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BETRIEBSANLEITUNG HTS® eo Heat Transfer Station eo...
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BETRIEBSANLEITUNG Heat Transfer Station eo Pilot ONE® Diese Betriebsanleitung ist eine Originalbetriebsanleitung. Auch für Modelle mit Heizung. GÜLTIG FÜR: HTS 6 eo HTS 15 eo HTS 30 eo HTS 50 eo Abkürzungen in Modellbezeichnung: -H = Heizung V2.3.0de/08.04.20//17.12 Heat Transfer Station eo...
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BETRIEBSANLEITUNG „Pilot ONE“ Aufbau des „Home“- Bildschirmes Heat Transfer Station eo V2.3.0de/08.04.20//17.12...
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Firma Peter Huber Kältemaschinenbau AG als Firma Huber bzw. Huber bezeichnet. Haftung für Irrtümer und Druckfehler ausgeschlossen. Die folgenden Marken und das Huber Logo sind eingetragene Marken der Peter Huber Kältemaschinenbau AG in Deutschland und/oder anderen Ländern weltweit: BFT®, CC®, Chili®, Com.G@te®, Compatible Control®, Cool- Net®, DC®, E-grade®, Grande Fleur®, KISS®, Minichiller®, Ministat®, MP®, MPC®, Peter Huber Minichiller®, Petite...
Einführung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 1 Einführung Angaben zur Konformitätserklärung Die Geräte entsprechen den grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen der nachfolgend aufgeführten europäischen Richtlinien: ▪ Maschinenrichtlinie ▪ Niederspannungsrichtlinie ▪ EMV-Richtlinie Sicherheit 1.2.1 Darstellung von Sicherheitshinweisen Sicherheitshinweise sind durch untenstehende Piktogramm-/Signalwort-Kombinationen gekenn- zeichnet. Das Signalwort beschreibt die Einstufung des Restrisikos bei Außerachtlassung der Be- triebsanleitung.
SACHSCHÄDEN AM TEMPERIERGERÄT Keine technischen Änderungen am Temperiergerät durch Dritte vornehmen lassen. Bei jeder nicht mit Huber abgestimmten Änderung verliert jede EU Konformitätserklärung des Temperiergerätes ihre Gültigkeit. Nur von Huber geschultes Fachpersonal darf Änderungen, Reparaturen oder Wartungsarbeiten vornehmen.
▪ Ihr System, das unser Temperiergerät verwendet, muss ebenso sicher sein. ▪ Der Betreiber muss das System so konzipieren, dass es sicher ist. ▪ Huber ist für die Sicherheit ihres Systems nicht verantwortlich. Der Betreiber ist für die Sicherheit des Systems verantwortlich.
Einführung Kapitel 1 BETRIEBSANLEITUNG Temperiergerät eingebaut wird. ▪ Um die sichere Systeminstallation und Wartung des Temperiergerätes zu erleichtern, kann der >Hauptschalter< [36] (falls vorhanden) in der Aus-Position verriegelt werden. Der Betreiber muss Verfahren zur Verriegelung/Kennzeichnung nach Trennung der Energiequelle entsprechend den örtlichen Vorschriften entwickeln (z.B.
Einführung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 1 1.4.2 Sicherheitseinrichtungen nach DIN 12876 Die Klassenbezeichnung für Ihr Temperiergerät entnehmen Sie bitte dem Datenblatt im Anhang. Klasseneinteilung von Klassenbezeichnung Temperierflüssigkeit Technische Anforderung Kennzeichnung Laborthermostaten Nichtbrennbar Überhitzungsschutz und Laborbädern Brennbar Einstellbarer Überhitzungsschutz Einstellbarer Übertemperaturschutz und Brennbar zusätzlicher Unterniveauschutz In der Regel Wasser;...
Einführung Kapitel 1 BETRIEBSANLEITUNG 1.4.3 Weitere Schutzeinrichtungen Notfallplan – Stromnetz-Zufuhr unterbrechen! Mit welchem Schaltertyp oder Schalterkombination Ihr Temperiergerät ausgerüstet ist, entneh- men Sie bitte der Anschlussskizze ab Seite 83 im Abschnitt »Anhang«. Temperiergeräte mit >Hauptschalter< [36] (rot/gelb oder grau): Stellen Sie den >Hauptschal- ter<...
Einführung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 1 Beispielhafte Darstellungen der Kühlvarianten Beispiel: Luft- und Wasserkühlung Luftkühlung: Luftein- lass Wasserkühlung: Wasseranschluss 1.5.1 Auswirkung bei unzureichender Energieabführung Raumluft/Kühlwasser Auswirkungen durch z. B. Verschmutzungen der Verflüssigerlamellen, zu geringer Abstand vom Temperiergerät zur Wand/Wannenwand, zu warme Raumluft/Kühlwasser, zu geringer Kühlwasser- Differenzdruck, Hutsiebverschmutzung: Das Kältemittel im Kältemittelkreislauf kann die eingebrach- te Energie nicht mehr im vollen Umfang an die Raumluft/Kühlwasser abgeben.
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Einführung Kapitel 1 BETRIEBSANLEITUNG Kältemittelkreislauf Auswirkungen von einer unzureichenden Kältemittelmenge/steigende Kondensationstemperatur: Am Verdampfer steht nicht mehr die ganze Kälteleistung aus dem Kältemittelkreislauf zur Verfü- gung. Dies bedeutet eine verringerte Energieübertragung aus dem Thermofluidkreislauf. Thermofluidkreislauf Auswirkung von unzureichender Energieabgabe aus dem Thermofluid: Das Thermofluid kann nur noch eingeschränkt die Energie aus Ihrer Applikation abführen.
Inbetriebnahme BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 2 Inbetriebnahme Innerbetrieblicher Transport Temperiergerät wird liegend transportiert SACHSCHADEN AM KOMPRESSOR Temperiergerät nur stehend transportieren. ▪ Falls vorhanden, für den Transport des Temperiergerätes, die Ösen auf der Oberseite verwenden. ▪ Für den Transport ein Flurförderzeug verwenden. ▪...
Inbetriebnahme Kapitel 2 BETRIEBSANLEITUNG 2.1.1.2 Temperiergerät ohne Transportösen Beispiel: Auflagepunk- te für Staplerarme bei Standmodellen ab einer bestimmten Baugröße. Die genaue Position entnehmen Sie der Anschlussskizze im Anhang. ▪ Das Temperiergerät nicht alleine und ohne Hilfsmittel heben und transportieren. ▪ Das Temperiergerät nur mit einem Flurförderzeug heben und transportieren. ▪...
Inbetriebnahme BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 2 2.1.3 Positionieren des Temperiergerätes 2.1.3.1 Temperiergerät mit Rollen ▪ Die Rollen nicht für den Transport zum Aufstellungsort verwenden. Für den Transport zum Auf- stellungsort beachten Sie auf Seite 20 den Abschnitt »Heben und transportieren des Temperier- gerätes«.
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Inbetriebnahme Kapitel 2 BETRIEBSANLEITUNG Die Verwendung des Temperiergerätes ist nur unter normalen Umgebungsbedingungen gemäß DIN EN 61010-1:2011 zulässig: ▪ Verwendung nur in Innenräumen. Die Beleuchtungsstärke soll mindestens 300 lx betragen. ▪ Aufstellungshöhe bis zu 2.000 Meter ü. d. M.. ▪ Wand- und Deckenabstand für ausreichenden Luftaustausch einhalten (Abfuhr von Abwärme, Zufuhr von Frischluft für das Temperiergerät und Arbeitsraum).
▪ Wir empfehlen Ihnen zur Verwendung mit Ihrem Temperiergerät ausschließlich temperaturiso- lierte Temperierschläuche. Für die Isolierung der Anschlussarmaturen ist der Betreiber verant- wortlich. ▪ Zum Anschluss an die Kühlwasserversorgung empfehlen wir ausschließlich Panzerschläuche. Kühlwasser- und isolierte Temperierschläuche finden Sie im Huber-Katalog unter Zubehör. V2.3.0de/08.04.20//17.12 Heat Transfer Station eo...
Die Beständigkeit der im Kühlwasserkreislauf eingesetzten Materialien mit dem Kühlwasser muss sichergestellt werden. Die eingesetzten Materialien entnehmen Sie dem Datenblatt ab Seite 83 im Abschnitt »Anhang«. Erhalten Sie sich durch geeignete Maßnahmen den Garantieanspruch. Informationen zum Thema Wasserqualität finden Sie unter www.huber-online.com. Heat Transfer Station eo V2.3.0de/08.04.20//17.12...
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Meerwasser darf für die Wasserkühlung nicht verwendet werden. Informationen zum Thema Wasserqualität finden Sie unter www.huber-online.com. Um den Kühlwasserverbrauch zu minimieren, wird in Huber Temperiergeräten mit Wasserkühlung ein Kühlwasserregler eingesetzt. Dieser lässt nur so viel Kühlwasser fließen wie die aktuelle Lastsituation des Temperiergerätes benötigt.
Inbetriebnahme BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 2 Öffnen Sie die Absperrventile der Wasserzuleitung am Temperiergerät und auf der Gebäudesei- Kontrollieren Sie die Anschlüsse auf Dichtheit. Betriebsvorbereitung 2.8.1 Rändelschraube an der >Restentleerung< [10] kontrollieren VORGEHENSWEISE Überprüfen Sie, ob die Rändelschraube an der >Restentleerung< [10] (falls vorhanden) montiert und festgezogen wurde.
Inbetriebnahme Kapitel 2 BETRIEBSANLEITUNG 2.10.1 Anschluss durch Steckdose mit Schutzkontakt (PE) Anschluss an Stromnetz-Steckdose ohne Schutzkontakt (PE) LEBENSGEFAHR DURCH STROMSCHLAG Temperiergerät nur an Stromnetz-Steckdosen mit Schutzkontakt (PE) anschließen. Beschädigte Stromnetz-Leitung/Stromnetz-Anschluss LEBENSGEFAHR DURCH STROMSCHLAG Temperiergerät nicht in Betrieb nehmen. ...
Das abnehmbare Bedienteil („Pilot ONE“) kann auch als Fernbedienung benutzt werden. Bitte wenden Sie sich an Ihren Händler oder den Vertrieb der Firma Huber falls Sie die Verlängerungslei- tung benötigen. Die Telefonnummer des Huber-Vertriebes finden Sie auf Seite 81 im Abschnitt »Kontaktdaten«.
Funktionsbeschreibung Kapitel 3 BETRIEBSANLEITUNG Informationen über Thermofluide Das Temperiergerät wird mit einem brennbaren Thermofluid betrieben LEBENSGEFAHR DURCH FEUER UND EXPLOSION Brennbare Thermofluide dürfen nicht im Temperiergerät verwendet werden! Nichtbeachtung des Sicherheitsdatenblattes des zu verwendenden Thermofluides VERLETZUNGEN Verletzungsgefahr der Augen, Haut, Atemwege möglich. ...
Funktionsbeschreibung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 3 Bei Versuchsplanung beachten Beachten Sie auch die Seite 13 im Abschnitt »Bestimmungsgemäßer Betrieb«. Im Mittelpunkt steht Ihre Applikation. Berücksichtigen Sie, dass die Systemleistung vom Wärme- übergang, der Temperatur, der Viskosität des Thermofluides, Volumenstrom und der Strömungsge- schwindigkeit abhängig ist.
Funktionsbeschreibung Kapitel 3 BETRIEBSANLEITUNG Regler „Pilot ONE®“ Die Abbildung »„Pilot ONE“« finden Sie auf Seite 6. Die Grundversion des „Pilot ONE“ (Basic) kann in drei Stufen aufgerüstet werden (von „Basic“ auf „Exclusive“, von „Exclusive“ auf „Professional“ und von „Professional“ auf „Explore“). 3.4.1 Funktionsübersicht des „Pilot ONE®“...
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Funktionsbeschreibung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 3 E-grade E-grade E-grade Funktion Professi- Basic Exclusive onal Entlüftungsprogramm Kompressorautomatik Sollwertbegrenzung Programmgeber: x Programme / maximal x Schritte –/– 3/15 10/100 Rampenfunktion: linear / nicht-linear –/– X/– Temperiermodus: Intern und Prozess – Maximale Heiz- und Kühlleistung einstellbar –...
Funktionsbeschreibung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 3 Bedienung über den Touchscreen Die komplette Bedienung erfolgt über den >Touchscreen< [88]. Durch einmaliges Tippen auf die dargestellten Textfelder/Piktogramme können diese Funktionen aktiviert werden. Damit verbunden ist auch ein Wechsel der Anzeige. Sie können jederzeit durch Tippen auf den „ESC“-Touchbutton den aktuellen Dialog oder die Dia- logfolge abbrechen.
Funktionsbeschreibung Kapitel 3 BETRIEBSANLEITUNG Steuerungsinstrumente Beispiel „Steuerungs- instrumente“ Zum Verlassen des „Kategorie-Menü“, Unterkategorien, Menüeinträge drücken Sie auf den „Ho- me“-Touchbutton (Haus) oder den Pfeil. Nach 2 Minuten Inaktivität wird die Katego- rie/Unterkategorie bzw. das Favoritenmenü automatisch geschlossen und Sie kehren zum „Home“- Bildschirm zurück.
Funktionsbeschreibung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 3 Funktionsbeispiele 3.9.1 Anzeigen der Softwareversion VORGEHENSWEISE Gehen Sie zum „Kategorie-Menü“. Tippen Sie auf die Kategorie „Systemeinstellungen“. Tippen Sie auf die Kategorie „System Info“. Tippen Sie auf die Unterkategorie „Software-Version“. Es werden die Softwareversionen der Elektronik angezeigt: Anzeige der Softwareversionen ...
Funktionsbeschreibung Kapitel 3 BETRIEBSANLEITUNG 3.9.3 Einstellungen auf Datenträger kopieren Nur gültig für E-grade Professional Die aktuellen Einstellungen des Temperiergerätes werden auf einen angeschlossenen USB-Stick als Datei abgespeichert. Mit dieser Datei können Einstellungen im Temperiergerät wiederhergestellt oder auf ein anderes Temperiergerät kopiert werden. Um die Einstellungen auf ein anderes Tempe- riergerät zu kopieren muss das Modell der verwendeten Temperiergeräte identisch sein.
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Funktionsbeschreibung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 3 „X“ = Wert wird zurückgesetzt, „–“ = Wert wird nicht zurückgesetzt (A) = Alle zusammen; (B) = Geräteparameter ohne ÜT; (C) = Geräteparameter; (D) Programmgeber; (E) = Menü; (F) = Com.G@te Beschreibung Akustik – – – Anzeigenfunktionen –...
Funktionsbeschreibung Kapitel 3 BETRIEBSANLEITUNG Beschreibung Pilot ONE Ethernet – – – IP Adresse; Subnetzmaske; Remote Access Zeiteinheit – – – 2. Sollwert – – – 3.9.4.1 Auf Werkseinstellung zurücksetzen ohne Übertemperaturschutz VORGEHENSWEISE Gehen Sie zum „Kategorie-Menü“. Tippen Sie auf die Kategorie „Systemeinstellungen“. ...
Einrichtbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 4 Einrichtbetrieb Einrichtbetrieb Bewegen des Temperiergerätes während des Betriebes SCHWERE VERBRENNUNG/ERFRIERUNG DURCH GEHÄUSETEILE/AUSTRETENDES THERMOFLUID Temperiergeräte, die in Betrieb sind, nicht bewegen. 4.1.1 Temperiergerät einschalten VORGEHENSWEISE Schalten Sie das Temperiergerät über den >Hauptschalter< [36]/>Netzschalter< [37] ein. Zuerst findet ein Systemtest statt, um die volle Funktionsfähigkeit des Temperiergerätes zu prü- fen.
Stellen Sie den Abschaltwert des Übertemperaturschutzes mindestens 25 K unterhalb des Brennpunktes des Thermofluides ein. Der maximale einstellbare Abschaltwert des ÜT entspricht bei Huber Thermofluiden der angege- benen oberen Arbeitstemperatur des Thermofluides. Der nutzbare Arbeitstemperaturbereich kann bei richtig eingestelltem Übertemperaturschutz kleiner sein. Beim Temperieren an der oberen Arbeitstemperaturgrenze kann es auf Grund von Toleranzen zum Auslösen des ÜT führen.
Einrichtbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 4 4.1.3.2 Einstellen von „ÜT Grenze: heizen“ VORGEHENSWEISE Gehen Sie zum „Kategorie-Menü“. Tippen Sie auf die Kategorie „Sicherheit“. Tippen Sie auf die Kategorie „Übertemperatur“. Lesen Sie die Sicherheitswarnung und bestätigen Sie diese durch Tippen auf „OK“. ...
Einrichtbetrieb Kapitel 4 BETRIEBSANLEITUNG Führen Sie den Test nur durch, wenn die Temperatur des verwendeten Thermofluides bei ca. 20 °C liegt. Solange der Test des Übertemperaturschutzes abläuft dürfen Sie das Temperiergerät NICHT unbeaufsichtigt lassen. Eine Beschreibung zur Durchführung des Übertemperaturschutz-Testes ist im Regler Pilot ONE ent- halten.
Einrichtbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 4 Schema Temperatur- Regelstrecke 4.2.1 Temperierung auswählen: Intern oder Prozess VORGEHENSWEISE Gehen Sie zum „Kategorie-Menü“. Tippen Sie auf die Kategorie „Temperierung“. Tippen Sie auf die Kategorie „Prozess/Intern“. Wählen Sie zwischen dem Eintrag „Intern“ und „Prozess (Kaskade)“ aus. ...
Optimale Temperaturregelung durch optimale Regelparameter Sollte die Einregelung der Temperatur nicht der Einregelqualität von den oben gezeigten Abbildun- gen entsprechen, können Sie die Regelparameter anpassen. Mit Huber Temperiergeräten haben Sie verschiedene Möglichkeiten die optimalen Regelparameter zu finden. Je nach Ausstattung des Tem- periergerätes können Sie folgende Verfahren auswählen:...
Einrichtbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 4 4.2.7 Unterkategorie: „Auswahl Auto/Expertenmodus“ Benutzung des „Expertenmodus“ ohne fundierte Kenntnisse in der MSR-Technik. SACHSCHADEN AN DER APPLIKATION Diesen Modus nur benutzen, wenn fundierte Kenntnisse in der MSR-Technik vorhanden sind. Hier können Sie auswählen, ob die Regelparameter im „Automatikmodus“ oder im „Expertenmo- dus“...
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Einrichtbetrieb Kapitel 4 BETRIEBSANLEITUNG Geben Sie einen neuen Sollwert über die eingeblendete Zahlentastatur ein. Dieser sollte mindes- tens 10 K Differenz zum aktuellen Sollwert haben. Bestätigen Sie Ihre Eingabe durch Tippen auf „OK“. Die Einstellung der Regelparameter durch „Schnelle Identifikation“...
Einrichtbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 4 Sämtliche benötigten technischen Daten der im Pilot ONE aufgelisteten Thermofluide sind im Regler hinterlegt. Sollte Ihr verwendetes Thermofluid nicht in der Liste aufgeführt sein, so wählen Sie ein möglichst vergleichbares Thermofluid in Bezug auf Temperaturbereich und Viskosität aus. Weitere Informationen erhalten Sie hierzu auf Seite 31 im Abschnitt »Informationen über Ther- mofluide«.
Einrichtbetrieb Kapitel 4 BETRIEBSANLEITUNG Interne, aperiodische Temperaturregelung Interne, dynamische Temperaturregelung mit möglichem Über- schwingen der Tempe- ratur VORGEHENSWEISE Gehen Sie zum „Kategorie-Menü“. Tippen Sie auf die Kategorie „Temperierung“. Tippen Sie auf die Kategorie „TAC/Manuell“. Tippen Sie auf die Unterkategorie „Auto-Konfiguration“. ...
Einrichtbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 4 Tippen Sie auf die Unterkategorie „Fluid auswählen“. Wählen Sie das verwendete Thermofluid aus der Liste aus. Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Tippen auf „OK“. 4.2.8.3.2 Unterkategorie: „Bad-/Kreislaufvolumen“ Unter diesem Eintrag geben Sie die Füllmenge des Thermofluides in Ihrem Bad-/Kreislauf ein. VORGEHENSWEISE ...
Einrichtbetrieb Kapitel 4 BETRIEBSANLEITUNG 4.2.9 Unterkategorie: „Experten-Konfiguration“ Benutzung des „Expertenmodus“ ohne fundierte Kenntnisse in der MSR-Technik. SACHSCHADEN AN DER APPLIKATION Diesen Modus nur benutzen, wenn fundierte Kenntnisse in der MSR-Technik vorhanden sind. Im „Expertenmodus“ ist die „Auto-Konfiguration“ deaktiviert und nur eine „Experten- Konfiguration“...
4.2.9.3 Unterkategorie: „Reglerstruktur“ Unter dieser Funktion stehen Ihnen zwei unterschiedliche Reglerstrukturen zur Verfügung. „Huber PID-Regler“: Standardeinstellung „Klassischer PID-Regler“: Diese Einstellung wird von den Servicetechnikern der Firma Huber aus- schließlich zu Servicezwecken verwendet. VORGEHENSWEISE Gehen Sie zum „Kategorie-Menü“. Tippen Sie auf die Kategorie „Temperierung“.
Einrichtbetrieb Kapitel 4 BETRIEBSANLEITUNG 4.2.11 Unterkategorie: „Parameter anzeigen“ Unter dieser Funktion werden Ihnen die eingestellten Parameter angezeigt. Je nach vorhergehender Einstellung sind dies die „Automatische Regelparameter“ oder die „Manuelle Regelparameter“. VORGEHENSWEISE Gehen Sie zum „Kategorie-Menü“. Tippen Sie auf die Kategorie „Temperierung“. ...
Einrichtbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 4 4.2.13 Sollwert einstellen VORGEHENSWEISE Gehen Sie zum „Home“-Bildschirm. Tippen Sie auf das Tastatursymbol neben „T “. Sollwert Geben Sie einen neuen Sollwert über die eingeblendete Zahlentastatur ein. Es muss gelten: [Minimal-Sollwertbegrenzung] ≤ [Sollwert] ≤ [Maximal-Sollwertbegrenzung]. Werden diese Bedingungen verletzt, wird ein Hinweis über den >Touchscreen<...
Einrichtbetrieb Kapitel 4 BETRIEBSANLEITUNG len des Temperiergerätes tritt hier überschüssiges Thermofluid aus. Schlauch und Behälter müs- sen mit dem Thermofluid und dessen Temperatur verträglich sein. Füllen Sie langsam geeignetes Thermofluid in die offene Applikation ein. Das Thermofluid fließt über den >Umwälzung Eingang< [2] in das Temperiergerät und über den >Umwälzung Aus- gang<...
Einrichtbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 4 entlüften« befüllt oder/und wie auf Seite 75 im Abschnitt »Spülen des Thermofluidkreislaufes« gereinigt. Gehen Sie zum „Home“-Bildschirm. Tippen Sie auf das Tastatursymbol neben „T “. Sollwert Geben Sie einen Sollwert über die eingeblendete Zahlentastatur ein. Dieser Sollwert muss unter- halb des nieder siedenden Thermofluides sein.
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Einrichtbetrieb Kapitel 4 BETRIEBSANLEITUNG Lassen Sie das Temperiergerät zwecks Restentleerung und zum Austrocknen einige Zeit offen stehen (ohne Verschlusskappen). Schließen Sie den Anschluss >Umwälzung Ausgang< [1]. Schließen Sie den Anschluss >Umwälzung Eingang< [2]. Montieren Sie die Rändelschraube wieder an der hintern und vorderen >Restentleerung< [10]. V2.3.0de/08.04.20//17.12 Heat Transfer Station eo...
Normalbetrieb BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 5 Normalbetrieb Automatikbetrieb Extrem heiße/kalte Oberflächen, Anschlüsse und Thermofluid VERBRENNUNGEN/ERFRIERUNGEN VON GLIEDMASSEN Je nach Betriebsart können Oberfläche, Anschlüsse und das temperierte Thermofluid extrem heiß oder kalt sein. Direkten Kontakt mit den Oberflächen, Anschlüssen und dem Thermofluid vermeiden! ...
Normalbetrieb Kapitel 5 BETRIEBSANLEITUNG zeige wieder zum „Home“-Bildschirm zurück. Versuchen Sie das Stoppen der Temperierung er- neut. Erst wenn das Schrittmotorventil eine definierte Position erreicht hat wird der Kompressor ausge- schaltet. In der Statuszeile [Feld 10] erhalten Sie hierüber eine Information. 5.1.2 Temperierung durch erstelltes Temperierprogramm 5.1.2.1...
Nur Komponenten anschließen, die den Spezifikationen der verwendeten Schnittstelle entspre- chen. Die Verwendung von PB-Kommandos ist in unserem Handbuch „Datenkommunikation PB“ be- schrieben. Dieses Handbuch können Sie unter www.huber-online.com herunterladen. Schnittstellen am Regler „Pilot ONE®“ Der Regler Pilot ONE wird nicht hinter einer Firewall betrieben SACHSCHADEN ...
(Vorlauftemperatur) an der Applikation deutlich über oder unter dem Sollwert der Applikation liegen. In diesem Zusammenhang sind die sicherheitsrelevanten Grenzen der Temperierflüssigkeit unbedingt zu beachten. Im Datenblatt genannte Regelergebnisse sind nur mit geschirmten Fühlerleitungen erreichbar. Wir empfehlen die externen Pt100 Prozess-Regelfühler aus dem Huber Zubehörprogramm. Pinbelegung (Frontan- sicht) V2.3.0de/08.04.20//17.12...
Schnittstellen und Softwareupdate BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 6 Pinbelegung Signal U− I− 6.2.2 Schnittstellen an der Rückseite Standardschnittstellen an der Rückseite 6.2.2.1 Stecker POKO (Potentialfreier Kontakt) Alarm Meldekontakt für externe Überwachung. Beachten Sie die Funktionsmöglichkeiten, die Ihnen der PoKo in der Kategorie „Schnittstellen“ bie- tet.
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Schnittstellen und Softwareupdate Kapitel 6 BETRIEBSANLEITUNG ▪ „Unipump/PCS“: Wird in Ihrem Temperierkreislauf/Kühlwasserkreislauf eine externe Druckerhö- hungspumpe eingesetzt, dann garantiert diese POKO-Funktion im Zusammenhang mit dem Frei- gabe-Kontakt der Pumpe, dass die externe Pumpe synchron mit der Pumpe im Temperiergerät läuft, d.h. sobald intern die Pumpe gestartet wird, geht der POKO in den OK-Zustand. PCS: Der POKO wird dazu benutzt, dem Prozessleitsystem den Zustand des Temperiergerätes mit- zuteilen.
Receive Data Transmit Data Signal GND 6.2.2.3 Serviceschnittstelle Diese Schnittstelle wird von den Servicetechnikern der Firma Huber ausschließlich zu Servicezwe- cken verwendet. Schnittstellen am Com.G@te® (optional) Verbindungen mit den Schnittstellen am Temperiergerät während des Betriebes herstellen SACHSCHADEN AN DEN SCHNITTSTELLEN ...
Schnittstellen und Softwareupdate Kapitel 6 BETRIEBSANLEITUNG VORGEHENSWEISE Schalten Sie das Temperiergerät aus. Stecken Sie das >Com.G@te< [46] in den dafür vorgesehenen Steckplatz. Schalten Sie das Temperiergerät ein. „Unistat Control ONE“ erkennt die neue Komponente. Das >Com.G@te< [46] ist betriebsbereit. Beachten Sie, dass Sie das >Com.G@te<...
Schnittstellen und Softwareupdate BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 6 Pinbelegung Beschreibung Signal Stromausgang, T extern /4 - 20 mA oder 0 - 10 V Bei Benutzung von 0 - 10 V einen 500 Ω Widerstand integ- Stromausgang, Sollwert /4 - 20 mA oder 0 - 10 V rieren.
Pinbelegung (Frontan- sicht) Pinbelegung Signal Beschreibung Beschaltung RS232 Receive Data Transmit Data Signal GND Beschaltung RS485 A mit 120 Ω Abschlusswiderstand – – – Firmwareupdate Eine Anleitung zur Durchführung des Firmwareupdates finden Sie unter www.huber-online.com. V2.3.0de/08.04.20//17.12 Heat Transfer Station eo...
Wartung/Instandhaltung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 7 Wartung/Instandhaltung Benachrichtigungen des Temperiergerätes Auftretende Benachrichtigungen des Temperiergerätes werden in verschiedene Klassen unterteilt. Folgen Sie den auf dem >Touchscreen< [88] angezeigten Anweisungen. Nach einer Quittierung der Benachrichtigung wird auf dem >Touchscreen< [88] ein Symbol ausgegeben. Durch Tippen auf das Symbol gelangen Sie zur Übersicht aller Benachrichtigungen in chronologischer Folge.
Setzen Sie sich für Wartungsarbeiten, die nicht in dieser Betriebsanleitung beschrieben sind mit Firma Huber in Verbindung. Wartungsarbeiten, die in dieser Betriebsanleitung nicht beschrieben wurden, dürfen nur von Huber geschultem Fachpersonal durchgeführt werden. Nur nachfolgende Wartungsarbeiten an dem Temperiergerät selbstständig durchführen. 7.4.1...
Alle 12 Monate oder Bedien- Kühlwasserqualität zur Wasserqualität erhalten Sie personal unter: www.huber-online.com *L = Luftkühlung; W = Wasserkühlung; U = Nur gültig für Unistate 7.4.2 Temperier- oder Kühlwasserschläuche austauschen Tauschen Sie defekte Temperier- und/oder Kühlwasserschläuche vor dem Einschalten des Tempe- riergerätes aus.
Wartung/Instandhaltung Kapitel 7 BETRIEBSANLEITUNG Sorgen Sie für eine ungehinderte Luftzufuhr (Abfuhr von Abwärme, Zufuhr von Frischluft) zum Temperiergerät, bei Luftkühlung den Wandabstand einhalten (siehe dazu auf Seite 18 den Ab- schnitt »Beispielhafte Darstellungen der Kühlvarianten« und auf Seite 22 den Abschnitt »Umgebungsbedingungen«).
Wartung/Instandhaltung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 7 VORGEHENSWEISE Tischmodelle: Schalten Sie das Temperiergerät aus. Trennen Sie das Temperiergerät von der Stromversorgung. Schließen Sie die kundenseitigen Absperrventile in der Kühlwasserzu- und -rückleitung. Platzieren Sie einen Auffangbehälter unterhalb des >Kühlwassereingang< [13]. ...
Wartung/Instandhaltung Kapitel 7 BETRIEBSANLEITUNG 7.5.1 Thermofluidkontrolle Thermofluid wird nicht regelmäßig kontrolliert VERBRENNUNGEN DURCH REDUZIERTEN SIEDEPUNKT Kontrollieren Sie regelmäßig Ihr Thermofluid ob es den Spezifikationen auf dem Sicherheitsda- tenblatt entspricht. Thermofluid wird nicht regelmäßig kontrolliert SACHSCHÄDEN AM WÄRMETAUSCHER UND/ODER ELEKTROMECHANISCHEN TEILEN. ...
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Wartung/Instandhaltung BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 7 Mischen von unterschiedlichen Thermofluidarten im Thermofluidkreislauf SACHSCHADEN Unterschiedliche Thermofluidarten (zum Beispiel Mineralöl, Silikonöl, Synthetiköl, Wasser etc.) nicht im Thermofluidkreislauf miteinander mischen. Beim Wechsel von einer Thermofluidart auf eine Andere muss der Thermofluidkreislauf gespült werden. Es dürfen keine Reste der vorherigen Thermofluidart im Thermofluidkreislauf verblei- ben.
Wartung/Instandhaltung Kapitel 7 BETRIEBSANLEITUNG Entlüften Sie das Temperiergerät, wie auf Seite 56 im Abschnitt »Extern offene Applikation befüllen und entlüften«. Eine extern offene Applikation muss nicht entlüftet werden. Starten Sie die Funktion „Ausgasen“, wie auf Seite 57 im Abschnitt »Extern offene Applikation ausgasen«...
Die Dekontamination richtet sich nach Art und Menge der verwendeten Materialien. Konsultieren Sie hierzu das entsprechende Sicherheitsdatenblatt. Einen vorbereiteten Rücksendeschein finden Sie unter www.huber-online.com. Sie als Betreiber sind für die Durchführung einer Dekontamination verantwortlich bevor Fremdper- sonal mit dem Temperiergerät/Zubehör in Kontakt kommt. Die Dekontamination ist durchzuführen bevor das Temperiergerät/Zubehör zur Reparatur oder Überprüfung versendet wird.
Außerbetriebnahme Kapitel 8 BETRIEBSANLEITUNG Außerbetriebnahme Sicherheitshinweise und Grundsätze Anschluss/Anpassung an das Stromnetz wird nicht von einem Elektriker durchgeführt und/oder Anschluss an Stromnetz-Steckdose ohne Schutzkontakt (PE) LEBENSGEFAHR DURCH STROMSCHLAG Anschluss/Anpassung an das Stromnetz von einem Elektriker durchführen lassen. Temperiergerät nur an Stromnetz-Steckdosen mit Schutzkontakt (PE) anschließen. Beschädigte Stromnetz-Leitung/Stromnetz-Anschluss LEBENSGEFAHR DURCH STROMSCHLAG ...
Außerbetriebnahme BETRIEBSANLEITUNG Kapitel 8 Kühlwasser ablassen Diesen Abschnitt müssen Sie nur bei der Verwendung von wassergekühlten Temperiergeräten beachten. 8.3.1 Entleerungsvorgang Unter Druck stehende Kühlwasseranschlüsse VERLETZUNGSGEFAHR Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung (z. B. Schutzbrille). Öffnen Sie vorsichtig den Kühlwasseranschluss. Langsam aufdrehen (1 - 2 Flanken) und das Kühlwasser langsam ablassen.
Kontaktdaten Setzen Sie sich vor der Rücksendung Ihres Temperiergerätes mit Ihrem Lieferanten bzw. lokalen Fachhändler in Verbindung. Die Kontaktdaten finden Sie auf unserer Homepage www.huber- online.com unter „Kontakt“. Halten Sie bitte die Seriennummer Ihres Temperiergerätes bereit. Die Seriennummer finden Sie auf dem Typenschild am Temperiergerät.
Anhang Kapitel 9 BETRIEBSANLEITUNG Anhang V2.3.0de/08.04.20//17.12 Heat Transfer Station eo...
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Inspired by temperature designed for you Peter Huber Kältemaschinenbau AG Werner-von-Siemens-Str. 1 77656 O enburg / Germany Telefon +49 (0)781 9603-0 Telefax +49 (0)781 57211 info@huber-online.com www.huber-online.com Technischer Service: +49 (0)781 9603-244 -125 °C ...+425 °C...