ACHTUNG
Überlastung durch Fremdkörper!
▲ Sachschaden.
Achtung
► Vor dem Einbau der Pumpe in die Anlage alle
Kunststofffolien und -kappen an den Anschlüs-
sen entfernen.
ACHTUNG
Trockenlauf der Gleitringdichtung!
▲ Sachschaden.
► Saugleitung muss absolut dicht sein und so ver-
legt werden, dass sich keine Luftsäcke bilden
können.
► Enge Bögen und Ventile direkt vor der Pumpe
vermeiden. Sie verschlechtern die Anströmung
der Pumpe und den NPSH der Anlage.
► Die Saughöhe der Anlage darf nicht größer als
die von der Pumpe garantierte Saughöhe sein.
► Die Rohrleitungsnennweiten der Anlage müssen
gleich oder größer als die Anschlüsse DNE bzw.
DNA der Pumpe sein.
► Bei Saugbetrieb ein Fußventil installieren.
Achtung
► Die Saugleitung steigend und die Zulaufleitung
mit leichtem Gefälle zur Pumpe hin verlegen.
► Wenn die örtlichen Verhältnisse kein stetiges
Ansteigen der Saugleitung erlauben: An deren
höchsten Stelle eine Entlüftungsmöglichkeit vor-
sehen.
► In die Zulaufleitung nahe der Pumpe einen
Absperrschieber einbauen.
► Während des Betriebes den saugseitigen
Absperrschieber vollständig öffnen.
► Den saugseitigen Absperrschieber nicht zum
Regeln verwenden.
► In die Druckleitung nahe der Pumpe einen
Absperrschieber einbauen. Mit diesem kann der
Förderstrom geregelt werden.
Abb. 6
Einbau in die Rohrleitung
oben: Zulaufbetrieb | unten: Saugbetrieb | P - Pumpe | M - Motor
4.7.1 Betrieb der Gleitringdichtung
Gleitringdichtungen benötigen für den einwandfreien Betrieb
einen Schmierfilm im Dichtspalt, der den Kontakt zwischen den
beiden Gleitflächen verhindert. In der Regel wird dieser Schmier-
film vom geförderten Produkt oder von einer extern zugeführten
Spül-/Sperrflüssigkeit aufgebaut.
Aufgrund der Reibungswärme zwischen den Gleitflächen ver-
dampft der Schmierfilm zur Atmosphäre hin. Das bedeutet, es
entsteht eine Leckage, die bei Wasser, Wasser ähnlichen oder
leicht flüchtigen Flüssigkeiten (z. B. Alkohol) nicht sichtbar ist.
Die Menge der Leckage beträgt bei einwandfreiem Betrieb nor-
malerweise nur wenige ml/h, sie kann sich jedoch in Abhängigkeit
von weiteren Einflüssen vervielfältigen.
Besonders in der Einlaufphase sind Gleitringdichtungen unab-
hängig von Größe, Bauform oder Bauart, mit einer geringen
Leckage behaftet. Im Einzelfall kann es erforderlich sein, eine
geringe, sichtbare Leckage zu tolerieren oder mit geeigneten
Maßnahmen entgegen zu wirken.
P
M
P M
Trockenlauf
Die Gleitringdichtung benötigt zur richtigen Abdichtung einen
Schmierfilm zwischen den Gleitflächen.
Fehlt oder reisst der Schmierfilm zwischen den Gleitflächen ab,
kommt es zum Trockenlauf. Die durch den direkten Kontakt der
Gleitflächen erzeugte Reibungswärme führt zur Zerstörung der
Gleitringdichtung. Dies kann, je nach Werkstoffpaarung, inner-
halb von wenigen Sekunden geschehen.
L
0433.00
P
Abb. 7
Schmierfilm zwischen den Gleitflächen
P - Pumpenseite | A - Atmosphärenseite | L - Schmierfilm |
0433.00 - Gleitringdichtung
Räumliche Anforderungen
WARNUNG
Überhitzung!
▲ Sachschaden.
► Für eine ausreichende Belüftung sorgen.
► Das erneute Ansaugen der erwärmten Abluft
auch benachbarter Aggregate vermeiden.
► Mindestabstände einhalten.
Beachten Sie die Motorleistung. Halten Sie die folgenden
Mindestabstände ein.
0.5 5 - 4 k W
5. 5 k W
Abb. 8
Mindestabstände
A
300 mm
300 mm
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