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Handelsübliche Öle - perkins 2206F-E13TA Betriebs- Und Wartungshandbuch

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SGBU9071-06
Terminologie
Bestimmte Abkürzungen richten sich nach der
Nomenklatur in "SAE J754". Manche
Klassifizierungen verwenden Abkürzungen aus der
Norm "SAE J183", und einige Klassifizierungen
richten sich nach der "vom Verband der US-
Motorenhersteller (Engine Manufacturers
Association, EMA) empfohlenen Richtlinie zu
Dieselmotoröl". Zusätzlich zu den Perkins
-Definitionen gibt es andere Definitionen, die beim
Kauf von Schmierstoffen hilfreich sind.
Weitere Informationen zu Öl sind dem Dokument
Empfehlungen für Flüssigkeiten in Perkins-
Dieselmotoren, M0113102 zu entnehmen.
Motoröl
Handelsübliche Öle
Perkins empfiehlt die Verwendung von Perkins
-Dieselmotoröl für alle Perkins -Motoren. Die
einzigartigen Ölrezepturen von Perkins wurden
entwickelt, um eine optimale Leistung und maximale
Nutzungsdauer des Motors zu erreichen. Sie zeigten
in Tests außergewöhnliche Schutzeigenschaften. Sie
sind mit entsprechenden API-Klassifizierungen
erhältlich, um die Emissions- und
Leistungsanforderungen des jeweiligen Motors zu
erfüllen. Die richtige Ölspezifikation für den
jeweiligen Motor ist in 18 zu finden. Weitere
Informationen zu diesen Mehrbereichsölen sind beim
Perkins -Vertriebshändler erhältlich.
HINWEIS
Perkins setzt die Verwendung der folgenden Mo-
torölspezifikation voraus. Bei Verwendung von
Motoröl mit anderen Spezifikationen verringert
sich die Nutzungsdauer des Motors. Bei Verwen-
dung von Motoröl mit anderen Spezifikationen
verringert sich ebenfalls die Nutzungsdauer des
Nachbehandlungssystems.
Tabelle 18
Ölspezifikation
API CK-4
ACEA E9
ECF-3
Für die Ölkategorien API CK-4 und ACEA E9 gelten
folgende chemische Grenzwerte:
• maximal 0,1 % Sulfatasche
• maximal 0,12 % Phosphorascheanteil
• maximal 0, 4 % Schwefel
Die chemischen Grenzwerte wurden eingeführt, um
die erwartete Nutzungsdauer des Motor-
Nachbehandlungssystems zu gewährleisten. Die
Leistung des Motor-Nachbehandlungssystems kann
beeinträchtigt werden, wenn Öl vewendet wird, das
nicht in Tabelle 18 aufgeführt ist.
Die Nutzungsdauer des Nachbehandlungssystem
wird von der Ansammlung von Asche auf der
Oberfläche des Filters definiert. Asche ist der
reaktionsträge Teil der Feststoffteilchen. Das System
soll diese Feststoffteilchen herausfiltern. Beim
Verbrennen des Rußes bleibt ein sehr geringer Anteil
an Feststoffteilchen zurück. Diese Feststoffteilchen
können den Filter möglicherweise verstopfen, sodass
es zu einem Leistungsverlust und erhöhten
Kraftstoffverbrauch kommt. Die meisten
Aschepartikel stammen vom Motoröl, das während
des Normalbetriebs allmählich verbraucht wird. Diese
Aschepartikel strömen durch den Auslass. Zum
Erfüllen der vorgesehenen Nutzungsdauer des
Produkts ist die Verwendung eines geeigneten
Motoröls von entscheidender Bedeutung. Bei der
Ölspezifikation, die in Tabelle 18 aufgeführt ist, ist der
Aschegehalt niedrig.
Wartungsintervalle für Motoren, die Biodiesel
verwenden – Die Verwendung von Biodiesel kann
sich negativ auf das Ölwechselintervall auswirken.
Mittels Ölanalyse den Zustand des Motoröls
überwachen. Aufgrund der Ergebnisse der Ölanalyse
das optimale Ölwechselintervall bestimmen.
Anmerkung: Öl gemäß API FA-4 wurde zur
Verwendung bei ausgewählten
Straßenanwendungen entwickelt und unterstützt
KEINE Nicht-Straßenanwendungen,
einschließlich mit Perkins -Motoren. Bei Perkins
-Motoren KEIN Öl gemäß API FA-4 verwenden.
Die folgenden Motoröle sind nicht von Perkins
zugelassen und dürfen daher nicht verwendet
werden: CC, CD, CD-2, CF-4, CG-4, CH-4 und CI-4.
Empfehlungen zu
Schmierstoffviskositäten für
Dieselmotoren mit Direkteinspritzung
(DI)
Der richtige SAE-Viskositätsgrad des Öls wird durch
die tiefste Umgebungstemperatur, bei der ein kalter
Motor gestartet werden muss, und die höchste
Umgebungstemperatur während des Motorbetriebs
bestimmt.
Informationen zur Bestimmung der erforderlichen
Ölviskosität beim Starten eines kalten Motors sind
der Abbildung 62 (Tiefsttemperatur) zu entnehmen.
Zur Bestimmung der notwendigen Ölviskosität für
den Motorbetrieb bei der höchsten zu erwartenden
Umgebungstemperatur siehe Abbildung 62
(maximale Temperatur).
89
Wartung
Flüssigkeitsempfehlungen

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