Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
bürkert 8228 ELEMENT Bedienungsanleitung
bürkert 8228 ELEMENT Bedienungsanleitung

bürkert 8228 ELEMENT Bedienungsanleitung

Induktives leitfähigkeitsmessgerät
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für 8228 ELEMENT:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Type 8228
ELEMENT
Inductive conductivity meter
Induktives Leitfähigkeitsmessgerät
Conductimètre inductif
Operating Instructions
Bedienungsanleitung
Manuel d'utilisation

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für bürkert 8228 ELEMENT

  • Seite 1 Type 8228 ELEMENT Inductive conductivity meter Induktives Leitfähigkeitsmessgerät Conductimètre inductif Operating Instructions Bedienungsanleitung Manuel d‘utilisation...
  • Seite 2 We reserve the right to make technical changes without notice. Technische Änderungen vorbehalten. Sous réserve de modifications techniques. © Bürkert SAS, 2014 – 2022 Operating Instructions 2211/05_EU-ML 00565588 / Original EN...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Typ 8228 Inhalt DIE BEDIENUNGSANLEITUNG ......................6 1.1 Begriffsdefinition „Gerät“" ......................6 1.2 Gültigkeit der Bedienungsanleitung ....................6 1.3 Darstellungsmittel ........................6 BESTIMMUNGSGEMÄSSER GEBRAUCH ....................7 GRUNDLEGENDE SICHERHEITSHINWEISE ..................7 ALLGEMEINE HINWEISE ........................9 4.1 Kontaktdaten ..........................9 4.2 Gewährleistung ..........................9 4.3 Informationen im Internet ......................9 BESCHREIBUNG ..........................10 5.1 Vorgesehener Einsatzbereich ....................10 5.2 Hinweise zum Gerät ........................10 5.3 Typschild ...........................11 TECHNISCHE DATEN ..........................12...
  • Seite 4 Typ 8228 INSTALLATION UND VERKABELUNG ....................20 8.1 Sicherheitshinweise ........................20 8.2 Gerätevariante mit G2"-Überwurfmutter an die Rohrleitung anschließen ......21 8.3 Gerätevariante mit 2"-Clamp-Anschluss in einem Rohrleitung montieren ........22 8.4 Das Gerät verkabeln .........................23 8.4.1 Stecker oder Buchse zusammenbauen (siehe Kap.  ) ..........24 8.4.2 Potentialausgleich der Installation ................24 8.4.3 Gerätevariante mit einem M12-Anschluss ..............25 8.4.4 Gerätevariante mit 2 M12-Anschlüssen..............28 EINSTELLUNG UND INBETRIEBNAHME ...................31 9.1 Sicherheitshinweise ........................31 9.2...
  • Seite 5 Typ 8228 9.12 Hinweise zum Menü „Calib“ ......................51 9.12.1 Funktion „Hold“ aktivieren / deaktivieren..............51 9.12.2 Zugriffscode für das Menü CALIB ändern ..............51 9.12.3 Stromausgänge einstellen ..................52 9.12.4 Sensor kalibrieren .......................52 9.12.5 Offset für die Temperaturmessung eingeben .............57 9.13 Hinweise zum Menü „Diagnostic“ .....................57 9.13.1 Zugriffscode für das Menü DIAGNOSTIC ändern ............57 9.13.2 Überwachung der Leitfähigkeit ...................57 9.13.3 Überwachung der Flüssigkeitstemperatur ..............58 9.14 Hinweise zum Menü „Test“ ......................59 9.14.1 Zugriffscode für das Menü „Test“ ändern ..............59 9.14.2 Funktionsfähigkeit der Ausgänge kontrollieren ............60...
  • Seite 6: Die Bedienungsanleitung

    Typ 8228 Die Bedienungsanleitung DIE BEDIENUNGSANLEITUNG Die Bedienungsanleitung beschreibt den gesamten Lebenszyklus des Geräts. Die Bedienungsanleitung so aufbewahren, dass sie für jeden Benutzer zugänglich ist und jedem neuen Eigentümer des Geräts wieder zur Verfügung steht. Die Bedienungsanleitung enthält wichtige Informationen zur Sicherheit Die Nichtbeachtung dieser Hinweise kann zu gefährlichen Situationen führen. Beachten Sie vor allem die Kapitel „Grundlegende Sicherheitshinweise“ und „Bestimmungsgemäßer Gebrauch“. ▶ Unabhängig von der Gerätevariante die Bedienungsanleitung lesen. Bei Fragen zum Inhalt der Bedie- nungsanleitung an Bürkert wenden. ▶ Wenn das Symbol innen oder außen am Gerät angebracht ist, die Bedienungsanleitung aufmerksam lesen. Begriffsdefinition „Gerät“" Der in dieser Bedienungsanleitung verwendete Begriff „Gerät“ steht für das induktive Leitfähigkeitsmessgerät Typ 8228 ELEMENT. Gültigkeit der Bedienungsanleitung Diese Bedienungsanleitung ist für das Leitfähigkeitsmessgerät Typ 8228 ELEMENT ab Version V2 gültig. Die V2-Angabe befindet sich auf dem Typschild des Geräts. Siehe Kap. 5.3. Darstellungsmittel GEFAHR Warnt vor einer unmittelbaren Gefahr! ▶ Bei Nichteinhaltung sind Tod oder schwere Verletzungen die Folge. WARNUNG Warnt vor einer möglicherweise gefährlichen Situation! ▶...
  • Seite 7: Bestimmungsgemässer Gebrauch

    Typ 8228 Die Bedienungsanleitung Verweist auf Informationen in dieser Bedienungsanleitung oder in anderen Dokumentationen. ▶ Kennzeichnet eine Anweisung zur Risikovermeidung. → Kennzeichnet einen Arbeitsschritt, den Sie ausführen müssen. Kennzeichnet das Ergebnis einer bestimmten Anweisung. BESTIMMUNGSGEMÄSSER GEBRAUCH Bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz des Geräts können Gefahren für Personen, Anlagen in der Umgebung und die Umwelt entstehen. Das Leitfähigkeitsmessgerät Typ 8228 ELEMENT darf nur zur Messung der Leitfähigkeit einer Flüssigkeit eingesetzt werden. ▶ Für den Einsatz sind die in den Vertragsdokumenten und der Bedienungsanleitung spezifizierten zulässi- gen Daten, Betriebs- und Einsatzbedingungen zu beachten. ▶ Das Gerät nicht für Sicherheitsanwendungen benutzen. ▶ Das Gerät nur in einwandfreiem Zustand betreiben. ▶ Auf sachgerechte Lagerung, Transport, Installation und Bedienung des Geräts achten. ▶ Das Gerät nur bestimmungsgemäß einsetzen. GRUNDLEGENDE SICHERHEITSHINWEISE Diese Sicherheitshinweise berücksichtigen keine bei Montage, Betrieb und Wartung auftretenden, Zufälle und Ereignisse. Der Betreiber ist dafür verantwortlich, dass die ortsbezogenen Sicherheitsbestimmungen, auch in Bezug auf das Personal, eingehalten werden.
  • Seite 8 Typ 8228 Die Bedienungsanleitung Verbrennungsgefahr durch hohe Flüssigkeitstemperaturen! ▶ Bei der Handhabung des Geräts Schutzhandschuhe verwenden. ▶ Vor Öffnen der Rohrleitung Flüssigkeitszirkulation stoppen und Rohrleitung leeren. ▶ Vor Öffnen der Rohrleitung sicherstellen, dass die Rohrleitung komplett leer ist. Verletzungsgefahr aufgrund der Art der Flüssigkeit! ▶ Bei Verwendung gefährlicher Flüssigkeiten die Angaben auf dem Sicherheitsdatenblatt und die gelten- den Unfallverhütungsvorschriften beachten. Allgemeine Gefahrensituationen. Zum Schutz vor Verletzungen folgende Hinweise beachten: ▶ Das Gerät nicht in explosionsgefährdeten Bereichen einsetzen. ▶ Das Gerät nicht in einer Umgebung verwenden, die mit den Gerätewerkstoffen inkompatibel ist. ▶ Keine Flüssigkeit verwenden, die sich nicht mit den Gerätewerkstoffen verträgt. Siehe die Beständig- keitstabelle auf unserer Homepage: country.burkert.com ▶ Das Gerät nicht mechanisch belasten. ▶ Keine Veränderungen am Gerät vornehmen. ▶ Sicherstellen, dass die Anlage nicht unbeabsichtigt betätigt werden kann. ▶ Installations- und Instandhaltungsarbeiten dürfen nur von autorisiertem Fachpersonal mit geeignetem Werkzeug durchgeführt werden. ▶ Nach einer Unterbrechung der elektrischen Versorgung ist ein definierter oder kontrollierter Wiederanlauf des Prozesses zu gewährleisten. ▶ Die allgemeinen Regeln der Technik einhalten. ACHTUNG Elektrostatisch gefährdete Bauelemente oder Baugruppen ▶...
  • Seite 9: Allgemeine Hinweise

    Typ 8228 Allgemeine hinweise ALLGEMEINE HINWEISE Kontaktdaten Der Hersteller des Geräts kann unter folgender Adresse benachrichtigt werden: Bürkert SAS Rue du Giessen BP 21 F-67220 TRIEMBACH-AU-VAL Unsere internationalen Kontaktadressen sind im Internet verfügbar unter: country.burkert.com Gewährleistung Voraussetzung für die Gewährleistung ist der bestimmungsgemäße Gebrauch des Geräts unter Beachtung der spezifizierten Einsatzbedingungen. Informationen im Internet Bedienungsanleitungen und Datenblätter zum Typ 8228 ELEMENT befinden sich im Internet unter: country.burkert.com deutsch...
  • Seite 10: Beschreibung

    Typ 8228 Beschreibung BESCHREIBUNG Vorgesehener Einsatzbereich Das Gerät dient zur Messung der Leitfähigkeit. Ein oder zwei einstellbare Transistorausgänge ermöglichen dem Gerät ein Magnetventil zu schalten oder einen Alarm zu aktivieren und ein oder zwei 4-20-mA-Strom- ausgänge ermöglichen einen oder zwei Regelkreise zu errichten.  Hinweise zum Gerät Das Gerät besteht aus: A: Einem elektronischen Anschlussmodul. Dieses Anschlussmodul kann ein Displaymodul mit Navigationstaste enthalten. Das Dis- playmodul erlaubt, die Parameter des Geräts auszulesen und/oder einzustellen. Das Displaymodul ist nicht mit allen Gerätevarianten geliefert aber ist als Zubehör erhältlich (siehe Kap. 11). 1: Erdungsschraube B: Einem Elektronikmodul zur Erfassung und Konvertierung der gemessenen physikalischen Größen: - Erfassung der Leitfähigkeit in µS/cm, - Erfassung der Temperatur, - Berechnung der Leitfähigkeit bei einer Temperatur von 25 °C, - Umrechnung der Leitfähigkeit in spezifischer Widerstand bei 25 °C in Ohm/cm. C: Einem Leitfähigkeitssensor, der aus folgenden Bauteilen besteht: - Zwei Magnetspulen, - Einer Sensorarmatur aus PP, PVDF oder PEEK mit integriertem Temperaturfühler. Der Leitfähigkeitssensor ist fest mit dem Elektronikmodul verbunden und kann nicht abgenommen werden. Der Leitfähigkeitssensor beinhaltet einen Temperaturfühler zur Kom- pensation der Temperatur bei der Messung der Leitfähigkeit. Das Gerät funktioniert als 3-Leiter-System und benötigt eine Spannungsversorgung von 12...36 V DC.
  • Seite 11: Typschild

    Typ 8228 Beschreibung Typschild 8228 Inductive Conductivity Meter Supply: 12-36V 40W max. Output: 1x 4-20mA 1xTrans 700mA max. Cell: PEEK Range 100 µS/cm - 2 S/cm Process: Temp -15 to 130°C PN 10, limited by fitting material and fluid temp. IP65-IP67 W41MN 2:NPN/PNP1...
  • Seite 12: Technische Daten

    Typ 8228 Technische Daten TECHNISCHE DATEN Betriebsbedingungen -10...+60 °C Umgebungstemperatur Luftfeuchtigkeit < 85 %, nicht kondensierend Einsatzbereich im Innenbereich und im Außenbereich ▶ Das Gerät vor elektromagnetischen Störungen, UV-Bestrahlung und bei Außenanwendung vor Witterungseinflüssen schützen. IP-Schutzart IP67 und IP65 , nach IEC / EN 60529     Gegenstecker müssen verkabelt, eingesteckt und festgezogen sein. nicht durch UL bewertet Gehäusedeckel muss vollständig festgezogen und verriegelt sein kontinuierlicher Betrieb Betriebsbedingung Gerätemobilität fest eingebautes Gerät Grad 2 nach UL / EN 61010-1 Verschmutzungsgrad Einbaukategorie Kategorie I nach UL / EN 61010-1 Maximale Höhe über dem Meer 2000 m Normen und Richtlinien Das Gerät entspricht den einschlägigen Harmonisierungsvorschriften der EU. Zudem erfüllt das Gerät auch die Anforderungen der Gesetze des Vereinigten Königreichs.
  • Seite 13: Ul-Zertifizierung

    Typ 8228 Technische Daten • Gerät für Anwendung im Behälter (PS = maximal zulässiger Druck) Art des Fluids Bedingungen Fluid der Gruppe 1, Artikel 4, Absatz 1.a.i PS ≤ 200 bar Fluid der Gruppe 2, Artikel 4, Absatz 1.a.i PS ≤ 1000 bar Fluid der Gruppe 1, Artikel 4, Absatz 1.a.ii PS ≤ 500 bar Fluid der Gruppe 2, Artikel 4, Absatz 1.a.ii PS ≤ 1000 bar 6.2.2 UL-Zertifizierung Ein Gerät mit variablem Schlüssel PU01 oder PU02 ist UL-zertifiziert und haltet auch die folgenden Stan- dards ein: • UL 61010-1 • CAN/CSA-C22.2 n°61010-1 Logo am Gerät gekennzeichnet Zertifizierung Variabler Schlüssel UL-anerkannt PU01 Measuring UL-gelistet PU02 Equipment ® EXXXXXX 6.2.3 FDA-Zulassung Die folgenden Gerätevarianten haben eine FDA-Zulassung: Gerätevariante mit Leitfähigkeitssensorarmatur aus PVDF, EPDM-Dichtung oder FKM-Dichtung. Fluidische Daten Die Flüssigkeitstemperatur kann durch den Flüssigkeits- Flüssigkeitstemperatur druck, den Werkstoff der Leitfähigkeitssensorarmatur...
  • Seite 14: Abmessungen

    Typ 8228 Technische Daten Messung der Leitfähigkeit • Messbereich • 100 µS/cm...2 S/cm • Auflösung • 0,1 µS/cm • Messabweichung („Messunsi- • ±(2 % des Messwertes + 5 µS/cm) cherheit“ gemäß Definition in der Norm JCGM 200:2012) • Linearität • ±2 % • Wiederholbarkeit • ±(0,2 % des Messwertes + 2 µS/cm) • Ansprechzeit (90 %) • von 3 s (ohne Filterung) bis 40 s (mit "langsamer" Filterung) • Konzentration • Funktion zur Umwandlung von Leitfähigkeit in Konzentration Messung der Temperatur • Messbereich •...
  • Seite 15: Werkstoffe

    Typ 8228 Technische Daten Werkstoffe Teil Werkstoff Gehäuse Edelstahl 316L 1.4404, PPS Gehäusedichtungen EPDM Gehäusedeckel Gehäusedeckeldichtung Silikon Displaymodul PC, PBT M12-Stecker, M12-Buchse • Gerätevariante mit G2"-Überwurfmutter • vernickeltes Messing • Edelstahl auf Anfrage • Gerätevariante mit 2"-Clamp-Prozessanschluss • Edelstahl Trägerplatte PPS CF30 Schrauben Edelstahl G2"-Überwurfmutter • Gerätevariante mit Leitfähigkeitssensorarmatur aus PVDF oder •...
  • Seite 16: Elektrische Daten

    Typ 8228 Technische Daten Elektrische Daten Betriebsspannung • 12...36 V DC • Anschluss an die Spannungsversorgungseinheit: permanent durch externe Schutzkleinspannung (SELV) und durch begrenzte Stromquelle (LPS) • gefiltert und geregelt • Toleranz: ±10 % • Leistungsbegrenzte Quelle gemäß Norm UL / EN 60950-1 Spannungsversorgung (nicht mitgeliefert) • oder begrenzter Energiekreislauf gemäß Absatz  9.4 der Norm UL / EN 61010-1 Stromaufnahme • ohne den Verbrauch der Strom- und • max. 1 W (25 mA bei 12 V DC, Einschaltstrom ~100 mA) Transistorausgänge •...
  • Seite 17: Montage

    Typ 8228 Montage MONTAGE Sicherheitshinweise GEFAHR Verletzungsgefahr durch Stromschlag! ▶ Vor Arbeiten an Anlage oder Gerät die Spannung für alle Leiter abschalten und vor Wiedereinschalten sichern. ▶ Die geltenden Unfallverhütungs- und Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte beachten. WARNUNG Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Montage! ▶ Die Montage darf nur durch autorisiertes Fachpersonal und mit geeignetem Werkzeug durchgeführt werden! Verletzungsgefahr durch ungewolltes Einschalten der Anlage und unkontrollierten Wiederanlauf! ▶ Anlage vor unbeabsichtigtem Betätigen sichern. ▶ Nach jedem Eingriff am Gerät einen kontrollierten Wiederanlauf gewährleisten. Gehäusedeckel abnehmen ACHTUNG Die Dichtheit des Geräts ist nicht gewährleistet, wenn der Deckel abgenommen ist. ▶ Vermeiden, dass Flüssigkeit in das Innere des Gehäuses spritzt. Gefahr der Beschädigung des Geräts durch Berühren der Elektronik mit einem Gegenstand aus Metall. ▶ Verhindern, dass die Elektronik mit einem Gegenstand aus Metall in Berührung kommt. → [1] Zum Entriegeln den Gehäusedeckel in einem Winkel von ca. 15° gegen den Uhrzeigersinn drehen.
  • Seite 18: Gehäusedeckel Montieren

    Typ 8228 Montage Gehäusedeckel montieren → Montage des Gehäusedeckels Kontrollieren, ob die Dichtung auf dem Gehäuse sitzt und unversehrt ist; anderenfalls ersetzen. → Die Dichtung falls nötig mit einem Mittel einfetten, das sich mit dem Dich- tungsmaterial verträgt. → [1] Gehäusedeckel so ausrichten, dass die vier Rillen des Gehäusedeckels mit den vier Laschen des Gehäuses übereinstimmen. → [2] Gehäusedeckel in einem Winkel von ca. 15° im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen. Bild 5: Gehäusedeckel schließen Displaymodul anbringen → Den Gehäusedeckel abnehmen (siehe Kap. 7.2). 20° → Das Displaymodul in einem Winkel von ca. 20° gegenüber der gewünschten Stellung ausrichten. → Das Displaymodul kann in vier verschiedenen Stellungen in einem Winkel von 90° eingesteckt werden. → Das Displaymodul nach unten drücken, und im Uhrzei- gersinn drehen, um es zu verriegeln. → Den Gehäusedeckel wieder anbringen. Bild 6: Displaymodul anbringen deutsch...
  • Seite 19: Displaymodul Ausbauen

    Typ 8228 Montage Displaymodul ausbauen → Den Gehäusedeckel abnehmen (siehe Kap. 7.2). → Das Displaymodul um ca. 20° gegen den Uhrzeigersinn drehen 20° Sobald das Displaymodul entriegelt ist, hebt es sich unter der Einwirkung einer Feder leicht an. → Das Displaymodul entfernen. Bild 7: Displaymodul ausbauen deutsch...
  • Seite 20: Installation Und Verkabelung

    Typ 8228 Installation und Verkabelung INSTALLATION UND VERKABELUNG Sicherheitshinweise Verletzungsgefahr durch Stromschlag! ▶ Vor Arbeiten an Anlage oder Gerät die Spannung für alle Leiter abschalten und vor Wiedereinschalten sichern. ▶ Falls das Gerät in einer nassen Umgebung oder zur Außenanwendung vorgesehen ist, die maximale Betriebsspannung auf 35 V DC einschränken. ▶ Jedes am Gerät angeschlossene Instrument muss gegenüber dem elektrischen Verteilungsnetz gemäß der Norm UL/EN 61010-1 doppelt isoliert sein. ▶ Die geltenden Unfallverhütungs- und Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte beachten. Verletzungsgefahr durch Druck in Anlage ▶ Vor Arbeiten an Anlage oder Gerät Flüssigkeitszirkulation stoppen, Druck abschalten und Rohrleitung leeren. ▶ Vor Arbeiten an Anlage sicherstellen, dass die Rohrleitung nicht mehr unter Druck ist. ▶ Die Abhängigkeit zwischen Flüssigkeitsdruck und Flüssigkeitstemperatur berücksichtigen. Verbrennungsgefahr durch hohe Flüssigkeitstemperaturen! ▶ Bei der Handhabung des Geräts Schutzhandschuhe verwenden. ▶ Vor Öffnen der Rohrleitung Flüssigkeitszirkulation stoppen und Rohrleitung leeren. ▶ Vor Öffnen der Rohrleitung sicherstellen, dass die Rohrleitung komplett leer ist. Verletzungsgefahr aufgrund der Art der Flüssigkeit! ▶ Bei Verwendung gefährlicher Flüssigkeiten die Angaben auf dem Sicherheitsdatenblatt und die gelten- den Unfallverhütungsvorschriften beachten. WARNUNG Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Installation! ▶...
  • Seite 21: Gerätevariante Mit G2"-Überwurfmutter An Die Rohrleitung Anschließen

    Typ 8228 Installation und Verkabelung WARNUNG Verletzungsgefahr bei Nichtbeachtung der Abhängigkeit zwischen Flüssigkeitstemperatur und Flüssigkeitsdruck ▶ Die Abhängigkeitsdiagramme zwischen Flüssigkeitstemperatur und Flüssigkeitsdruck beachten. Siehe Kap. 6.3. ▶ Die Abhängigkeitsdiagramme zwischen Flüssigkeitstemperatur und Flüssigkeitsdruck des verwendeten Fittings beachten. Siehe die entsprechende Bedienungsanleitung der verwendeten Fittings. Gerätevariante mit G2"-Überwurfmutter an die Rohrleitung anschließen Das Gerät wird mit einem Fitting Typ S020 an die Rohrleitung angeschlossen. → Fitting am Rohr anbringen Das Fitting in die Rohrleitung gemäß den Hinweisen der Bedienungsanleitung des verwendeten Fittings einbauen. Bild 8: Einbaupositionen in die Rohrleitung Tank ohne Rührwerk Tank mit Rührwerk Bild 9: Einbaupositionen auf einem Behälter → Displaymodul einsetzen. Siehe Kap. 7.4. Das Displaymodul dient zur Kalibrierung des Leitfähigkeits- sensors und zur Einstellung der Geräteparameter. → Nullpunkt-Kalibrierung durchführen (siehe Kap. 9.12.4). → Das Gerät in das Fitting wie in Bild 10 dargestellt einsetzen: deutsch...
  • Seite 22: Gerätevariante Mit 2"-Clamp-Anschluss In Einem Rohrleitung Montieren

    Typ 8228 Installation und Verkabelung → Sicherstellen, dass die Dichtung (Nr. 2) auf dem Leitfähigkeitssensor sitzt. → Sicherstellen, dass der Dichtungswerkstoff mit der Flüssigkeit kompatibel ist. → Überwurfmutter (Nr. 5) auf das Fitting setzen. → Sprengring (Nr. 3) in die Rille (Nr. 4) einsetzen. → Gerät (Nr. 1) in das Fitting einsetzen. → Überwurfmutter (Nr. 5) an das Gerät mit der Hand festschrauben. Bild 10: Installation einer Gerätevariante mit G2"-Überwurfmutter in ein Fitting Typ S020 → Verkabeln gemäß den Anweisungen in Kap. 8.4. Gerätevariante mit 2"-Clamp-Anschluss in einem Rohrleitung montieren GEFAHR Verletzungsgefahr, wenn der Zwischenstutzen aus Edelstahl des Geräts losgeschraubt wird. Die Dichtheit des Geräts mit Clamp-Anschluss ist nicht gewährleistet, wenn der Zwischenstutzen losge- schraubt ist. ▶...
  • Seite 23: Das Gerät Verkabeln

    Typ 8228 Installation und Verkabelung → Das Gerät wie in Bild 11 gezeigt in das Fitting installieren. → Eine mit dem 2"-Clamp-Anschluss des Geräts und mit der Flüs- sigkeit kompatible Dichtung (Nr. 4) wählen. → Die Dichtung (Nr. 4) auf dem Fitting (Nr. 5) abringen. → Das Gerät (Nr. 1) in das Fitting (Nr. 5) einsetzen: - die elektrischen Anschlüsse müssen parallel zur Rohrleitung verlaufen, - der Sensor (Nr. 2) muss im Flüssigkeitsstrom tauchen. → Die Clamp-Schelle von Hand festziehen (Nr. 3). Bild 11: Installation einer Gerätevariante mit 2"-Clamp-Prozessanschluss in der Rohrleitung → Verkabeln gemäß den Anweisungen in Kap. 8.4. Das Gerät verkabeln GEFAHR Verletzungsgefahr durch Stromschlag! ▶ Vor Arbeiten an Anlage oder Gerät die Spannung für alle Leiter abschalten und vor Wiedereinschalten sichern. ▶ Falls das Gerät in einer nassen Umgebung oder zur Außenanwendung vorgesehen ist, die maximale Betriebsspannung auf 35 V DC einschränken. ▶...
  • Seite 24: Stecker Oder Buchse Zusammenbauen (Siehe Kap. )

    Typ 8228 Installation und Verkabelung 8.4.1 Stecker oder Buchse zusammenbauen (siehe Kap. 11) → Die Mutter [1] des Gehäuses [4] losschrauben. → Das Kabel durch die Mutter [1], die Zugentlastung [2] und die Dichtung [3] führen und dann in das Gehäuse [4] stecken. → Das Kabel auf 20 mm abisolieren. → Die zentrale Ader (Erde) auf eine Länge von 11,5 mm zuschneiden. → Die Ader des abisolierten Kabels auf 5,5 mm freilegen. → Jede Ader in die passende Klemme der Klemmleiste [5] stecken (siehe Kap.8.4.3 oder 8.4.4). → Das Klemmelement [5] mit dem Kabel an das Gehäuse [4] schrauben. → Die Mutter [1] der Buchse festziehen. Bild 12: Zusammenbau des Multipin M12-Steckverbinders (nicht mitgeliefert) 8.4.2 Potentialausgleich der Installation Um den Potentialausgleich der Installation (Versorgungsspannung - Gerät - Flüssigkeit) zu gewährleisten: →...
  • Seite 25: Gerätevariante Mit Einem M12-Anschluss

    Typ 8228 Installation und Verkabelung 12-36 V DC Versorgungsspannung Rohrleitung aus Kunststoff Geräte wie Ventile, Pumpen,... Bild 14: Prinzipschaltbild eines Potentialausgleichs bei Rohrleitungen aus Kunststoff 8.4.3 Gerätevariante mit einem M12-Anschluss Transistorausgang (TR1) 0 V V+ (12...36 V DC) Stromausgang (AC1) Bild 15: Pin-Belegung des Gerätesteckers einer Gerätevariante mit 1 M12-Anschluss Pin des Kabels der M12-Buchse, die als Zubehör erhältlich ist (Artikel-Nr. Farbe der Ader 438680) braun weiß blau schwarz gelb/grün oder grau Last weiß braun blau gelb/grün oder grau Versorgungsspannung 12-36 V DC Bild 16: NPN-Anschluss der zwei Transistorausgänge (Software-Einstellung "NPN/sink") einer Gerätevariante mit 1...
  • Seite 26 Typ 8228 Installation und Verkabelung Last weiß braun blau gelb/grün oder grau Versorgungsspannung 12-36 V DC Bild 17: PNP-Anschluss der zwei Transistorausgänge (Software-Einstellung "PNP/source") einer Gerätevariante mit 1 M12-Anschluss 4...20-mA-Eingang am externen Instrument braun schwarz gelb/grün oder grau blau Versorgungsspannung 12-36 V DC Bild 18: Anschluss als Senke des Stromausgangs (Software-Einstellung "NPN/sink") einer Gerätevariante mit 1 M12-Anschluss 4...20-mA-Eingang am externen Instrument braun schwarz gelb/grün blau oder grau Versorgungsspannung...
  • Seite 27 Typ 8228 Installation und Verkabelung Last weiß blau braun gelb/grün oder grau schwarz 4...20-mA-Eingang am Versorgungsspannung externen Instrument 12-36 V DC Bild 20: NPN-Anschluss des Transistorausgangs und Anschluss als Senke des Stromausgangs (Software-Ein- stellung „NPN/sink“) einer Gerätevariante mit 1 M12-Anschluss Last weiß braun blau gelb/grün oder grau schwarz 4...20-mA-Eingang am Versorgungsspannung externen Instrument 12-36 V DC Bild 21: PNP-Anschluss des Transistorausgangs und Anschluss als Quelle des Stromausgangs (Software-Ein- stellung „PNP/source“) einer Gerätevariante mit 1 M12-Anschluss deutsch...
  • Seite 28: Gerätevariante Mit 2 M12-Anschlüssen

    Typ 8228 Installation und Verkabelung 8.4.4 Gerätevariante mit 2 M12-Anschlüssen Gerätestecker Gerätebuchse Transistorausgang 1 (TR1) Transistorausgang 2 (TR2) 0 V V+ (12...36 V DC) 0 V V+ (12...36 V DC) Stromausgang 2 (AC2) Stromausgang 1 (AC1) Bild 22: Pin-Belegung des M12-Gerätesteckers und der M12-Gerätebuchse Die Spannungsversorgung des Geräts an den M12-Gerätestecker anschließen; Die Versorgungs- spannung ist dann auf Pins 1 und 3 der Gerätebuchse verfügbar, um die Verkabelung der Last an die Gerätebuchse zu vereinfachen. Pin des Kabels der M12 -Buchse oder des M12-Steckers, die als Farbe der Ader Zubehör erhältlich sind (Artikelnummer 438680 bzw. 559177) braun weiß blau schwarz gelb/grün oder grau Last 1 Last 2 weiß weiß braun blau braun gelb/grün oder grau...
  • Seite 29 Typ 8228 Installation und Verkabelung 1. 4...20-mA-Eingang am 2. 4...20-mA-Eingang am externen Instrument externen Instrument braun braun schwarz schwarz blau gelb/grün oder grau Versorgungsspannung 12-36 V DC Bild 25: NPN-Anschluss der zwei Stromausgänge (Software-Einstellung „NPN/sink“) einer Gerätevariante mit 2 M12-Anschlüssen 1. 4...20-mA-Eingang 2. 4...20-mA-Eingang am am externen Instru- externen Instrument ment schwarz braun blau blau schwarz gelb/grün oder grau Versorgungsspannung 12-36 V DC Bild 26:...
  • Seite 30 Typ 8228 Installation und Verkabelung Last 1 Last 2 weiß weiß blau braun blau schwarz schwarz gelb/grün oder grau 1. 4...20-mA-Eingang 2. 4...20-mA-Eingang am externen Instru- am externen Instrument 12-36 V DC ment Versorgungsspannung Bild 28: PNP-Anschluss der zwei Transistorausgänge und Anschluss als Quelle der zwei Stromausgänge (Software-Einstellung „PNP/source“) einer Gerätevariante mit 2 M12-Anschlüssen deutsch...
  • Seite 31: Einstellung Und Inbetriebnahme

    Typ 8228 Einstellung und Inbetriebnahme EINSTELLUNG UND INBETRIEBNAHME • Die Einstellungen können nur auf einem Gerät mit Displaymodul erfolgen. • Das Displaymodul während der Einstellung des Geräts nicht abnehmen. Sicherheitshinweise WARNUNG Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Bedienung Nicht-konforme Anpassungen können zu Verletzungen sowie Schäden am Gerät und an seiner Umgebung führen. ▶ Das Bedienungspersonal muss den Inhalt der Bedienungsanleitung kennen und verstanden haben. ▶ Besonders zu beachten sind die Sicherheitshinweise und die bestimmungsgemäße Verwendung. ▶ Das Gerät/die Anlage darf nur durch ausreichend geschultes Personal bedient werden. WARNUNG Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Inbetriebnahme Eine nicht-konforme Inbetriebnahme kann zu Verletzungen sowie Schäden am Gerät und seiner an Umgebung führen. ▶ Vor der Inbetriebnahme des Geräts eine Nullpunkt-Kalibrierung durchführen. Siehe Kap. 9.12.4. ▶ Vor der Inbetriebnahme muss gewährleistet sein, dass der Inhalt der Bedienungsanleitung dem Bedie- nungspersonal bekannt ist und vollständig verstanden wurde. ▶ Besonders zu beachten sind die Sicherheitshinweise und die bestimmungsgemäße Verwendung. ▶ Das Gerät/die Anlage darf nur durch ausreichend geschultes Personal in Betrieb genommen werden. ▶ Den Korrekturfaktor des verwendeten Fittings einstellen (siehe Kap. 9.12.4). Hinweise zu Bedienebenen Das Gerät verfügt über zwei Bedienebenen: Prozessebene Diese Bedienebene dient dazu,...
  • Seite 32: Verwendung Des Navigationstaste

    Typ 8228 Einstellung und Inbetriebnahme Konfigurationsebene Diese Ebene umfasst fünf Menüs: Titel des Menüs Entsprechendes Symbol „Param": siehe Kap. 9.11 This is when the device is be- ing parame- tered........ „Calib": siehe Kap. 9.12 „Diagnostic“: siehe Kap. 9.13 „Test": siehe Kap. 9.14 „Info": siehe Kap. 9.15 Verwendung des Navigationstaste Symbolisch in dieser Bedienungs- Symbolisch in dieser Bedienungs- anleitung mit dargestellt anleitung mit dargestellt Symbolisch in dieser Bedienungs- anleitung mit dargestellt Symbolisch in dieser Bedienungs- anleitung mit dargestellt...
  • Seite 33 Typ 8228 Einstellung und Inbetriebnahme Sie wollen ... Betätigen Sie..sich in der Prozessebene bewegen • nächster Bildschirm: • vorheriger Bildschirm: • ... auf die Konfigurationsebene zugreifen • ... das Menü „Param“ anzeigen mindestens zwei Sekunden lang in der Prozessebene ... sich in den Menüs der Konfigurationsebene bewegen • nächstes Menü: • vorheriges Menü: ... das angezeigte Menü auswählen ... sich in den Funktionen eines Menüs bewegen • nächste Funktion: • vorherige Funktion: ... die hervorgehobene Funktion auswählen ... sich auf der Leiste der dynamischen Funktionen • nächste Funktion: bewegen (MEAS, BACK, ABORT, OK, YES, NO) •...
  • Seite 34: Verwendung Der Dynamischen Funktionen

    Typ 8228 Einstellung und Inbetriebnahme Verwendung der dynamischen Funktionen Sie wollen ... Wählen Sie ..zur Prozessebene zurückkehren, ohne die vorgenom- die dynamische Funktion „MEAS“" menen Änderungen zu bestätigen ...die Eingabe bestätigen die dynamische Funktion „OK“" ...zum übergeordneten Menü zurückkehren die dynamische Funktion „BACK“ ...den laufenden Vorgang abbrechen und zum übergeord- die dynamische Funktion „ABORT“ neten Menü zurückkehren ...die gestellte Frage beantworten die dynamische Funktion „YES“ oder „NO“ Einen numerischen Wert eingeben (Beispiel) Die Ziffern eines numerischen Werts durch Betätigen des Navigationsknopfs ändern: – zur Erhöhung der ausgewählten Ziffer, – zur Verringerung der ausgewählten Ziffer. Calib.Temp Die Ziffer am linken Ende des nume- rischen Werts mit Die Ziffer am rechten Ende des +0.000°C auswählen...
  • Seite 35: Navigieren In Einem Menü (Beispiel)

    Typ 8228 Einstellung und Inbetriebnahme Navigieren in einem Menü (Beispiel) Titel des aktuellen Menüs, Untermenüs Dieses Symbol kenn- bzw. der aktuellen Funktion. zeichnet das aktuelle Menü Param Der Pfeil weist auf weitere verfügbare This is when the device is be- ing parame- tered........ Funktionen hin; anzeigbar mittels Line1 Line2 Hervorgeho- bene Funktion Contrast Der Pfeil weist auf weitere verfügbare MEAS ABORT OK Funktionen hin; anzeigbar mittels Dynamische Funktionen (zugänglich durch ): Siehe Kap. 9.4. Hinweise zum Display Das Displaymodul ist nur bei manchen Gerätevarianten vorhanden. Es kann als Zubehör bestellt werden.
  • Seite 36: Hinweise Zum Display Beim Einschalten Des Geräts

    Typ 8228 Einstellung und Inbetriebnahme Symbol Bedeutung und Alternativen Sensor in gutem Zustand, Flüssigkeitsleitfähigkeit und -temperatur innerhalb der Toleranzen. Wenn die Überwachung der Flüssigkeitsleitfähigkeit und/oder -temperatur aktiv ist, gibt es hier folgende Alternativsymbole: • , verbunden mit : siehe Kap. 9.13.2, Ka. 9.13.3, Kap. 9.15.1, Kap. 10.3 • , verbunden mit : siehe Kap. 9.13.2, Kap. 9.13.3, Kap. 9.15.1, Kap. 10.3 Das Gerät führt eine Messung durch. Hier gibt es folgende Alternativsymbole: • blinkend: Funktion HOLD aktiviert (siehe Kap 9.12.1) HOLD • : Kontrolle der ordnungsgemäßen Funktionsfähigkeit und des ordnungsgemäßen Verh- altens der Ausgänge (siehe Kap. 9.14.2 und Kap. 9.14.3) Ereignis „maintenance“ ; siehe Kap. 9.12.4, Kap. 9.15.1, Kap. 10.3 Ereignis „warning“; siehe Kap. 9.11.10, Kap. 9.13.2, Kap. 9.13.3, Kap. 9.15.1, Kap. 10.3 Ereignis „error“; siehe Kap. 9.11.9, Kap. 9.13.2, Kap. 9.13.3, Kap. 9.15.1, Kap. 10.3 9.7.2 Hinweise zum Display beim Einschalten des Geräts Beim Einschalten des Geräts und beim Einsetzen des Displaymoduls wird die Softwareversion des Display- moduls angezeigt. Das Display zeigt den ersten Bildschirm der Prozessebene: Siehe Kap. 9.11.5 und 9.11.6 zur Auswahl der in der Prozes- sebene angezeigten Werte CondS 0.000 µS/cm TempC...
  • Seite 37: Hinweise Zur Prozessebene

    Typ 8228 Einstellung und Inbetriebnahme Hinweise zur Prozessebene CondS Erste Ansicht der 1.423 mS/cm Prozessebene TempC 55 °C Anzeige der Stromausgangs- 18.3 mA werte 7.5 mA CondS Vergrößerung des Wertes 1.423 in der ersten Zeile Vergrößerung des Wertes des ersten 18.3 mA Stromausgangs TempC Vergrößerung des Wertes °C in der zweiten Zeile Vergrößerung des Wertes des 7.5 mA zweiten Strom- ausgangs...
  • Seite 38: Auf Die Konfigurationsebene Zugreifen

    Typ 8228 Einstellung und Inbetriebnahme Auf die Konfigurationsebene zugreifen > 2s Param This is when the This is Beliebige Ansicht der This is when the when the device is be- device is be- device is be- ing parame- ing parame- tered.... System tered....
  • Seite 39: Hinweise Zur Menüstruktur Der Konfigurationsebene

    Typ 8228 Einstellung und Inbetriebnahme 9.10 Hinweise zur Menüstruktur der Konfigurationsebene Siehe Kap. 9.9 zum Zugriff auf die Konfigurationsebene. Wenn ein „Upload“ mit diesem Displaymodul Param System Up/Download Download Downl. Yes/No erfolgreich durchgeführt wurde Upload Yes/No Upload This is This is when the when the device is be- device is be- ing parame- ing parame- Date JJJJ/MM/TT tered....
  • Seite 40 Typ 8228 Einstellung und Inbetriebnahme Param Ausgänge HWMode sink/NPN source/PNP This is This is when the when the device is be- device is be- ing parame- ing parame- tered.... tered............ PVar: CondS AC1/AC2 CondR TempC TempF TDSppm INPUT 4mA: 20mA: INPUT...
  • Seite 41 Typ 8228 Einstellung und Inbetriebnahme Calib System Hold Hold:Disabled Hold:Enabled Code 0*** Confirm code 0*** Ausgänge AC1/AC2 INPUT 20mA INPUT Calibrate Zero Sensor Probe Zero Calib. Point? Processing Calibration INPUT RESULT Cell constant INPUT K-fitting INPUT Cell cst. TDS INPUT Calib interval Last cal. date READ Interval INPUT...
  • Seite 42 Typ 8228 Einstellung und Inbetriebnahme Test System Code 0*** Confirm code 0*** Ausgänge AC1: INPUT AC2: INPUT TR1: OFF/ON TR2: OFF/ON Sensor PVar: CondS CondR TempC TempF TDSppm Value: INPUT Info Error MESSAGE Warnung MESSAGE Mainten. MESSAGE Smiley MESSAGE Software Main READ READ Sensor...
  • Seite 43: Hinweise Zum Menü „Param

    Typ 8228 Einstellung und Inbetriebnahme 9.11 Hinweise zum Menü „Param“ 9.11.1 Datenübertragung von einem Gerät zum anderen Siehe Kap. 9.9 zum Zugriff auf das Menü „Param“. Diese Funktion ist nur mit einem Displaymodul mit Sofwareversion V2 möglich. → Auf dem Gerät die Softwareversion im Menü „Info -> Software -> Main“ prüfen. • Die Softwareversion wird beim Einschalten des Displaymoduls angezeigt. • Die Funktion DOWNLOAD ist nur verfügbar, wenn ein UPLOAD erfolgreich durchgeführt wurde. • Die Unterbrechung einer Datenübertragung kann das Gerät beschädigen: Eine Datenübertragung nie unterbrechen. Die mit der Funktion TEACH SPECIAL (siehe Kap. 9.12.4) ermittelte Kompensationskurve kann nicht an ein anderes Gerät übertragen werden. Param System Up/Download Download Downl. Yes/No Upload Upload Yes/No This is This is when the when the device is be-...
  • Seite 44: Datum Und Uhrzeit Einstellen

    Typ 8228 Einstellung und Inbetriebnahme 9.11.2 Datum und Uhrzeit einstellen Siehe Kap. 9.9 zum Zugriff auf das Menü „Param“. Param System Date JJJJ/MM/TT Time HH:MM This is This is when the when the device is be- device is be- ing parame- ing parame- tered.... tered............ DATE: Einstellen des Datums (Erfassungsformat: Jahr/Monat/Tag in der Form JJJJ/MM/TT) TIME: Einstellen der Uhrzeit (Erfassungsformat: Stunden:Minuten Sekunden 9.11.3...
  • Seite 45: Konfiguration Der Datenanzeige Der Prozessebene

    Typ 8228 Einstellung und Inbetriebnahme 9.11.5 Konfiguration der Datenanzeige der Prozessebene Siehe Kap. 9.9 zum Zugriff auf das Menü „Param“. Param Display Line1 / Line2: Enabled Disabled This is This is when the when the device is be- device is be- PVar: CondS ing parame- ing parame- tered.... tered............
  • Seite 46: Anzeige Der Minimal- Und Maximalmesswerte

    Typ 8228 Einstellung und Inbetriebnahme 9.11.6 Anzeige der Minimal- und Maximalmesswerte Siehe Kap. 9.9 zum Zugriff auf das Menü „Param“. Param Display Min/Max: Status: Enabled Disabled This is This is when the when the device is be- PVar: CondS device is be- ing parame- ing parame- tered.... tered........
  • Seite 47: Anschlussart Der Ausgänge Wählen

    Typ 8228 Einstellung und Inbetriebnahme 9.11.8 Anschlussart der Ausgänge wählen Siehe Kap. 9.9 zum Zugriff auf das Menü „Param“. Param Ausgänge HWMode source/PNP sink/NPN This is when the This is device is be- when the ing parame- device is be- tered.... ing parame- ....tered........ Die Anschlussart ist für alle Ausgänge gleich: → Wenn „sink/NPN“ eingestellt ist, sind die Stromausgänge als Senke und die Transistorausgänge im Modus NPN anzuschließen.
  • Seite 48: 9.11.10 Transistorausgänge Konfigurieren

    Typ 8228 Einstellung und Inbetriebnahme 4mA: Auswahl der Größe des (zuvor ausgewählten) Prozesswerts für jeden Stromausgang, der einem Strom von 4 mA entspricht. 20mA: Auswahl der Größe des (zuvor ausgewählten) Prozesswerts für jeden Stromausgang, der einem Strom von 20 mA entspricht. FILTER: Auswahl des Dämpfungsgrads der Stromwertschwankungen für jeden Stromausgang. Es werden drei Filterebenen vorgeschlagen: „slow“ (langsame Filterung), „fast“ (schnelle Filterung) oder „none“ (keine Filterung). Das Filtern der Stromausgänge entspricht dem Filtern der Anzeige (siehe Bild 32, Kap. 9.11.5). MODE DIAG.: Auswahl einer Stromausgabe von 22 mA auf dem aktuell ausgewählten Stromausgang, wenn ein Ereignis „error“ in Verbindung mit der Diagnose (siehe Kap. 9.13.2 und 9.13.3) durch das Gerät erzeugt wird, oder Beibehaltung des Normalbetriebs des aktuellen Stromausgang (Auswahl „none“). Bei einem Ereignis „error“ in Verbindung mit einem Gerätedefekt wird, unabhängig von der Ein- stellung in der Funktion „MODE DIAG“, immer ein 22-mA-Strom erzeugt. Siehe auch Kap. „10.3 Problembehebung“. 9.11.10 Transistorausgänge konfigurieren Siehe Kap. 9.9 zum Zugriff auf das Menü „Param“. PVar: CondS Ausgänge TR1 / TR2 Param CondR This is This is when the when the device is be- TempC device is be- ing parame-...
  • Seite 49: Art Der Temperaturkompensation Wählen

    Typ 8228 Einstellung und Inbetriebnahme CONTACT: Auswahl der Kontaktart im Ruhezustand (Stromlos offen, NO, oder Stromlos geschlossen, NC) des Transistorausgangs 1 oder Transistorausgangs 2 (siehe Bild 34 und Bild 35). DELAY: Auswahl des Werts für die Verzögerungszeit vor dem Umschalten für jeden Transistorausgang. Die Umschaltung erfolgt, wenn einer der Schwellenwerte, der obere oder der untere (Funktionen „High“ oder „Low“) für einen Zeitraum überschnitten wird, der über diese Verzögerungszeit hinausgeht (siehe Bild 34 und Bild 35). Die Verzögerungszeit gilt für beide Ausgangsschwellenwerte. Hysteresebetrieb Der Zustandswechsel erfolgt, wenn ein Schwellenwert erreicht wird (zunehmender Messwert: der obere Schwellenwert (Funktion „High“) ist wirksam; abnehmender Messwert: der untere Schwellenwert (Funktion „Low“) ist wirksam. NO = stromlos geöffnet NC = stromlos geschlossen Kontakt Kontakt Prozesswert Prozesswert Low High Low High Bild 34: Hysteresebetrieb Fensterbetrieb Der Zustandswechsel erfolgt, wenn einer der Schwellenwerte erreicht wird. NO = stromlos geöffnet NC = stromlos geschlossen Kontakt Kontakt Prozesswert Prozesswert Low High Low High...
  • Seite 50 Typ 8228 Einstellung und Inbetriebnahme • oder entsprechend einer speziell für Ihren Prozess festgelegten Kurve (Auswahl „Special“) mithilfe der Funktion „Teach special“ im Menü „Calib - Sensor“, Funktion „Probe“" (siehe Kap. 9.12.4). Wenn diese Funktion auf „Special“ eingestellt wurde: • und die Kompensationskurve nicht ermittelt wurde (siehe Kap. 9.12.4), werden die Leitfähigkeits- messungen gegenüber der Temperatur nicht kompensiert. • und die Kompensationskurve ermittelt wurde (siehe Kap. 9.12.4), wird sie bei einem UPLOAD der Geräte-Daten nicht übertragen (siehe Kap. 9.11.1). • oder entsprechend der Konzentrationstabelle (Auswahl „Concentration table“, optional verfügbar), die in der Funktion „Concentration“ ausgewählt wird. Param Sensor Comp.: None Linear:0.000% INPUT This is This is when the when the device is be- NaCl device is be- ing parame- ing parame-...
  • Seite 51: Hinweise Zum Menü „Calib

    Typ 8228 Einstellung und Inbetriebnahme 9.12 Hinweise zum Menü „Calib“ 9.12.1 Funktion „Hold“ aktivieren / deaktivieren Siehe Kap. 9.9 zum Zugriff auf das Menü „Calib“. Calib System Hold Hold:Disabled Hold:Enabled Wenn es bei aktiviertem Modus „Hold“ zu einer Unterbrechung der elektrischen Versorgung kommt, wird beim Neustart des Geräts der Modus „Hold“ automatisch deaktiviert. Der Modus „Hold“ erlaubt die Durchführung von Wartungsarbeiten, ohne den Prozess zu unterbrechen. Zur Aktivierung des Modus HOLD: → die Funktion HOLD aufrufen, → „Enabled“ auswählen und mit „OK“ bestätigen. Zur Deaktivierung des Modus HOLD: → die Funktion HOLD aufrufen, →...
  • Seite 52: Stromausgänge Einstellen

    Typ 8228 Einstellung und Inbetriebnahme 9.12.3 Stromausgänge einstellen Siehe Kap. 9.9 zum Zugriff auf das Menü „Calib“. Calib Ausgänge AC1 / AC2 4mA: INPUT INPUT 20mA: 4mA: Einstellen des Stromausgangs 1 oder des Stromausgangs 2 für 4 mA. Wenn die Funktion „4mA“ ausgewählt ist, erzeugt das Gerät einen Strom von 4 mA: Den auf dem 4...20-mA- Ausgang ausgegebenen Strom mithilfe eines Multimeters messen und in der Funktion „AC1.4mA“ oder „AC2.4mA“ den Wert eingeben, den das Multimeter anzeigt. 20mA: Einstellen des Stromausgangs 1 oder des Stromausgangs 2 für 20 mA. Wenn die Funktion „20mA“ ausgewählt ist, erzeugt das Gerät einen Strom von 20 mA: Den auf dem 4...20-mA-Ausgang ausgegebenen Strom mithilfe eines Multimeters messen und in der Funktion „AC1.20mA“ oder „AC2.20mA“ den Wert eingeben, den das Multimeter anzeigt. 9.12.4 Sensor kalibrieren GEFAHR Verletzungsgefahr durch Stromschlag! ▶ Die geltenden Unfallverhütungs- und Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte beachten. Verletzungsgefahr aufgrund der Art der Flüssigkeit! ▶ Bei Verwendung gefährlicher Flüssigkeiten die Angaben auf dem Sicherheitsdatenblatt und die gelten- den Unfallverhütungsvorschriften beachten. Siehe Kap. 9.9 zum Zugriff auf das Menü „Calib“. Calibrate Zero Calib Sensor Probe Zero Calib.
  • Seite 53 Typ 8228 Einstellung und Inbetriebnahme Die Genauigkeit der Leitfähigkeitsmessungen wird durch Folgendes beeinflusst: • Die Abweichung des Nullpunkts. Die Abweichung des Nullpunktes mit der Funktion ZERO CALIB kor- rigieren. Dieses Verfahren durchführen, wenn der Leitfähigkeitssensor eine Leitfähigkeit gegenüber der Luft höher als 10 µS/cm misst (siehe „Nullpunkt-Kalibrierung (Funktion „Zero Calib.“ des Menüs „Probe“)“, Seite 54). • Der Wert der Zellkonstante: - Die Zellkonstante mit der Funktion CALIBRATION ermitteln (diese Kalibrierung aktualisiert das Datum der letzten Kalibrierung in der Funktion „Last cal. date“ des Untermenüs CALIB INTERVAL). Siehe „Kali- brierung des Leitfähigkeitssensors (Funktion „Calibration“ des Menüs „Probe“)“, Seite 55, - oder die Zellkonstante (auf dem Kalibrierzertifikat des Geräts angegeben) in der Funktion CELL CON- STANT eingeben. Diese Eingabe aktualisiert nicht das Datum der letzten Kalibrierung in der Funktion „Last cal. date“ des Untermenüs CALIB INTERVAL. In der Funktion CELL CONSTANT kann auch der Wert der mit der Funktion CALIBRATION ermittelte Zellkonstante abgelesen werden. • Den Korrekturfaktor des verwendeten Fittings. Den Korrekturfaktor des verwendeten Fittings S020 in der Funktion K-FITTING eingeben. Der Korrekturfaktor hängt von der Bauform, dem Werkstoff und dem Durchmesser des verwendeten Fittings ab. Die folgende Tabelle gibt die Werte der Korrekturfaktoren des Fittings S020 an. Tab. 1: Korrekturfaktoren des Fittings Typ S020 je nach Bauform, Werkstoff und DN des Fittings Fittings mit Muffen- Fittings mit Innengewinde- Messkammer Schweißstutzen und Überwurfmutter- oder Außengewinde- Anschlüssen Anschlüssen oder Fittings...
  • Seite 54 Typ 8228 Einstellung und Inbetriebnahme TEACH SPECIAL: Festlegung der Temperaturkompensationskurve, die für Ihren Prozess gültig ist. Die so festgelegte und gespeicherte Kurve wird von dem Gerät verwendet, wenn „Special“ in der Funktion „Comp.“ des Menüs „Param – Sensor“ gewählt wird (siehe Kap. 9.11.11). Siehe auch „Die für Ihren Prozess spezi- fische Temperaturkompensationskurve definieren (Funktion „Teach special“ im Menü „Probe“)“, Seite 56. Die mit der Funktion TEACH SPECIAL ermittelte Kompensationskurve kann nicht an ein anderes Gerät mit der Funktion DOWNLOAD übertragen werden (siehe Kap. 9.11.1). Nullpunkt-Kalibrierung (Funktion „Zero Calib.“ des Menüs „Probe“) • Die Funktion HOLD aktivieren, um den Prozess nicht zu unterbrechen (siehe Kap. 9.12.1). • Vor jeder Kalibrierung den Leitfähigkeitssensor sorgfältig mit einem geeigneten Mittel reinigen und ihn dann abspülen und trocknen. Wenn der Leitfähigkeitssensor eine Luftleitfähigkeit von mehr als 10 µS/cm misst, das Gerät gegenüber der Luft kalibrieren (Nullpunkt-Kalibrierung des Geräts). Calib Sensor Probe Zero Calib. Calibrate Zero Point? → Den gesäuberten und getrockneten Leitfähig- keitssensor an die Luft halten. Das Gerät führt dann eine auto- Processing matische Nullpunkt-Kalibrierung in weniger als 1 Sekunde durch.
  • Seite 55 Typ 8228 Einstellung und Inbetriebnahme Kalibrierung des Leitfähigkeitssensors (Funktion „Calibration“ des Menüs „Probe“) Die Kalibrierung besteht darin, die spezifische C-Konstante eines Sensors mithilfe einer Lösung zu bestimmen, deren Leitfähigkeit bekannt ist. • Die Funktion HOLD aktivieren, um den Prozess nicht zu unterbrechen (siehe Kap. 9.12.1). • Vor jeder Kalibrierung den Leitfähigkeitssensor sorgfältig mit einem geeigneten Mittel reinigen. • Zur Kalibrierung des Leitfähigkeitssensors außerhalb des Prozesses ihn in die Mitte eines Bechers mit Mindestdurchmesser von 8 cm einfügen. • Zur Kalibrierung des Leitfähigkeitssensors außerhalb des Prozesses überprüfen, ob sich keine Luft- blasen in der Öffnung des Leitfähigkeitssensors befinden. • Den zeitlichen Abstand der Kalibrierungen mit der Funktion „Interval“ des Untermenüs „Calib interval“ parametrieren (siehe Seite 53): Bei jeder fälligen Kalibrierung erzeugt das Gerät ein Ereignis „maintenance“ und eine Meldung „warning“. Calib Sensor Probe Calibration → Den gesäuberten Sensor in die Lösung mit der bekannten Leitfä- higkeit tauchen. Das Gerät zeigt abwechselnd folgende Werte an: • die gemessene Leitfähigkeit der Lösung • die gemessene Temperatur der Lösung → Die für die Flüssigkeits- Calibration temperatur entsprechende 5.023 µS/cm...
  • Seite 56 Typ 8228 Einstellung und Inbetriebnahme Die für Ihren Prozess spezifische Temperaturkompensationskurve definieren (Funktion „Teach special“ im Menü „Probe“) Calib Sensor Probe Teach special Start temp +40.00 °C → Den Anfangswert des Temperaturbereichs eingeben, für den die Kom- pensationskurve festgelegt werden muss. Stop temp +55.00 °C Der Temperaturbereich der Flüssigkeit (T–; T+) muss so erfasst werden, dass der Unterschied zwi- schen T– und T+ > 8 °C. Die Fehlermeldung „Error Temp span at least 8 °C“ wird angezeigt, wenn der Unterschied zwischen den Anfangs- und Endwerten des Temperaturbereichs < 8 °C ist. → Den Endwert des Temperaturbereichs eingeben, für den die Kompensa- tionskurve festgelegt werden soll. → Vor Beginn des Kalibrierverfahrens prüfen, dass die Flüssigkeitstempe- ratur unter 25 °C und unter T– liegt. Processing... 1.234 mS Wenn die Funktion HOLD deaktiviert ist (siehe Kap. 9.12.1), bestimmt das Gerät die Kompensationskurve mit 10 Punkten und zeigt abwechselnd die gemessene Leitfähigkeit und Temperatur der Lösung an. • Den Sensor in die Lösung tauchen und allmählich erhitzen: - von T– bis auf 25 °C, wenn T– < T+ < 25 °C - von T– bis auf T+, wenn T– < 25 °C < T+ - von 25 °C auf T+, wenn 25 °C < T– < T+ •...
  • Seite 57: Offset Für Die Temperaturmessung Eingeben

    Typ 8228 Einstellung und Inbetriebnahme 9.12.5 Offset für die Temperaturmessung eingeben Siehe Kap. 9.9 zum Zugriff auf das Menü „Calib“. Die ermittelte Temperatur des Temperaturfühlers kann korrigiert werden. Dieser Korrekturwert ist der Temperatur-Offset. Calib Sensor Temperature INPUT Eingabe des Temperatur-Offsets (±5 °C) 9.13 Hinweise zum Menü „Diagnostic“ 9.13.1 Zugriffscode für das Menü DIAGNOSTIC ändern Siehe Kap. 9.9 zum Zugriff auf das Menü „Diagnostic“. Diagnostic System Code 0*** Confirm code 0*** Neuen Code Neuen Code ein erneut eingeben eingeben...
  • Seite 58: Überwachung Der Flüssigkeitstemperatur

    Typ 8228 Einstellung und Inbetriebnahme Wenn das Gerät ein Ereignis „warning“ oder „error“ erzeugt: → Das Menü „Info“ aufrufen, um die Ursache des Ereignisses auszulesen, → und/oder die Funktion „Sensor“ des Menüs „Diagnostic“ aufrufen, um den Wert der gemessenen Leitfä- higkeit auszulesen. → Bei Bedarf den Sensor reinigen und/oder neu kalibrieren. → Bei Bedarf den Prozess überprüfen. • Das Ereignis „warning“ kann außerdem einem oder beiden Transistorausgängen zugeordnet werden (siehe Kap. 9.11.10, Funktion „Output.TR1“ oder „Output.TR2“). • Das Ereignis „error“ kann zudem einem oder beiden Stromausgängen zugeordnet werden (siehe Kap. 9.11.9, Funktion „Output.AC1“ oder „Output.AC2“). • Siehe auch Kap. „10.3 Problembehebung“. ACTIVATE: Wählen, ob die Überwachung der Leitfähigkeit aktiviert oder deaktiviert werden soll. CONDUCTIVITY: Auslesen der gemessenen Leitfähigkeit in Echtzeit WARN HI: Eingabe des Leitfähigkeitswerts, bei dessen Überschreitung ein Ereignis „warning“ erzeugt wird. WARN LO: Eingabe des Leitfähigkeitswerts, bei dessen Unterschreitung ein Ereignis „warning“ erzeugt wird. ERR HI: Eingabe des Leitfähigkeitswerts, bei dessen Überschreitung ein Ereignis „error“ erzeugt wird. ERR LO: Eingabe des Leitfähigkeitswerts, bei dessen Unterschreitung ein Ereignis „error“ erzeugt wird. 9.13.3 Überwachung der Flüssigkeitstemperatur Siehe Kap. 9.9 zum Zugriff auf das Menü „Diagnostic“.
  • Seite 59: Hinweise Zum Menü „Test

    Typ 8228 Einstellung und Inbetriebnahme Wenn das Gerät ein Ereignis „warning“ oder „error“ erzeugt: → Das Menü „Info“ aufrufen, um die Ursache des Ereignisses auszulesen, → und/oder die Funktion „Sensor“ des Menüs „Diagnostic“ aufrufen, um den Wert der gemessenen Leitfä- higkeit auszulesen, → Dann gegebenenfalls kontrollieren, ob der eingebaute Temperaturfühler ordnungsgemäß funktioniert, indem eine Flüssigkeit gemessen wird, deren Temperatur bekannt ist. Falls der Temperaturfühler defekt ist, das Gerät an Bürkert zurückschicken. → Den Prozess überprüfen, wenn der Temperaturfühler nicht die Ursache ist. • Das Ereignis „warning“ kann außerdem einem oder beiden Transistorausgängen zugeordnet werden (siehe Kap. 9.11.10, Funktion „Output.TR1“ oder „Output.TR2“). • Das Ereignis „error“ kann zudem einem oder beiden Stromausgängen zugeordnet werden (siehe Kap. 9.11.9, Funktion „Output.AC1“ oder „Output.AC2“). • Siehe auch Kap. „10.3 Problembehebung“. ACTIVATE: Wählen, ob die Überwachung der Flüssigkeitstemperatur aktiviert oder deaktiviert werden soll. TEMPERATURE: Auslesen der gemessenen Flüssigkeitstemperatur in Echtzeit durch den integrierten Temperaturfühler. WARN HI: Eingabe des Werts der Flüssigkeitstemperatur, bei dessen Überschreitung ein Ereignis „warning“ erzeugt wird.
  • Seite 60: Funktionsfähigkeit Der Ausgänge Kontrollieren

    Typ 8228 Einstellung und Inbetriebnahme 9.14.2 Funktionsfähigkeit der Ausgänge kontrollieren Siehe Kap. 9.9 zum Zugriff auf das Menü „Test“. • Sicherstellen, dass der Modus „Hold“ inaktiv ist (siehe Kap. 9.12.1). • Das Symbol wird anstelle des Symbols angezeigt, sobald die Kontrolle der ord- nungsgemäßen Funktionsfähigkeit eines Ausgangs gestartet wurde. Während der Kontrolle bilden die Ausgänge die gemessene Prozessgröße nicht mehr ab. Test Ausgänge AC1: INPUT AC2: INPUT TR1: OFF/ON TR2: OFF/ON AC1: Die ordnungsgemäße Funktionsfähigkeit des Stromausgangs 1 kontrollieren, indem ein Stromwert eingegeben und dann "OK" gewählt wird. AC2: Die ordnungsgemäße Funktionsfähigkeit des Stromausgangs 2 kontrollieren, indem ein Stromwert eingegeben und dann "OK" gewählt wird. TR1: Die ordnungsgemäße Funktionsfähigkeit des Transistorausgangs 1 kontrollieren, indem der Zustand des Transistors („ON“ oder „OFF“) und dann „OK“ gewählt wird. TR2: Die ordnungsgemäße Funktionsfähigkeit des Transistorausgangs 2 kontrollieren, indem der Zustand des Transistors („ON“ oder „OFF“) und dann „OK“ gewählt wird. 9.14.3 Verhalten der Ausgänge kontrollieren Siehe Kap. 9.9 zum Zugriff auf das Menü „Test“.
  • Seite 61: Hinweise Zum Menü „Information

    Typ 8228 Einstellung und Inbetriebnahme 9.15 Hinweise zum Menü „Information“ 9.15.1 Bedeutung der Ereignissen zugeordneten Symbole Siehe Kap. 9.9 zum Zugriff auf das Menü „Information“. Info Error MESSAGE Warnung MESSAGE Mainten. MESSAGE Smiley MESSAGE Software Main READ READ Sensor Product READ Dieses Menü gibt eine kurze Beschreibung für den Grund, warum die folgenden Symbole vom Gerät ange- zeigt werden: - ERROR: - WARNING: - MAINTENANCE: - SMILEY: oder Siehe auch Kap. „10.3 Problembehebung“.
  • Seite 62: Wartung Und Fehlerbehebung

    Typ 8228 Wartung und Fehlerbehebung WARTUNG UND FEHLERBEHEBUNG 10.1 Sicherheitshinweise Verletzungsgefahr durch Stromschlag! ▶ Vor Arbeiten an Anlage oder Gerät die Spannung für alle Leiter abschalten und vor Wiedereinschalten sichern. ▶ Falls das Gerät in einer nassen Umgebung oder zur Außenanwendung vorgesehen ist, die maximale Betriebsspannung auf 35 V DC einschränken. ▶ Jedes am Gerät angeschlossene Instrument muss gegenüber dem elektrischen Verteilungsnetz gemäß der Norm UL/EN 61010-1 doppelt isoliert sein. ▶ Die geltenden Unfallverhütungs- und Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte beachten. Verletzungsgefahr durch Druck in Anlage ▶ Vor Arbeiten an Anlage oder Gerät Flüssigkeitszirkulation stoppen, Druck abschalten und Rohrleitung leeren. ▶ Vor Arbeiten an Anlage sicherstellen, dass die Rohrleitung nicht mehr unter Druck ist. ▶ Die Abhängigkeit zwischen Flüssigkeitsdruck und Flüssigkeitstemperatur berücksichtigen. Verbrennungsgefahr durch hohe Flüssigkeitstemperaturen! ▶ Bei der Handhabung des Geräts Schutzhandschuhe verwenden. ▶ Vor Öffnen der Rohrleitung Flüssigkeitszirkulation stoppen und Rohrleitung leeren. ▶ Vor Öffnen der Rohrleitung sicherstellen, dass die Rohrleitung komplett leer ist. Verletzungsgefahr aufgrund der Art der Flüssigkeit! ▶ Bei Verwendung gefährlicher Flüssigkeiten die Angaben auf dem Sicherheitsdatenblatt und die gelten- den Unfallverhütungsvorschriften beachten.
  • Seite 63: Das Gerät Reinigen

    Typ 8228 Wartung und Fehlerbehebung 10.2 Das Gerät reinigen • Wenn sich in der messenden Flüssigkeit magnetische Partikel befinden, mit einem geeigneten Rei- nigungsmittel regelmäßig Ablagerungen am Leitfähigkeitssensor entfernen. • Stets ein Reinigungsmittel verwenden, das sich mit den Fertigungswerkstoffen des Geräts verträgt. • Im Menü „Calib“ die Funktion HOLD aktivieren (siehe Kap. 9.12.1), um den Prozess während der Reinigung nicht zu unterbrechen. • Während der Reinigung die Öffnung des Leitfähigkeitssensors nicht blockieren. → Das Gerät nur mit einem Tuch oder Lappen reinigen, der leicht mit Wasser oder einem Mittel ange- feuchtet ist, das sich mit den Werkstoffen des Geräts verträgt. Für zusätzliche Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Bürkert-Lieferanten. 10.3 Problembehebung Rote Strom- Transistor- Symbol Im Menü Mögliche Ursache Empfohlene Maßnahme ausgang ausgang „Info“ an- gezeigte Meldung 22 mA je nach "Sensor not Die Verbindung →...
  • Seite 64 Typ 8228 Wartung und Fehlerbehebung Rote Strom- Transistor- Symbol Im Menü Mögliche Ursache Empfohlene Maßnahme ausgang ausgang „Info“ an- gezeigte Meldung → Das Gerät aus- und er- 22 mA je nach "TR EE Fact Parameter-Lesefehler Schwellen- Read" neut einschalten. wert → Falls der Fehler fortbe- steht, das Gerät auf die Grundeinstellung zurück- "TR EE User setzen (Kap. 9.11.4). Read" → Falls der Fehler fortbe- steht, das Gerät an Bür- kert zurückschicken.
  • Seite 65 Typ 8228 Wartung und Fehlerbehebung Rote Strom- Transistor- Symbol Im Menü Mögliche Ursache Empfohlene Maßnahme ausgang ausgang „Info“ an- gezeigte Meldung → Die Funktion „Sensor“ im 22 mA  je nach "E:Conduc- Die Leitfähigkeit liegt Schwellen- tivity" außerhalb des Bereichs. Menü „Diagnostic“ auf- wert rufen, um den Wert der Diese Meldung wird gemessenen Flüssigkeit- entsprechend den fest- stemperatur auszulesen gelegten Schwellenwer-...
  • Seite 66 Typ 8228 Wartung und Fehlerbehebung Rote Strom- Transisto- Symbol Im Menü „Info“ Mögliche Ursache Empfohlene Maßnahme ausgang rausgang angezeigte Meldung → Die Funktion „Sensor“ OFF 4...20 mA Umge- "W:Conductivity" Die Leitfähigkeit liegt schaltet  außerhalb des Bereichs. im Menü „Diagnostic“ aufrufen, um den Wert Diese Meldung der gemessenen Flüs- wird entsprechend sigkeitstemperatur aus- den festgelegten zulesen (Kap. 9.13.2).
  • Seite 67: Zubehör Und Ersatzteile

    Typ 8228 Zubehör und Ersatzteile ZUBEHÖR UND ERSATZTEILE VORSICHT Gefahr von Verletzungen und/oder Sachschäden durch den Einsatz ungeeigneter Teile. Falsches Zubehör und ungeeignete Ersatzteile können Verletzungen und Schäden am Gerät und dessen Umgebung verursachen. ▶ Nur Originalzubehör und Originalersatzteile der Firma Bürkert verwenden. Zubehör Artikelnummer Displaymodul 559168 Satz mit 2 undurchsichtigen Gehäusedeckel mit Dichtungen: - 1x Schraub-Gehäusedeckel und 1x EPDM-Dichtung 560948 - 1x 1/4-Umdrehung-Gehäusedeckel und 1x Silikon-Dichtung Satz mit 2 durchsichtigen Gehäusedeckel mit Dichtungen: - 1x Schraub-Gehäusedeckel und 1x EPDM-Dichtung 561843 - 1x 1/4-Umdrehung-Gehäusedeckel und 1x Silikon-Dichtung Kalibrierlösung, 300 ml, 706 µS/cm 440018 Kalibrierlösung, 300 ml, 1413 µS/cm 440019 Kalibrierlösung, 500 ml, 12880 µS/cm 565741 Kalibrierlösung, 300 ml, 100 mS/cm 440020 M12-Buchse, 5-polig, zum Verkabeln 917116 M12-Buchse, 5-polig, geschirmtes Kabel (2 m) angeschlossen 438680 M12-Stecker, 5-polig, zum Verkabeln 560946 M12-Stecker, 5-polig, geschirmtes Kabel (2 m) angeschlossen 559177 Ersatzteil (nur für eine Gerätevariante mit G2"-Prozessanschluss)
  • Seite 68: Verpackung, Transport

    Typ 8228 Verpackung, Transport VERPACKUNG, TRANSPORT ACHTUNG Transportschäden Unzureichend geschützte Geräte können beim Transport beschädigt werden. ▶ Gerät vor Nässe und Schmutz geschützt in einer stoßfesten Verpackung transportieren. ▶ Eine Über- bzw. Unterschreitung der zulässigen Lagertemperatur vermeiden. ▶ Elektrische Schnittstellen mit Schutzkappen vor Beschädigungen schützen. LAGERUNG ACHTUNG Falsche Lagerung kann Schäden am Gerät verursachen. ▶ Gerät trocken und staubfrei lagern. ▶ Lagertemperatur des Geräts: -10...+60 °C. ENTSORGUNG Umweltgerechte Entsorgung ▶ Nationale Vorschriften bezüglich Entsorgung und Umwelt beachten. ▶ Elektrische und elektronische Geräte separat sammeln und speziell entsorgen. Weitere Informationen unter country.burkert.com. deutsch...
  • Seite 70 www.burkert.com...

Inhaltsverzeichnis