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Störfaktoren Bei Der Thermografischen Untersuchung An Elektrischen Anlagen; Wind - FLIR SC6XX Serie Benutzerhandbuch

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31 – Einführung in die thermografische Untersuchung elektrischer Anlagen
31
31.6
Während thermografischer Untersuchungen verschiedener elektrischer Anlagen be-
einflussen Störfaktoren wie Wind, Entfernung zum Objekt, Regen oder Schnee oft
die Messergebnisse.
31.6.1
Bei einer Untersuchung, die draußen durchgeführt wird, muss der kühlende Effekt
des Windes berücksichtigt werden. Eine Überhitzung, die bei einer Windgeschwindig-
keit von 5 m/s (10 Knoten) gemessen wird, wird bei einer Windgeschwindigkeit von
1 m/s (2 Knoten) etwa doppelt so hoch sein. Eine Übertemperatur, die bei einer
Windgeschwindigkeit von 8 m/s (16 Knoten) gemessen wird, wird bei einer Windge-
schwindigkeit von 1 m/s (2 Knoten) etwa 2,5-mal so hoch sein. Dieser Korrekturfaktor,
der auf empirischen Messungen beruht, ist normalerweise bis 8 m/s (16 Knoten) an-
wendbar.
Es gibt jedoch Fälle, in denen Sie auch Untersuchungen durchführen müssen, wenn
der Wind stärker als 8 m/s (16 Knoten) weht. Es gibt viele windige Orte auf der Welt,
beispielsweise Inseln, Berge usw. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die gefundenen
überhitzten Komponenten bei geringerer Windstärke eine erheblich höhere Temperatur
aufgewiesen hätten. Der empirische Korrekturfaktor kann verzeichnet werden.
Windgeschwindigkeit in m/s
1
2
3
4
5
6
7
8
Die gemessene Überhitzung multipliziert mit dem Korrekturfaktor ergibt die Übertem-
peratur ohne Wind, die 1 m/s (2 Knoten) beträgt.
266
Störfaktoren bei der thermografischen Untersuchung
an elektrischen Anlagen

Wind

Windgeschwindigkeit in Kno-
ten
2
4
6
8
10
12
14
16
Korrekturfaktor
1
1,36
1,64
1,86
2,06
2,23
2.40
2,54
Publ. No. 1558548 Rev. a506 – GERMAN (DE) – December 21, 2010

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