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Proceq equotip Bedienungsanleitung Seite 19

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3.3.2
Equotip Portable Rockwell
3.3.2.1 Prüfverfahren
Während der Messung mit der Equotip 550 Portable Rockwell Sonde wird
ein Diamanteindringkörper in die Probe gedrückt und wieder zurückgezo-
gen. Dabei wird die Eindringtiefe kontinuierlich gemessen. Nach der Reduk-
tion der Prüfgesamtkraft auf die Prüfvorkraft wird die Eindringtiefe berechnet.
10 N
Abbildung 15: Prüfverfahren des Portable Rockwell
3.3.2.2 Probenvorbereitung
Die Oberfläche des Werkstücks muss sauber, glatt und trocken sein. Ge-
gebenenfalls mit geeigneten Reinigungsmitteln, z. B. Azeton oder Iso-
propanol, reinigen. Kein Wasser oder sonstige Reinigungsflüssigkeiten
verwenden.
3.3.2.3 Messung auf der Grundlage der Norm DIN 50157
Die beiden Eindringtiefenmessungen d
führt, wenn die Prüfvorkraft anliegt. Erst unter Belastung (d
send nach der Entlastung von der Prüfgesamtkraft (d
schen d
und d
ist auf den Widerstand des Materials gegen plastische
1
2
Verformung zurückzuführen.
© 2017 Proceq SA
10 N
50 N
und d
werden jeweils durchge-
1
2
), anschlies-
1
). Die Differenz zwi-
2
HINWEIS! Durch die Berechnung der Eindringtiefe zwischen
Prüfvorkraft und Prüfgesamtkraft werden Unterschiede in
der Oberflächenrauheit grossteils ausser Acht gelassen.
HINWEIS! Das Prinzip der Härteprüfung des Portable Rockwell
basiert auf der stationären Prüfung nach Rockwell. Wie für die
Prüfung nach Rockwell ist keine Korrektur der Prüfrichtung er-
forderlich. Im Vergleich zu herkömmlichen stationären Prüfun-
gen nach Rockwell gibt es jedoch drei wichtige Unterschiede:
• Die Prüflasten sind niedriger.
• Der Eindringkörper des Portable Rockwell ist spitzer.
• Die Verweildauern während der Messung sind kürzer.
HINWEIS! „MM" steht für „mobile mechanische" Messung.
Dieser Zusatz ist in der deutschen Norm DIN 50157 aus-
drücklich zur Kenntlichmachung der niedrigeren Prüflasten,
der spitzeren Form des Eindringkörpers und der kürzeren
Lastaufbringung während einer Messung vorgesehen. Bei
dieser unterschiedlichen Benennung handelt es sich um
eine reine Formsache, d. h. die HMMRC-Ergebnisse sollten
sehr nahe bei den stationären HRC-Messungen liegen, wenn
nicht sogar identisch sein.
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