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B.4.3 Beispiel 3, Theoretische Kalibrierung Nur Mit Mv/V-Werten - Flintec DAS 72.1 Mark III Handbuch

Wäge-indikator
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B.4.3 Beispiel 3, Theoretische Kalibrierung nur mit mV/V-Werten

Silo mit 3 Füßen auf 3 Wägezellen mit jeweils
1000kg Nennlast und Nennkennwert 2 mV/V
Tara 600 kg, Netto 2000 kg
Auflösung 0,5 kg-Schritte
Das Silo ist bereits befüllt, also nicht im
Nullpunktzustand
Die 3 Wägezellen sind parallel an das DAS72.1
angeschlossen und die Stromversorgung
eingeschaltet. Der maximale und der minimale
Anzeigewert, die Auflösung der Digitalanzeige
und die Dezimalpunkt-Position sollten vor der
Kalibrierung des Systems bereits im Menü 3
eingestellt werden. Für dieses Beispiel ist der
max. Anzeigewert auf 3100,0 kg, der minimale
Anzeigewert auf -200 kg und ein Dezimalpunkt
an vorletzterStelle eingestellt.
Bitte Beachten: Nur nach Drücken des Freigabeschalters sind die Menüpunkte 1.1 bis 1.3, 2.1 bis 2.3 und 3.1 bis 3.4
verfügbar und einstellbar !
a
Ist das Silo bereits befüllt, ist eine Nullpunktverschiebung mit dem Menüpunkt 1.2 nicht möglich. Ist aber das
Siloleergewicht bekannt und der Nennkennwert der angeschlossenen Wägezellen, kann der Nullpunkt der Waage
errechnet und im Menüpunkt 1.3 als mV/V-Wert eingegeben werden.
Beispiel: Das Silo wiegt im Leerzustand 600 kg (=Tara) und die angeschlossenen Wägezellen besitzen einen
Nennkennwert von 2,000 mV/V bei 3000 kg Gesamtnennlast. Daraus erghibt sich ein Signal der Wägezellen von 0,400
mV/V bei 600 kg, also am gewünschten Nullpunkt der Waage. Diesen Wert von 0,400 mV/V gibt man einfach im
Menüpunkt 1.3 als Nullpunkt ein und der richtige Nullpunkt der Waage ist damit eingestellt.
b Nachdem der Nullpunkt kalibriert ist wird nun in den Menüpunkten 2.1und 2.3 die Verstärkung durch die Eingabe von
Gesamtnennlast und mV/V-Signal bei Nennlast (Nennkennwert der Wägezellen) kalibriert. Dazu wird zunächst im
Menüpunkt 2.1die Gesamtnennlast der angeschlossenen Wägezellen eingegeben, also 3 x 1000 kg = 3000,0 kg.
c Anschliessend erfolgt im Menüpunkt 2.3 die Eingabe des Nennkennwertes der angeschlossenen Wägezellen, in
unserem Beispiel 2.000 mV/V. Das mV/V-Signal einer Wägezelle ist immer auf dem zugehörigen Kalibrierzeugnis
angegeben. Bei dem Einsatz mehrerer Wägezellen mit unterschiedlichen Nennkennwerten nimmt man das
arithmetische Mittel der Nennkennwerte. Durch Drücken der ENTER-Taste wird dies nun abgespeichert und das
System ist mit den theoretischen Werten kalibriert.
Die Kalibrierung ist damit beendet.
Handbuch DAS 72.1
Seite 21

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