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Siemens Sinumeric 802D Handbuch Seite 249

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Bild 9-7
Erklärung der Parameter
Parameter RTP, RFP, SDIS, DP, DPR siehe CYCLE81
Zusammenhang der Parameter DP (bzw. DPR), FDEP (bzw. FDPR) und DMA
Die Zwischenbohrtiefen werden im Zyklus aus Endbohrtiefe, erster Bohrtiefe und Degres-
sionsbetrag folgendermaßen berechnet:
S Im ersten Schritt wird die über die erste Bohrtiefe parametrierte Tiefe verfahren, falls
diese die Gesamtbohrtiefe nicht überschreitet.
S Ab der zweiten Bohrtiefe ergibt sich der Bohrhub aus dem Hub der letzten Bohrtiefe mi-
nus Degressionsbetrag, sofern der Bohrhub größer als der programmierte Degressions-
betrag ist.
S Die nächsten Bohrhübe entsprechen dem Degressionsbetrag, solange die Resttiefe grö-
ßer als der doppelte Degressionsbetrag bleibt.
S Die letzten beiden Bohrhübe werden gleichmäßig aufgeteilt und verfahren und sind somit
immer größer als der halbe Degressionsbetrag.
S Liegt der Wert für die erste Bohrtiefe entgegengesetzt zur Gesamttiefe, erfolgt die Fehler-
meldung 61107 "Erste Bohrtiefe falsch definiert" und der Zyklus wird nicht ausgeführt.
Der Parameter FDPR wirkt im Zyklus wie der Parameter DPR. Bei identischen Werten für
Referenz− und Rückzugsebene ist die relative Vorgabe der ersten Bohrtiefe möglich.
wird die erste Bohrtiefe größer als die Endbohrtiefe programmiert, wird die Endbohrtiefe nie-
mals überschritten. Der Zyklus vermindert die erste Bohrtiefe automatisch soweit, daß beim
Bohren die Endbohrtiefe erreicht wird und bohrt nur einmal.
DTB (Verweilzeit)
Unter DTB wird die Verweilzeit auf Endbohrtiefe (Spänebrechen) in Sekunden programmiert.
SINUMERIK 802D, 802D bl Bedienen und Programmieren Drehen (BP−D), Ausgabe 08/2005
6FC5 698−2AA00−1AP4
Tieflochbohren mit Spänebrechen
Zyklen
9.4
Bohrzyklen
9-249

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