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Betrieb Der Gleitringdichtung - GEA Hilge CONTRA I ADAPTA Betriebsanleitung

Hygienische pumpen
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Schalltechnische Entkopplung
Abb.8:
A - Kompensatoren | B - massiver Sockel | C - Schwingungsdämpfer
6.3.4

Betrieb der Gleitringdichtung

Gleitringdichtungen benötigen für den einwandfreien Betrieb einen Schmierfilm
im Dichtspalt, der den Kontakt zwischen den beiden Gleitflächen verhindert. In
der Regel wird dieser Schmierfilm vom geförderten Produkt oder von einer extern
zugeführten Spül-/Sperrflüssigkeit aufgebaut.
Aufgrund der Reibungswärme zwischen den Gleitflächen verdampft der
Schmierfilm zur Atmosphäre hin. Das bedeutet, es entsteht eine Leckage, die bei
Wasser, wasserähnlichen oder leicht flüchtigen Flüssigkeiten (z. B. Alkohol) nicht
sichtbar ist. Die Menge der Leckage beträgt bei einwandfreiem Betrieb
normalerweise nur wenige ml/h, sie kann sich jedoch in Abhängigkeit von
weiteren Einflüssen vervielfältigen.
Besonders in der Einlaufphase sind Gleitringdichtungen unabhängig von Größe,
Bauform oder Bauart, mit einer geringen Leckage behaftet. Im Einzelfall kann es
erforderlich sein, eine geringe, sichtbare Leckage zu tolerieren oder mit
geeigneten Maßnahmen entgegen zu wirken.
Trockenlauf
Die Gleitringdichtung benötigt zur richtigen Abdichtung einen Schmierfilm
zwischen den Gleitflächen.
Fehlt oder reißt der Schmierfilm zwischen den Gleitflächen ab, kommt es zum
Trockenlauf. Die durch den direkten Kontakt der Gleitflächen erzeugte
Reibungswärme führt zur Zerstörung der Gleitringdichtung. Dies kann, je nach
Werkstoffpaarung, innerhalb von wenigen Sekunden geschehen.
BA10A.ADY.001.DE_1
16.05.2018
Erhöhter Kupplungsverschleiß
Schäden an Wellen- / Nabenverbindungen
Risse an Pumpenanschlüssen
Lösen von Schraubverbindungen
Kabelbrüche am Motoranschluss
Anlaufen von Pumpenlaufrädern.
Beispiel für ein Fundament einer Pumpe
Montage und Installation
Aufstellung, Einbau und Anschluss
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