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Fragen Zum Respirator; Für Welches Patientenspektrum Wurde Der Respirator Konzipiert; Kann Der Respirator Ohne Flowsensor Betrieben Werden; Wie Oft Muss Der Flowsensor Kalibriert Werden - SLE SLE5000 Gebrauchsanweisung

Pädiatrie-respirator
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22. Häufige Fragen

22.1 Fragen zum Respirator

22.1.1 Für welches Patientenspektrum wurde der Respirator konzipiert?
Der Respirator dient zum Beatmen von Neugeborenen, Kleinkindern und
Pädiatriepatienten mit einem Gewicht von 400 g bis 20 kg.

22.1.2 Kann der Respirator ohne Flowsensor betrieben werden?

Ja. Wenn ohne Flowsensor beatmet wird, ist der Respirator ein druckbegrenztes,
zeitgesteuertes Gerät. Dem Bediener stehen weder Grafiken noch die Überwachung
der Lungenmechanik zur Verfügung. TTV
Modus arbeitet wie PTV, da die Abbruch-Empfindlichkeit nicht zur Verfügung steht.

22.1.3 Wie oft muss der Flowsensor kalibriert werden?

Um die Zuverlässigkeit des Flowsensors beizubehalten, sollte er alle 24 h kalibriert
werden, sofern es der Zustand des Patienten zulässt. Wird der Alarm
„Sensorkontamination" angezeigt, muss der Flowsensor kalibriert werden.
22.1.4 Was bedeutet „SENSORKONTAMINATION"?
Es bedeutet nicht unbedingt, dass der Flowsensor kontaminiert oder schmutzig ist!
Dieser Alarm wird angezeigt, wenn der gemessene Flow durch den Flowsensor
während 3,5 Sekunden 15 l/min übersteigt. Deshalb wird empfohlen, den Flowsensor
wie folgt vom Patientenschlauchsystem zu trennen:
Zuerst das Patientenschlauchsystem vom Flowsensor trennen und dann den
Flowsensor vom Patienten-ET-Anschluss. Beim erneuten Anschließen
zuerst den Flowsensor am ET-Anschluss und dann den Flowsensor am
Patientenschlauchsystem anschließen. Damit wird verhindert, dass ein Flow
durch den Flowsensor fließt.
Fließt ein Flow durch den Sensor, wird der Flow verstärkt, weil das Gerät versucht,
den gewählten PIP zu erreichen. Da der PIP nicht erreicht wird, stellt der Flowsensor
einen Fehler fest und der Alarm „Sensorkontamination" wird ausgelöst. In diesem
Fall ist der Flowsensor mit Flow gesättigt. Er ist nicht kontaminiert und muss nur neu
kalibriert werden. Ist der Sensor wirklich verschmutzt, kann er nicht kalibriert werden.
Das bedeutet, dass der Sensor durch einen sauberen Sensor ersetzt werden muss.

22.1.5 Wozu wird der Standby-Modus verwendet?

Wenn erwartet wird, dass, z.B. durch Trennen des Kreislaufs, ein Alarm
ausgelöst wird, kann der Standby-Modus verwendet werden. Der Respirator
bricht die Beatmung ab, erhält aber den mittleren Druck aufrecht. In diesem
Modus ist der Alarm so leise, dass er das Personal nicht stört. Der Respirator
bleibt 90 Sekunden lang im Standby-Modus und kehrt dann automatisch in den
Beatmungsmodus zurück. Beendet der Bediener das Verfahren vor Ablauf dieser
Zeitspanne, kann er durch Betätigen der Taste „Standby" den Standby-Modus
verlassen und zum Beatmungsmodus zurückkehren.
Standby kann auch aktiviert werden, wenn bei HFO Lunge oder Herz abgehört
werden müssen. Dadurch wird die HFO gestoppt, doch der MAP aufrechterhalten.
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plus
kann nicht aktiviert werden. Der PSV-

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