ProDUKTBESCHrEIBUNG
3.3.4 Fail-Safe Zustand – Verlassen des Fail-Safe-Zustands
Der Fail-Safe- Zustand kann erst durch Ausschalten der Versorgungsspannung am
Kopfmodul (Buskoppler oder SPS) wieder verlassen werden. Nach Wiedereinschalten
wird ein vollständiger Selbsttest als Bestandteil der Initialisierungsphase durchgeführt.
Gemäß FSoE Spezifikation fallen angeschlossene FSoE Slaves beim Ausbleiben eines
korrekten FSoE-Telegramms nach Ablauf der Watchdogzeit in den sicheren Zustand.
3.3.5 rückverfolgbarkeit
Rückverfolgbarkeit (engl.: traceability) bedeutet, dass zu einem Produkt oder zu einer
Handelsware jederzeit festgestellt werden kann, wann und wo und durch wen die Ware
hergestellt, verarbeitet, gelagert, transportiert, verbraucht oder entsorgt wurde.
Die KEB Automation KG kann diese Forderung für Herstellung, Verarbeitung, Lagerung
und Transport übernehmen, für den weiteren Verbleib des Produktes ist der Besteller
verantwortlich.
Das Produkt ist durch die Seriennummer eindeutig identifizierbar und damit rückver-
folgbar. Sie finden die Seriennummer aufgedruckt auf der Modulfront und als Aufkleber
auf der Unterseite des Moduls. Außerdem ist sie per Software auslesbar. Der Besteller
muss diese Nummer zusammen mit Maschine, Aufstellungsort und Endkunde notieren,
um die Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten.
3.4 Gebrauchsdauer
Die Safety PLC Module haben eine maximale Gebrauchsdauer von 20 Jahren, gerech-
net ab dem Herstellungsdatum (siehe
tens eine Woche vor Ablauf dieser 20 Jahre muss das Modul außer Betrieb genommen
werden (siehe
Der Besteller muss die Rückverfolgbarkeit der Geräte über die Seriennummer
sicherstellen. Bei Fehlern unbedingt die KEB Automation KG informieren.
„6.10.3
Außerbetriebnahme").
Das Herstellungsdatum ist mit der Seriennummer verknüpft im Speicher der Sa-
fety PLC abgelegt. Diese kann von der Standardsteuerung ausgelesen werden,
um z. B. das Herstellungsdatum auszuwerten.
„5.1 Kennzeichnung und
Identifikation"). Spätes-
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