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3.18.8.4 Doppeltwirkende Gleitringdichtung – Back-to-back-Anordnung
•
Verwenden Sie Bd oder Bi als Ablauf des Quench-
mediums und einen der Anschlüsse Bj als Einlass.
•
Verwenden Sie den Anschluss Bc als Füll- und
Entlüftungsstopfen (nicht möglich bei den Pumpen
H2-32/H3-32 sowie mit Mantel im Bereich der
Wellenabdichtung).
•
Das Medium sollte im Bereich (B) der Gleitringdich-
tungen mit einem Druck, der 1–2 bar höher ist als
der Druck im Raum (A) vor der Dichtung, zirkulieren.
Im Regelfall ist der Druck im Bereich (A) gleich
dem Druck am Saugstutzen zuzüglich des halben
Differenzdrucks (∆p).
Stellring
Bei der mediumseitigen Gleitringdichtung kann ein Stellring zur axialen Fixierung eingebaut werden
(siehe auch Abschnitt 4.7.7.3 oder EN12756 (DIN24960).
A
3050
Dieser Stellring verhindert das Herausdrücken des Gegenringes der Gleitringdichtung aus dem Sitz
bei einer Druckänderung oder einem Druckausfall (B) der Sperrflüssigkeit.
Dieser Stellring muss auf den Gegenring angepasst werden und mit der Gleitringdichtung
geliefert werden.
Einige Gleitringdichtungen sind so gebaut, dass ein Herausdrücken aus dem Sitz verhindert wird.
In diesem Fall muss kein Stellring angebracht werden.
3.18.8.5 Patronendichtung
Die Patronendichtung ist in verschiedenen Ausführungen lieferbar:
•
einfachwirkende Gleitringdichtung mit Drosselbuchse (für Kontrolle von Leckage
oder für Dampfquench) (GCT)
•
einfachwirkende Gleitringdichtung mit Lippendichtung (Flüssigkeitsquench) (GCQ)
•
Kombinationen von doppeltwirkenden Gleitringdichtungen (GCD)
•
Dreifach-Lippendichtung (LCT TV/LCT XX): Niedrigdruckquench oder Niedrigdruckquench
mit Leckerkennung zwischen zweiter und dritter Lippendichtung
Weitere Angaben zu den Spül- und Quenchanschlüssen siehe Abbildung in Abschnitt 4.7.7.4.
B
Bd (Bi)
Stellring zur Fixierung der mediumseitigen
Gleitringdichtung
Aufbau der doppeltwirkenden
Gleitringdichtung ohne Stellring
A.0500.357 – IM-TGH/07.06 DE (08/2023) | 45
Bj
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