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Allgemeine Kraftstoffinformationen
Wen Biodiesel oder Biodieselmischungen als
Kraftstoff verwendet werden, schreibt Perkins die
Verwendung eines Kraftstoffreinigers von Perkins
vor. Der Kraftstoffreiniger dient zur Entfernung von
Ablagerungen, die sich infolge der Nutzung von
Biodiesel im Kraftstoffsystem gebildet haben.
Weitere Informationen zur Verwendung von Biodiesel
und Biodieselmischungen sind dem Abschnitt
"Empfehlungen für Biodiesel und der Verwendung
von B20" zu entnehmen.
Der Kraftstoffreiniger von Perkins entfernt
Ablagerungen, die sich infolge der Nutzung von
Biodiesel und Biodieselmischungen im
Kraftstoffsystem bilden können. Diese Ablagerungen
führen u. U. zu einem Verlust der Maschinen- und
Motorleistung.
Nach dem Hinzugeben des Kraftstoffreinigers zum
Kraftstoff dauert es rund 30 Betriebsstunden, bis die
Ablagerungen aus dem Kraftstoffsystem entfernt
sind. Um maximale Ergebnisse zu erzielen, den
Kraftstoffreiniger für die Dauer von bis zu 80
Betriebsstunden verwenden. Der Kraftstoffreiniger
von Perkins kann ohne negative Auswirkungen auf
die Haltbarkeit des Motors oder Kraftstoffsystems
fortlaufend eingesetzt werden.
Detaillierte Anweisungen zur Häufigkeit der
Verwendung von Kraftstoffreiniger befinden sich auf
der Verpackung.
Anmerkung: Der Kraftstoffreiniger von Perkins ist
mit den vorhandenen und gemäß Tier-4-Norm der
US- Umweltschutzbehörde (EPA) für den Einsatz
außerhalb des Straßenverkehrs zertifizierten
Katalysatoren zur Dieselmotor-Abgaskontrolle und
Partikelfiltern kompatibel. Perkins
-Kraftstoffsystemreiniger enthalten weniger als 15
ppm Schwefel und sind zur Verwendung mit ULSD-
Kraftstoffen zugelassen.
Empfehlungen zur
Sauberkeitskontrolle von
Kraftstoffen
Kraftstoffe mit einer Reinheit von mindestens "ISO
18/16/13" beim Füllen in den Motor oder in den
Kraftstofftank der Anwendung sollten verwendet
werden. Dies verringert die Gefahr eines
Leistungsverlusts, von Ausfällen des
Kraftstoffsystems und der damit verbundenen
Ausfallzeit der Motoren. Diese Reinheit ist für neue
Kraftstoffsysteme wie Common-Rail-
Einspritzsysteme und Einspritzdüsen entscheidend.
Diese Kraftstoffsysteme nutzen höhere
Kraftstoffeinspritzdrücke und haben enge Abstände
zwischen beweglichen Teilen, um die geforderten
strengen Emissionsrichtlinien zu erfüllen. Die
Spitzeneinspritzdrücke bei modernen
Kraftstoffeinspritzsystemen können über 2000 bar
(29000 psi) betragen. Das Spiel in derartigen
Systemen liegt unter 5 µm. Aus diesem Grund
können Partikelverunreinigungen mit einer Größe
von nur 4 µm zu Riefenbildung und Kratzern an der
Oberfläche der internen Pumpe und der Injektoren
sowie an den integrierten Einspritzdüsen
verursachen.
Wasser im Kraftstoff führt zu Blasenbildung sowie zur
Korrosion von Kraftstoffsystembauteilen und fördert
das mikrobielle Wachstum im Kraftstoff. Weitere
Quellen der Kraftstoffverunreinigung sind Seifen,
Gele und andere Verbindungen, die bei
unerwünschten chemischen Wechselwirkungen in
den Kraftstoffen entstehen, insbesondere in extrem
schwefelarmem Dieselkraftstoff (ULSD, Ultra Low
Sulfur Diesel). In Biodieselkraftstoffen können Gele
und andere Verbindungen auch bei niedrigen
Temperaturen oder längerer Lagerung gebildet
werden. Der beste Indikator für mikrobielle
Verunreinigungen, Kraftstoffadditive oder bei
niedrigen Temperaturen gebildete Gele ist die rasche
Verstopfung von Kraftstofffiltern für gelagerten
Kraftstoff und Anwendungskraftstofffiltern.
Um Ausfallzeiten aufgrund von Verunreinigungen zu
verringern, folgende kraftstoffbezogene
Wartungsrichtlinien befolgen.
• Hochwertige Kraftstoffe gemäß den empfohlenen
und erforderlichen Spezifikationen verwenden.
SGBU9071-06
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