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Regler „Pilot One; Funktionsübersicht Des „Pilot One - Huber HTS eo-Serie Betriebsanleitung

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BETRIEBSANLEITUNG
3.4
3.4.1
32
Heat Transfer Station eo
▪ Bei drucksensitiven Applikationen, wie z. B. Glasreaktoren, ist der maximale Vorlaufdruck des
Temperiergerätes zu berücksichtigen.
▪ Eine Querschnittsreduzierung oder Absperrung im Thermofluidkreislauf muss vermieden werden.
Treffen Sie entsprechende Vorkehrungen zur Druckbegrenzung der Anlage. Beachten Sie hierzu
das Datenblatt des Temperiergerätes und der Glasapparatur. → Ab Seite 82, Abschnitt »Anhang«.
▪ Bei Temperiergeräten ohne Druckbegrenzung den notwendigen Einsatz eines externen Bypasses prüfen.
▪ Um der Gefahr eines Überdruckes im System vorzubeugen, muss das Thermofluid vor dem Ab-
schalten immer auf Raumtemperatur angeglichen werden. Somit werden Schäden im Temperier-
gerät oder an der Applikation vermieden. Eventuell vorhandene Absperrventile müssen offenblei-
ben (Druckausgleich).
▪ Die Temperatur und die Dynamik im Prozess werden durch die Vorlauftemperatur bestimmt. Es
bildet sich eine Differenztemperatur (Delta T) zwischen Vorlauftemperatur und Prozesstempera-
tur. Diese Differenztemperatur muss gegebenenfalls eingeschränkt werden, da das Delta T zuläs-
sige Grenzwerte der Applikation (Glasapparatur) übersteigen kann und es zum Bersten kommen
könnte. Passen Sie den Delta T Wert auf Ihre Applikation an.
▪ Das von Ihnen eingesetzte Thermofluid muss so gewählt werden, dass es nicht nur die minimale
und maximale Arbeitstemperatur ermöglicht, sondern auch bezüglich des Brennpunktes, Siede-
punktes und Viskosität geeignet ist. Darüber hinaus muss das Thermofluid mit allen Materialien in
Ihrem System beständig sein.
▪ Ein Abknicken der Temperier- und der Kühlwasserschläuche (falls benötigt) vermeiden. Verwen-
den Sie entsprechende Winkelstücke und verlegen Sie die Schlauchverbindungen mit einem gro-
ßen Radius. Den Mindestbiegeradius entnehmen Sie dem Datenblatt der verwendeten Tempe-
rierschläuche.
▪ Die ausgewählten Schlauchverbindungen müssen dem Thermofluid, den Arbeitstemperaturen
und dem zugelassenen maximalen Druck standhalten.
▪ Prüfen Sie die Schläuche in regelmäßigen Zeitabständen auf eventuelle Materialermüdung (z. B.
Risse, Leckagen).
▪ Die Temperierschlauchlänge so kurz wie möglich halten
-
Die Innendurchmesser der Temperierschläuche müssen mindestens den Pumpenanschlüs-
sen entsprechen. Bei längeren Leitungslängen müssen die Innendurchmesser, entspre-
chend dem Druckverlust im Rohrnetz, größer ausgewählt werden.
-
Die Viskosität des Thermofluides bestimmt den Druckabfall und beeinflusst das Temperie-
rergebnis besonders bei tiefen Arbeitstemperaturen.
-
Zu kleine Anschluss- und Verbindungsstücke und Ventile können erhebliche Strömungswi-
derstände erzeugen. Ihre Applikation wird hierdurch langsamer temperiert.
▪ Grundsätzlich nur die vom Hersteller empfohlenen Thermofluide und nur im nutzbaren Tempera-
tur- und Druckspektrum verwenden.
▪ Die Applikation sollte sich, bei einer Temperierung nahe der Siedetemperatur des Thermofluides,
auf etwa gleichem Höhenniveau oder unterhalb des Temperiergerätes befinden.
▪ Befüllen Sie das Temperiergerät langsam, sorgsam und gleichmäßig. Tragen Sie hierbei die persönliche
Schutzausrüstung wie z. B. Schutzbrille, thermisch und chemisch beständige Schutzhandschuhe usw.
▪ Nach dem Befüllen und dem Einstellen aller notwendigen Parameter muss der Temperierkreislauf
entlüftet werden, das ist Bedingung für einen einwandfreien Betrieb des Temperiergerätes und
somit Ihrer Applikation.
Für wassergekühlte Temperiergeräte entnehmen Sie bitte die für einen einwandfreien Betrieb
erforderliche Kühlwassertemperatur und den benötigten Differenzdruck dem Datenblatt. → Ab
Seite 82, Abschnitt »Anhang«.
Regler „Pilot ONE®"
Beachten Sie die Abbildung »„Pilot ONE"«. → Seite 6.
Die Grundversion des „Pilot ONE" (Basic) kann in drei Stufen aufgerüstet werden (von „Basic" auf
„Exclusive", von „Exclusive" auf „Professional" und von „Professional" auf „Explore").
Funktionsübersicht des „Pilot ONE®"
Die Auslieferungsversion Ihres Temperiergerätes können Sie im Pilot ONE unter der Kategorie „E-
grade" überprüfen oder optional erweitern.
Funktionsbeschreibung
Kapitel 3
V2.4.0de/10.02.22//17.12

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