Funktionsbeschreibung
Kapitel 3
Nichtbeachtung des Sicherheitsdatenblattes des zu verwendenden Thermofluides
VERLETZUNGEN
Verletzungsgefahr der Augen, Haut, Atemwege möglich.
Das Sicherheitsdatenblatt des zu verwendenden Thermofluides ist unbedingt vor Verwendung
zu lesen und dem Inhalt Folge zu leisten.
Beachten Sie die lokalen Vorschriften/Arbeitsanweisungen.
Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung (z. B. temperaturbeständige Schutzhandschuhe,
Schutzbrille, Sicherheitsschuhe).
Rutschgefahr durch Boden- und Arbeitsplatzverunreinigung. Reinigen Sie den Arbeitsplatz,
beachten Sie die fachgerechte Entsorgung von Thermofluid und Hilfsmittel. → Seite 15, Ab-
schnitt »Fachgerechte Entsorgung von Hilfsmittel und Verbrauchsmaterial«.
Nichtbeachtung der Kompatibilität des Thermofluides mit Ihrem Temperiergerät
SACHSCHADEN
Beachten Sie bitte eine Klasseneinteilung Ihres Temperiergerätes gemäß DIN 12876.
Die Beständigkeit nachfolgender Materialien mit dem Thermofluid muss sichergestellt werden:
Edelstahl 1.4301/ 1.4401 (V2A), Kupfer, Nickel, FKM, Rotguss/Messing und Silberlote.
Die maximale Viskosität des Thermofluides darf bei tiefster Arbeitstemperatur 50 mm²/s nicht
überschreiten!
Die maximale Dichte des Thermofluides darf 1 kg/dm³ nicht überschreiten!
Mischen von unterschiedlichen Thermofluidarten im Thermofluidkreislauf
SACHSCHADEN
Unterschiedliche Thermofluidarten (zum Beispiel Mineralöl, Silikonöl, Synthetiköl, Wasser etc.)
nicht im Thermofluidkreislauf miteinander mischen.
Beim Wechsel von einer Thermofluidart auf eine Andere muss der Thermofluidkreislauf gespült
werden. Es dürfen keine Reste der vorherigen Thermofluidart im Thermofluidkreislauf verbleiben.
Thermofluid: Wasser
Bezeichnung
Calciumcarbonat je Liter
PH-Wert
Reinstwasser, Destillate
Nicht zugelassenes Wasser
Umwälzmenge (mindestens)
Thermofluid: Wasser ohne Ethylenglykol
Verwendung
Thermofluid: Wasser-Ethylenglykol-Gemisch
Verwendung
Thermofluidzusammensetzung
3.3
Bei Versuchsplanung beachten
Beachten Sie den bestimmungsgemäßen Betrieb. → Seite 13, Abschnitt »Bestimmungsgemäßer Betrieb«.
Im Mittelpunkt steht Ihre Applikation. Berücksichtigen Sie, dass die Systemleistung vom Wärme-
übergang, der Temperatur, der Viskosität des Thermofluides, Volumenstrom und der Strömungsge-
schwindigkeit abhängig ist.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Elektroanschluss ausreichend dimensioniert ist.
▪ Der Aufstellungsort des Temperiergerätes sollte so gewählt werden, dass trotz eventuell wasser-
gekühlter Kältemaschine genügend Frischluft vorhanden ist.
V2.4.0de/10.02.22//17.12
Vorgabe
≤ 1,5 mmol/l; entspricht Wasserhärte: ≤ 8,4 °dH (weich)
zwischen 6,0 und 8,5
0,1 g Soda (Na
CO
) pro Liter zugeben
2
3
Destilliert, entionisiert, vollentsalzt, chlorhaltig, eisenhaltig, ammoniakhal-
tig, verunreinigt, unbehandeltes Flusswasser, Meerwasser
3 l/min.
≥ +3 °C
< +3 °C
Die Mischung muss 10 K unterhalb der zulässigen min. Temperatur liegen.
Den zulässigen Temperaturbereich entnehmen Sie dem Datenblatt. → Ab
Seite 82, Abschnitt »Anhang«.
BETRIEBSANLEITUNG
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Heat Transfer Station eo