Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09...
  • Seite 129: Zeitstempelung Von Signaländerungen In Einer S7-400H

    Signaländerungen. Diese Zeit wird durch die Sondermeldung "Umschalten bei Redundanz BE­ GINN / ENDE" mitgeteilt. Weitere Hinweise zur Zeitstempelung in redundanten Systemen finden Sie in der "PCS 7‑Dokumentation (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/10806846/130000)". Bild 8-7  Beispielaufbau mit 2 x IM 153‑2 für Redundanz in einem H‑System WinCC Operator Station (OS) zur Anlagenvisualisierung ①...
  • Seite 130: Zeitstempelung Innerhalb Von S7-400

    • der Treiberbaustein FB 90 (FB IM_DRV) als Schnittstelle zum IM 153‑2 • WinCC für die Visualisierung Eine ausführliche Beschreibung zur Zeitstempelung mit 10 ms Genauigkeit und zur Uhrzeitsynchronisation finden Sie im Handbuch "Prozessleitsystem PCS 7 10 ms Zeitstempe­ lung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/15231179)". ET 200M Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09...
  • Seite 131: Zeitstempelung Außerhalb Von S7-400

    Funktionen 8.2 Zeitstempelung der Eingangssignale mit IM 153-2 Beispielaufbau für Zeitstempelung von Signaländerungen mit IM 153‑2 Bild 8-9  Beispielaufbau für Zeitstempelung von Signaländerungen mit IM 153‑2 WinCC Operator Station (OS) zur Anlagenvisualisierung ① Industrial Ethernet ② Uhrzeit-Master (SICLOCK) ③ Dezentrale Peripherie ET 200M ④ Digitaleingabebaugruppe SM 321 (6ES7321‑7BH…) ⑤...
  • Seite 132 Funktionen 8.2 Zeitstempelung der Eingangssignale mit IM 153-2 Synchronisationsintervall für die Uhrzeit: 10 s Anforderungen an ET 200M und DP‑Master ET 200M: • IM 153‑2 ab Bestellnummer 6ES7153‑2Bxx1‑0XB0 • geeignete DI‑Baugruppen • IM 153‑2 muss über GSD rev. 5 projektiert werden (z. B. Freischalten von Alarmen) • für IM 153‑2 muss der DPV1‑Betrieb aktiviert sein •...
  • Seite 133: Beispielaufbau: Kommunikationsprozessor Als Dp-Master Und Dp-Uhrzeit-Master

    Funktionen 8.2 Zeitstempelung der Eingangssignale mit IM 153-2 Automatisierungssystem ④ Dezentrale Peripherie ET 200M ⑤ Digitaleinbaugruppe; z. B. SM 321‑7BH… ⑥ PROFIBUS DP ⑦ Beispielaufbau: Kommunikationsprozessor als DP‑Master und DP‑Uhrzeit-Master Bild 8-11  Beispielaufbau: Kommunikationsprozessor als DP‑Master und DP‑Uhrzeit-Master Operator Station (OS) zur Anlagenvisualisierung ① Industrial Ethernet ②...
  • Seite 134: Beispielaufbau: Kommunikationsprozessor Als Dp-Master Sowie Ein Separater Uhrzeit-Master

    Funktionen 8.2 Zeitstempelung der Eingangssignale mit IM 153-2 Beispielaufbau: Kommunikationsprozessor als DP‑Master sowie ein separater Uhrzeit-Master Bild 8-12  Beispielaufbau: Kommunikationsprozessor als DP‑Master sowie ein separater Uhrzeit-Master Operator Station (OS) zur Anlagenvisualisierung ① Industrial Ethernet ② ③ Kommunikationsprozessor für Anschluss an Industrial Ethernet ④...
  • Seite 135 Funktionen 8.2 Zeitstempelung der Eingangssignale mit IM 153-2 • Der Master reagiert mit einer Diagnoseanforderung an den Slave. • Das IM 153‑2 antwortet darauf mit einem Diagnosetelegramm. In diesem Diagnose­ telegramm steht unter anderem die Nummer des Datensatzes, der die zeitgestempelten Meldungen beinhaltet.
  • Seite 136: Kurzanleitung Zur Inbetriebnahme Der Zeitstempelung

    (IM 153‑2BAx1) er am PROFIBUS DP zu erwarten hat, erhält Ihr DP‑Master aus der GSD‑Datei. Die GSD‑Datei für das IM 153‑2BAx1 finden Sie im In­ ternet http://support.automation.siemens. com/WW/view/de/113498 Binden Sie den Slave beim Fügen Sie das IM 153‑2 an den DP‑Strang Ihres Mas­ DP‑Master ein.
  • Seite 137: Uhrzeitsynchronisation

    Funktionen 8.2 Zeitstempelung der Eingangssignale mit IM 153-2 Schritt Tätigkeit Erläuterung Aufgrund dieses Diagnosetelegramms muss über das Anwenderprogramm der Baustein "RALRM" gestartet werden. Dieser Baustein liest TINFO und AINFO in den Speicher. Die relevanten Informationen dabei sind: • Diagnoseadresse des Slaves •...
  • Seite 138 Funktionen 8.2 Zeitstempelung der Eingangssignale mit IM 153-2 Aufbau des Datensatzes 240 für die Parametrierung der Zeitstempelung der Eingangssignale Das Telegramm mit dem Datensatz DS 240 hat 4 Byte Kopfdaten: Bild 8-14  Kopfdaten des Telegramms mit dem Datensatz 240 für die Parametrierung Die Parametrierdaten im Datensatz 240 für die Parametrierung der Zeitstempelung sind wie folgt aufgebaut: ET 200M Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09...
  • Seite 139 Funktionen 8.2 Zeitstempelung der Eingangssignale mit IM 153-2 Bild 8-15  Aufbau des Datensatzes 240 für die Parametrierung ET 200M Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09...
  • Seite 140 Funktionen 8.2 Zeitstempelung der Eingangssignale mit IM 153-2 Die Parametrierdaten im Datensatz 240 für die Parametrierung der Zeitstempelung für IM 153-2BAx2 sind wie folgt aufgebaut: Bild 8-16  IM 153-2BAx2: Aufbau des Datensatzes 240 für die Parametrierung ET 200M Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09...
  • Seite 141: Aufbau Des Prozessalarms

    Funktionen 8.2 Zeitstempelung der Eingangssignale mit IM 153-2 Parametrierung der Flanken • Zeitstempelung bei Flanke 0 → 1: Bei einem Signalwechsel am Digitaleingang von 0 → 1 wird eine Signalmeldung mit Signalzustand 80h (kommend) im Datensatz abgelegt (DS 100 bis 114). • Zeitstempelung bei Flanke 1 → 0: Bei einem Signalwechsel am Digitaleingang von 1 → 0 wird eine Signalmeldung mit Signalzustand 80h (kommend) im Datensatz abgelegt (DS 100 bis 114).
  • Seite 142: Aufbau Der Meldungen Des Im 153-2

    Funktionen 8.2 Zeitstempelung der Eingangssignale mit IM 153-2 Tabelle 8-3  Status der Zeitstempelung Inhalt Bedeutung 7 … 6 Auswertung nicht erforderlich Neu-Aufsetzen der Zeitstempe­ Ist Bit 5 gesetzt (= 1), dann muss die Historie der noch lung nicht gelesenen Puffer (Datensätze) gelöscht werden, da 0: kein Neu-Aufsetzen erfolgt die Zeitstempelung neu aufgesetzt worden ist.
  • Seite 143: Aufbau Einer Signalmeldung

    Funktionen 8.2 Zeitstempelung der Eingangssignale mit IM 153-2 Aufbau einer Signalmeldung Eine Signalmeldung kann von Baugruppen auf den Steckplätzen 4 bis 11 kommen. Sie ist wie folgt aufgebaut: Tabelle 8-6  Aufbau einer Signalmeldung Bedeutung Anzahl Byte Bemerkungen Steckplatznummer der Zusammen mit der Kanalnummer zur Adressierung des Digitalsignals DI‑Baugruppe Wertebereich: 0 … 3...
  • Seite 144: Aufbau Eines Zeitstempels Im Isp-Format

    Funktionen 8.2 Zeitstempelung der Eingangssignale mit IM 153-2 Bedeutung Anzahl Byte Bemerkungen Merkmal für Sondermel­ (a) BEGINN (a) ENDE dung (b) KOMMEND (b) GEHEND interne Uhrzeit des Synchronisations-Uhrzeit, auf die IM 153‑2 im Moment die interne Uhr des IM 153‑2 ge­ der Synchronisation stellt wurde Aus dem Meldungspaar der Sondermeldung (c) ist erkennbar, ob die interne Uhr vor- oder zurückgestellt wurde und wie groß...
  • Seite 145: Bei Redundanzbetrieb

    Funktionen 8.2 Zeitstempelung der Eingangssignale mit IM 153-2 Bei Redundanzbetrieb Bei Redundanzbetrieb gilt zusätzlich: • Während einer Umschaltung zwischen aktivem und passivem IM 153‑2 ist die Zeitstempelung unterbrochen. Mit der Sondermeldung "Umschalten bei Redundanz BEGINN / ENDE" wird der Unterbrechungszeitraum angezeigt. • Ist die Kommunikation zwischen den beiden IM 153‑2 im Redundanzbetrieb gestört, wird die Sondermeldung "Informationsverlust bei Redundanz KOMMEND"...
  • Seite 146 Funktionen 8.2 Zeitstempelung der Eingangssignale mit IM 153-2 Bild 8-17  Aufbau des Datensatzes 240 für die Diagnose (Teil 1) Bild 8-18  Aufbau des Datensatzes 240 für die Diagnose (Teil 2) Rückgabewerte auf DS_READ‑240 Mögliche Rückgabewerte auf das Lesen eines Datensatzes erhalten Sie nach DPV1‑Norm. ET 200M Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09...
  • Seite 147: Uhrzeitsynchronisation Am Peripheriebus

    Funktionen 8.3 Uhrzeitsynchronisation am Peripheriebus Uhrzeitsynchronisation am Peripheriebus Eigenschaften Das Interfacemodul IM 153‑2 ab 6ES7153‑2Bxx1‑0XB0 unterstützt die Uhrzeitsynchronisation am Peripheriebus. • Das IM 153‑2 versendet die aktuelle Uhrzeit auf den Peripheriebus, nachdem seine Uhrzeitsynchronisation bei der Parametrierung freigegeben wurde. • Die Synchronisation am Peripheriebus erfolgt in dem Synchronisationsintervall, das am PROFIBUS DP eingestellt ist.
  • Seite 148: Redundanz Mit Im 153-2

    Funktionen 8.4 Redundanz mit IM 153-2 Redundanz mit IM 153-2 Einsatz Sie können die Interfacemodule IM 153‑2 redundant betreiben • an SIMATIC S7‑400H (z. B. CPU 417‑4H) • mit GSD‑Datei an beliebigen DP‑Mastern (z. B. S5‑115H) Bei Projektierung mit GSD‑Datei kann der redundante Betrieb der Interfacemodule IM 153‑2 nur in der Betriebsart DPV0 erfolgen.
  • Seite 149: Kompatible Erzeugnisstände

    Das folgende Bild zeigt an einem Beispiel einen Aufbau an einer S7‑400H. Für die S7‑400H ist die ET 200M einkanalig geschaltete (dezentrale) Peripherie. Eine ausführliche Beschreibung zu H‑Systemen finden Sie im Handbuch "Automatisierungssystem S7-400H, Hochverfügbare Systeme (https://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1186523)". Bild 8-20  Redundanz mit 2 x IM 153‑2 in einem H‑System Automatisierungssystem S7‑400H ①...
  • Seite 150: Anlagenänderung Im Laufenden Betrieb

    – mit IM 153‑2Bx00 – mit IM 153‑2Bxx1 8.5.1 Anlagenänderung im nicht redundanten System Eine detaillierte Beschreibung dieser Funktion sowie ihrer Parametrierung im nicht redundanten Aufbau finden Sie im Funktionshandbuch "Anlagenänderung im laufenden Be­ trieb mittels CiR (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/14044916)". ET 200M Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09...
  • Seite 151: Anlagenänderung Im Redundanten System

    Anlagenänderung im redundanten System Projektierung mit STEP 7 / PCS 7 Informationen zur Nutzung dieser Funktion im redundanten Aufbau finden Sie im Handbuch "Automatisierungssystem S7-400H, Hochverfügbare Systeme (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1186523)" und in der Online-Hilfe des H‑Optionspaketes zu STEP 7. Projektierung mit GSD‑Datei Prinzip Ab dem IM 153‑2Bx00 ist eine Anlagenänderung im laufenden Betrieb auch bei Projektierung mit GSD‑Datei möglich.
  • Seite 152: Taktsynchronität

    Funktionen 8.6 Taktsynchronität 3. Projektierung in den Master am passiven Strang laden und den Master wieder starten → Die Parameter und Konfigurierdaten werden in den Slave geladen 4. Auf den Strang mit der neuen Projektierung umschalten → Jetzt wird die zuvor geladene Projektierung wirksam. Entfernte Baugruppen werden aus dem Datenverkehr genommen und hinzugefügte mit den neuen Parametern aufgenommen.
  • Seite 153: Überlappung Von Ti Und To

    Funktionen 8.6 Taktsynchronität Das heißt, mit der Taktsynchronität erfolgt die Synchronisation aller bisher frei laufenden Einzelzyklen, vom Anwenderprogramm in der CPU über den DP‑Zyklus am PROFIBUS-Subnetz, den Zyklus im DP‑Slave bis hin zum Zyklus in den Peripheriebaugruppen der DP‑Slaves. Eigenschaften •...
  • Seite 154: Äquidistanzzeit Optimieren

    Funktionen 8.6 Taktsynchronität • Übertragungsrate des PROFIBUS DP mindestens 1,5 MBaud (geringere Äquidistanzzeiten sind mit höheren Baudraten erreichbar). • Der maximale Äquidistanztakt beträgt 32 ms. • Der Äquidistanz-Master muss ein DP‑Master Klasse 1 sein, d. h. ein PG / PC kann nicht Äquidistanz-Master sein. • Im Äquidistanz-Betrieb darf nur ein DP‑Master (Klasse 1) am PROFIBUS DP aktiv sein. PGs bzw.
  • Seite 155: Taktsynchronisation Parametrieren

    Funktionen 8.6 Taktsynchronität • Bei Baugruppen, die Taktsynchronität unterstützen, ist die Verarbeitungszeit auf der Baugruppe zu berücksichtigen. • Die erreichbare, minimale Äquidistanzzeit in der Station ist abhängig von der Baugruppen­ anzahl in der ET 200M. Kleinere Äquidistanzzeiten erreichen Sie auch, wenn Sie die Baugruppen einer ET 200M (mit einer hohen Baugruppenanzahl) auf zwei ET 200M-Stationen verteilen.
  • Seite 156 Funktionen 8.6 Taktsynchronität – Zeiten Ti und To sind getrennt einstellbar. Empfehlung: Übernehmen Sie die Standardeinstellungen für Ti und To. Bild 8-22  Dialogfeld Optionen HINWEIS Mit der Schaltfläche "Neu berechnen" haben Sie die Möglichkeit, von STEP 7 einen Wert für den äquidistanten DP‑Zyklus berechnen zu lassen, der die aktuelle PROFI­ BUS DP-Konfiguration berücksichtigt.
  • Seite 157: Überlappung Von Ti Und To Parametrieren

    Funktionen 8.6 Taktsynchronität – Zu synchronisierende Baugruppen anwählen und im Register "Adressen" dem in der CPU definierten Teilprozessabbild zuordnen. Bild 8-23  Dialogfeld DP‑Slave Eigenschaften HINWEIS Wenn Sie im Menü "Bearbeiten" auf "Taktsynchronisation" klicken, wird Ihnen eine Pro­ jektierungsübersicht zu den taktsynchronen Baugruppen angezeigt. HINWEIS Eine ET 200M mit analogen Ein‑ / Ausgabebaugruppen arbeitet nicht taktsynchron, wenn das Format der Analogwerte als SIMATIC S5 parametriert wurde.
  • Seite 158: Zeitaufschlag Bei Verwendung Aktiver Busmodule

    (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/23876584). HINWEIS Haftungsausschluss Die Siemens AG übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch die Benutzung der Berech­ nungs-Tabelle entstehen; insbesondere nicht für Personen-, Sach- oder Vermögensschäden, die als Folgeschäden unmittelbar oder mittelbar im Zusammenhang mit der Nutzung der Be­ rechnungs-Tabelle in Verbindung stehen.
  • Seite 159: Weitere Informationen

    8.7 Identifikations- und Maintenance-Daten (I&M-Daten) Weitere Informationen Weitere Informationen zur Taktsynchronität finden Sie in der Online-Hilfe von STEP 7 und im Funktionshandbuch "Taktsynchronität (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/15218045)". Identifikations- und Maintenance-Daten (I&M-Daten) Definition und Eigenschaften Identifikations- und Maintenance-Daten (I&M) sind in einer Baugruppe gespeicherte Informationen, die Sie unterstützen beim •...
  • Seite 160: Beispiel Für Das Lesen Der I&M-Daten

    Funktionen 8.7 Identifikations- und Maintenance-Daten (I&M-Daten) Beispiel für das Lesen der I&M‑Daten Über Datensatz lesen kann der Anwender gezielt auf bestimmte I&M‑Daten zugreifen. Dabei ist ein zweistufiger Zugriff notwendig: 1.   Im Datensatz 248 ist ein Verzeichnis abgelegt, in dem für die verschiedenen       Indizes die zugehörigen Datensatznummern stehen (siehe folgende Tabelle).
  • Seite 161: Aufbau Der I&M-Daten

    I&M‑Daten Zugriff Voreinstellung Erläuterung Identifikationsdaten 0: Index 1 (Datensatz 231) MANUFACTURER_ID lesen (2 Byte) 2A hex (= 42 dez) Hier ist der Name des Herstellers gespeichert. (42 dez = SIEMENS AG) ORDER_ID lesen (20 Byte) abhängig von der Hier ist die Bestellnummer der Baugruppe gespei­ Baugruppe chert. SERIAL_NUMBER lesen (16 Byte) abhängig von der Hier ist die Seriennummer der Baugruppe gespei­...
  • Seite 162: Änderungen Gegenüber Den Bisherigen I&A-Daten

    Funktionen 8.7 Identifikations- und Maintenance-Daten (I&M-Daten) I&M‑Daten Zugriff Voreinstellung Erläuterung RESERVED lesen / schreiben – reserviert (38 Byte) Maintenance-Daten 3: Index 4 (Datensatz 234) DESCRIPTOR lesen / schreiben – Geben Sie hier einen Kommentar zur Baugruppe (54 Byte) ein. Änderungen gegenüber den bisherigen I&A‑Daten Die bisherigen I&A‑Daten wurden entsprechend der PROFIBUS Guideline um einige Inhalte in den Identifikationsdaten erweitert.
  • Seite 163: 8.8 Direkter Datenaustausch

    Funktionen 8.8 Direkter Datenaustausch I&M-Daten Zugriff Voreinstellung Erläuterung VendorIDLow lesen (1 Byte) 2A hex chert. (42 dez = SIEMENS AG) Order_ID lesen (20 Byte) Bestellnummer des Moduls IM_SERIAL_NUMBER lesen (16 Byte) Seriennummer (gerätespezifisch) IM_HARDWARE_REVISION lesen (2 Byte) Entsprechend HW-Ausgabestand IM_SOFTWARE_REVISION lesen Firmware-Version Gibt Auskunft über die Firmware-Version des...
  • Seite 164: Snmp

    Sicherheitsgerichtete I-Slave-Slave-Kommunikation über PROFIBUS DP für die Fehlersiche­ ren Module. Die Beschreibung dieser Funktion finden Sie im Handbuch "S7 Distributed Safety, Projektieren und Programmieren (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/22099875)". SNMP Das Simple Network Management Protocol (SNMP) bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Ethernet-Netzwerkinfrastruktur zu diagnostizieren und zu parametrieren. Applikationen auf Basis von SNMP können parallel zu Anwendungen mit PROFINET auf dem gleichen Netzwerk...
  • Seite 165: Snmp-Parameter Auf Werkseinstellungen Zurücksetzen

    Funktionen 8.9 SNMP Eigenschaften Das IM 153‑4 PN unterstützt den Ethernet-Service SNMP. Es wird LLDP‑MIB und MIB‑2 (RFC1213) unterstützt. R‑ / W‑Objekte sind mit SNMP‑Tools änderbar und werden in der Baugruppe gespeichert. Nach einem Austausch mit einer fabrikneuen Baugruppe stehen die R‑ / W‑Objekte des Interfacemoduls auf Werkseinstellungen. SNMP‑Parameter auf Werkseinstellungen zurücksetzen HINWEIS Beim Rücksetzen auf Werkseinstellungen können die Stationen einer Linie ausfallen.
  • Seite 166: Alarm-, Fehler- Und Systemmeldungen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen PROFIBUS DP 9.1.1 Diagnose durch LED-Anzeige Status- und Fehleranzeigen des IM 153-1 Tabelle 9-1 LEDs Bedeutung Abhilfe Es liegt keine Spannung am IM 153‑1 an oder Schalten Sie die Stromversorgungsbaugruppe ein Hardware-Defekt des IM 153‑1. oder tauschen das IM 153‑1. Es liegt Spannung am IM 153‑1 an.
  • Seite 167 Leuchtet zusätzlich die SF‑LED einer SM / FM? Prüfen Sie mit der Diagnose die SM / FM. Tauschen Sie die S7‑300-Baugruppe oder das IM 153‑1 aus • Wenn ja: Fehler bzw. Diagnose in einer oder wenden Sie sich an Ihren Siemens-Ansprech­ S7‑300-Baugruppe partner. • Wenn nein: IM 153‑1 ist defekt.
  • Seite 168 Prüfen Sie mit der Diagnose die SM / FM. SM / FM? Tauschen Sie die S7‑300-Baugruppe oder das IM 153‑2 aus oder wenden Sie sich an • Wenn ja: Fehler bzw. Diagnose in einer Ihren Siemens-Ansprechpartner. S7‑300-Baugruppe • Wenn nein: IM 153‑2 ist defekt. Das IM 153‑2 ist im Datenaustausch mit —...
  • Seite 169: Diagnose Mit Step 7 Und Step 5

    " programms ablegen) SFC siehe Referenzhandbuch "System- und Standardfunktionen für SFC 59 "RD_REC" Datensätze der S7‑Diagnose S7-300/400 auslesen (in Datenbereich des http://support.automation. Anwenderprogramms ablegen) siemens. com/WW/view/de/1214574 )" FB 125 / FC 125 Slave-Diagnose auswerten im Internet http://support.automation. siemens. com/WW/view/de/387257 SFB 52 Datensatz aus einem DP‑Slave Online-Hilfe von STEP 7...
  • Seite 170 Weitere Möglichkeiten zum Auslesen von Diagnoseinformationen finden Sie im Handbuch "SIMATIC Software; Programmieren mit STEP 7 V5.x (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/18652056)". Beispiel für Auslesen der S7-Diagnose mit SFC 13 "DPNRM_DG" Sie finden hier ein Beispiel, wie Sie mit dem SFC 13 die Slave-Diagnose für einen DP‑Slave im STEP 7-Anwenderprogramm auslesen.
  • Seite 171: Aufbau Der Diagnose

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.1 PROFIBUS DP Erläuterung Name :IM308C DPAD KH F800 Default-Adressbereich der IM 308-C IMST KY 0, 3 IM-Nr. = 0, PROFIBUS-Adresse des DP-Slaves = 3 KC SD Funktion: Slave-Diagnose lesen GCGR KM 0 wird nicht ausgewertet KY 0, 20 S5-Datenbereich: DB 20 STAD...
  • Seite 172: Diagnose Mit Dem Im 153-2Bax2

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.1 PROFIBUS DP Diagnose mit dem IM 153-2BAx2 Das Interfacemodul IM 153‑2 ab der Bestellnummer 6ES7153‑2BAx2‑0XB0 liefert die gleichen Diagnoseinformationen wie die bestehenden Interfacemodule IM 153‑2. Die maximale Länge der Diagnose beträgt jetzt 130 Byte. Wegen der 12 verfügbaren Steckplätze hat das IM 153‑2BAx2 einen teilweise ergänzten Diagnoseaufbau.
  • Seite 173: Stationsstatus 1 Bis 3

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.1 PROFIBUS DP Slave-Diagnose nach Norm Das IM 153‑x stellt Ihnen die Slave-Diagnose nach Norm zur Verfügung. Beachten Sie die Unterschiede im Diagnosetelegramm abhängig von der Version des IM 153‑x und vom Ausgabestand. Abhängig vom DP‑Master und der Parametrierung stellen die Interfacemodule IM 153‑1 ab 153‑1AA03, Erzeugnisstand 02, GSD‑Version V1.18;...
  • Seite 174 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.1 PROFIBUS DP Stationsstatus 1 Tabelle 9-4  Aufbau von Stationsstatus 1 (Byte 0) Bedeutung Ursache / Abhilfe Der DP‑Slave kann nicht vom DP‑Master angespro­ • Richtige PROFIBUS-Adresse am DP‑Slave eingestellt? chen werden. Das Bit ist im DP‑Slave immer 0. • Busanschlussstecker / LWL angeschlossen? •...
  • Seite 175: Master-Profibus-Adresse

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.1 PROFIBUS DP Stationsstatus 3 Tabelle 9-6  Aufbau von Stationsstatus 3(Byte 2) Bedeutung 0 bis 6 Bits sind immer auf "0". Es liegen mehr kanalbezogene Diagnosemeldungen vor, als im Diagnosetelegramm darstellbar sind. 9.1.3.3 Master-PROFIBUS-Adresse Definition Im Diagnosebyte Master-PROFIBUS-Adresse ist die PROFIBUS-Adresse des DP‑Masters hinterlegt: •...
  • Seite 176: Auswertung Der Slave-Diagnose

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.1 PROFIBUS DP 9.1.3.5 Auswertung der Slave-Diagnose Nachfolgendes Bild zeigt eine Vorgehensweise, wie Sie die Slave-Diagnose systematisch auswerten können. Wenn Sie bei der Projektierung keine Diagnosen abgewählt haben, gelten die angegebenen Byteadressen. Sind einzelne Diagnosen abgewählt worden, verschieben sich die Byteadressen entsprechend.
  • Seite 177: Aufbau Der Kennungsbezogenen Diagnose

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.1 PROFIBUS DP Aufbau der kennungsbezogenen Diagnose Die kennungsbezogene Diagnose für ET 200M ist wie folgt aufgebaut: Bild 9-4  Aufbau der kennungsbezogenen Diagnose 9.1.3.7 Modulstatus Definition Der Modulstatus gibt den Status der projektierten Baugruppen wieder und stellt eine Detaillierung der kennungsbezogenen Diagnose bezüglich der Konfiguration dar.
  • Seite 178: Kanalbezogene Diagnose

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.1 PROFIBUS DP Modulstatus Der Modulstatus für ET 200M ist wie folgt aufgebaut: Bild 9-5  Aufbau des Modulstatus für ET 200M 9.1.3.8 Kanalbezogene Diagnose Definition Die kanalbezogene Diagnose gibt Auskunft über Kanalfehler von Baugruppen und stellt eine Detaillierung der kennungsbezogenen Diagnose dar. Die kanalbezogene Diagnose beginnt nach dem Modulstatus bzw.
  • Seite 179: Aufbau Der Kanalbezogenen Diagnose

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.1 PROFIBUS DP kanalbezogener Diagnosen ist begrenzt durch die maximale Gesamtlänge der Slave-Diagnose von 64 Byte bei IM 153‑1 bzw. 96 Byte bei IM 153‑2. Die Länge der Slave-Diagnose ist abhängig von der Anzahl der aktuell vorliegenden kanalbezogenen Diagnosen. Tipp: Wenn Sie per Parametrierung für die ET 200M die Alarme sperren, dann stehen bis zu 29 Byte Alarmteil zusätzlich für kanalbezogene Diagnose zur Verfügung.
  • Seite 180: Überlauf Von Kanalbezogenen Diagnosen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.1 PROFIBUS DP Bild 9-6  Aufbau der kanalbezogenen Diagnose Überlauf von kanalbezogenen Diagnosen Liegen mehr kanalbezogene Diagnosen vor, als in der Slave-Diagnose dargestellt werden können, wird im Stationsstatus 3 das Bit 7 "Diagnoseüberlauf" gesetzt. Die nicht mit dem Telegramm übertragenen kanalbezogenen Diagnosen gehen dabei nicht verloren.
  • Seite 181 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.1 PROFIBUS DP Fehlertyp Fehlertext Bedeutung Abhilfe 01001 Fehler Fehler, z. B.: Austausch der Baugrup­ • Lastspannung am Ausgang • Geberversorgung • Hardwarefehler in der Baugruppe • Schütz verschweißt oder klemmt • Lebensdauer des Schaltelements erreicht 01010 reserviert 01111 Tabelle 9-9  Fehlertyp der kanalbezogenen Diagnose - herstellerspezifisch...
  • Seite 182: Siehe Auch

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.1 PROFIBUS DP Fehlertyp Fehlertext Bedeutung Abhilfe 11001 Sicherheitsge­ Auslöser / Ursache für sicherheitsgerichtete Abschaltung liegt Beseitigung der Ab­ richtete Abschal­ schaltursache tung 11010 Externer Fehler Externer (prozessseitiger) Fehler, z. B.: Austausch Sensor / Aktor / Korrektur Pro­ • Fehler des Sensors zessverdrahtung •...
  • Seite 183 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.1 PROFIBUS DP Aufbau des H‑Status Bild 9-7  Aufbau des H‑Status ET 200M Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09...
  • Seite 184: Alarme

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.1 PROFIBUS DP 9.1.3.10 Alarme Definition Der Alarmteil der Slave-Diagnose gibt Auskunft über den Alarmtyp und die Alarmursache, welche zum Auslösen der Slave-Diagnose geführt hat. Der Alarmteil umfasst maximal 29 Byte. Pro Slave-Diagnose kann maximal 1 Alarm gemeldet werden.
  • Seite 185: Alarmzusatzinformation

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.1 PROFIBUS DP Aufbau des Alarmteils Der Alarmteil für ET 200M ist wie folgt aufgebaut (bei IM 153‑x ohne Modulstatus und kanalbezogene Diagnose ist Byte x = Byte 9): Die Bytes x bis x+3 informieren über den Alarmtyp. Bild 9-8  Aufbau des Alarmstatus des Alarmteils Alarmzusatzinformation Die Bytes x+4 bis x+7 informieren über die Alarmursache.
  • Seite 186 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.1 PROFIBUS DP Die Bytes x+4 bis x+7 sowie x+8 bis x+19 entsprechen dem Diagnosedatensatz 1 in STEP 7. Bild 9-9  Alarmzusatzinformation für Diagnosealarm von Digital- und Analogbaugruppen ET 200M Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09...
  • Seite 187: Alarmdetails Von Baugruppen Mit Digitaleingängen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.1 PROFIBUS DP Alarmdetails von Baugruppen mit Digitaleingängen Bild 9-10  Aufbau ab Byte x+8 für Diagnosealarm (Digitaleingänge) ET 200M Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09...
  • Seite 188: Alarmdetails Von Baugruppen Mit Digitalausgängen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.1 PROFIBUS DP Alarmdetails von Baugruppen mit Digitalausgängen Bild 9-11  Aufbau ab Byte x+8 für Diagnosealarm (Digitalausgänge) ET 200M Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09...
  • Seite 189: Alarmdetails Von Baugruppen Mit Analogeingängen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.1 PROFIBUS DP Alarmdetails von Baugruppen mit Analogeingängen Bild 9-12  Aufbau ab Byte x+8 für Diagnosealarm (Analogeingänge) ET 200M Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09...
  • Seite 190: Alarmdetails Von Baugruppen Mit Analogausgängen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.1 PROFIBUS DP Alarmdetails von Baugruppen mit Analogausgängen Bild 9-13  Aufbau ab Byte x+8 für Diagnosealarm (Analogausgänge) ET 200M Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09...
  • Seite 191: Alarmdetails Von Ein- Oder Ausgabebaugruppen Mit Hart

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.1 PROFIBUS DP Alarmdetails von Ein- oder Ausgabebaugruppen mit HART Bild 9-14  Aufbau ab Byte x+8 für Diagnosealarm (Ein- oder Ausgabemodule mit HART) Prozessalarm bei Zeitstempelung von digitalen Eingangssignalen Wenn das IM 153‑2 einen Prozessalarm meldet, dann liegt mindestens 1 Datensatz mit Meldungen über zeitgestempelte Signaländerungen bzw.
  • Seite 192: Prozessalarm Von Analogeingabebaugruppen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.1 PROFIBUS DP Die DP-Master-CPU kann den oder die Datensätze lesen und mit dem FB 90 "IM_DRV" auswerten (siehe PCS 7‑Dokumentation). Ebenso ist eine Auswertung mit dem FB 62 "FB TIMESTMP" möglich. Bild 9-15  Aufbau ab Byte x+4 für Prozessalarm (Zeitstempelung) Prozessalarm von Analogeingabebaugruppen Bild 9-16  Aufbau ab Byte x+4 für Prozessalarm (Analogeingänge) ET 200M Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09...
  • Seite 193: Prozessalarm Von Digitaleingabebaugruppen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.1 PROFIBUS DP Prozessalarm von Digitaleingabebaugruppen Bild 9-17  Aufbau ab Byte x+4 für Prozessalarm (Digitaleingänge) Ziehen- / Steckenalarm In den Bytes x+4 bis x+8 steht die Kennung der Baugruppe, die gezogen oder gesteckt wurde. Die Kennungen für die einzelnen Baugruppen finden Sie in der GSD‑Datei. Ob die Baugruppe gezogen oder gesteckt wurde, erkennen Sie am Alarmtyp im Byte x+1.
  • Seite 194 Diese Alarme können Sie mit einem S7 / M7‑DP‑Master oder DPV1‑Master auswerten. Im Falle eines Alarms laufen in der Master‑CPU automatisch Alarm‑OBs ab (siehe Programmierhandbuch "System- und Standardfunktionen für S7-300/400 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1214574)"). Ziehen- / Steckenalarm mit S7 / M7‑DP‑Master oder DPV1‑Master Wenn Sie die ET 200M mit "Baugruppenwechsel im Betrieb" an einem S7 / M7‑DP‑Master oder einem DPV1‑Master einsetzen, verhält sich das System wie folgt:...
  • Seite 195: Alarme Mit Einem Anderen Dp-Master

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.1 PROFIBUS DP Alarme mit einem anderen DP‑Master Falls Sie die ET 200M mit einem anderen DP‑Master betreiben, werden diese Alarme als gerätebezogene Diagnose der ET 200M nachgebildet. Die entsprechenden Diagnose­ ereignisse müssen Sie im Anwenderprogramm des DP‑Masters weiterverarbeiten. Sichern der Diagnose Übertragen Sie abhängig von Byte x+1 den Inhalt der gerätebezogenen Diagnose in einen Datenbaustein, da...
  • Seite 196: Profinet Io

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.2 PROFINET IO PROFINET IO 9.2.1 Diagnose durch LED-Anzeige am Interfacemodul IM 153-4 PN LED‑Anzeige Im folgenden Bild sehen Sie die Position und Anordnung der LED-Anzeige auf dem Interfacemodul IM 153‑4 PN: ① Versorgungsspannung 1L+ (grüne LED) ② Maintenance (gelbe LED) ③...
  • Seite 197 STEP 7) und beseitigen Sie den Para­ metrierfehler. • Fehler in einem Peripheriemodul oder • Tauschen Sie das Interfacemodul aus Interfacemodul ist defekt. oder wenden Sie sich an Ihren Siemens- Ansprechpartner. • Fehler beseitigen, z. B. Drahtbruch • Diagnose vorhanden Eine fabrikneue SIMATIC Micro Memory •...
  • Seite 198: Diagnosemeldungen Der Baugruppen

    • Maintenance-Alarme Im Falle eines Alarms laufen in der CPU des IO‑Controllers automatisch Alarm‑OBs ab (siehe Handbuch "SIMATIC Software; Programmieren mit STEP 7 V5.x (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/18652056)". Über die OB‑Nummer und die Startinformation erhalten Sie bereits Aussagen zu Fehlerursache und Fehlerart. ET 200M...
  • Seite 199: Auslösung Eines Diagnosealarms

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.2 PROFINET IO Detaillierte Informationen zum Fehlerereignis erhalten Sie im Fehler‑OB mit dem SFB 54 "RALRM" (Alarmzusatzinfo lesen). Auslösung eines Diagnosealarms Bei einem kommenden oder gehenden Ereignis (z. B. Drahtbruch) löst die Baugruppe bei "Freigabe: Diagnosealarm" einen Diagnosealarm aus. Die CPU unterbricht die Bearbeitung des Anwenderprogramms und bearbeitet den Diagnosebaustein OB 82.
  • Seite 200: Systemmeldungen In Step

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.2 PROFINET IO Maintenance-Alarme Bei folgenden Ereignissen meldet das IM 153‑4 PN einen Maintenance-Alarm an das übergeordnete Diagnosesystem: Maintenance-Alarme Ereignis Meldung / Bedeutung Synchronisations­ • Kein Synchronisationstelegramm erhalten Wartungsanforderung verlust Nach der Parametrierung bzw. während des Betriebs wurde innerhalb 1. Stufe:(maintenance der Timeout-Zeit kein Synchronisationstelegramm vom Sync‑Master required)
  • Seite 201: Diagnose Bei Falschen Ausbauzuständen Der Et 200M Am Profinet Io

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 9.2 PROFINET IO 9.2.7 Diagnose bei falschen Ausbauzuständen der ET 200M am PROFINET IO Falsche Ausbauzustände Folgende falsche Ausbauzustände der ET 200M führen zu einem Ausfall des IO‑Device ET 200M bzw. verhindern den Eintritt in den Datenaustausch: • Baugruppenanzahl überschreitet Maximalausbau •...
  • Seite 202: Technische Daten

    • das Maßbild des Interfacemoduls IM 153‑x und • das Prinzipschaltbild des Interfacemoduls IM 153‑x. Referenzhandbuch Im Referenzhandbuch "Automatisierungssystem S7-300, Baugruppendaten (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/8859629)" finden Sie • die technischen Daten der Baugruppen. • die allgemeinen technischen Daten wie Angaben zur Störfestigkeit der Baugruppen sowie mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen.
  • Seite 203: Ukca-Kennzeichnung

    Factory Automation DI FA TI COS TT Postfach 1963 D-92209 Amberg Die UK-Konformitätserklärung steht auf der Website des Siemens Industry Online Support unter dem Stichwort "Konformitätserklärung" auch zum Download zur Verfügung. UL-Zulassung Underwriters Laboratories Inc. nach • UL 508 (Industrial Control Equipment)
  • Seite 204: Fm-Zulassung

    Technische Daten 10.1 Normen und Zulassungen Underwriters Laboratories Inc. nach • UL 508 (Industrial Control Equipment) • CAN/CSA C22.2 No. 142 (Process Control Equipment) • ANSI/ISA 12.12.01 (Hazardous Location) • CAN/CSA C22.2 No. 213 (Hazardous Location) APPROVED for use in Class I, Division 2, Group A, B, C, D Tx; Class I, Zone 2, Group IIC Tx HINWEIS Die aktuell gültigen Zulassungen finden Sie auf dem Typenschild der jeweiligen Baugruppe.
  • Seite 205: Atex-Zulassung

    Technische Daten 10.1 Normen und Zulassungen ATEX-Zulassung Nach EN 60079-15 (Electrical apparatus for potentially explosive atmospheres - Part 15: Type of protection "n") und EN 60079-0 (Electrical apparatus for potentially explosive gas atmospheres - Part 0: General Requirements) und EN 60079-0 (Electrical apparatus for potentially explosive gas atmospheres - Part 0: General requirements).
  • Seite 206: Iecex-Zulassung

    Technische Daten 10.1 Normen und Zulassungen IECEx-Zulassung Nach IEC 60079-15 (Explosive atmospheres - Part 15: Equipment protection by type of protection "n") und IEC 60079-0 (Explosive atmospheres - Part 0: Equipment - General requirements). II 3 G Ex ec IIC Tx Gc DEKRA 21DEK 14.0042 X ODER Nach IEC 60079-7 (Electrical apparatus for potentially explosive atmospheres - Part 7:...
  • Seite 207: Schiffsbau-Zulassung

    Technische Daten 10.1 Normen und Zulassungen Schadstoff-Konzentration Das Dezentrale Peripheriegerät ET 200M erfüllt die Anforderungen der Norm ISA-571.04 serverity level G1;G2;G3. EN 61131 Das Dezentrale Peripheriegerät ET 200M erfüllt die Anforderungen und Kriterien der europäischen Norm EN 61131-2 (Speicherprogrammierbare Steuerungen, Teil 2: Betriebsmittelanforderungen und Prüfungen).
  • Seite 208: Einsatz In Wohngebieten

    Technische Daten 10.2 Parameter des IM 153-x Einsatz in Wohngebieten Wenn Sie die ET 200M in Wohngebieten einsetzen, müssen Sie bezüglich der Emission von Funkstörungen die Grenzwertklasse B nach EN 55011 sicherstellen. Geeignete Maßnahmen zum Erreichen des Funkstörgrades der Grenzwertklasse B sind: • Einbau der ET 200M in geerdeten Schaltschränken / Schaltkästen •...
  • Seite 209: Parameter Für Zeitstempelung

    10.3 Technische Daten des IM 153-x Allgemeine technische Daten Im Referenzhandbuch "Automatisierungssystem S7-300, Baugruppendaten (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/8859629)" finden Sie für die Interfacemodule IM 153‑x • die allgemeinen technischen Daten, die für das System S7‑300 und ET 200M gesamt gelten und • die abweichenden technischen Daten und Prüfungen für die Interfacemodule IM 153‑x für erweiterte Umweltbedingungen ("Outdoor") mit den Bestellnummern...
  • Seite 210 Technische Daten 10.3 Technische Daten des IM 153-x Technische Daten der Interfacemodule IM 153 In der folgenden Tabelle sind die technischen Daten für alle Funktionen der verschiedenen IM 153‑x-Versionen enthalten. Prüfen Sie zusammen mit der Tabelle "Eigenschaften und Funktionen der Varianten" von IM 153‑x im Kapitel "IM 153-x: Varianten und Eigenschaften (Seite 17)", ab welchen Versionen Ihr IM 153‑x diese Funktionen zur Verfügung stellt.
  • Seite 211 IM 153‑2BB00) 4 W (für IM 153‑2BAx1) 5,5 W (für IM 153‑2BAx2) Maßbild IM 153‑1 / ‑2 / ‑2 FO Ein Maßbild mit der Profilschiene für die aktiven Busmodule finden Sie im Referenzhandbuch "Automatisierungssystem S7-300, Baugruppendaten (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/8859629)". Bild 10-1  Maßbild der Interfacemodule IM 153‑1, IM 153‑2 und IM 153‑2 FO ET 200M Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09...
  • Seite 212: Technische Daten Des Interfacemoduls Im 153-4 Pn

    Technische Daten 10.4 Technische Daten des Interfacemoduls IM 153-4 PN Prinzipschaltbild IM 153‑1 / -2 / ‑2 FO Bild 10-2  Prinzipschaltbild der Interfacemodule IM 153‑1 und IM 153‑2 Bild 10-3  Prinzipschaltbild des IM 153‑2 FO 10.4 Technische Daten des Interfacemoduls IM 153-4 PN Bestellnummer 6ES7153‑4AA01‑0XB0 Eigenschaften Das Interfacemodul IM 153‑4 PN verfügt über folgende Eigenschaften: •...
  • Seite 213: Isochronous Real-Time-Kommunikation

    Die IRT-Option "hohe Flexibilität" erlaubt größtmögliche Flexibilität. Eine topologische Projektierung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe von STEP 7 und im Handbuch "PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127)". Priorisierter Hochlauf Prioirisierter Hochlauf bezeichnet die PROFINET-Funktionalität zur Beschleunigung des Anlaufs von IO-Devices ineinem PROFINET IO-System mit RT- und IRT-Kommunikation.
  • Seite 214: Gerätetausch Ohne Wechselmedium/Pg

    Verwendung des aktiven Rückwandbusses die minimale Hochlaufzeit um 1,5 Se­ kunden vergrößert. Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe von STEP 7 und im Handbuch "PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127)". Gerätetausch ohne Wechselmedium/PG IO-Devices mit dieser Funktion sind auf einfache Weise austauschbar: •...
  • Seite 215 Technische Daten 10.4 Technische Daten des Interfacemoduls IM 153-4 PN Maßbild Bild 10-4  Maßbild des Interfacemoduls IM 153‑4 PN Prinzipschaltbild Bild 10-5  Prinzipschaltbild des Interfacemoduls IM 153‑4 PN Technische Daten IM 153‑4 PN (6ES7153-4AA01-0XB0) Maße und Gewicht Abmessung B × H × T (mm) • 40 x 125 x 117 • 40 x 125 x 190 (mit geöffneter Fronttür) Gewicht ca.
  • Seite 216 Technische Daten 10.4 Technische Daten des Interfacemoduls IM 153-4 PN Baugruppenspezifische Daten Übertragungsrate • 10 MBit/s für Ethernet-Dienste • 100 MBit/s full duplex für PROFINET IO Übertragungsverfahren 100BASE-TX Sendetakt 250 µs bis 4000 µs; in Schritten von 125 µs Autonegotiation Autocrossing Bus-Protokoll • PROFINET IO •...
  • Seite 217: Reaktionszeit Der Et 200M

    • Verarbeitung der Daten durch die ET 200M • Verzögerung der Eingänge und Ausgänge (siehe Referenzhandbuch "Automatisierungssys­ tem S7-300, Baugruppendaten (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/8859629)"). ET 200M Die Zeit der Verarbeitung der Daten innerhalb der ET 200M hat einen typischen Wert von 1 ms. In dieser Zeit erfolgt die Datenverarbeitung im IM 153‑x und der Datentransfer zwischen IM 153‑x und den gesteckten Baugruppen.
  • Seite 218: Einsatz Der Et 200M Im Explosionsgefährdeten Bereich Zone 2

    Verzögerungszeit der Ein‑ / Ausgabebaugruppen Die Verzögerungszeit der Ein‑ / Ausgabebaugruppen können Sie den technischen Daten der Baugruppen entnehmen (siehe Referenzhandbuch "Automatisierungssystem S7-300, Bau­ gruppendaten (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/8859629)"). 10.6 Einsatz der ET 200M im explosionsgefährdeten Bereich Zone 2 Siehe Produktinformation "Use of subassemblies / modules in a Zone 2 Hazardous Area (https://portal.automation.siemens.com/apps/meta-...
  • Seite 219: Kompatibilitäten Zwischen Den Im 153-X

    FREEZE gearbeitet wird. Beachten Sie auch die unterschiedlichen Min_Slave_Intervalle (siehe obige Tabelle). Nachrüsten auf 153‑1AA02‑… Das IM 153‑1 mit der Bestellnummer 6ES7153‑1AA01‑0XB0 können Sie kostenpflichtig nachrüsten auf das IM 153‑1 mit der Bestellnummer 6ES7153‑1AA02‑0XB0. Wenden Sie sich dazu an Ihren Siemens-Ansprechpartner. ET 200M Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09...
  • Seite 220: Verhalten Bei Ziehen- / Steckenalarm

    Kompatibilitäten zwischen den IM 153-x A.1 Kompatibilitäten zwischen den Versionen von IM 153 und IM 153-1 Verhalten bei Ziehen‑ / Steckenalarm 153‑1AA03, Erzeugnisstand 01 153‑1AA03, Erzeugnisstand 02 Die ET 200M ist auf aktiven Busmodulen aufge­ Die ET 200M ist auf aktiven Busmodulen aufge­ baut. In der Parametrierung sind "Ziehen- und Ste­ baut.
  • Seite 221: A.2 Kompatibilitäten Zwischen Den Versionen Von Im 153-2 / -2 Fo

    Kompatibilitäten zwischen den IM 153-x A.2 Kompatibilitäten zwischen den Versionen von IM 153-2 / -2 FO Kompatibilitäten zwischen den Versionen von IM 153-2 / -2 FO Die Versionen des IM 153‑2 / ‑2 FO Interfacemodul mit Bestellnummer 6ES7153‑… Funktionen / Eigenschaften 2AA.. 2BA.. 2AB.. 2BB.. (FO) (FO) 01/81 02/82 RS 485-Schnittstelle –...
  • Seite 222: Nachrüsten

    Das IM 153‑2 mit Bestellnummer 6ES7153‑2AA02‑0XB0; Erzeugnisstand 06 können Sie kostenpflichtig nachrüsten auf den Erzeugnisstand 07. Das IM 153‑2 FO mit Bestellnummer 6ES7153‑2AB01‑0XB0, Erzeugnisstand 05 können Sie kostenpflichtig nachrüsten auf Erzeugnisstand 06. Wenden Sie sich dazu an Ihren Siemens-Ansprechpartner. Verhalten bei Ziehen‑ / Steckenalarm 153‑2AA02, Erzeugnisstand 06 153‑2AA02, Erzeugnisstand 07 153‑2AB01, Erzeugnisstand 05 153‑2AB01, Erzeugnisstand 06...
  • Seite 223: Konfiguration Des Im 153-2 Mit Dem Allgemeinen Kennungsformat (Akf)

    Kompatibilitäten zwischen den IM 153-x A.2 Kompatibilitäten zwischen den Versionen von IM 153-2 / -2 FO Die in der Tabelle nicht aufgelisteten CPUs und FMs (zum Beispiel CPU 316‑2 DP) können Sie ab dem jeweils ersten Erzeugnisstand einsetzen. Tabelle A-2  Einschränkungen bei DP‑Master‑CPUs und FM für IM 153‑2 Baugruppe ab Bestellnummer … mit Erzeugnisstand...
  • Seite 224: A.3 Rc-Netzwerk Mit 1 Mω Für Aufbau Mit Ungeerdetem Bezugspotential

    Kompatibilitäten zwischen den IM 153-x A.3 RC-Netzwerk mit 1 MΩ für Aufbau mit ungeerdetem Bezugspotential RC-Netzwerk mit 1 MΩ für Aufbau mit ungeerdetem Bezugspo­ tential Das Prinzip eines Aufbaus der ET 200M mit ungeerdetem Bezugspotential finden Sie im Kapitel "Aufbau der ET 200M mit ungeerdetem Bezugspotential (Seite 51)". IM 153‑x mit einem Widerstand von 1 MΩ...
  • Seite 225 Bestellnummern für ET 200M Komponenten für ET 200M Tabelle B-1  Komponenten für ET 200M Zubehör und Ersatzteile zur ET 200M Bestellnummer Aktive Busmodule • Busmodul BM IM/IM (…7HD) für Redundanz mit 2 x IM 153‑2AA02 / ‑2AB01 6ES7195‑7HD00‑0XA0 • Busmodul BM IM/IM (…7HD) für Redundanz mit 2 x IM 153‑2Bx00 / ‑2Bxx1 6ES7195‑7HD10‑0XA0 • Busmodul BM IM/IM (…7HD) Outdoor 6ES7195‑7HD80‑0XA0 für Redundanz mit 2 x IM 153‑2Bx00 / ‑2Bxx1 •...
  • Seite 226 Bestellnummern für ET 200M A.3 RC-Netzwerk mit 1 MΩ für Aufbau mit ungeerdetem Bezugspotential Zubehör und Ersatzteile zur ET 200M Bestellnummer • Standard 6XV1830‑0EH10 • Erdverlegungskabel 6XV1830‑3FH10 • Schleppkabel 6XV1830‑3EH10 Buskabel für PROFIBUS DP • Standard 6XV1830‑0AH10 • Erdverlegungskabel 6XV1830‑3AH10 • Schleppkabel 6XV1830‑3BH10 •...
  • Seite 227: Handbücher Zu Step 7 Und Simatic S7

    Tabelle B-2  Handbücher zu STEP 7 und SIMATIC S7 Handbuch Inhalt Automatisierungssystem S7-300 CPU 31xC und CPU u. a. • Beschreibung der PROFIBUS DP-Schnittstelle der • "Aufbauen CPU 31x‑2 DP, CPU 31xC‑2 DP http://support.automation.siemens. • Aufbauen eines PROFIBUS DP-Netzes com/WW/view/de/13008499 • Busanschlussstecker und RS 485-Repeater )" • "Technische Daten http://support.automation.siemens. com/WW/view/de/13008499 )"...
  • Seite 228 A.3 RC-Netzwerk mit 1 MΩ für Aufbau mit ungeerdetem Bezugspotential Handbuch Inhalt "SIMATIC Software; Programmieren mit STEP 7 V5.x u. a. Beschreibung der Adressierung und der Diagnose in SIMATIC S7 http://support.automation.siemens. com/WW/view/de/18652056 )" "System- und Standardfunktionen für S7-300/400 Beschreibung der SFCs in STEP 7 http://support.automation.siemens.
  • Seite 229 Bestellnummern für ET 200M A.3 RC-Netzwerk mit 1 MΩ für Aufbau mit ungeerdetem Bezugspotential Fachbücher Tabelle B-4  Fachbücher Fachbuch Inhalt "Dezentralisieren mit PROFIBUS DP" Lehrbuch für den einfachen Einstieg in die Themen PROFIBUS DP und Realisierung von - Aufbau, Projektierung und Einsatz Automatisierungsaufgaben mit PROFIBUS DP und SIMATIC S7. des PROFIBUS DP mit SIMATIC S7 - Anhand von SIMATIC S7 wird an vielen praxisbezogenen Anwendungsbeispielen der Josef Weigmann, Gerhard Kilian...
  • Seite 230: Autonegotiation

    Glossar Abschlusswiderstand ist ein Widerstand zur Leistungsanpassung am Buskabel; Abschlusswiderstände sind grundsätzlich an den Kabel- bzw. Segmentenden notwendig. Abschlusswiderstand Bei ET 200 werden die Abschlusswiderstände im → Busanschlussstecker zu‑ / abgeschaltet. Anlagenänderung im laufenden Betrieb Mit einer Anlagenänderung im laufenden Betrieb ist es möglich, bestimmte Konfigurations­ änderungen im laufenden Betrieb einer Anlage durchzuführen.
  • Seite 231 Entfernung von der CPU aufgebaut sind, z. B.: • ET 200M, ET 200S, ET 200S, ET 200eco • DP/AS‑I Link • S5‑95U mit PROFIBUS DP-Slave-Schnittstelle • weitere DP‑Slaves der Fa. Siemens oder weiterer Hersteller Die dezentralen Peripheriegeräte sind über PROFIBUS DP mit dem DP‑Master verbunden. Dezentrales Peripheriegerät Diagnose Diagnose ist die Erkennung, Lokalisierung, Klassifizierung, Anzeige, weitere Auswertung von Fehlern, Störungen und Meldungen.
  • Seite 232: Ersatzwert

    Glossar DP‑Norm ist das Busprotokoll des Dezentralen Peripheriesystems ET 200 nach der Norm IEC 61784‑1:2002 Ed1 CP 3/1. DP-Norm DP‑Slave Ein → Slave, der am PROFIBUS mit dem Protokoll PROFIBUS DP betrieben wird und sich nach der Norm IEC 61784‑1:2002 Ed1 CP 3/1 verhält, heißt DP‑Slave. DP-Slave Erde Das leitfähige Erdreich, dessen elektrisches Potential an jedem Punkt gleich Null gesetzt werden kann.
  • Seite 233: Funktionserdung

    Glossar Funktionserdung Erdung, die nur den Zweck hat, die beabsichtigte Funktion des elektrischen Betriebsmittels sicherzustellen. Durch die Funktionserdung werden Störspannungen kurzgeschlossen, die sonst zu unzulässigen Beeinflussungen des Betriebsmittels führen. Funktionserdung Gerätenamen Bevor ein IO-Device von einem IO-Controller angesprochen werden kann, muss es einen Gerätenamen haben, da die IP-Adresse dem Gerätenamen fest zugewiesen ist.
  • Seite 234: Identifikations- Und Maintenance-Daten

    Glossar I&M‑Daten → Identifikations- und Maintenance-Daten I&M-Daten Identifikations- und Maintenance-Daten Identifikationsdaten (I‑Daten) sind Informationen zur Baugruppe, die zum Teil auch auf dem Gehäuse der Baugruppe aufgedruckt sind. I‑Daten werden nur gelesen. I&M-Daten Identifikationsdaten Maintenance-Daten (M‑Daten) sind anlagenabhängige Informationen, wie z. B. Einbauort, Einbaudatum usw.
  • Seite 235: Lastnetzgerät

    Glossar Local Area Network, lokales Netzwerk, an das mehrere Rechner innerhalb eines Unternehmens angeschlossen sind. Das LAN hat also eine geringe räumliche Ausdehnung und unterliegt der Verfügungsgewalt einer Firma oder Institution. LAN Lastnetzgerät Stromversorgung zur Speisung der Signal- und Funktionsbaugruppen und der daran angeschlossenen Prozessperipherie.
  • Seite 236 Glossar Eine MIB (Management Information Base) ist eine Datenbasis eines Geräts. SNMP-Clients greifen auf diese Datenbasis im Gerät zu. Die S7-Gerätefamilie unterstützt u. a. folgende standardisierte MIBs: • MIB II, genormt in der RFC 1213 • LLDP-MIB, genormt in der internationalen Norm IEE 802.1AB •...
  • Seite 237: Profibus-Adresse

    Glossar Priorisierter Hochlauf Priorisierter Hochlauf bezeichnet die PROFINET-Funktionalität zur Beschleunigung des Anlaufs von IO-Devices in einem PROFINET IO-System mit RT- und IRT-Kommunikation. Priorisierter Hochlauf Die Funktion verkürzt die Zeit, die die entsprechend projektierten IO-Devices benötigen, um in folgenden Fällen wieder in den zyklischen Nutzdatenaustausch zu gelangen: •...
  • Seite 238 Glossar Siehe PROFIBUS International PROFINET IO Im Rahmen von PROFINET ist PROFINET IO ein Kommunikationskonzept für die Realisierung modularer, dezentraler Applikationen. PROFINET IO Mit PROFINET IO erstellen Sie Automatisierungslösungen, wie sie Ihnen von PROFIBUS her bekannt und vertraut sind. Die Umsetzung von PROFINET IO wird einerseits durch den PROFINET Standard für Automatisierungsgeräte und andererseits durch das Engineering-Tool STEP 7 realisiert.
  • Seite 239 Glossar In SIMATIC S7 / M7: Durch die Parametrierung z. B. eines oberen und unteren Grenzwertes wird ein Arbeitsbereich definiert. Verlässt das Prozesssignal (z. B. Temperatur) einer Analogeingabebaugruppe diesen Arbeitsbereich, löst die Baugruppe bei freigegebenem Alarm einen Prozessalarm aus. Die CPU unterbricht die Bearbeitung des Anwenderprogramms bzw.
  • Seite 240: Speicherprogrammierbare Steuerung

    Glossar (Ein‑ / Ausgabebaugruppe, digital) sowie analoge Eingabe- und Ausgabebaugruppen (Ein‑ / Ausgabebaugruppe, analog). Signalbaugruppe Slave Ein Slave darf nur nach Aufforderung durch einen → Master Daten mit diesem austauschen. Slave Slaves sind z. B. alle DP‑Slaves wie ET 200X, ET 200S, ET 200M, usw. SNMP SNMP (Simple Network Management Protocol) ist das standardisierte Protokoll, um die Ethernet-Netzwerkinfrastruktur zu diagnostizieren und auch zu parametrieren.
  • Seite 241: Zeitstempelung

    Glossar Ein Switch hat also die Aufgabe, empfangene Signale zu regenerieren und zu verteilen. Der Switch "lernt" die Ethernet-Adresse(n) eines angeschlossenen PROFINET-Geräts bzw. weiteren Switches und leitet nur die Signale weiter, die für das angeschlossene PROFINET-Gerät bzw. den angeschlossenen Switch bestimmt sind. Ein Switch verfügt über eine bestimmte Anzahl von Anschlüssen (Ports).
  • Seite 242 Index Ansprechüberwachung, 230 Aufbau Abdeckungen für Busmodul senkrechter, 39 Bestellnummer, 225 waagerechter, 39 Abisolierlängen, 73 im eigensicheren Bereich, 42 Ableiten von Störungen für Redundanz mit IM 153-2, 42 über integriertes RC-Netzwerk, 51 für Baugruppenwechsel im Betrieb, 42 Abschlusswiderstand, 230 Anzahl aktiver Busmodule, 45 Anzahl Baugruppen, 45 Abstandsmaße, 40 Aufbau mit aktiven Busmodulen, 60...
  • Seite 243 Index Bezugspotential, 230 Diagnose, 231 ungeerdet, 51 auslesen mit STEP 7 oder STEP 5, 169 erweiterte, 173 Blinktest, 92 Aufbau, 173 Bus, 230 Modulstatus, 177 Busanschlussstecker kanalbezogene, 178 anschließen, 67 kanalbezogene Fehlermeldungen, 180 Bestellnummer, 225 H-Status, 182 Bestellnummer, 225 Alarme, 184 gerätebezogene, 193 Buskabel, 16 nach STOP IO-Controller, 201...
  • Seite 244 Index ET 200M Gerätetausch ohne Wechselmedium/PG, 233 Definition, 14 Gesamtaufbau Zubehör, 16 im TN-S-Netz, 49 Komponenten, 16 Girlandenverlegung für PROFIBUS Baugruppenanordnung, 41 Bestellnummer, 226 Anzahl steckbarer Baugruppen, 41 GSD-Datei, 233 montieren, 55 verdrahten, 73 GSD-Datei (PROFINET IO), 91 wichtige Bestellnummern, 225 Gültigkeitsbereich der Betriebsanleitung, 3 Ex-Trennwand, 16 montieren, 61...
  • Seite 245 Index IM 153-2 IM 153-x, 16 Siehe auch IM 153-x, 3 Varianten, 17 Parametrierdaten an intelligente Feldgeräte, 36 Einstellung der PROFIBUS-Adresse, 64 Beispielaufbau mit FM, 37 verdrahten, 74 Anlauf, 86 Parameter, 147 Anlauf bei Zeitstempelung, 88 Parameter, 208 tauschen, 98 Technische Daten, 210 LEDs, 167 IM 153 zu IM 153-1...
  • Seite 246 Index LEDs IM 153-1, 166 Nachrüsten IM 153-2, 167 IM 153-1, 219 IM 153-2 FO, 167 IM 153-2 FO, 222 Leitungsquerschnitte, 73 IM 153-2, 222 Lichtwellenleiter, 235 Netz Siehe LWL, 67 PROFIBUS DP, 13 LWL, 235 Netzspannung, 47 anschließen, 67 Netztrennschalter, 47 Biegeradius, 69 Normen, 202...
  • Seite 247 Schutz vor elektrischen Einwirkungen, 47 PROFINET IO-Device, 91 Segment, 239 PROFINET IO-Device , 238 Sicherung PROFINET-Komponente, 238 wechseln, 108 Programmiergerät, 238 Siemens-Ansprechpartner, 6 Projektieren Signalbaugruppe, 239-240, 17 mit STEP 7 (PROFINET IO), 90 SIMATIC Micro Memory Card mit GSD-Datei (PROFINET IO), 91 Lebensdauer, 115 Ports, 93 verfügbare, 115...
  • Seite 248 Index Steckadapter TN-S-Netz, 49 für IM 153-2 FO, 68 Bestellnummer, 226 Steckenalarm, 184, 193, 194 Uhrzeitsynchronisation, 241 Steckplatznummern, 63 STEP 7, 240 Zulassung, 203 STOP IO-Controller Umgebungstemperatur Diagnose danach, 201 zulässige, 40 Störungen ableiten Umschaltzeit über integriertes RC-Netzwerk, 51 bei Redundanz, 217 Stromaufnahme ungeerdetes Bezugspotential, 51 Regeln, 47...
  • Seite 249 Index Wartung, 96 Zeitstempel, 241 Zeitstempelung, 241 Anlauf des IM 153-2 FO, 88 Anlauf des IM 153-2, 88 bei Redundanz, 129 Prozessalarm, 191 Ziehenalarm, 184, 193, 194 Ziehen und Stecken Siehe Baugruppenwechsel im Betrieb, 42 Zugentlastung, 78 Zugriffshilfen in der Betriebsanleitung, 5 Zulassung CE, 202 UL, 203...

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