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Motorelektronik - perkins 2206F-E13TA Betriebs- Und Wartungshandbuch

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SGBU9071-06
Um das Entzünden durch Funken entflammbarer
Gase, die bei manchen Batterien entstehen, zu
vermeiden, das negative ( "−" ) Überbrückungskabel
der externen Stromquelle zuletzt an den Minuspol (
"−" ) des Anlassermotors anschließen. Wenn am
Anlassermotor kein Minuspol ( "−" ) vorhanden ist,
das Überbrückungskabel am Motorblock
anschließen.
Täglich kontrollieren, ob elektrische Kabel gelockert
oder angescheuert sind. Vor Inbetriebnahme des
Motors alle losen Stromkabel richtig befestigen. Vor
dem Starten des Motors alle angescheuerten
elektrischen Kabel reparieren. Spezielle
Startanweisungen finden sich im Abschnitt "Starten
des Motors" in diesem Betriebs- und
Wartungshandbuch.
Erdungsverfahren
Für optimale Leistung und Zuverlässigkeit des
Motors muss dessen elektrische Anlage
vorschriftsmäßig an Masse angeschlossen sein.
Falsche Erdung führt zu unkontrollierten und
unsicheren Strompfaden.
Unkontrollierte Strompfade können zu Schäden an
Hauptlagern, Oberflächen der
Kurbelwellenlagerzapfen und Bauteilen aus
Aluminium führen.
Motoren ohne Massebänder vom Motor zum
Rahmen können durch elektrische Entladung
beschädigt werden.
Um sicherzustellen, dass der Motor und dessen
elektrische Systeme ordnungsgemäß funktionieren,
muss ein Masseband vom Motor zum Rahmen mit
einer direkten Verbindung zur Batterie verwendet
werden. Diese Verbindung wird mit einem Anlasser-
Masseanschluss, einem Massekabel vom Anlasser
zum Rahmen oder einem direkten Masseanschluss
vom Motor zum Rahmen erreicht.
Alle Masseanschlüsse müssen fest sitzen und frei
von Korrosion sein. Der Drehstromgenerator des
Motors muss mit einem Kabel, das ausreichend
dimensioniert ist, um den gesamten Ladestrom des
Drehstromgenerators ableiten zu können, mit dem
negativen "-" Batterieanschluss geerdet werden.

Motorelektronik

Unbefugte Eingriffe in die Installation des Elek-
troniksystems oder die Verkabelung des Erstaus-
rüsters
sind
gefährlich
Körperverletzungen, unter Umständen mit Todes-
folge, und/oder Beschädigungen des Motors
führen.
i06246417
und
können
zu
Dieser Motor verfügt über ein umfassendes,
programmierbares Motorüberwachungssystem. Das
Motorsteuergerät (ECM, Engine Control Module)
überwacht die Motoreinsatzbedingungen. Nimmt ein
beliebiger Motorparameter einen Wert außerhalb des
zulässigen Bereichs an, greift das ECM sofort ein.
Die Motorüberwachungssteuerung kann die
folgenden Aktionen ausführen: WARNUNG,
DROSSELUNG und ABSCHALTUNG. Diese
Motorüberwachungsfunktionen können die
Motordrehzahl und/oder die Motorleistung
begrenzen.
Viele der Parameter, die mit dem Motorsteuergerät
überwacht werden, können für die Motor-
Überwachungsfunktionen programmiert werden. Die
folgenden Parameter können als Teil des
Motorüberwachungssystems überwacht werden:
• Einsatzhöhe des Motors
• Motorkühlmittelfüllstand
• Motorkühlmitteltemperatur
• Motoröldruck
• Motordrehzahl
• Kraftstofftemperatur
• Ansauglufttemperatur
• Systemspannung
Die Motorüberwachungsanlage kann sich je nach
Motormodell und Motoreinsatz unterscheiden. Das
Überwachungssystem und die Steuerung der
Motorüberwachung sind jedoch bei allen Motoren
ähnlich.
Anmerkung: Viele der Motorsteuerungssysteme und
Anzeigemodule, die für Perkins -Motoren angeboten
werden, funktionieren in Übereinstimmung mit dem
Motorüberwachungssystem. Die Kombination dieser
beiden Steuereinheiten sorgt für die richtige
Überwachungsfunktion für den jeweiligen
Motoreinsatz. Weitere Informationen sind dem
Fehlersuche-Handbuch zu entnehmen.
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Motorelektronik

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