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PROJEKTIERUNG
4.3.8
Zugangsabsicherung
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B E T R I E B S A N L E I T U N G | microScan3 – PROFINET
Wenn das Ergebnis S > 500 mm ist, können Sie über folgende Berechnung den
b
Mindestabstand eventuell reduzieren:
S = 1600 mm/s × T + 8 × (d – 14 mm)
✓
Wenn der neue Wert S > 500 mm ist, verwenden Sie den neu berechneten Wert
als Mindestabstand.
✓
Wenn der neue Wert S ≤ 500 mm ist, verwenden Sie 500 mm als Mindestab‐
stand.
Überblick
Der Sicherheitslaserscanner wird mit vertikaler Scanebene in einer stationären Applika‐
tion montiert, z. B. an einer Maschine, bei der sich der Zugang zum Gefahrbereich bau‐
lich definieren lässt. Bei der Zugangsabsicherung erkennt der Sicherheitslaserscanner
das Eindringen eines ganzen Körpers. Das Schutzfeld ist orthogonal zur Annäherungs‐
richtung der Person.
Abbildung 32: Stationäre Applikation im Vertikalbetrieb zur Zugangsabsicherung
Wichtige Hinweise
GEFAHR
Gefahr der Unwirksamkeit der Schutzeinrichtung
Zu schützende Personen und Körperteile werden bei Nichtbeachtung möglicherweise
nicht erkannt.
Verwenden Sie eine Auflösung von 200 mm oder feiner. Anderenfalls ist der
b
Schutz bei der Zugangsabsicherung nicht gewährleistet.
Verwenden Sie bei der Zugangsabsicherung Zweifachauswertung. Bei höherer
b
Mehrfachauswertung könnte eine Person unter Umständen durch das Schutzfeld
hindurch gehen, ohne erkannt zu werden.
Verwenden Sie die Kontur der Umgebung als Referenz, um die Schutzeinrichtung
b
vor versehentlichem Verstellen oder Manipulation zu schützen
kontur-Überwachung", Seite
31).
(siehe „Referenz‐
8021218/1ELL/2022-01-21 | SICK
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