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Siemens SIMATIC PID Professional Anwendungsbeispiele Seite 54

Beispielprojekte

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Modular PID Control
2.5 Example12: Mischungsregler
2.5.3
Beispiel in Betrieb nehmen
Passen Sie die Konfiguration des Hardwareaufbaus aus dem Beispiel mit der
"Gerätekonfiguration" an Ihre reale Anlage an. Wählen Sie die passende CPU (Rechtsklick
auf die "Nicht spezifizierte CPU" -> "Geräte tauschen...") und stellen Sie dann die Zykluszeit
des OB35 auf 100 ms (Standardeinstellung) ein. Sollte in der Weckalarmebene ein Zeitfehler
auftreten, müssen Sie die Zykluszeit vergrößern. In diesem Fall wird dann die Simulation
langsamer ablaufen. Wenn Sie am realen Prozess regeln, müssen die Zykluszeit des OB35
und die Abtastzeit CYCLE der Funktion EX12 übereinstimmen.
Laden Sie mit dem TIA-Portal das Beispiel in die CPU.
Mit der im Beispiel enthaltenen Beobachtungstabelle können Sie dann die Regelung
bedienen.
Deaktivieren Sie den Handbetrieb, indem Sie DI_PIDCTR.DI_LMNGEN_C.MAN_ON =
FALSE setzen.
Am Parameter DI_PIDCTR.SP_IN können Sie direkt einen Sollwert vorgeben.
Wenn Sie stattdessen den Sollwertgenerator nutzen möchten, setzen Sie
DI_PIDCTR.DI_SP_GEN.DFOUT_ON = FALSE. Dann können Sie über die
Eingangsparameter OUTVUP bzw. OUTVDN des Sollwertgebers den Sollwert kontinuierlich
vergrößern bzw. verkleinern.
Am Parameter DI_PIDCTR.PV können Sie den Istwert und am Parameter DI_PIDCTR.LMN
den Stellwert des Führungsreglers beobachten.
Die Mischungsfaktoren für die Folgeregler sind in den Parametern
DIx_RB_CTR_C.RATIO_FAC hinterlegt. Die Summe aller Mischungsfaktoren muss den Wert
1 ergeben.
An den Parametern DIx_RB_CTR_C.PV können Sie die Istwerte und an Parametern
DIx_RB_CTR_C.LMN die Stellwerte der Folgeregler beobachten.
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Beispielprojekte SIMATIC PID Professional
Anwendungsbeispiele, 01/2012, A5E03806703-01

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