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Nichtinvasive Blutdrucküberwachung; Einführung In Die Oszillometrische Nichtinvasive Blutdruckmessung - Philips Avalon FM20 Gebrauchsanweisung

Fetalmonitor/patientenüberwachung
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Nichtinvasive Blutdrucküberwachung
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Die nichtinvasive Blutdruckmessung (NBP) ist zur Anwendung bei der Mutter vorgesehen.
Dieser Monitor verwendet das oszillometrische Verfahren für die nichtinvasive Blutdruckmessung.
Die klinische Bedeutung der nichtinvasiven Blutdruckmesswerte muss von ärztlicher Seite bewertet werden.
Einführung in die oszillometrische nichtinvasive
Blutdruckmessung
Oszillometrische Geräte messen die Amplitude der Druckveränderungen in der okkludierenden
Blutdruckmanschette, wenn die Manschette sich von einem suprasystolischen Druckniveau entleert. Die
Amplitude steigt plötzlich an, wenn sich die Arterie öffnet und der Puls durchdringt. Mit zunehmendem
Druckabfall in der Manschette erhöht sich die Amplitude der Pulsschläge bis zu einem Höchstwert (der
etwa dem mittleren Blutdruck entspricht) und sinkt anschließend wieder.
Studien zeigen, dass oszillometrische Geräte besonders bei kritischen Fällen (Arrhythmie, Vasokonstriktion,
Hypertonie, Schock) genauere und einheitlichere Ergebnisse liefern als Geräte, die mit anderen
nichtinvasiven Messtechniken arbeiten.
WARNUNG
Intravenöse Infusion: Die Blutdruckmanschette darf nicht an einer Extremität angelegt werden, an der
schon eine intravenöse Infusion oder ein arterieller Katheter liegt. Beim Aufblasen der Manschette käme es
sonst zu einem Stau der Infusionslösung und hierdurch möglicherweise zu Gewebeschäden im Bereich der
Punktionsstelle.
Hautläsionen: Nichtinvasive Blutdruckmessungen dürfen nicht bei Sichelzellenanämie und vorliegenden
oder zu erwartenden Hautläsionen durchgeführt werden.
Vorhandene Wunden: Die Manschette darf nicht über einer Wunde angebracht werden, da dies weitere
Verletzungen verursachen kann.
Mastektomie oder Lymphknotenentfernung: Die Manschette nicht auf der Seite der Mastektomie oder
Lymphknotenentfernung anbringen, da der Druck das Risiko eines Lymphödems erhöht. Bei Patientinnen
mit bilateraler Mastektomie oder Lymphknotenentfernung ist sorgfältig abzuwägen, ob der Vorteil der
Messung gegenüber dem Risiko überwiegt.
Unbeaufsichtigte Messung: Die Entscheidung für oder gegen häufige unbeaufsichtigte
Blutdruckmessungen ist sorgfältig abzuwägen. Bei zu häufigen Messungen kann der Blutfluss gestört
werden, was eine Verletzung der Patientin zur Folge haben kann. Bei Patientinnen mit schweren
Blutgerinnungsstörungen kann durch häufige Messungen an der Extremität, an der die Manschette anliegt,
das Risiko von Hämatomen ansteigen.
Vorübergehender Funktionsausfall: Der Druckaufbau durch die Manschette kann einen
vorübergehenden Funktionsausfall von Überwachungsgeräten verursachen, die gleichzeitig an derselben
Extremität angelegt sind.
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