Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Alber via GO V24 Gebrauchsanweisung Seite 22

Kompakte schiebehilfe
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für via GO V24:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Verfügbare Sprachen

Verfügbare Sprachen

• Die Bremsen am Rollstuhl, an dem das via GO angebaut wird, müssen so angeordnet sein, dass die schiebende Begleitperson diese leicht
erreichen kann.
• Das Antriebsrad des via GO ist ein schlauchloses Vollgummi-Rad. Überprüfen Sie vor jeder Fahrt den Zustand des Rades. Dieses muss
noch ausreichen Profil aufweisen. Sind im Gummiprofil Risse zu erkennen, darf das via GO nicht mehr betrieben werden. Ein neues Rad
ist über Ihren Fachhändler ausschließlich von der Alber GmbH als Ersatzteil erhältlich.
• Stellen Sie sicher, dass der Luftdruck in den Rollstuhlrädern mit den Angaben des Rollstuhlherstellers übereinstimmt. Beide Parameter
haben direkten Einfluss auf das Fahrverhalten und die Reichweite bei einer Fahrt mit dem via GO.
• Das via GO sollte in 2-jährigem Rhythmus von Alber, einem Alber-Repräsentanten oder Ihrem Fachhändler geprüft und gewartet werden
(siehe hierzu auch Kapitel 7.5).
• Der Rollstuhl an welchem das via GO betrieben wird, muss bei Fahrten in der Nacht mit Speichenreflektoren ausgestattet sein. Ebenso
sollten nachts nur gut ausgeleuchtete Wege befahren werden und der Nutzer eine Warnweste tragen.
Bei der Fahrt mit dem via GO beachten:
• Beginnen Sie Ihre Fahrt beim Anfahren immer mit der geringsten Geschwindigkeit und steigern Sie diese langsam bis auf das gewünsch-
te Gehtempo.
• Die maximal sichere Neigung des via GO beträgt 9,1° (16%) bei einer Zuladung von maximal 150 kg. Bei Steigungen oder Gefällen muss
die Bedienperson jederzeit in der Lage sein ein Kippen des Rollstuhls (egal in welche Richtung) zu verhindern.
• Beim Befahren von Steigungen und Gefällen darf die vom Rollstuhlhersteller angegebene maximal zulässige Steigung nicht überschritten
18
werden.
• Stellen Sie, insbesondere vor dem Befahren von Gefällstrecken, die Geschwindigkeit so ein, dass diese nicht schneller ist als die
bequeme Gehgeschwindigkeit der Bedienperson.
• Beachten Sie insbesondere an Steigungen und Gefällen, dass das via GO über keine Bremsfunktion verfügt!
• Fahren Sie niemals mit Höchstgeschwindigkeit an Treppen oder Abgründe heran.
• Ist das via GO eingeschaltet, wird jeder Impuls an der Taste [10] in einen Fahrbefehl umgesetzt. Jeder ungewollte Impuls ist deshalb
möglichst auszuschließen. Schalten Sie beim Anhalten oder Warten vor potentiellen Gefahrenstellen (z. B. während des Wartens an einer
Fußgängerampel, an Steigungen und Gefällen oder an Rampen jeglicher Art) das via GO ab und berühren Sie nicht die Taste [10].
• Achten Sie auch darauf, dass Kinder nicht an die Taste [10] gelangen und damit das via GO in Bewegung setzen.
• Befestigen Sie keine Gegenstände (Tragetaschen etc.) direkt am, oder in der Nähe des Bediengerätes! Eine Berührung dieser Gegenstän-
de mit der Taste [10] könnte ungewollte Fahrimpulse zur Folge haben.
• Halten Sie beim Fahren auf Gehwegen ausreichenden Abstand (möglichst mindestens eine Rollstuhl-Breite) zur Bordsteinkante.
• Überqueren Sie Bordsteine mit Hilfe des via GO ausschließlich in Vorwärtsfahrt; eine Rückwärtsfahrt ist mit dem via GO nicht möglich.
Lesen Sie hierzu die Informationen in Kapitel 6.2
• Beachten Sie bei Fahrten über Bordsteinkanten die vom Hersteller des Rollstuhls vorgegebene, maximale Steighöhe.
• Vermeiden Sie Fahrten auf nicht befestigtem Untergrund (z. B. auf losem Schotter, im Sand, Schlamm, Schnee, Eis oder durch tiefe Was-
serpfützen).
• Lassen Sie das via GO niemals, weder im ein- noch im ausgeschalteten Zustand, unbeaufsichtigt stehen. Sollte es sich dennoch nicht
vermeiden lassen, kann die Wegfahrsperre aktiviert werden (siehe Kapitel 2.12).
• Bei längeren Fahrten kann sich der Antrieb Ihres via GO erwärmen. Vermeiden Sie deshalb eine Berührung des Antriebes unmittelbar
nach der Fahrt (z. B. beim Verladen des via GO ins Auto).
• Vorsicht bei der Lagerung des via GO an Orten mit direkter Sonneneinstrahlung. Je nach Intensität der Sonneneinstrahlung können sich
Teile des via GO unterschiedlich erwärmen.
• Die Leistungsfähigkeit des via GO kann durch elektromagnetische Felder, beispielsweise erzeugt durch Mobiltelefone, beeinträchtigt wer-
den. Der Zusatzantrieb ist daher auszuschalten, wenn in unmittelbarer Umgebung des Rollstuhls Mobiltelefone benutzt werden.
• Das via GO kann sich im umgekehrten Fall auf andere Einrichtungen, beispielsweise auf Diebstahlschranken in Kaufhäusern, störend aus-
wirken.
• Achten Sie während einer Fahrt auf einen ausreichenden Abstand zwischen Ihren Füßen und dem Antriebsrad [7] des via GO, um jegliche
Berührungen Ihres Schuhwerks mit dem Antriebsrad zu vermeiden. Bei offenem Schuhwerk oder barfuß besteht die Gefahr des Einfan-
gens durch das gummierte Antriebsrad, was letztendlich zu Quetschverletzungen führen kann.
Nach der Fahrt mit dem via GO beachten:
• Bevor eine Person den Rollstuhl verlässt, müssen die Bremsen des Rollstuhls angezogen und das via GO abgeschaltet werden, um ein
unbeabsichtigtes Wegrollen zu vermeiden.
• Schalten Sie das via GO bei Nichtgebrauch unverzüglich ab, um eine versehentliche Auslösung eines Fahrimpulses durch Kontakt mit der
Taste [10], sowie eine Selbstentladung der Batterie zu vermeiden. Ziehen Sie die manuellen Bremsen des Rollstuhls an.
• Stellen Sie Rollstuhl und via GO nur an einem trockenen und sicheren Platz ab. Keinesfalls darf Feuchtigkeit in das via GO, sowie in des-
sen Akku und Bediengerät gelangen.
• Laden Sie den Akku Ihres via GO möglichst sofort nach jeder Fahrt wieder auf.

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis