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Pädiatrie-Respirator verwendet Die Warnhinweise auf den Seiten 28 bis 32 sollten unbedingt gelesen werden und verstanden sein, bevor der SLE5000/ SLE4000 Respirator verwendet wird. Das Missachten dieser Hinweise könnte zu Verletzungen oder zum Tod des Patienten führen. SICHERSTELLEN, DASS DIE BACKUP-STROMVERSORGUNG DES RESPIRATORS VOLL GELADEN IST: Seite 134.
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Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung ......................... 14 1.1. Angaben zu dieser Gebrauchsanweisung............14 1.2. Verwendungszweck ..................14 1.2.1. Bediener ....................14 2. Beschreibung der Beatmungsmodi ..............15 2.1. CPAP......................15 2.1.1. CPAP mit Apnoe-Backup................. 15 2.1.2. CPAP mit TTV (Ziel-Tidalvolumen) für Backup-Atemzüge...... 15 2.2.
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7.6. Feld "Weitere Optionen" .................51 7.6.1. Sprachauswahl..................52 7.7. Versionsinformations-Feld ................53 7.7.1. Monitor-Service ..................54 7.7.2. Controller-Service..................54 7.8. Die Funktionen des Modus-Feldes in einem Beatmungsmodus.....55 7.8.1. Standby-Taste (Alle Modi)................55 7.8.2. Apnoe-Setup für CPAP ................56 7.8.3. Apnoe-Setup für PTV, PSV und SIMV .............56 7.8.4.
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11. Funktionstests ..................... 94 11.1. Stufe 1 Funktionstests .................. 95 11.1.1. Test Stromversorgung vollständig ausgefallen........95 11.1.2. Einstellung FiO ..................96 11.1.3. Funktionstests ohne Flowsensor ............96 11.1.4. Kalibrierung des Flowsensors..............96 11.1.5. Sauerstoff-Alarm-Test................98 11.1.6. Funktions- und Alarm-Tests..............100 11.1.7.
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14.2.2. Minutenvolumen-Alarmgrenze ...............141 14.2.3. Zyklusfehler-Alarmgrenze ..............141 14.2.4. Alarm "Unter Umgebungsdruck" in Nicht-HFO-Modi......141 14.2.5. Vom Respirator eingestellte "Nur HFO"-Alarmgrenzen (nur SLE5000)..................142 14.2.6. Patientenleck-Alarm ................143 14.2.7. Reset Kontaminationsalarm ..............143 14.3. Patientenschlauchsysteme, Befeuchtung und Stickoxid-Therapie ....144 14.3.1. Patientenschlauchsysteme mit Brutschränken, Säuglingsbetten und Pädiatriebetten ................144 14.3.2.
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18. Häufige Fragen ...................... 188 18.1. Fragen zum Respirator................. 188 18.1.1. Für welches Patientenspektrum wurde der Respirator konzipiert? ..188 18.1.2. Kann der Respirator ohne Flowsensor betrieben werden? ....188 18.1.3. Wie oft muss der Flowsensor kalibriert werden? ........188 18.1.4.
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24.3. Beschreibung der Alarme und zu treffende Maßnahmen ......225 24.4. Software- und Systemausfall-Protokolle ............244 25. Bakterienfilter ......................245 25.1. Bakterienfilter, SLE Teile-Nr.: N2029 (autoklavierbar)........245 25.2. Bakterienfilter, SLE Teile-Nr.: N2587 (zum einmaligen Gebrauch) ....246 25.2.1. Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung des Bakterienfilters N2587 ..............246 26. Patientenschlauchsysteme ..................247 26.1.
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26.4. Patientenschlauchsystem, 10 mm, SLE Teile-Nr. N5188/02 und N5188/02/850..................252 26.5. N5238/50 Beheiztes Patientenschlauchsystem für NO-Therapie ....254 26.6. Adapter-Kit für Stickoxid-Abgabe (SLE Teile-Nr. N2238/50)......256 27. Reinigung, Desinfektion und Sterilisation ............257 27.1. Vorbereitung eines neuen Respirators ............257 27.2.
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31. Verbrauchsmaterial und Zubehör ................278 32. Glossar der in dieser Gebrauchsanweisung verwendeten Abkürzungen ..284 33. Index ........................287 Seite 12 von 292...
Die Pädiatrie-Respiratoren SLE4000 und SLE5000 Modell A sind identisch, außer in folgenden Punkten: A. Overlays. (Die Overlays des SLE5000 sind blau, jene des SLE4000 sind grün). B. Installierte Software. (Startbildschirme und Moduswahlfelder.) Hinweis: Die Modi HFO und HFO + CMV sind auf dem Pädiatrie-Respirator SLE4000 nicht verfügbar.
2. Beschreibung der Beatmungsmodi Der Respirator kann entweder als druckgesteuerter, volumenorientierter Respirator oder als druckbegrenzter, zeitgesteuerter Respirator und der SLE5000 als Hochfrequenzoszillations- respirator verwendet werden. 2.1 CPAP Kontinuierlicher positiver Atemwegsdruck Der Respirator erzeugt einen vom Bediener eingestellten kontinuierlichen positiven Atemwegsdruck. Der Apnoealarm ertönt, wenn der Patient während der eingestellten Apnoezeit keinen Atemversuch gemacht hat.
2.2 CMV Kontinuierliche maschinelle Beatmung In diesem Modus leitet der Respirator den Inspirationszyklus nach einer eingestellten BPM- Rate ein. Die Atemzüge können entweder zeitbegrenzt und druckgesteuert oder flowgesteuert und druckbegrenzt sein. Der Bediener stellt Folgendes ein:- • • Positiver endexpiratorischer Druck (PEEP) •...
2.3 PTV Patientengetriggerte Beatmung In diesem Modus erhalten alle Atemversuche des Patienten eine Druckunterstützung. Maschinelle Atemzüge werden nach den eingestellten Parametern (Ti, PEEP und PIP) abgegeben, wenn keine Atemversuche des Patienten festgestellt werden. Dieser Modus kann mit oder ohne Flowsensor verwendet werden. Der Bediener stellt Folgendes ein:- •...
Hinweis: PTV wird, wie beschrieben, fortgesetzt, doch bei Atemzugsraten von 20 oder mehr ignoriert der Respirator die Apnoealarme. Atemzugsraten von 20 BPM oder mehr werden für die Unterstützung des Patienten als ausreichend erachtet. Wird eine Atemzugsrate unter 20 BPM gewählt, wird der Apnoealarm aktiviert.
2.4 PSV Druckunterstützte Beatmung Hier handelt es sich um einen druckbegrenzten Beatmungsmodus, bei dem alle Atemzüge vom Patienten getriggert und zusätzlich unterstützt werden. Der Atemzug ist patientengetriggert und druckunterstützt und wird vom Patienten beendet. Das Kleinkind kann somit den ganzen Zyklus kontrollieren, d.h.
PSV-Flow- und Tidalvolumen-Wellenformen (mit Abbruch-Empfindlichkeit). Hinweis: PSV wird, wie beschrieben fortgesetzt, doch bei Atemzugsraten von 20 oder mehr ignoriert der Respirator die Apnoealarme. Atemzugsraten von 20 BPM oder mehr werden für die Unterstützung des Patienten als ausreichend erachtet. Wird eine Atemzugsrate unter 20 BPM gewählt, wird der Apnoealarm aktiviert.
2.5 SIMV (Synchronisierte intermittierende maschinelle Beatmung) Die Frequenz der maschinellen Atemzüge wird mit dem BPM-Regler eingestellt. Wenn ein maschineller Atemzug fällig ist, öffnet sich ein Unterstützungsfenster und wartet auf einen Atemversuch des Patienten. Sobald dies geschieht, gibt der Respirator einen synchronisierten Atemzug ab (SIMV-Atemzüge).
Hinweis: SIMV wird, wie beschrieben, fortgesetzt, doch bei Atemzugsraten von 20 oder mehr ignoriert der Respirator die Apnoealarme. Atemzugsraten von 20 BPM oder mehr werden für die Unterstützung des Patienten als ausreichend erachtet. Wird eine Atemzugsrate unter 20 BPM gewählt, wird der Apnoealarm aktiviert.
2.5.2 SIMV mit TTV (Ziel-Tidalvolumen) Wie bei Basis-SIMV mit oder ohne Druckunterstützung; die Inspirationsphase wird beendet, wenn das eingestellte Volumen abgegeben wurde. Der Bediener stellt Folgendes ein:- • Aktiviert das Ziel-Tidalvolumen und wählt das abzugebende Volumen • Max PIP • Max Ti 2.6 HFO (nur SLE5000) Hochfrequenzoszillation...
2.8 Modus-Tasten 2.8.1 TTV-Kontrollmodus (Ziel-Tidalvolumen) Mit TTV soll eine Überdehnung der Alveolen verhindert und die Entstehung von Volutrauma limitiert werden. Durch die Wahl eines bestimmten Tidalvolumens und die Aufrechterhaltung des Tidalvolumens bei der Druckbeatmung kann auch die Entstehung von Barotrauma limitiert werden.
2.9 Technische Beschreibung Der Respirator ist computergesteuert. Der Computer ist in drei elektronische Sektionen aufgeteilt, die im oberen (elektronischen) Teil des Respirators untergebracht sind. Bei den drei Sektionen handelt es sich um Interface, Monitor und Controller. Die Interface-Sektion steuert die Bedienoberfläche, das Display und den Touchscreen. Die Controller-Sektion steuert die Pneumatik des Respirators.
Bestandteile, die nicht mehr oder nur noch schlecht funktionieren, stark abgenutzt oder kontaminiert sind oder sonst das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht haben, sollten nicht verwendet werden. Sie müssen sofort mit Bestandteilen ersetzt werden, die SLE anbietet oder die von SLE zugelassen sind.
4. Warnhinweise 4.1 Warnhinweise zum Betrieb Vor der Verwendung des Respirators sollten die folgenden Warnhinweise unbedingt gelesen werden und verstanden sein. Das Missachten dieser Hinweise könnte zu Verletzungen oder zum Tod des Patienten führen. Allgemeine Warnhinweise Diese Gebrauchsanweisung sollte ganz durchgelesen werden und verstanden sein, bevor der Respirator verwendet wird.
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23. Der Touchscreen darf nicht gereinigt werden, wenn der Respirator in Betrieb ist. 24. Die Sauerstoffzelle muss gemäß den örtlichen Vorschriften für gefährliche Substanzen entsorgt werden. Nicht ins Feuer werfen. SLE hat einen Entsorgungsservice für Sauerstoffzellen. Seite 29 von 292...
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31. Touchscreen und Abdeckungen dürfen nicht mit lösemittelhaltigen Reinigungsmitteln gereinigt werden. Befeuchter / Patientenschlauchsystem 32. Es dürfen nur von SLE zugelassene Patientenschlauchsysteme verwendet werden. Keinesfalls dürfen antistatische oder elektrisch leitende Schläuche verwendet werden. 33. Der im Patientenschlauchsystem verwendete Befeuchter muss gemäß Anleitung des Herstellers betrieben und unterhalten werden.
39. Neue Flowsensoren werden sauber aber nicht steril geliefert. Sie sollten vor der ersten Verwendung nach den Angaben im Kapitel "Reinigungs- und Desinfektionsverfahren" autoklaviert werden. Es dürfen nur von SLE zugelassene Flowsensoren verwendet werden (Teilenummer: N5201). 40. Da das vom Patienten eingeatmete Gas mit dem Innern des Flowsensors, das Desinfektionsmittel absorbieren kann, in Kontakt kommt, muss der Sensor gemäß...
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Air-Leak-Syndrom (Pneumothorax, Pneumomediastinum, Pneumoperikard, interstitielles Lungenemphysem); Kreislaufstörungen (verminderter systemischer oder pulmonaler venöser Rückstrom, Hypotension, Tachykardie, Bradykardie, vermindertes Herzzeitvolumen, starke Blutdruckschwankungen); Bei Neugeborenen und Kindern unter HF-Oszillationsbeatmung ist der Erhalt eines ausreichenden Atemweges vorrangig. Folgende Punkte für das Atemweg-Management bei HFOV müssen unterstrichen werden: 10.
5. Beschreibung des Respirators Rückabdeckung Vordere Abdeckung Touchscreen LED EIN Flowsensor- Anschluss Klappe des Exspirationsblocks Proximaler Atemweganschluss Frischgas-Anschluss Exspirationsblock Vorderansicht Seite 34 von 292...
Kühlschlitze Akku-Schalter RS232 & Viewlink- Anschluss Auslass für den Exspirationsblock Netzkabel Druckluft- Abdeckung eingang -Zelle der O Sauerstoffeingang Netzschalter Sicherungshalter Rückansicht Seite 35 von 292...
Führung des Schalldämpfers Führung des Exspirationsblocks Schalldämpfer Befestigungshebel des Exspirationsblocks Führung des Exspirationsblocks Exspirationsblock Anschluss des Exspirationsblocks Seite 36 von 292...
6. Beschreibung der Symbole und Tasten Symbol Beschreibung Anschluss vom Typ BF (an der Frontplatte). Gerät vom Typ B (an der Rückplatte). Siehe Gebrauchsanweisung (an der Rückplatte). Herstellungsdatum (auf dem Seriennummer-Aufkleber). Nicht als allgemeinen Müll entsorgen (WEEE-Richtlinie) (auf dem Seriennummer-Aufkleber). EU-Konformitätszeichen;...
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Symbol Beschreibung Netz- / Akku-Stromanzeige (an der Frontplatte). Pause-Taste. Anzeigeoptionen für die Wellenformen. Anzeigeoptionen und Servicedaten. Aktiviert das Feld "Ziel-Tidalvolumen". Aktiviert die Atemerkennungsgrenze im Flow-Fenster. Nachtmodus und Bildschirmsperre. Zurück-Taste. Aktiviert das vorangegangene Feld. Weiter-Taste. Aktiviert das nächste Feld. Lautstärke-Taste. Seite 38 von 292...
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Symbol Beschreibung Taste "Kurvendarstellung". Sprachauswahl. Alarmstummschaltung. Bildaufnahme-Taste. Gespeicherter Loop (Loop auf dem Display). Gespeicherter Loop (Loop im Speicher). Einzoomen. Auszoomen. Bitte warten. (Wird beim Speichern des Loops angezeigt). Tidalvolumen-hoch-Alarm in mbar. Zyklusfehler-Alarm in mbar. Stellt die Wellenform-Fenster auf ihre Standardeinstellungen zurück, d.h.: Druck, Flow und Tidalvolumen.
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Symbol Beschreibung Druckkurvenfenster mit Loopanzeige Flow gegen Volumen. Druckkurvenfenster mit Loopanzeige Flow gegen Druck. Druckkurvenfenster mit Loopanzeige Volumen gegen Druck. Druckkurvenfenster und Tidalvolumenkurvenfenster. Druckkurvenfenster und Minutenvolumenkurvenfenster. Druckkurvenfenster und Anzeige Max Druck gegen Zeit. Druckkurvenfenster und Anzeige Mittlerer Druck gegen Zeit. Druckkurvenfenster und Anzeige Min.
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Symbol Beschreibung Siehe Warnhinweis in der Gebrauchsanweisung. Siehe Hinweis in der Gebrauchsanweisung. Siehe Vorsichtshinweis in der Gebrauchsanweisung. Element der Checkliste. Eine Tabelle mit allen Abkürzungen, die in dieser Gebrauchsanweisung verwendet werden, befindet sich auf Seite 284. Seite 41 von 292...
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7. Bedienoberfläche Warnhinweis: Zum Aktivieren der Felder auf dem Touchscreen keine scharfen Gegenstände, wie z.B. Kugelschreiber, verwenden, da zu starker Druck die Oberfläche des Touchscreens beschädigen kann. Hinweis: Der Touchscreen des Respirators arbeitet nach dem Einmal- Berühren-Prinzip. Berührt der Bediener den Bildschirm an zwei verschiedenen Punkten, wird der zuerst berührte Punkt anerkannt und der zweite ignoriert.
4. Wellenform-Fenster 5. Lungenmechanik- und Mess-Feld 6. Anzeigeoptionen Der Touchscreen wird durch Berühren (touch) gesteuert. Die Hände des Bedieners sollten sauber und trocken sein (die Felder können auch mit Handschuhen bedient werden). Zum Aktivieren der Felder genügt ein leichter Druck. 7.2 Beschreibung der Anzeigen auf der Bedienoberfläche Im Modus-Feld befinden sich neben den Funktionen Anzeigelampen, die EIN oder AUS geschaltet...
7.3.1 Beispiele für die Verwendung der Bedienelemente Der folgende Abschnitt beschreibt, wie die oben beschriebenen Bedienelemente verwendet werden. 7.3.1.1 Tasten Durch Berühren der Moduswahl-Taste wird das Moduswahl-Feld aktiviert. Den gewünschten Modus auswählen. Der ausge- wählte Modus wird durch eine Farbänderung hervorgehoben (von Hellgrün zu Dunkelgrün).
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7.3.1.3 Auf- / Abwärtspfeile Die Pfeile erscheinen, wenn eine veränderbare Funktion oder ein veränderbarer Parameter gewählt werden. Der Aufwärtspfeil erhöht den gewählten Wert, der Abwärtspfeil verringert ihn. Der gewählte Pfeil verändert die Farbe, wenn er berührt wird. Wird der Pfeil wiederholt berührt, verändern sich die Parameter schrittweise. Wird er festgehalten, ändern sich die Werte schnell.
7.4.2 Moduswahl-Taste Die Moduswahl -Taste aktiviert das Moduswahl-Feld. Das Feld zeigt alle Beatmungsmodi an, die gewählt werden können. SLE4000 SLE5000 Der gewählte Modus muss mit der Taste Bestätigen bestätigt werden. (Bitte Beachten, dass die Bestätigen-Taste abwechselnd grün und weiß leuchtet).
7.4.3 Sauerstoffalarm-Test Die Sauerstoffalarm-Test-Taste aktiviert das Sauerstoffalarm- Test-Feld. Mit diesem Feld können vor der Verwendung des Respirators die Sauerstoff-hoch- und Sauerstoff- tief-Alarme getestet werden. Für eine ausführliche Beschreibung dieser Funktion, Siehe "Sauerstoff-Alarm-Test" auf Seite 98. 7.5 Service-Feld Die Optionen- und Servicedaten-Taste auf dem Modus-Feld aktiviert das Service-Feld.
7.5.1 Flow Durch Betätigen der Flow-Taste (D) wird das Feld Flowsensor kalibrieren angezeigt. Die Kalibrieren-Taste (I) startet die Kalibrierung des Flowsensors. Für weitere Einzelheiten zu Flowsensor und Kalibrierung, siehe Seite 182. Die Taste Zurück führt zum Feld Service zurück. 7.5.2 Sauerstoff Durch Betätigen der Sauerstoff-Taste (E) wird das Feld Sauerstoffsensor kalibrieren angezeigt.
7.5.4 Alarmlautstärke Durch Betätigen der Lautstärke-Taste (G) wird das Alarmlautstärke-Feld angezeigt. Mit dem Alarmlautstärke-Feld kann die Alarm- lautstärke zwischen 7 Maximum und 3 Minimum eingestellt werden. Alarmeinstellungen unter 3 können nicht gewählt werden, da die Hintergrundgeräusche den Alarm überdecken könnten. Die Einstellung 1 ist die Mindestlautstärke gemäß...
Auf diesem Feld werden vier Tasten angezeigt: Sprachauswahl-Taste (L) Wellenform-Anzeigesync.-Taste (M) Uhrzeit und Datum-Taste (N) Version... (O) Die Taste Zurück führt zum Feld Service zurück. 7.6.1 Sprachauswahl Die Software für den Respirator ist mit einer zweiten bereits installierten Sprache erhältlich. Die mit dem Respirator gelieferte Gebrauchsanweisung gibt Auskunft darüber, welche Sprache, außer Englisch, installiert ist.
7.6.1.2 Uhrzeit und Datum Mit der Uhrzeit und Datum-Taste (N) können die Uhr und der Kalender des Respirators eingestellt werden. Datum und Uhrzeit werden über dem Druck-Wellenform-Fenster angezeigt. Hinweis: Der Respirator verwendet das 24-Stunden- System und die Darstellungsart Tag / Monat / Jahr. Der rot hervorgehobene Wert kann mit den Pfeilen schrittweise nach oben oder unten verändert werden.
7.7.1 Monitor-Service Durch Betätigen der Monitor-Taste (P) wird das Monitor-Service-Feld angezeigt. Dieses Feld zeigt die Taste Zweipunkt-O Kalibrierung und die Softwareversion für die Monitor-Sektion an. Hinweis: siehe Abschnitt 21. auf Seite 214 zur Zweipunktkalibrierung des Sauerstoffsensors. Die Taste Zurück führt zum Feld Versionsinformation zurück.
Stunden an, an denen der Respirator auf EIN geschaltet war. 7.8 Die Funktionen des Modus-Feldes in einem Beatmungsmodus Für jeden Beatmungsmodus werden im Feld zusätzliche spezifische Funktionen angezeigt (außer im Modus "Nur HFO"). SLE4000 & SLE5000 Für CPAP Apnoe-Setup, Trigger einstellen und TTV-Taste. Für CMV TTV-Taste.
7.8.2 Apnoe-Setup für CPAP Mit dem Feld Apnoe-Einstellungen kann die Apnoe-Erkennungszeit eingestellt werden. Das Feld dient auch zur Aktivierung der Backup- Atemzüge, wenn eine Apnoe festgestellt wird. Die Funktion Backup-Atemzüge wird durch die EIN / AUS-Taste (S) aktiviert und die Apnoe- Erkennungszeit kann mit den Pfeilen eingestellt werden.
7.8.4 TTV für CPAP, PSV, PTV und SIMV Mit dem Feld Ziel-Tidalvolumen kann die Funktion Zielvolumen auf EIN oder AUS geschaltet werden. Die Funktion "Zielvolumen" (TTV) wird mit der EIN / AUS-Taste (T) aktiviert. Ist die Volumenbeschränkung auf EIN gestellt, erscheint das Feld "Volumen-Parameter", mit dem die Tidalvolumen-Grenze eingestellt werden kann.
Hinweis: Wird der Respirator ohne Flowsensor verwendet, kann die Abbruch-Empfindlichkeit nicht mehr eingestellt werden, da es sich hier um einen flowabhängigen Parameter handelt. 7.8.7 Druckunterstützung bei SIMV Mit dem Feld Druckunterstützung können Unterstützung bei Prozentsatz und Ende der Unterstützung, wenn Patienten-Flow reduziert auf Prozentsatz (Abbruch- Empfindlichkeit) des SIMV-Atemzugs eingestellt werden.
7.9 Alarm-Feld Das Alarm-Feld zeigt alle Alarm-Mitteilungen an. Die Einstellungen-Taste (U) aktiviert das Feld "Alarm-Setup" im Bereich des Modus-Feldes sowie alle Alarmgrenzen in den Wellenform-Fenstern. Dazu bietet es die Möglichkeit, direkt zu den Kalibrierfeldern für Flowsensor und Sauerstoffzelle zu wechseln, wenn der entsprechende Alarm ausgelöst wird (vorausgesetzt, es sind keine Alarme mit höherer Priorität aktiv).
Die Fenster zeigen die Wellenformen und Loops an, die während der Beatmung erstellt werden. Die Standarddarstellung der Wellenformen. Die Standardeinstellung des SLE4000 Respirators zeigt Folgendes an: Druck-, Flow- und Tidalvolumen-Wellenformen für CPAP, CMV, PTV, PSV und SIMV. Die Standardeinstellung des SLE5000 Respirators zeigt Folgendes an: Druck-, Flow- und Tidalvolumen-Wellenformen für CPAP, CMV, PTV, PSV, SIMV und HFO.
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In diesen Wellenform-Fenstern werden auch die Alarmgrenzen angezeigt. Die Skalen in den Wellenform-Fenstern werden automatisch skaliert, um den eingestellten Beatmungsparametern zu entsprechen. Wird der Respirator ohne Flowsensor betrieben, ändert sich die Standarddarstellung: Flowbezogene Wellenformen sind hier ausgeschlossen. Der Respirator kann auch Loops und Trends darstellen.
7.11 Alarm- und Atemerkennungsgrenzen Der Respirator verfügt über folgende, vom Bediener einstellbaren Alarme und Atemerkennungsgrenzen. Standard Wellenform-Fenster (sofern ein Flowsensor angeschlossen ist): Druck hoch Druck tief Atemerkennung Tidalvolumen hoch Tidalvolumen tief Minutenvolumen-Kurve (wird mit der Taste "Kurvenoptionen" ausgewählt): Minutenvolumen hoch tief Minutenvolumen tief Zyklusfehler-Alarm (wenn kein Flowsensor angeschlossen ist): Zyklusfehler...
7.12 Einstellen einer Alarmgrenze Zum Einstellen einer Alarmgrenze die Einstellungen-Taste im Alarm-Feld betätigen. Liegt keine Alarmsituation vor, muss die Alarmgrenze, die geändert werden soll, angewählt werden. In einer Alarmsituation wird durch Betätigen der Einstellungen-Taste die überschrittene Alarmgrenze automatisch ausgewählt. (Der Alarm blinkt). Im Feld "Moduswahl"...
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Hinweis: Die Druck-hoch- und Druck-tief-Alarmgrenzen werden automatisch der Druck-Wellenform nachgeführt, in einem Abstand von 5 mbar in den Modi der konventionellen Beatmung und von 10 mbar in den HFO-Modi. Hinweis: In den Modi CPAP, PTV, PSV und SIMV hat das Flow-Fenster eine Atemerkennungsgrenze.
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Hinweis: Bei der konventionellen Beatmung können die Alarmgrenzen nur bis 15 mbar über dem maximalen PIP oder 15 mbar unter dem minimalen Druck eingestellt werden; bei HFO oder kombinierter Beatmung (HFO + CMV) bis 20 mbar über dem maximalen PIP oder 20 mbar unter dem minimalen Druck.
7.13 Beatmungsparameter In jedem Beatmungsmodus gibt es eine Reihe von Parametern, die an die medizinischen Bedingungen angepasst werden müssen. Die Bedienoberfläche zeigt die einstellbaren Parameter am unteren Rand des Touchscreens an. Nach dem Einschalten geht der Respirator standardmäßig in den Standby-Modus und zeigt nur den FiO -Parameter an.
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angezeigt. Die Parameter können auf die gleiche Weise ausgewählt und verändert werden wie im Vorschau-Modus. Im Vorschau-Modus zeigt das Parameter-Feld den eingestellten Wert an. Im Beatmungsmodus zeigt das Parameter-Feld den gemessenen Wert in der Mitte des offenen Kreises und den eingestellten Wert in der rechten Ecke an. Seite 67 von 292...
Wird kein Flowsensor verwendet, werden nur Werte angezeigt, die nicht flowbezogen sind. Die gezeigten Felder zeigen die Parameter für alle Beatmungsmodi an. Nur SLE5000 SLE4000 & SLE5000 CPAP HFO + CMV SIMV Hinweis: Für CMV wird das IE-Verhältnis mit der gemessenen Ti ersetzt, wenn TTV eingestellt ist.
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Vte (ml) Exspirationsvolumen. Ein gemessener Wert in Millilitern. Vmin (l) Das Minutenvolumen ist das während einer Minute akkumulierte Exspirationstidalvolumen. Ein gemessener Wert in Litern. Texp (s) Totale Exspirationszeit in Sekunden. Ein gemessener Wert. Leck (%) Prozentsatz der Leckage des Patientenschlauchsystems. Der Unterschied zwischen dem Exspirationsvolumen und dem Inspirationsvolumen in Prozent.
7.15 Die Pause-Taste Die Taste "Pause" befindet sich oben rechts auf dem Bildschirm. Durch Betätigen dieser Taste werden alle Wellenform-Fenster 1 Minute lang eingefroren. Wird die Taste "Pause" betätigt, während der Bildschirm eingefroren ist, werden die Wellenform-Fenster entfroren. Hinweis: Die Pause-Taste beeinflusst die Möglichkeiten zum Einstellen der Alarmgrenzen nicht.
Max. Druck gegen Zeit Mittlerer Druck gegen Zeit Min. Druck gegen Zeit gegen Zeit gegen Zeit (im SLE4000 nicht verfügbar) Resistance gegen Zeit Compliance gegen Zeit 8.1 Wellenformen Die Standardanzeige des Respirators enthält, wie bereits erwähnt, die Druck-, Flow- und Tidalvolumen-Wellenformen. Die Wellenformen erscheinen in jedem Fenster mit einer Rasterüberlagerung als visueller Messhilfe.
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Die Wellenformen können so eingestellt werden, dass sie alle am gleichen Ort beginnen. Dazu wird die Wellenform-Anzeigesync. auf EIN gestellt. (Siehe "Wellenform-Anzeigesync." auf Seite 52). Das bedeutet, dass die Wellenformen in den Fenstern statisch bleiben (sie laufen nicht von links nach rechts). In den interaktiven Beatmungsmodi werden die Daten durch die Anzeige des Patiententriggers in einer anderen Farbe hervorgehoben.
8.2 Loops Der Respirator zeigt folgende drei Loops an: Flow gegen Volumen, Flow gegen Druck und Volumen gegen Druck. Der Respirator zeichnet drei Loops, bevor das Fenster aktualisiert wird. Jeder Loop hat in jedem Zyklus mit drei Loops eine andere Farbe: Rot, Grün und Schwarz. Der Speicher des Respirators kann für jede Art von Loop einen Satz speichern.
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wurde, während diese Daten auf den Speicher kopiert werden. Jetzt zeigt der Respirator die gespeicherten Loops und die aktiven Loops an. Schritt 3. Taste "Gespeicherter Loop" Hinweis: Beim Betrachten eines gespeicherten Loops, werden die aktiven Loops mit gestrichelten Linien dargestellt. Schritt 3: Um den Loop zu verbergen, im Loop-Fenster die Taste "Gespeicherter Loop"...
8.2.1.2 Loops abrufen Loops können durch Betätigen der Taste "Gespeicherter Loop" im Loop- Fenster abgerufen werden. Hinweis: Der Respirator kehrt zur Achsenskala des gespeicherten Loops zurück. Das kann dazu führen, dass der aktuell aktive Loop teilweise außerhalb des Fensters gezeichnet wird. 8.3 Trends Der Respirator kann acht verschiedene Trends anzeigen: Minutenvolumen, Max.
9. Respirator einrichten Hinweis: Der Respirator kann nicht mit dem Akku gestartet werden. 9.1 Vorbereitung des Respirators für den Betrieb Bevor der Respirator für die Funktionstests und danach für die Beatmung eines Patienten vorbereitet wird, müssen folgende Schritte ausgeführt werden. Schritt 1 Reinigung Sicherstellen, dass der Respirator gemäß...
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Schritt 3 Anschließen der Sauerstoff- und Luftschläuche an den Gasversorgungen Sauerstoffausgang Luftausgang Sauerstoffschlauch Luftschlauch An den Gasversorgungen anschließen. Der Gasdruck sollte ca. 4 bar betragen. Schritt 4 Anschließen am Netz Sicherstellen, dass der Netzschalter auf AUS (O) gestellt ist Den Stecker an der Netzversorgung anschließen und den Schalter auf EIN stellen Sicherstellen, dass der Netzschalter am Respirator auf AUS gestellt ist (A).
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Schritt 5 Den Exspirationsblock und den Schalldämpfer an den Gasverteilern anschließen Den Schalldämpfer am Exspirationsblock anschließen und die beiden Teile zusammen auf die Gasverteiler setzen (C). Den Exspirationsblock schließen. Dazu den Hebel um 90 Grad drehen, bis er senkrecht steht (D). Die Seitenklappe schließen.
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Zuleitung des Befeuchters den proximalen Atemwegsdruck Inspirationsleitung Befeuchter Wasserfalle Das von SLE zugelassene Patientenschlauchsystem, wie in obiger Abbildung dargestellt, anschließen (F). Hinweis: Die Art und die Ausgestaltung des Patientenschlauchsystems können sich von jenem auf der Abbildung unterscheiden. Seite 81 von 292...
Den Befeuchterbehälter in den Befeuchter einpassen. Schritt 7 Einrichtung abgeschlossen Jetzt ist der Respirator für die Funktionstests bereit. Siehe "Funktionstests" auf Seite 94. 9.2 Weitere Hinweise zum Einrichten 9.2.1 Ausschalten des Respirators Der Respirator verfügt über einen Backup-Akku, der die Versorgung bei einem Netzausfall gewährleistet.
Problem nicht mithilfe des Kapitels "Fehlerbehebung" auf Seite 200 gelöst werden, sollte der Respirator erst nach der Reparatur wieder verwendet werden. Bitte setzen Sie sich mit einem von SLE zugelassenen Techniker oder mit SLE in Verbindung. Warnhinweis: Die Einstellungen, die für das Schnell-Setup des Respirators verwendet werden, haben nichts mit den Einstellungen für die Beatmung...
10.0.1 Test Stromversorgung vollständig ausgefallen. Schritt 1 Der Respirator verfügt über den Alarm "Stromversorgung vollständig ausgefallen". Dieser Alarm wird aktiviert, wenn sowohl der Netzstrom wie auch der Backup- Akku ausgefallen sind. Bei diesem Alarm handelt es sich um einen hohen, anhaltenden Ton, der bei einem völligen Ausfall der Stromversorgung ertönt.
10.0.2 Kalibrierung des Flowsensors Schritt 2 Sicherstellen, dass kein Flow durch den Sensor fließt. Dazu den Flowsensor mit zwei Fingern zuhalten, damit beide Enden verschlossen sind, wie auf der Abbildung dargestellt. Die Taste Optionen und Servicedaten drücken. Im Service-Feld die Flow-Taste (A) drücken. Während der Flowsensor zugehalten wird, die Kalibrieren-Taste (B) drücken.
10.0.3 Sauerstoff-tief-Alarm-Test Schritt 3 Im Modus-Feld Beatmung Aus die Taste Sauerstoff-Alarm-Test drücken. Im Modus-Feld wird das Fenster "Sauerstoff-Alarm- Test" angezeigt. Während die Alarm-Auto.-Nachf.-Taste auf EIN gestellt ist, den FiO -Parameter auf 45 % O stellen. Nach dem Einstellen die Alarm-Auto.-Nachf.- Taste drücken.
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Schritt 4 Die Moduswahl-Taste drücken, um das Moduswahl-Feld anzuzeigen. Schritt 5 Im Moduswahl-Feld CPAP drücken. Die Bestätigen-Taste drücken. Seite 88 von 292...
10.0.4 Apnoealarm Schritt 6 Im CPAP folgende Parameter einstellen: Ti......1 s CPAP ....5 mbar PIP....... 20 mbar ..... 21 % Folgendes überprüfen: Der visuelle und akustische Apnoe- alarm muss nach 20 Sekunden ausgelöst werden. Schritt 7 An der Testlunge ziehen, um einen Atemzug zu simulieren und danach den Alarm bestätigen und zurücksetzen.
10.0.5 Leck- / Block-Alarm Schritt 11 Die Frischgas-Schläuche vom Respirator trennen. Dadurch sollte die akustische und visuelle Anzeige LECK-Alarm ausgelöst werden. Schritt 12 Den Frischgas-Ausgang zuhalten. Dadurch sollte eine akustische und visuelle Anzeige BLOCK- Alarm ausgelöst werden. Die Schläuche wieder anschließen. Die akustischen und visuellen Alarme sollten zurückgesetzt werden.
Schritt 14 Für den Respirator SLE4000: Aus dem Moduswahl-Feld Beatmung Aus wählen. Die Bestätigen-Taste drücken. Weiter zum Einstellen von Schritt 18 Für den Respirator SLE5000: Aus dem Moduswahl-Feld HFO + CMV auswählen, aber die Bestätigen-Taste drücken. Weiter zu Schritt 15.
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Problem nicht mithilfe des Kapitels "Fehlerbehebung" auf Seite 200 gelöst werden, sollte der Respirator erst nach der Reparatur wieder verwendet werden. Bitte setzen Sie sich mit einem von SLE zugelassenen Techniker oder mit SLE in Verbindung. Warnhinweis: Die Einstellungen, die während der Funktionstests des Respirators verwendet werden, haben nicht mit den Einstellungen während...
Stufe 1 Funktionstests 11.1 Stufe 1 Funktionstests 11.1.1 Test Stromversorgung vollständig ausgefallen. Schritt 19 Der Respirator verfügt über den Alarm "Stromversorgung vollständig ausgefallen". Dieser Alarm wird aktiviert, wenn sowohl der Netzstrom wie auch der Backup- Akku ausgefallen sind. Bei diesem Alarm handelt es sich um einen hohen, anhaltenden Ton, der bei einem völligen Ausfall der Stromversorgung ertönt.
11.1.2 Einstellung FiO Schritt 20 Im Beatmung-Aus-Modus wird der FiO -Parameter gewählt und mit den Pfeilen auf einen Wert von 21 % FiO eingestellt. Damit geht der Respirator nach dem Einschalten automatisch auf 21 %. Der gemessen Wert wird angezeigt, sobald die O -Zelle ihr Selbstkalibrierungsprogramm abgeschlossen hat.
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Im Service-Feld die Flow-Taste (A) drücken. Während der Flowsensor zugehalten wird, die Kalibrieren-Taste (B) drücken. Damit wird der Kalibrierzyklus für den Flowsensor eingeleitet. Den Sensor zuhalten, bis die Meldung "Kalibrierung abgeschlossen" über der Kalibrieren-Taste angezeigt wird. Jetzt ist der Sensor kalibriert und kann ins Patientenschlauchsystem eingesetzt werden.
11.1.5 Sauerstoff-Alarm-Test Schritt 23 Im Feld Beatmung-Aus-Modus die Taste Sauerstoff-Alarm-Test drücken. Im Modus-Feld wird das Fenster "Sauerstoff-Alarm- Test" angezeigt. Während die Alarm-Auto.-Nachf.-Taste auf EIN gestellt ist, den FiO -Parameter auf 45 % O stellen. Nach dem Einstellen die Alarm-Auto.-Nachf.- Taste drücken. Jetzt zeigt die Taste "Alarm auf 45 eingestellt"...
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Den Sauerstoff-Prozentsatz auf 37 % vermindern. Damit reduziert der Mischer den Prozentsatz an Sauerstoff auf den eingestellten Wert. Jetzt wird der Sauerstoff-tief-Alarm ausgelöst. Den Sauerstoff-Prozentsatz weiter auf 21 % vermindern und zum Löschen des Sauerstoff-Alarm- Tests die Taste Zurück drücken. Schritt 24 Die Moduswahl-Taste drücken, um das Moduswahl-Feld anzuzeigen.
11.1.6 Funktions- und Alarm-Tests Schritt 26 Im Modus "CPAP-Vorschau" folgende Parameter einstellen: Ti ......1 s CPAP ....5 mbar PIP .......20 mbar ......21 % Nach dem Betätigen der Taste "Bestätigen", erscheint der CPAP- Bildschirm. Den Hoch-Alarm auf 30 mbar einstellen Schritt 27 Folgendes prüfen: Die Apnoe-Unterstützung sollte auf AUS gestellt sein und die Apnoe sollte 20 Sekunden danach festgestellt werden (Standardwert nach dem Einschalten).
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Die Testlunge muss sich füllen. Hinweis: Werden die Funktions- tests des Respirators ohne Flowsensor durchgeführt, erscheint die TTV-Taste nicht und die Fenster "Flow gegen Zeit" und "Tidalvolumen gegen Zeit" werden durch den Atem- Triggerwert-Balken ersetzt. Schritt 29 An der Testlunge ziehen, um einen Atemzug zu simulieren und danach den Alarm bestätigen und zurücksetzen.
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An der Testlunge ziehen, um einen Atemzug zu simulieren und danach den Alarm bestätigen und zurücksetzen. Folgendes überprüfen: Nach 10 Sekunden gibt der Respirator einen Backup-Atemzug ab und der visuelle und akustische Apnoe-Alarm wird ausgelöst. Hinweis: Bei Funktionstests mit einem Flowsensor aber geschlossenem Patientenschlauchsystem, wird der Alarm "Keine Atmung erkannt"...
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Schritt 35 Im Feld Moduswahl die Taste Moduswahl drücken und CMV wählen, aber nicht die Taste "Bestätigen" drücken. Weiter mit Schritt 36. Schritt 36 Im Modus "CMV-Vorschau" folgende Parameter einstellen: BPM..... 30 Ti......1 s PEEP ....5 mbar PIP....... 20 mbar .....
11.1.7 Druck-hoch-Alarm Schritt 38 Die Hoch-Alarm-Einstellung auf 19 mbar reduzieren. Dadurch sollten ein akustischer Alarm und ein visueller Alarm Druck hoch ausgelöst werden. Die Hoch-Alarmgrenze um weitere 6 mbar unter den gemessenen PIP reduzieren. Der Druck-hoch-Alarm sollte bestehen bleiben, doch das Frischgas sollte jetzt unterbrochen sein.
11.1.9 Alarm "Keine Atmung erkannt" Schritt 40 Den PEEP auf 1 mbar einstellen Die Testlunge vom Flowsensor entfernen. Den Flowsensor zuhalten. Nach 10 Sekunden sollte dadurch der akustische und visuelle Alarm "Keine Atmung erkannt" ausgelöst werden. Die Testlunge wieder am Flowsensor anbringen.
11.1.10 Leck- / Block-Alarm Schritt 41 Die Frischgas-Schläuche vom Respirator trennen. Dadurch sollte eine akustische und visuelle Alarm- Anzeige LECK ausgelöst werden. Schritt 42 Den Frischgas-Ausgang zuhalten. Dadurch sollte eine akustische und visuelle BLOCK-Alarm- Anzeige ausgelöst werden. Die Schläuche wieder anschließen. Die akustischen und visuellen Alarme sollten zurückgesetzt werden.
11.1.12 Gaszufuhr-Alarme Warnhinweis: Die Gaszufuhr nur vom Wandanschluss trennen. Die Schlauch-Anschlüsse NICHT von der Rückseite des Respirators trennen. Schritt 44 Die Luftzufuhr vom Wandanschluss trennen. Ein akustischer / visueller Alarm sollte ausgelöst werden. Luftschlauch Die Luftzufuhr wieder anschließen. Der Alarm sollte gelöscht werden. Schritt 45 Die O -Zufuhr vom Wandanschluss trennen.
11.1.13 Alarm "Flowsensor-getrennt" Hinweis: bei Funktionstests ohne Flowsensor, weiter mit Schritt 48. Schritt 47 Den Stecker des Flowsensors vom Respirator trennen. Ein akustischer / visueller Alarm sollte ausgelöst werden. Die Taste Ohne Flow fortfahren drücken. 11.1.14 Zyklusfehler-Alarm Wird der Respirator ohne Flowsensor betrieben, wird im Druck-Wellenform- Fenster eine Zyklusfehler-Alarmgrenze aktiviert.
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Schritt 50. Schritt 50 Die Moduswahl-Taste drücken, um das Moduswahl-Feld anzuzeigen. Schritt 51 Für den Respirator SLE4000: Aus dem Moduswahl-Feld Beatmung Aus wählen. Die Taste "Bestätigen" drücken. Weiter mit Schritt 60. Für den Respirator SLE5000: Im Moduswahl-Feld Nur HFO wählen, aber niocht die Taste "Bestätigen"...
11.1.15 Funktionstest des HFO-Modus Schritt 52 Im Vorschau-Modus Nur HFO folgende Parameter einstellen: HFO-Rate.....10 Hz Mean ....5 mbar ......21 % Delta P ....Im Vorschau-Modus nicht verfügbar Nach dem Betätigen der Taste "Bestätigen", erscheint der HFO- Bildschirm. Den Delta P auf 20 mbar einstellen. Schritt 53 Folgendes überprüfen: Der Respirator sollte oszillieren, die Oszillations-Wellenform sollte in den Wellenform-Fenstern...
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Hinweis: Werden die Funktionstests des Respirators ohne Flowsensor durchgeführt, erscheinen die Fenster "Flow gegen Zeit" und "Tidalvolumen gegen Zeit" nicht. Im Moduswahl-Feld die Taste Moduswahl drücken und HFO + CMV wählen, aber nicht die Taste "Bestätigen" drücken. Weiter mit 11.1.16. Seite 111 von 292...
11.1.16 Funktionstest des Modus "HFO + CMV" Schritt 54 Im Vorschau-Modus HFO + CMV folgende Parameter einstellen: BPM .....30 Ti ......1 s HFO-Rate.....10 Hz PEEP....4 mbar PIP .......30 mbar Delta P ....Im Vorschau-Modus nicht verfügbar ......21 % Nach dem Betätigen der Taste "Bestätigen", erscheint der Bildschirm HFO + CMV.
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Hinweis: Werden die Funktionstests des Respirators ohne Flowsensor durchgeführt, erscheinen die Fenster "Flow gegen Zeit" und "Tidalvolumen gegen Zeit" nicht. Schritt 55 Folgendes überprüfen: Der Respirator sollte den Zyklus mit Oszillationen in der Inspirations- und der Exspirationsphase fortsetzen; die Wellenformen sollten in den Wellenform-Fenstern erscheinen; das I:E-Verhältnis im Atemparameter-Feld sollte lauten: 1,0 : 2,0.
11.1.17 Alarm "Druckänderung" Schritt 58 Den Flowsensor und die Testlunge maximal 3 Sekunden lang vom ET-Verteiler trennen und dann wieder anschließen. Folgendes überprüfen: Der visuelle und akustische Alarm Druckänderung festgestellt sollte ausgelöst werden. Zum Löschen der Alarmmeldung vom Alarm-Feld, die Taste "Zurücksetzen" drücken.
Stufe 2 Funktionstests 11.2 Stufe 2 Funktionstests Das Testprogramm der Stufe 2 muss zusammen mit einem Testprogramm der Stufe 1 durchgeführt werden. 11.2.1 Funktionstest des CMV-Modus Schritt 61 Im CMV Vorschau-Modus für die Funktionstests folgende Parameter einstellen: BPM..... 30 Ti......1 s PEEP ....
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Hinweis: Werden die Funktionstests des Respirators ohne Flowsensor durchgeführt, erscheinen die Taste "Flow-Grenze" und die Fenster "Flow gegen Zeit" und "Tidalvolumen gegen Zeit" nicht. Schritt 62 Folgendes überprüfen: Der Respirator sollte den Zyklus fortsetzen; das I:E-Verhältnis im Atemparameter-Feld sollte lauten: 1,0 : 1,0; die Wellenformen sollten in den Wellenform-Fenstern erscheinen.
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Schritt 64 Folgendes überprüfen: Die Druckkurve sollte entsprechend geändert werden. Standardposition Mittlere Position Schritt 65 Den Anzeigenbalken auf seine Ausgangsposition zurückstellen und die Zurück- Taste drücken, um zum Service-Feld zurückzukehren. Schritt 66 Die Weiter-Taste drücken, um ins Feld Weitere Optionen zu gelangen. Die Wellenform- Anzeigesync.-Taste drücken,(E) um zwischen EIN und AUS hin- und herzuschalten.
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Schritt 69 Im Moduswahl-Feld die TTV-Taste drücken. (Schritt 69 bis Schritt 73 überspringen, wenn die Funktionstests ohne Flowsensor durchgeführt werden.) Schritt 70 Das Ziel-Volumen durch Betätigen der AUS-Taste einschalten. Die Meldung auf der Taste ändert zu EIN. Die Taste Zurück drücken, um ins Modus-Feld zurückzukehren.
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Schritt 72 Das Tidalvolumen auf 8 ml und den Max PIP auf 30 mbar einstellen Folgendes überprüfen: Die angezeigte Wellenform sollte sich ändern und jetzt eine Zunahme im Flow mit einem abrupten Abbruch anzeigen. Schritt 73 Die Volumenbegrenzung ausschalten. Schritt 74 Im Moduswahl-Feld die Taste Moduswahl drücken und PSV auswählen, aber nicht die Taste "Bestätigen"...
11.2.2 Funktionstest des PSV-Modus Schritt 75 Im Vorschau-Modus PSV für die Funktionstests folgende Parameter einstellen: Backup ....30 BPM PEEP....5 mbar PIP .......20 mbar Max Ti ....1 s ......21 % Nach dem Betätigen der Taste "Bestätigen" erscheint der PSV- Bildschirm. Folgendes prüfen: TTV .....sollte auf AUS gestellt sein.
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Hinweis: Werden die Funktionstests des Respirators ohne Flowsensor durchgeführt, erscheint die TTV-Taste nicht und die Fenster "Flow gegen Zeit" und "Tidalvolumen gegen Zeit" werden durch den Atem- Triggerwert-Balken ersetzt. Schritt 77 Die Taste PSV-Setup drücken, um das Feld Druckunterstützung anzuzeigen. Sicherstellen, dass "Ende der Unterstützung"...
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Schritt 78 Die Backup-Rate auf 19 BPM reduzieren. Jetzt sollte die Taste Apnoe-Setup aktiviert werden. Die Taste Apnoe-Setup im Modus-Feld drücken. Jetzt sollte das Feld Apnoe-Einstellungen angezeigt werden. Die Apnoe-Erkennung auf 10 Sekunden einstellen. Die Zurück -Taste betätigen, um zum Modus- Feld zurückzukehren.
11.2.3 Funktionstest des SIMV-Modus Schritt 81 Im SIMV-Vorschau-Modus für den Funktionstest die folgenden Parameter einstellen: BPM..... 30 Ti......1 s PEEP ....4 mbar PIP....... 25 mbar ..... 21 % Nach dem Betätigen der Taste "Bestätigen", sollte der SIMV-Bildschirm erscheinen. Folgendes prüfen: PSV-Setup ..
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Hinweis: Werden die Funktionstests des Respirators ohne Flowsensor durchgeführt, erscheint die TTV-Taste nicht und die Fenster "Flow gegen Zeit" und "Tidalvolumen gegen Zeit" werden durch den Atem- Triggerwert-Balken ersetzt. Schritt 82 Folgendes überprüfen: Der Respirator sollte den Zyklus fortsetzen. Die Zyklus-Wellenform sollte im Wellenform-Fenster erscheinen. Nach einer Minute sollte der BPM Tot im Atem-Parameter-Fenster 30 BPM anzeigen.
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Hinweis: Ohne Flowsensor kann nur der Prozentsatz für die getriggerten Atemzüge eingestellt werden. Die EIN / AUS-Taste (F) drücken, um die Druckunterstützung zu aktivieren. Warten, bis der Respirator einen weiteren maschinellen Atemzug abgibt. Danach an der Testlunge ziehen. Nachdem der Respirator einen synchronisierten Atemzug abgegeben hat, in Abständen von ca.
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13. Stufe 2 Checkliste Der Respirator muss alle Tests bestehen. Bestanden Nicht bestanden Schritt 62: CMV-Funktionstest. Respirator zyklisiert, Wellenformen erscheinen und I:E-Verhältnis = 1:1. Schritt 64: Wellenform verändert. Druck-Wellenform verändert. Schritt 67: Synchronisation Wellenform-Anzeige. Wellenformen sollten angezeigt werden und am linken Rand des Fensters beginnen. Schritt 68: Synchronisation Wellenform-Anzeige.
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Bestanden Nicht bestanden Schritt 83: SIMV-Funktionstest. Der Respirator gibt einen synchronisierten Atemzug ab. Schritt 84: SIMV-Funktionstest. Der Respirator wird bei den 2 bis 3 von der Testlunge begonnen Atemzügen nicht ausgelöst, bevor er den nächsten synchronisierten Atemzug abgibt. Schritt 85: SIMV-Funktionstest. Der Respirator wird bei den 2 bis 3 von der Testlunge begonnen Atemzügen nicht ausgelöst, bevor er den nächsten synchronisierten Atemzug...
14. Aspekte des Betriebs 14.1 Allgemein 14.1.1 Beatmung-Aus-Modus Warnhinweis: Der Modus "Beatmung Aus" darf nicht aktiviert werden, wenn ein Patient angeschlossen ist. Der Respirator beatmet in diesem Modus nicht. 14.1.2 Gaseingangsdrücke Der Respirator braucht Gaseingangsdrücke zwischen 4 und 5 bar. Der Respirator kann mit Gasdrücken von 3 bis 4 bar betrieben werden.
Warnhinweis: Fällt der Netzstrom aus, während der Respirator in Betrieb ist, muss beachtet werden, dass der Respirator nicht wieder eingeschaltet werden kann, wenn er ausgeschaltet und damit die Akku-Versorgung unterbrochen wurde, d.h., der Respirator kann nicht mit Strom aus dem Akku eingeschaltet werden.
14.1.10 Atemerkennung In allen interaktiven Modi muss die Atemerkennungsgrenze eingestellt werden. Wird die Atemerkennungsgrenze auf das empfindlichste Niveau (0,2 ml) eingestellt, interpretiert der Respirator möglicherweise Hintergrundgeräusche im Patienten- schlauchsystem als Atemzüge des Patienten, was zu Selbsttriggerung führt. Wird der Respirator mit einem Flowsensor betrieben, überwacht der Respirator den Gasflow, um die Patientenatmung zu erkennen.
14.1.12.4 Ohne Flow weiterfahren mit TTV EIN Wird in einem Modus mit TTV EIN der Flowsensor abgetrennt, stellt der Respirator nach dem Abtrennen den PIP-Wert automatisch auf 5 mbar über dem eingestellten PEEP-Wert ein, unabhängig davon, was der Bediener eingestellt hat. 14.1.13 Überschwingen Infolge des Patientenschlauchsystems und / oder der Compliance der Lunge des Patienten kann es...
Wird jetzt zwischen TTV-Beatmung und Standardbeatmung gewechselt, wechselt der Respirator automatisch zwischen den zwei gespeicherten Einstellungen für die Kurvenform. 14.1.15 Vorgehen beim Trennen des Kreislaufs Aufgrund der Art der Überwachung des Flowsensors kann der Respirator bei gewissen Einstellungen das Abtrennen des ET-Tubus vom Flowsensor (z.B. für endotracheales Absaugen) als Kontamination des Flowsensors interpretieren.
14.1.16 BPM Tot.-Messung. Der Respirator misst BPM auf zwei verschiedene Arten: mit oder ohne Flowsensor. Wird der Respirator ohne Flowsensor betrieben, misst er den Druck im proximalen Atemweg-Tubus, um zu bestimmen, ob ein Atemzug abgegeben wurde. Infolge dieser Überwachung des Drucks, zeigt die BPM-Ablesung im Lungenmechanik- und Mess-Feld, die Gesamtzahl der maschinell abgegebenen Atemzüge an (mechanische Atemzüge und getriggerte Atemzüge).
14.2 Alarme 14.2.1 Betrieb mit Hoch- und Tief-Alarm Die Hoch- und Tief-Alarmgrenzen warnen den Bediener vor positiven und negativen Veränderungen in der Druck-Wellenform. Die Hoch- und Tief-Alarme sind begrenzt, d.h., sie können nicht so weit über oder unter der Druck-Wellenform eingestellt werden, dass sie so gut wie ausgeschaltet sind.
Überschreiten der vom Respirator eingestellten 20-mbar-Grenze Wird die Hoch- oder die Tief-Alarmgrenze zu mehr als 20 mbar überschritten, stellt der Respirator alle Gasabgaben während 6 Sekunden ein. Er behält den mittleren Druck nicht bei und die Beatmung wird gestoppt. Das gilt für alle Beatmungsmodi.
14.2.5 Vom Respirator eingestellte "Nur HFO"-Alarmgrenzen (nur SLE5000) Bitte beachten, dass im Modus Nur HFO der Respirator 6 Alarmgrenzen einstellt, die für den Bediener nicht sichtbar sind. Es handelt sich um folgende paarweise angeordnete Grenzen: Unerwarteter Anstieg des Max P Unerwarteter Abfall des Max P Unerwarteter Anstieg des Min P Unerwarteter Abfall des Min P...
14.2.6 Patientenleck-Alarm Der Bediener kann den Prozentsatz, bei dem der Patientenleck-Alarm ausgelöst wird, einstellen oder den Alarm ganz ausgeschalten. Hinweis: Wird ein Patientenleck-Alarm ausgelöst, kann durch Betätigen der Einstellungen-Taste im Alarm-Feld in einem Schritt auf das Feld Patientenleck-Alarmgrenze zugegriffen werden. Die Veränderungen erfolgen in Schritten von 5 %, wobei der minimale Wert 10 % und der maximale Wert 50 % betragen.
14.3 Patientenschlauchsysteme, Befeuchtung und Stickoxid-Therapie 14.3.1 Patientenschlauchsysteme mit Brutschränken, Säuglingsbetten und Pädiatriebetten Wird der Respirator zur Beatmung eines Patienten in einem Brutkasten verwendet, sollten die Patientenschlauchsysteme N5188 oder N5188/02 gewählt werden. Wird der Respirator zur Beatmung eines Patienten in einem IICS, Säuglingsbett oder Pädiatriebett verwendet, sollte das Patientenschlauchsystem N5188/02 gewählt werden.
14.3.2 Autofeed-Befeuchterbehälter Bei der Verwendung von Autofeed-Befeuchterbehältern sollte der Wasserbeutel höher angebracht werden als die verwendeten Max Delta P oder Max PIP. Delta P oder Max PIP Zur Berechnung der ungefähren Höhe des Wasserbeutels kann folgende Umrechnung verwendet werden: 1 mbar = 1 cm, danach zur berechneten Höhe des Beutels 25 cm addieren, um die endgültige Höhe zu erhalten.
14.3.3 Stickoxid-Therapie Wird der Respirator zusammen mit einem System für die inhalative Stickoxid- Therapie verwendet, braucht der Respirator zwei NO-Spülfilter (SLE Teile-Nr. N4110 parallel zu einem doppelten Entlüftungsschlauchset SLE Teile-Nr. N4110/10 angeschlossen), die am Exspirationsblock angebracht werden (Schalldämpfer entfernen). Diese werden als komplettes Set (SLE Teile-Nr. N4110/20) geliefert.
Das freie Ende des Versorgungsschlauchs des Zerstäubers (F) an einen Durchflussmesser anschließen. Änderungen im Betrieb Wird der SLE4000/5000 mit einem Zerstäuber verwendet, sollte der Respirator durch Entfernen des Flowsensors als zeitgesteuertes druckbegrenztes Gerät verwendet werden. Der Flowsensor sollte nicht vom ET-Verteiler getrennt werden, wenn er noch am Respirator angebracht ist, da sonst der Alarm "Keine Atmung...
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Vorgehen Schritt 1 Den eingestellten PIP und PEEP festhalten. Schritt 2 Das Kabel des Flowsensors vom Respirator trennen und die Taste "Ohne Flowsensor weiterfahren" drücken. Schritt 3 Den Flowsensor vom ET-Verteiler trennen. Schritt 4 Das Zerstäuber-Kit in das Patientenschlauchsystem einsetzen. Schritt 5 Den Zerstäuber an einem Durchflussmesser anschließen.
15. Flow- und Drucktriggerung 15.1 Atemerkennungsgrenze (Flowtriggerung) Wird der Respirator mit einem Flowsensor verwendet, enthält das Flow- Wellenform-Fenster eine Atemerkennungsgrenze. Die Atemerkennungsgrenze muss in den folgenden Modi eingestellt werden. CPAP, CMV, PTV, PSV und SIMV. Der Respirator überwacht den Gasflow, um einen Patientenatemzug zu erkennen.
15.2 Atemtrigger-Empfindlichkeit (Drucktriggerung) Der Respirator wurde in erster Linie für die Verwendung mit einem Flowsensor N5201 konzipiert, kann aber auch ohne Flowsensor betrieben werden. Auf diese Weise wird der Respirator von einem Druckrespirator mit Flowüberwachung zu einem Druckrespirator. Soll der Respirator ohne Flowsensor verwendet werden, müssen beim Betrieb folgende Unterschiede beachtet werden.
15.3 Einstellen des Druck-Trigger-Werts bei CPAP, SIMV, PTV und PSV Hinweis: Der Druck-Trigger-Wert kann erst nach dem Anschließen des Respirators an einen Patienten eingestellt werden. Hinweis: Die Atemtrigger-Empfindlichkeit stellt sich automatisch in der Mitte zwischen Min und Max ein. Das gleiche Vorgehen gilt für CPAP, SIMV, PTV und PSV. Schritt 1.
Parameter gewählt werden. Die in diesem Kapitel genannten Parameter dürfen die vom Bediener gewählten Respirator- Einstellungen nicht außer Kraft setzen. Hinweis: Mit diesem Respirator dürfen nur von SLE zugelassene Schlauchsysteme verwendet werden. 16.1 Kontrollen vor dem Setup Überprüfen, ob der Befeuchter eingeschaltet ist. (Einzelheiten sind der Anleitung des Herstellers zu entnehmen.)
16.2 FiO einstellen Schritt 1. Im Beatmung-Aus-Modus FIO -Prozentsatz nach Vorschrift wählen. Hinweis: Der FI0 kann in der Vorschau jedes gewählten Modus eingestellt werden. Schritt 2. Den gewünschten Beatmungsmodus wählen. Für CPAP siehe Abschnitt 16.3 auf Seite 156. Für CMV siehe Abschnitt 16.4 auf Seite 160. Für PTV siehe Abschnitt 16.5 auf Seite 163.
16.3 CPAP-Setup Schritt 1. Aus dem Moduswahl-Feld CPAP auswählen. Schritt 2. Standardparameter im Vorschau-Modus: Ti ......0,4 s (für manuell eingestellte Beatmung) CPAP ....2 mbar PIP .......10 mbar (für manuell eingestellte Beatmung) ......Nach Rezept Hinweis: Die Parameter für Ti (Insp.-Zeit) und PIP gelten für die manuell eingestellten und die Backup-Atemzüge.
16.3.1 Nach dem Anschließen des Patienten bei CPAP Schritt 4. Zum Anpassen der Apnoe-Erkennungszeit und zum Aktivieren der Backup- Beatmung im Fall einer Apnoe die Taste Apnoe-Setup im Modus-Feld drücken. Jetzt sollte das Feld Apnoe-Einstellungen angezeigt werden. Die Apnoe-Erkennungszeit einstellen. Die Taste Backup-Beatmung auf EIN stellen.
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TTV (Ziel-Volumen) von Backup-Atemzügen bei CPAP. Wird TTV gewählt, wird der PIP-Regler zum MAX-PIP-Regler. Mit dem Max-PIP- Regler kann der Maximaldruck eingestellt werden, bei dem ein volumenbegrenzter Backup-Atemzug abgegeben wird. Bei TTV ist das Volumen, welches das Gerät abgibt, der begrenzende Faktor. Hinweis: Wird TTV abgebrochen, stellt sich der Respirator standardmäßig auf einen sicheren PIP-Wert von 5 mbar über dem eingestellten PEEP-Wert ein, unabhängig davon, was der Bediener eingestellt hat.
Hinweis: Die Minutenvolumen-hoch- und Minutenvolumen-tief-Alarme können nicht eingestellt werden, wenn kein Flowsensor angeschlossen ist. Schritt 9. Falls TTV (Ziel-Volumen) für die Backup-Beatmung gewünscht wird, müssen die Funktion aktiviert und der Max PIP und das Tidalvol. (Ziel-Tidalvolumen) eingestellt werden. Möglicherweise muss die Tidalvolumen-tief-Alarmgrenze angepasst werden.
16.4 CMV-Setup Schritt 1. Aus dem Feld Moduswahl CMV auswählen. Schritt 2. Standardparameter im Vorschau-Modus: BPM .....30 Ti ......0,4 s PEEP....2 mbar PIP .......10 mbar ......Nach Rezept Schritt 3. Zum Aktivieren des CMV-Modus die Bestätigen -Taste drücken. Der Respirator beginnt jetzt mit der Beatmung mit den eingestellten Parametern. Der Respirator ist kann jetzt unter Aufsicht des Bedieners am Patienten angeschlossen werden.
16.4.1 Nach dem Anschließen des Patienten bei CMV Schritt 4. Die Druck-hoch- und Druck-tief-Alarmgrenzen werden der Druck-Wellenform automatisch in einem Abstand von 5 mbar nachgeführt. Die Alarmgrenzen können auf Wunsch angepasst werden. Die Alarmgrenzen befinden sich im Druck-Wellenform-Fenster. Hoch Tief Schritt 5.
TTV (Ziel-Volumen) für alle mechanischen Atemzüge bei CMV. Wird TTV gewählt, wird der PIP-Regler zum MAX-PIP-Regler. Mit dem Max-PIP- Regler kann der Maximaldruck eingestellt werden, bei dem ein volumenbegrenzter Backup-Atemzug abgegeben wird. Bei TTV ist das Volumen, welches das Gerät abgibt, der begrenzende Faktor.
16.5 PTV-Setup Schritt 1. Aus dem Moduswahl-Feld PTV auswählen. Schritt 2. Standardparameter im Vorschau-Modus: Backup....30 BPM Ti......0,4 s PEEP ....2 mbar PIP....... 10 mbar ..... Nach Rezept Hinweis: Die Parameter für Ti und PIP gelten für die manuell eingestellten und die Backup-Atemzüge.
16.5.1 Nach dem Anschließen des Patienten bei PTV Schritt 4. Den Backup-Parameter an die gewünschte BPM-Rate anpassen. Schritt 5. Ist die Backup-Beatmungsrate 19 BPM oder weniger, wird das Apnoe-Setup aktiviert. Die Taste Apnoe-Setup im Modus-Feld drücken. Jetzt sollte das Feld Apnoe-Einstellungen angezeigt werden.
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Interaktive und begrenzende Bedienelemente bei PTV. Bitte beachten, dass die folgenden Bedienelemente interagieren: Der PEEP-Regler interagiert mit dem PIP-Regler. Wird der PEEP-Druck erhöht, folgt der PIP-Druck dementsprechend, wenn er ursprünglich unter dem PEEP- Ausgangswert lag. Der PIP-Regler wird begrenzt vom PEEP. Der PIP-Wert kann nicht tiefer als der PEEP-Wert eingestellt werden.
Schritt 9. Falls erwünscht, die Alarme für das Minutenvolumen einstellen. Die Alarmgrenzen werden durch Betätigen der Minutenvolumen-Kurve eingestellt. Nach dem Einstellen kann wieder zur Standardanzeige für die Wellenform zurückgekehrt werden. Hinweis: Die Minutenvolumen-hoch- und Minutenvolumen-tief-Alarme können nicht eingestellt werden, wenn kein Flowsensor angeschlossen ist. Schritt 10.
16.6 PSV-Setup Schritt 1. Aus dem Moduswahl-Feld PSV auswählen. Schritt 2. Standardparameter im Vorschau-Modus: Backup....30 BPM Max Ti....0,4 s PEEP ....2 mbar PIP....... 10 mbar ..... Nach Rezept Hinweis: Die Parameter für Ti und PIP gelten für die manuell eingestellten und die Backup-Atemzüge.
16.6.1 Nach dem Anschließen des Patienten bei PSV Schritt 4. Den Backup-Parameter an die gewünschte BPM-Rate anpassen. Schritt 5. Ist die Backup-Beatmungsrate 19 BPM oder weniger, wird das Apnoe-Setup aktiviert. Die Taste Apnoe-Setup im Modus-Feld drücken. Jetzt sollte das Feld Apnoe-Einstellungen angezeigt werden.
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Interaktive und begrenzende Bedienelemente bei PSV. Bitte beachten, dass die folgenden Bedienelemente interagieren: Der PEEP-Regler interagiert mit dem PIP-Regler. Wird der PEEP erhöht, folgt der PIP dementsprechend, wenn er ursprünglich unter dem PEEP-Ausgangswert lag. Der PIP-Regler wird begrenzt vom PEEP. Der PIP-Wert kann nicht tiefer als der PEEP-Wert eingestellt werden.
Schritt 10. Falls TTV (Ziel-Volumen) für die getriggerten und mechanischen Atemzüge gewünscht wird, müssen die Funktion aktiviert und der Max PIP und das Tidalvol. (Ziel-Tidalvolumen) eingestellt werden. Möglicherweise muss die Tidalvolumen-tief-Alarmgrenze angepasst werden. Hinweis: Wird TTV abgebrochen, kehrt der Max PIP auf 5 mbar über dem eingestellten PEEP zurück.
16.7 SIMV-Setup Schritt 1. Aus dem Moduswahl-Feld SIMV auswählen. Schritt 2. Standardparameter im Vorschau-Modus: BPM..... 30 Ti......0,4 s PEEP ....2 mbar PIP....... 10 mbar ..... Nach Rezept Schritt 3. Zum Aktivieren des SIMV-Modus die Taste Bestätigen drücken. Der Respirator beginnt jetzt mit der Beatmung mit den eingestellten Parametern.
16.7.1 Nach dem Anschließen des Patienten bei SIMV Schritt 4. Den BPM-Parameter an die gewünschte BPM-Rate anpassen. Schritt 5. Ist die Backup-Beatmungsrate 19 BPM oder weniger, wird das Apnoe-Setup aktiviert. Die Taste Apnoe-Setup im Modus-Feld drücken. Jetzt sollte das Feld Apnoe-Einstellungen angezeigt werden.
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Interaktive und begrenzende Bedienelemente bei SIMV Bitte beachten, dass die folgenden Bedienelemente interagieren: Die Bedienelemente BPM und Ti interagieren. Ein Erhöhen der Atemzüge pro Minute kann die Inspirationszeit verkürzen. Eine Erhöhung der Insp.-Zeit kann zu einer Verminderung der Atemzüge pro Minute führen. Dazu kommt es, wenn die Anzahl Atemzüge pro Minute mit der eingestellten Inspirationszeit nicht erreicht wird oder wenn die eingestellte Inspirationszeit mit der eingestellten Anzahl Atemzüge pro Minute nicht erreicht wird.
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Schritt 8. Einstellen der Apnoe-Erkennungsgrenze für die Apnoe-Einstellungen. Die Alarmgrenze befindet sich im Flow-Wellenform-Fenster. (Diese Wellenform erscheint nicht, wenn kein Flowsensor verwendet wird.) Atem- erkennung Schritt 9. Falls erwünscht, die Alarme für das Minutenvolumen einstellen. Die Alarmgrenzen werden durch Betätigen der Minutenvolumen-Kurve eingestellt.
Hinweis: Wird kein Flowsensor verwendet, kann nur der Prozentsatz "Getriggerter Atemzug eingestellt auf" eingestellt werden. Hinweis: Ist TTV auf EIN gestellt, werden die Werte für die Abbruch- Empfindlichkeit und die Unterstützung für Nicht-SIMV-Atemzüge nur aktiv, wenn das Ziel-Tidalvolumen nicht erreicht werden konnte. 16.7.2 Beatmung ohne angeschlossenen Flowsensor Wird der Respirator ohne Flowsensor verwendet, müssen die Atemtrigger- Empfindlichkeit und der Zyklusfehler-Alarm eingestellt werden.
16.8 Nur-HFO-Setup (nur SLE5000) Schritt 1. Aus dem Moduswahl-Feld Nur HFO auswählen. Schritt 2. Standardparameter im Vorschau-Modus: HFO-Rate.....10 Hz Mittelwert ....2 mbar Delta P ....Kann im Vorschau-Modus nicht eingestellt werden Standardeinstellung 4 mbar ......Nach Rezept Hinweis: Zur Sicherheit kann der Delta-P-Parameter im Vorschau-Modus nicht verändert werden.
16.8.1 Nach dem Anschließen des Patienten bei HFO Schritt 4. Den Delta-P-Parameter nach Bedarf anpassen. Hinweis: Die Autoset-Taste im Alarm-Feld erst betätigen, wenn der gewünschte Delta P eingestellt ist. Betätigen der Autoset-Taste vor der Anpassung löst den Alarm "Unerwarteter Abfall / Anstieg" aus, wenn die Delta-P-Einstellung geändert wird.
16.9 HFO + CMV-Setup (nur SLE5000) Schritt 1. Aus dem Moduswahl-Feld HFO + CMV auswählen. Schritt 2. Standardparameter im Vorschau-Modus: BPM .....30 Ti ......0.4 s HFO-Rate.....10 Hz PEEP....2 mbar PIP .......10 mbar Delta P ....Kann im Vorschau-Modus nicht eingestellt werden Standardwert 4 m ......Nach Rezept eingestellt Hinweis: Zur Sicherheit kann der Delta-P-Parameter im Vorschau-Modus...
16.9.1 Nach dem Anschließen des Patienten bei HFO + CMV Schritt 4. Durch Betätigen der Taste HFO-Aktivität im Modus- Feld kann die Art der gewünschten HFO-Aktivität gewählt werden. Den gewünschten Modus wählen und die Zurück- Taste drücken. Begrenzende Bedienelemente bei HFO + CMV Bitte beachten, dass die folgenden Bedienelemente interagieren: Die Bedienelemente PIP und Delta P begrenzen einander.
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Pflege des Flowsensors Seite 181 von 292...
Teil des ET-Tubus-Anschlusses und des Anschlusses des Patientenschlauchsystems. Der Flowsensor des Respirators (SLE Teile-Nr. N5201) dient zum Messen von Flowraten bis zu 30 l/min. Dieser Flowsensor darf nicht zur Überwachung von Patienten mit ET-Tuben über 5,0 mm oder Tuben für mehr als 30 l/min.
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Während der Sensor zugehalten wird, die Kalibrieren-Taste (A) betätigen. Damit wird der Kalibrierzyklus für den Flowsensor eingeleitet. Den Sensor zuhalten, bis die Meldung Kalibrierung abgeschlossen über der Kalibrieren-Taste angezeigt wird. Jetzt ist der Sensor kalibriert und kann ins Patientenschlauchsystem eingesetzt werden. KALIBRIERUNG ABGESCHLOSSEN Hinweis: Wird ein Flowsensor verwendet, sollte er alle 24 Stunden kalibriert werden, sofern es der Zustand des Patienten erlaubt.
17.2 Reinigung und Sterilisation Bevor der Flowsensor gereinigt, desinfiziert oder sterilisiert werden kann, muss das Anschlusskabel entfernt werden. Das Sensorgehäuse sollte sofort nach der Verwendung gespült oder in ein (von der Infektionskontrolle des Krankenhauses / der Organisation empfohlenes) Desinfektionsmittel eingelegt werden. Sonst kann der Sensor überkrusten und später nicht mehr verwendet werden.
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Der Sensor muss vor der ersten Verwendung sowie nach jedem Gebrauch gereinigt oder desinfiziert / sterilisiert werden. Reinigung: Es sollte eine Seifenlösung oder ein mildes Laugenbad verwendet werden. Desinfektion: Es können handelsübliche Desinfektionsmittel für KUNSTSTOFF- MATERIAL verwendet werden. Bitte die Angaben des Herstellers zu Einweichzeiten und Konzentrationen befolgen.
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18. Häufige Fragen 18.1 Fragen zum Respirator 18.1.1 Für welches Patientenspektrum wurde der Respirator konzipiert? Der Respirator dient zum Beatmen von Neugeborenen, Kleinkindern und Pädiatrie- patienten mit einem Gewicht von 400 g bis 20 kg. 18.1.2 Kann der Respirator ohne Flowsensor betrieben werden? Ja.
18.1.6 Was geschieht, wenn die Pause-Taste gedrückt wird? Durch Betätigen der Pause-Taste werden alle Wellenform-Fenster 1 Minute lang eingefroren. Die Beatmung wird fortgesetzt, auch wenn die Wellenformen eingefroren sind. Durch Betätigen der Pause-Taste wird die Wellenform- Darstellung wieder aktiviert. 18.1.7 Welche Betriebsdauer hat der Akku? Der Akku reicht für 60 Minuten.
18.2 Fragen zu den Modi 18.2.1 Was bedeutet Ziel-Tidalvolumen? Der Bediener wählt das geeignete Volumen. Dieses Volumen wird dann vom Druck erzielt, begrenzt und aufrecht erhalten. Veränderungen von Resistance und Compliance werden automatisch aufgenommen. 18.2.2 Welche Tidalvolumen sind angemessen? Frühgeborene: 4 – 6 ml/kg Reifgeborene: 4 –...
Das Patientenschlauchsystem N5188 hat einen bernsteinfarbenen Begrenzer, der für 8 l/min Frischgas kalibriert ist und nur mit den Respiratoren SLE4000 und SLE5000 eingesetzt werden kann. 18.3.2 Weshalb braucht es den Begrenzer? Der Begrenzer erzeugt einen Gegendruck im Inspirationsteil, welcher die Alarme für Leckagen und Blockierungen auslöst, wenn ein Druckabfall festgestellt wird.
18.3.7 Welche Spülfilter sind beim Einsatz der INOSYS-Stickoxid-Therapie und des Respirators erforderlich? Bei der Verwendung von NO wird empfohlen, 2 Sets von Spülfiltern zu verwenden. Das löst das Problem des Druckaufbaus und eines schwankenden mittleren Atemwegdrucks. Eine Schlaucheinheit wird am Exspirationsblock angeschlossen. Die Schlaucheinheit hat ein gegabeltes "Y"-Stück und die Spülfilter sind an den Schläuchen befestigt.
19. Häufige Alarme 19.0.1 Druck-hoch-Alarm Der Alarm wird ausgelöst, wenn der PIP über die vom Bediener eingestellte Alarmgrenze steigt. Stellt der Bediener keine Alarmgrenzen ein, stellt sie der Respirator in den Modi der konventionellen Beatmung automatisch auf 5 mbar über dem eingestellten PIP ein. Die Druck-tief-Grenze wird beim Einschalten automatisch auf 1 mbar eingestellt und sollte nicht tiefer eingestellt werden.
getriggerten Beatmungsmodi kann jeder Atemzug verschieden sein und wenn die Alarmgrenze für das Tidalvolumen nicht auf einen Wert eingestellt ist, mit dem alle Atemzüge erkannt werden, wird dieser Alarm ausgelöst. Maßnahme: Getriggerte Atemzüge beobachten und die Alarmgrenze für das Tidalvolumen auf einen geeigneten Wert einstellen. 19.0.5 Unerwarteter Anstieg oder Abfall des Mean P (mittleren Drucks) (nur SLE5000) Im HFO-Modus werden die MAP-Alarme automatisch auf 5 mbar über und unter dem Wert des mittleren Drucks eingestellt.
19.0.10 Patientenleck hoch Dieses "Leck" ist die Leckage, die um das distale Ende des Endotrachealtubus herum gemessen wird. ET-Tuben für Neugeborene werden ohne Cuff verwendet, was bedeutet, dass rund um das Ende des Tubus ein Leck entsteht. Je kleiner der Tubus, desto größer das zu erwartende Leck. Es wird als Prozentsatz gemessen und ist die Differenz zwischen dem, was inspiriert und dem was exspiriert wird.
Maßnahme: Der Flowsensor muss geschützt und in der Originalverpackung aufbewahrt werden. Den Sensor durch einen neuen ersetzen. 19.0.13 Kalibrierung fehlgeschlagen Aus unbekannten Gründen kann der Flowsensor nicht kalibriert werden, obwohl die Meldung "Kalibrierung abgeschlossen" angezeigt wurde. Der Grund dafür könnte ein falsch gehandhabter und deshalb defekter Sensor sein oder der Sensor könnte mit Sekreten verunreinigt sein, die den normalen Durchfluss verhindern.
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20. Tabelle Fehlerbehebung Warnhinweis: In allen Alarmsituationen zuerst den Patienten überprüfen. 20.1 Probleme mit dem Respirator Symptom Mögliche Ursache Abhilfemaßnahme Respirator startet Netzstrom ausgeschaltet. Netzstrom einschalten. nicht, auch wenn er eingeschaltet und am Hauptsicherung durchgebrannt. Die Hauptsicherung des Respirators Netz angeschlossen muss von qualifiziertem Service- ist.
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Symptom Mögliche Ursache Abhilfemaßnahme Touchscreen-Tasten Touchscreen-Fehler. Patienten zu einer Alternative für funktionieren nicht. die Beatmung bringen und Respirator außer Betrieb nehmen. Respirator von qualifiziertem Service-Personal warten lassen. Nach Ausschalten Akku-Schalter beim Abschalten Taste ganz hinunterdrücken, des Respirators nicht ganz hinuntergedrückt. um Alarm zu löschen.
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Symptom Mögliche Ursache Abhilfemaßnahme Controller-Fehler- Im Respirator ist ein Hardware- / Patienten zu einer Alternative Alarm. Software-Problem aufgetreten. für die Beatmung bringen und Alarmmeldung: Respirator außer Betrieb nehmen. Controller antwortet Alarmmeldung notieren und nicht. Respirator von qualifiziertem (Unter Alarm-Feld Service-Personal warten lassen. angezeigt.) Systemausfall-Alarm Im Respirator ist ein Hardware- /...
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Symptom Mögliche Ursache Abhilfemaßnahme Alarm "Keine O Sauerstoffversorgung nicht am Sauerstoffversorgung /-anschlüsse Respirator angeschlossen. überprüfen. Versorgung". Alarmmeldung: Druck unter 4 bar gesunken. Sicherstellen, dass Druck bei 4 bar Keine O2- liegt. Versorgung. Sauerstoffversorgung ausgefallen. Wird der Alarm ausgelöst, wenn ein Patient angeschlossen ist, Patienten zu einer Alternative für die Beatmung bringen.
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Symptom Mögliche Ursache Abhilfemaßnahme Systemausfall-Alarm. Im Respirator ist ein Hardware- / Patienten zu einer Alternative Software-Problem aufgetreten. für die Beatmung bringen und Alarmmeldung: Respirator außer Betrieb nehmen. Systemausfall. Alarmmeldung notieren und Respirator von qualifiziertem (Monitor isoliertes System ausgefallen) oder (Monitor- Service-Personal warten lassen.
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Symptom Mögliche Ursache Abhilfemaßnahme Alarm "Flowsensor Flowsensor-Kabel nicht am Flowsensor-Kabel anschließen anschließen". Respirator angeschlossen. und Flowsensor neu kalibrieren. Alarmmeldung: Sensor wieder am Patienten- Flowsensor schlauchsystem anschließen. Soll anschließen. kein Sensor verwendet werden, "Ohne Flow fortfahren" drücken und Atemtrigger-Empfindlichkeit einstellen. Ist Sensor angeschlossen, sind Sensor vom Patientenschlauch- beide Hitzdrähte gebrochen.
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Symptom Mögliche Ursache Abhilfemaßnahme Alarm "Versagen Pneumatik-Fehler. Patienten zu einer Alternative des Frischgas- für die Beatmung bringen und Magnetventils". Respirator außer Betrieb nehmen. Alarmmeldung: Alarmmeldung notieren und Versagen des Respirator von qualifiziertem Frischgas- Service-Personal warten lassen. Magnetventils. Alarm "Sauerstoff- Abweichen des Sauerstoffsensors. -Sensor neu kalibrieren.
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Symptom Mögliche Ursache Abhilfemaßnahme Alarm "Sauerstoffzelle Der Sauerstoffsensor hat eine O2-Sensor neu kalibrieren. kalibrieren". Sauerstoffkonzentration >105 % Alarmmeldung: registriert. Ist der Sensor verantwortlich, wird Sauerstoffzelle der Sauerstoffzelle-Alarm erneut kalibrieren. ausgelöst. Erscheint diese Meldung, Patienten zu einer Alternative für die Beatmung bringen und Respirator außer Betrieb nehmen.
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Symptom Mögliche Ursache Abhilfemaßnahme Druck-hoch- oder In der Pneumatik des Respirators a) Überprüfen, ob die Alarmgrenzen Druck-tief-Alarm mit ist ein Hardware- / Software- richtig eingestellt sind. Frischgas Problem aufgetreten. abgeschnitten. b) Die Zurücksetzen-Taste betätigen, um die Beatmung neu Auf Druckspitze von zu starten.
20.2 Probleme mit der Beatmung Warnhinweis: In allen Alarmsituationen zuerst den Patienten überprüfen. Symptom Mögliche Ursache Abhilfemaßnahme Tidalvolumen wird Flowsensor falsch kalibriert. Flowsensor kalibrieren. aufrechterhalten, trotz tiefem PIP. Alarm "Frischgaszufuhr Frischgaszufuhr-Tubus blockiert Frischgasleitung und restliches blockiert". oder geknickt. Patientenschlauchsystem Alarmmeldung: überprüfen.
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Symptom Mögliche Ursache Abhilfemaßnahme Alarm "Unerwarteter Der mittlere Druck ist um mehr als Respirator-Drücke überprüfen. Anstieg des Mean P". 5 mbar angestiegen. Patientensystem überprüfen. Alarmmeldung: Autoset betätigen, um an neue Unerwarteter Alarmgrenzen anzupassen. Anstieg des Mean P. Alarm "Unerwarteter Der mittlere Druck ist um mehr als Respirator-Drücke überprüfen.
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Symptom Mögliche Ursache Abhilfemaßnahme Alarm "Flowsensor Flowsensor mit Sekreten Sensor vom Patientenschlauch- reinigen". überkrustet. system trennen. Alarmmeldung: Neuen Flowsensor anschließen Flowsensor reinigen. und kalibrieren. Sensor wieder am Patienten- schlauchsystem anschließen. Steht kein Ersatzsensor zur Verfügung "Ohne Flow fortfahren" drücken und Atemtrigger- Empfindlichkeit einstellen.
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Symptom Mögliche Ursache Abhilfemaßnahme Alarm "Keine Atmung ET-Tubus blockiert oder Patienten auf Lufteintritt erkannt". abgetrennt. überprüfen. Alarmmeldung: Patientensystem überprüfen. Keine Atmung erkannt. Hoch-Alarmgrenze Alarmgrenze sehr hoch eingestellt. Alarmgrenze näher an Wellenform bewegt sich nicht vom Zahlenwert gegen angezeigte einstellen. oberen Rand des Skala abgleichen.
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21. Sauerstoff-Kalibrierprogramme Der Respirator hat zwei Kalibrierprogramme für die Sauerstoffzelle. Das erste ist für die 100-%-Sauerstoff-Kalibrierung (Einpunkt). Diese Kalibrierung wird nach dem Einschalten des Geräts in folgenden Abständen durchgeführt: 0,5 Minuten, 30 Minuten, 60 Minuten, 90 Minuten und danach alle 8 Stunden. Das zweite Programm ist die 21-%- und 100-%-Sauerstoff-Kalibrierung (Zweipunkt).
N9010/12 42 Monate Vorbeugende Wartung Verwendet 6-Monats-Wartungskit N9010/06 48 Monate Überholung Verwendet 48-Monats-Überholungskit N9010/48 Qualifizierten Technikern, die von SLE für dieses Produkt ausgebildet wurden, steht eine Service-Gebrauchsanweisung zur Verfügung. Weitere Informationen bei SLE oder Ihrem Fachhändler. Seite 215 von 292...
23. RS232 Dieser Abschnitt beschreibt das Datenformat und die Anschlüsse für die serielle Schnittstelle des Pädiatrie-Respirators. 23.1 Warnhinweise für RS232 Computer, die an den Respirator angeschlossen werden, müssen als Computer für medizinische Verwendung gekennzeichnet sein (d.h., sie müssen die Anforderungen des Standards BS-EN-60601:1990 erfüllen). Der RS232-Anschluss darf nicht mit dem Schnittstellenkabel an Geräten angeschlossen werden, welche die Anforderung des BS-EN-60601:1990 nicht erfüllen.
23.3 Übersicht 23.3.1 Daten- und Pinout-Beschreibung Datenformat: RS232-C kompatibel, 19200 bps, 8 Datenbits, 1 Stoppbit, keine Parität. Bei der Datenausgabe handelt es sich um eine durch Komma getrennte ASCII Textfolge, die durch Wagenrücklauf und Zeilenvorschub beendet wird (<CR>, <LF>). Zwischen dem Beginn der Übermittlung konsekutiver Textfolgen vergeht 1 Sekunde.
23.3.3 Beschreibung der Parameter und Format Die ausgegebene Textfolge enthält 40 Parameter, z.B. 60,2,6,10,23,100,4,2,100,1,0,5,20,0,45,20,30,160,280,0,45,0,15000,60,3,10,145, 139,3,25,99,22,13,0,824,10,3275,6,39,64, Es folgt eine Beschreibung aller Parameter. 23.3.4 Liste der Parameter Einzelheiten Param. Nr. Beschreibung Einheiten BPM einstellen Atemzüge / 0 bis 150 Minute CPAP einstellen mbar CPAP-Druck auf 0 bis 35 mbar einstellen...
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Einzelheiten Param. Nr. Beschreibung Einheiten TTV-Status entfällt 0 = Aus 255 = Ein Abbruch- Prozentsatz einstellen Empfindlichkeit 0 bis 50 = Prozentsatz des Max einstellen Flow, der Abbruch auslöst Wenn Wert < 0, ist Abbruch- Empf. Aus Atemtrig.-Grenze l/min. für 2 bis 200 (0,2 bis 20 l/min.
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Einzelheiten Param. Nr. Beschreibung Einheiten Gemessener CPAP mbar -175 bis +175 mbar Gemessene Insp.-Zeit 0,01 s 0 bis 32768 (0 bis 327,68 Sekunden) Gemessenes Insp.- 0,1 ml 0 bis 32768 (0 bis 3,2768 l) Volumen Gemessenes Exsp.- 0,1 ml 0 bis 32768 (0 bis 3,2768 l) Volumen Gemessener PEEP mbar...
Komm.-Fehler Monitor / Display EEProm Flowdaten fehlerhaft EEProm Sauerstoffdaten fehlerhaft EEProm Druckabweichungsdaten fehlerhaft EEProm Druckzunahmedaten fehlerhaft EEProm Daten Druck-Zeit-Konstante fehlerhaft 23.4 RS232 Verbindungseinstellungen und Testen der Datenausgabe Den Respirator mit einem normalen seriellen Kabel am Computer anschließen. Den Respirator einschalten und warten, bis der Modus "Beatmung Aus" erscheint. Hyper Terminal für Windows oder den Terminal Emulator eines anderen Betriebs- systems starten, (Einstellungen: COM1, 19200 bps, 8 Datenbits, Keine Parität, 1 Stoppbit, Kein Flow oder Kein Handshake).
24. Alarme 24.1 Alarmprotokolle Im Folgenden werden die Alarme beschrieben, die vom Respirator ausgelöst werden. Die Alarme sind nach ihrer Priorität eingestuft. Ein Alarm mit höherer Priorität kann einen Alarm mit tieferer Priorität unterbrechen, wodurch Alarme mit tieferer Priorität so gut wie überdeckt werden. Wird ein Alarm ausgelöst, wird eine Meldung mit der Art des Alarms angezeigt.
24.3 Beschreibung der Alarme und zu treffende Maßnahmen Alarm 1. Monitor-Fehler Alarmmeldung ..........Monitor-Fehler Alarm-Untermeldung........Respirator außer Betrieb nehmen Priorität des Alarms ........1 Monitor-Modus ........... entfällt Kann Alarm stumm geschaltet werden ... Nein Sirenenpriorität........... Hoch Beschreibung des Alarms: Bei einem Ausfall des Monitor-Systems wird dieser Alarm vom Controller-System ausgelöst. Maßnahme: Patienten zu einer Alternative für die Beatmung bringen und den Respirator außer Betrieb nehmen.
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Alarm 3. Unter Umgebungsdruck Alarmmeldung..........Unter Umgebungsdruck Alarm-Untermeldung ........Sicherheitsabschaltung aktiviert. Respirator startet neu Priorität des Alarms........3 Monitor-Modus ..........Alle Kann Alarm stumm geschaltet werden ..Nein Sirenenpriorität ...........Hoch Beschreibung des Alarms: Fällt der proximale Druck während < 50 ms unter -2 mbar, wird der Alarm "Unter Umgebungsdruck"...
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Alarm 5. 101 Systemausfall (Speicher-Prüfsummenfehler) Alarmmeldung ..........Monitor-EEPROM-Fehler Alarm-Untermeldung........Speicher-Prüfsummenfehler Alarmcode........... 101 Priorität des Alarms ........5 Monitor-Modus ........... Alle Kann Alarm stumm geschaltet werden ... Nein Sirenenpriorität........... Hoch Beschreibung des Alarms: Beim Einschalten Flowdaten im EEPROM fehlerhaft. Maßnahme: Gerät außer Betrieb nehmen. Alarm 6.
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Alarm 8. 104 Systemausfall (Speicher-Prüfsummenfehler) Alarmmeldung..........Monitor-EEPROM-Fehler Alarm-Untermeldung .........Speicher-Prüfsummenfehler Alarmcode ..........104 Priorität des Alarms........8 Monitor-Modus ...........Alle Kann Alarm stumm geschaltet werden ...Nein Sirenenpriorität ..........Hoch Beschreibung des Alarms: Beim Einschalten Daten für Druckverstärkung im EEPROM fehlerhaft. Maßnahme: Respirator außer Betrieb nehmen. Alarm 9. 105 Systemausfall (Speicher-Prüfsummenfehler) Alarmmeldung..........Monitor-EEPROM-Fehler Alarm-Untermeldung .........Speicher-Prüfsummenfehler Alarmcode ..........105...
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Alarm 11. Kontinuierlicher positiver Druck Alarmmeldung ..........Kontinuierlicher positiver Druck Alarm-Untermeldung........Patientenschlauchsystem überprüfen Priorität des Alarms ........11 Monitor-Modus ........... Alle außer HFO Kann Alarm stumm geschaltet werden ... Ja Sirenenpriorität........... Hoch Beschreibung des Alarms: Dieser Alarm wird ausgelöst, wenn der Respirator eine Zunahme von 5 mbar über dem PEEP feststellt, die länger als 10 Sekunden anhält.
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Alarm 14. Druckänderung festgestellt Alarmmeldung..........Druckänderung festgestellt Alarm-Untermeldung .........Patientenverbindung prüfen Priorität des Alarms........14 Monitor-Modus ...........Nur HFO + CMV Kann Alarm stumm geschaltet werden ...Ja Sirenenpriorität ..........Hoch Beschreibung des Alarms: Wird ein druckbezogener Parameter verändert, speichert der Respirator die Werte für den maximalen Inspirations- und Exspirationsdruck.
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Alarm 17. Unerwarteter Anstieg des Mean P Alarmmeldung ..........Unerwarteter Anstieg des Mean P Alarm-Untermeldung........Autoset betätigen, um HFO-Alarme an die neuen Drücke anzupassen Priorität des Alarms ........17 Monitor-Modus ........... Nur HFO Kann Alarm stumm geschaltet werden ... Ja Sirenenpriorität...........
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Alarm 20. Unerwarteter Abfall des Max P Alarmmeldung..........Unerwarteter Abfall des Max P Alarm-Untermeldung .........Autoset betätigen, um HFO-Alarme an die neuen Drücke anzupassen Priorität des Alarms........20 Monitor-Modus ...........Nur HFO Kann Alarm stumm geschaltet werden ...Ja Sirenenpriorität ..........Hoch Beschreibung des Alarms: Dieser Alarm wird ausgelöst, wenn die vom Respirator eingestellte Alarmgrenze von 5 mbar unter dem max.
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Alarm 23. Keine Gaszufuhr Alarmmeldung ..........Keine Gaszufuhr Alarm-Untermeldung........Respirator an Gasversorgung anschließen Priorität des Alarms ........23 Monitor-Modus ........... Alle Kann Alarm stumm geschaltet werden ... Nein Sirenenpriorität........... Hoch Beschreibung des Alarms: Dieser Alarm wird ausgelöst, wenn der Respirator keine Gaszufuhr erkennt. Maßnahme: Gasversorgung am Respirator anschließen.
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Alarm 26. Akku defekt Alarmmeldung..........Akku defekt Alarm-Untermeldung .........Eingebauten Akku nicht gefunden Priorität des Alarms........26 Monitor-Modus ...........Alle Kann Alarm stumm geschaltet werden ...Nein Sirenenpriorität ..........Hoch Beschreibung des Alarms: Das Monitor-System des Respirators findet keinen Akku Maßnahme: Gerät außer Betrieb nehmen. Der Respirator setzt die Beat- mung mit Netzstrom fort, falls ein Patient angeschlossen ist.
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Alarm 29. Frischgas-Leckage Alarmmeldung ..........Frischgas-Leckage Alarm-Untermeldung........Frischgaszufuhr zum Patienten könnte undicht sein Priorität des Alarms ........29 Monitor-Modus ........... Alle Kann Alarm stumm geschaltet werden ... Nein Sirenenpriorität........... Hoch Beschreibung des Alarms: Dieser Alarm wird ausgelöst, wenn festgestellt wird, dass die Frischgaszufuhr undicht ist. Maßnahme: Patientenschlauchsystem überprüfen.
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Alarm 32. Flow-Monitor (Flow-AD-Wandler kann nicht kalibriert werden) Alarmmeldung..........Systemausfall Alarm-Untermeldung .........Flow-AD-Wandler kann nicht kalibriert werden Priorität des Alarms........32 Monitor-Modus ...........Flow Kann Alarm stumm geschaltet werden ...Ja Sirenenpriorität ..........Hoch Beschreibung des Alarms: Fehler in der Flow-Überwachung festgestellt. Maßnahme: Patienten zu einer Alternative für die Beatmung bringen und Respirator außer Betrieb nehmen.
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Alarm 35. Flowsensor anschließen Alarmmeldung ..........Flowsensor anschließen Alarm-Untermeldung........Flowsensor ist nicht angeschlossen Priorität des Alarms ........35 Monitor-Modus ........... Flow Kann Alarm stumm geschaltet werden ... Ja Sirenenpriorität........... Mittel Beschreibung des Alarms: Dieser Alarm wird ausgelöst, wenn der Sensor nicht angeschlossen ist oder beide Drähte zerbrochen sind.
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Alarm 38. Fehler Bedienoberfläche Alarmmeldung..........Fehler Bedienoberfläche Alarm-Untermeldung ........Bedienoberfläche unerwartet zurückgesetzt Priorität des Alarms........38 Monitor-Modus ..........Alle Kann Alarm stumm geschaltet werden ..Ja Sirenenpriorität ...........Hoch Beschreibung des Alarms: Dieser Alarm wird ausgelöst, wenn im Respirator ein Zurücksetzen der Hardware stattgefunden hat. Maßnahme: Patienten zu einer Alternative für die Beatmung bringen und Respirator außer Betrieb nehmen.
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Alarm 41. Tidalvolumen tief Alarmmeldung ..........Tidalvolumen hoch Alarm-Untermeldung........Tidalvolumen unter Tief-Grenze Priorität des Alarms ........41 Monitor-Modus ........... Flow Kann Alarm stumm geschaltet werden ... Ja Sirenenpriorität........... Hoch Beschreibung des Alarms: Tidalvolumen, die tiefer als der eingestellte Grenzwert sind, lösen diesen Alarm aus. Maßnahme: Patienten überprüfen.
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Alarm 44. Alarm "Keine Atmung erkannt" Alarmmeldung..........Keine Atmung erkannt Alarm-Untermeldung .........Patientenanschluss prüfen Priorität des Alarms........44 Monitor-Modus ...........Flow Kann Alarm stumm geschaltet werden ...Ja Sirenenpriorität ..........Mittel Beschreibung des Alarms: Dieser Alarm wird ausgelöst, wenn der Respirator nach der Abgabe eines maschinellen Atemzugs innerhalb von 10 Sekunden keine Reaktion des Patienten feststellt.
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Alarm 47. Netzstrom ausgefallen Alarmmeldung ..........Netzstrom ausgefallen Alarm-Untermeldung........Betrieb mit eingebautem Akku Priorität des Alarms ........47 Monitor-Modus ........... Alle Kann Alarm stumm geschaltet werden ... Ja Sirenenpriorität........... Hoch Beschreibung des Alarms: Dieser Alarm wird ausgelöst, wenn der Netzstrom ausfällt. Maßnahme: Netzanschluss überprüfen.
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Alarm 50. Sauerstoffzelle kalibrieren Alarmmeldung..........Sauerstoffzelle kalibrieren Alarm-Untermeldung .........Die Sauerstoffzelle muss kalibriert werden Priorität des Alarms........50 Monitor-Modus ...........Alle Kann Alarm stumm geschaltet werden ...Ja Sirenenpriorität ..........Mittel Beschreibung des Alarms: Dieser Alarm wird ausgelöst, wenn der gemessene Sauerstoff irgendwann > 100 %. Maßnahme: O -Sensor neu kalibrieren.
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Alarm 53. Sauerstoffkonzentration hoch Alarmmeldung ..........Sauerstoffkonzentration hoch Alarm-Untermeldung........O ist höher als erwünscht Priorität des Alarms ........53 Monitor-Modus ........... Alle Kann Alarm stumm geschaltet werden ... Ja Sirenenpriorität........... Hoch Beschreibung des Alarms: Dieser Alarm wird ausgelöst, wenn der abgegebene Sauerstoff um mehr als 5 % vom eingestellten Wert abweicht.
Alarm 56. Alarm-Controller-Fehler Alarmmeldung..........Systemausfall Alarm-Untermeldung .........Alarm-Controller ausgefallen Priorität des Alarms........56 Monitor-Modus ...........Alle Kann Alarm stumm geschaltet werden ...Nein Sirenenpriorität ..........Hoch Beschreibung des Alarms: Diese Meldung wird angezeigt, wenn der Alarm-Controller ausfällt. Maßnahme: Patienten zu einer Alternative für die Beatmung bringen und den Respirator außer Betrieb nehmen.
Sekrete oder Flüssigkeiten in die Gasanschlüsse des Respirators eindringen. 25.1 Bakterienfilter, SLE Teile-Nr.: N2029 (autoklavierbar) Dieser autoklavierbare Bakterienfilter wird in die Zuleitung des Befeuchters eingesetzt, wobei er an dem Pfeil ausgerichtet wird, der auf der Oberfläche des Filters eingeprägt ist.
Informationen für andere Bakterienfilter sind der Anleitung des Herstellers zu entnehmen. 25.2 Bakterienfilter, SLE Teile-Nr.: N2587 (zum einmaligen Gebrauch) Dieser Einmal-Bakterienfilter wird am Ausgang des Exspirationsblocks angebracht. Der Filter muss gemäß geltenden örtlichen Vorschriften entsorgt werden. Für jeden Patienten sollte ein neuer Filter verwendet werden.
Für den Respirator können sowohl Einmal- wie auch autoklavierbare Patientenschlauchsysteme verwendet werden. 26.1 Warnhinweise für die Verwendung von Patientenschlauchsystemen Es dürfen nur von SLE zugelassene Patientenschlauchsysteme verwendet werden. Das gilt für Einmal- und für wieder verwendbare Patientenschlauchsysteme. Sicherstellen, dass vor der Verwendung des Geräts alle Teile richtig und fest angeschlossen sind.
Verwendung mit einem servogesteuerten Befeuchter konzipiert. Vor und nach jeder Verwendung reinigen und sterilisieren. Es wird empfohlen, einen Qualitätsbakterienfilter (SLE Teile-Nr. N2029) am Frischgas-Anschluss an den Befeuchtereingang anzubringen. Das System kann aber auch ohne Filter verwendet werden. Das Patientenschlauchsystem, wie unten dargestellt und beschrieben, anschließen.
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DIAGRAM-INDEX A Proximaler Atemwegseingang 1 Zuleitung des Befeuchters B Exspirationsanschluss (vom Patienten) 2 Inspirationsleitung C Ø10 x 100 Tubus-Einheit 3 Exspirationsleitung D Einmal-Bakterienfilter 4 Proximale Atemwegsdruckleitung E Autoklavierbarer Bakterienfilter 5 Temperaturüberwachungsanschluss F ET-Verteiler 6 Inspirationsleitung G Begrenzer aus bernsteinfarbenem Metall H Heizaggregat-Anschluss J Befeuchter-Behälter –...
Temperatur-Anschluss 450 mm vom ET-Verteiler. Dieser nichtsterile Kreislauf darf nur für einen Patienten verwendet werden. Er wurde für die Verwendung mit einem servogesteuerten Befeuchter konzipiert. Der SLE N5188 Kreislauf verfügt über einen Hitzdraht-Anschluss für freie Kabelenden. Der SLE N5188/850 Kreislauf verfügt über einen Kleeblattstecker für den Hitzdraht.
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N5188/850 DIAGRAM-INDEX A. Proximaler Atemweg K. Wasserfalle B. Exspirationsanschluss (vom Patienten) L. N2257 Adapter für MR225/290/390 Behälter* C. Kurzer Tubus 1 Zuleitung des Befeuchters D. Einmal-Bakterienfilter 2 Inspirationsleitung E. Autoklavierbarer Bakterienfilter 3 Exspirationsleitung F. ET-Verteiler 4 Proximale Atemwegsdruckleitung G. Bernsteinfarbener Begrenzer 5 Temperaturüberwachungsanschluss H.
Temperatur-Anschluss am ET-Verteiler. Dieser nichtsterile Kreislauf darf nur für einen Patienten verwendet werden. Er ist für die Verwendung mit einem servogesteuerten Befeuchter konzipiert. Der SLE N5188/02 Kreislauf verfügt über einen Hitzdraht-Anschluss für freie Kabelenden. Der SLE N5188/02/850 Kreislauf verfügt über einen Kleeblattstecker für den Hitzdraht.
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N5188/02/850 DIAGRAM-INDEX A. Proximaler Atemweg K. Wasserfalle B. Exspirationsanschluss (vom Patienten) L. N2257 Adapter für MR225/290/390 Behälter* C. Kurzer Tubus 1 Zuleitung des Befeuchters D. Einmal-Bakterienfilter 2 Inspirationsleitung E. Autoklavierbarer Bakterienfilter 3 Exspirationsleitung F. ET-Verteiler 4 Proximale Atemwegsdruckleitung G. Bernsteinfarbener Begrenzer 5 Temperaturüberwachungsanschluss H.
Patienten verwendet werden. Er wurde für die Verwendung mit einem servogesteuerten Befeuchter und einem System für die Stickoxid- Therapie oder einem SLE-INOSYS System für die inhalative NO-Therapie konzipiert. Mit doppeltem Spülfilter. Es wird empfohlen, einen Qualitätsbakterienfilter (SLE Teile-Nr. N2029) am Frischgas-Anschluss an den Befeuchtereingang anzubringen.
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Hydrophober Filter N4108 Über- wachungs- leitung Bakterienfilter N4117/06 Zufuhrleitung DIAGRAM-INDEX A. Proximaler Atemweg K. Wasserfalle B. Exspirationsanschluss (vom Patienten) L. N2257 Adapter für MR225/290/390 Behälter* C. Kurzer Tubus 1 Zuleitung des Befeuchters D. Einmal-Bakterienfilter 2 Inspirationsleitung E. Autoklavierbarer Bakterienfilter 3 Exspirationsleitung F.
26.6 Adapter-Kit für Stickoxid-Abgabe (SLE Teile-Nr. N2238/50) Dieses nichtsterile Kreislauf-Kit darf nur für einen Patienten verwendet werden. Es wurde für die Verwendung mit einem Kreislauf des Typs SLE N5188, zusammen mit einem servogesteuerten Befeuchter (Befeuchter von Fisher and Paykel oder äquivalent) und einem System für die inhalative Stickoxid-Therapie konzipiert.
Den Respirator NICHT dampfautoklavieren oder sonst Temperaturen über 62 °C aussetzen. KEIN Teil des Respirators in Flüssigkeit tauchen, mit Ausnahme des Exspirationsblocks (SLE Teile-Nr. N6622). 27.1 Vorbereitung eines neuen Respirators Verpackungsmaterial entfernen. Insbesondere den Frischgas-Anschluss und proximalen Atemwegsanschluss auf Verpackungsmaterial überprüfen.
• Den Exspirationsblock durch eine 90-Grad-Drehung des Hebels entsperren, bis dieser waagrecht steht. • Den Exspirationsblock und den Schalldämpfer vorsichtig von den Gasanschlüssen weg ziehen. • Den Schalldämpfer und den Exspirationsblock trennen. Anbringen und Trennen von Schalldämpfer und Exspirationsblock sind umgekehrte Vorgänge.
Darauf achten, dass die Reinigungslösung nicht in das Gerät oder in die Gasanschlüsse des Exspirationsblocks an der Seite des Geräts eindringt. (Touchscreen) Für die Oberfläche des Touchscreens keine Scheuermittel verwenden. Flowsensor Mit handwarmem Wasser und einem milden Universalreiniger abwaschen (gemäß Krankenhausrichtlinien). Mit sterilem Wasser spülen. Warnhinweis: Den Flowsensor nicht mit Druckluft oder Wasserstrahl reinigen.
27.5 Sterilisationsmethode Vor der Verwendung für einen neuen Patienten müssen Schalldämpfer (N2186/01), Flowsensor (N5201) und Exspirationsblock (N6622) sterilisiert werden. Der Respirator kann nicht sterilisiert werden. Die Reinigung des Exspirationsblocks vor der Sterilisation ist eine wichtige Voraussetzung. Für den Schalldämpfer, Flowsensor und Exspirationsblock. Mit reinem, trockenem Sattdampf wie folgt autoklavieren: 134 ºC (277 ºF) (zulässige Temperaturabweichung +3 ºC) bei 220 kPa (32 psi) mit einer Mindestverweilzeit von 3 Minuten...
28. Technische Einzelheiten In diesem Abschnitt werden die Einzelheiten des Respirators bezüglich Modi, Bereichen und Grenzen zusammengefasst, die auf den Bedienelementen und Displays erforderlich sind. Dazu werden die mechanischen und elektrischen Beschränkungen zusammengefasst. 28.1 Betriebsmodi konventionelle Beatmung 28.1.1 CPAP Inspirationszeit: 0,1 bis 3,0 Sekunden, Schritte von 0,01 Sekunden CPAP-Druck: 0 mbar bis 20 mbar...
28.1.4 PSV Inspirationszeit: 0,1 bis 3,0 Sekunden, Schritte von 0,01 Sekunden CPAP-Druck: 0 mbar bis 20 mbar Inspiratorischer Druck: 0 mbar bis 65 mbar Zielvolumen: 2 ml bis 200 ml 21 % bis 100 % Backup-Atemzüge sind druckbegrenzt, zeitgesteuert. 28.1.5 SIMV BPM: 1 bis 150 I:E-Verhältnis:...
28.2.3 Bedienelemente (via Touchscreen-Display) Alarm-Auto.-Nachf.-Taste: Zum Einstellen der gewählten % 0 für Testzwecke Apnoe-Setup-Taste: Zum Aktivieren des Feldes Backup- / Apnoe- Einstellungen Apnoe-Unt.-Taste: Zum Senden eines diagnostischen Impulses Autoset-Taste: Autoset hoch, zyklieren und Tief-Alarmgrenzen Backup-Parameter-Regler: 1 bis 150 BPM Bestätigen-Taste: Zum Bestätigen der Auswahl BPM-Parameter-Regler: 1 bis 150 BPM...
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SIMV-Taste: Zum Auswählen des SIMV-Modus Taste "Auswahl": Zum Wechseln zwischen Uhrzeit und Datum Taste "Auszoomen": Zum Auszoomen aus einer Trendanzeige Taste "Beatmung Aus": Zum Auswählen des Beatmung-Aus-Modus Taste "Beginn PSV": Zum Senden eines diagnostischen Impulses Taste "Bildaufnahme": Zum Speichern eines Loops im Speicher Taste "Compliance-Trend"...
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Taste "Mean P": Zum Auswählen der Anzeige "Mittlerer Druck gegen Zeit" Taste "Minutenvol.": Zum Auswählen der Anzeige Minutenvolumen gegen Zeit Taste "Moduswahl": Zum Aktivieren des Feldes "Moduswahl" Taste "Monitor": Zum Aktivieren des Feldes "Monitor-Service" Taste "Nachtmodus und Zum Aktivieren des Nachtmodus für den LCD Bildschirmsperre": Taste "Nur Exspiration": Zum Auswählen von Oszillationen nur in der...
Taste "Trigger einstellen": Zum Aktivieren der Atemerkennungsgrenze Taste "Uhrzeit und Datum Zum Aktivieren des Feldes "Uhrzeit und Datum einstellen": einstellen" Taste "V- / P-Loop": Zum Auswählen der Anzeige "Volumen- gegen Druck-Loop" Taste "Version...": Zum Aktivieren des Feldes "Versionsinformation" Taste "Weiter": Zum Aktivieren des nächsten Feldes Taste "Wellenform- Zum Ein- und Ausschalten der Wellenform-...
28.4 Alarme 28.4.1 Einstellbare Alarme Druck hoch: Autoset, wenn Bedienelemente für Patientendruck angepasst werden oder manuell einstellbar. Bereich: 10 bis 110 mbar Auflösung: 0,5 mbar Zyklusfehler: Autoset, wenn Bedienelemente für Patientendruck angepasst werden oder manuell einstellbar. Bereich: 0 oder 5 mbar über Druck-tief-Grenze bis 5 mbar unter Druck-hoch-Grenze (über dem tieferen der beiden Werte).
28.4.2 Obligatorische Alarme (nicht einstellbar) Monitor-Fehler Anhaltend unter Umgebung Unter Umgebung Controller-Fehler Systemausfall, Speicher-Prüfsummenfehler Systemausfall, Alarm-Controller-Fehler Gas nicht angeschlossen nicht angeschlossen Luft nicht angeschlossen Block-Alarm Leck-Alarm Akku defekt Akku schwach Kontinuierlicher positiver Druck Drucksensorabweichung Isoliertes System ausgefallen Flow-AD-Wandler kann nicht kalibriert werden Fehler serielle Kommunikation Flowsensor defekt Flowsensor reinigen...
Gemessener HFO-Delta-P Gemessener HFO-Mean Anzahl Trigger Gemessenes Minutenvolumen Gemessenes Leck Gemessene Resistance Gemessene Compliance Gemessene C20/C ID aktueller Alarm Weitere Einzelheiten im Anhang zu RS232. Weitere Einzelheiten bei SLE. Kompatibel mit: Vuelink. Weitere Einzelheiten bei SLE. Seite 270 von 292...
28.7 Gasversorgung Hinweis: Der Respirator braucht Gaseingangsdrücke zwischen 4 und 5 bar. Der Respirator kann mit Gasdrücken von 3 bis 4 bar betrieben werden. Wenn allerdings ein hoher Gasbedarf besteht, können die Alarme "Keine -Abgabe" und "Keine Druckluftversorgung" ausgelöst werden. Der Grund dafür ist, dass die Zufuhrregler nicht mehr genau arbeiten, wenn die Nachfrage für ein Gas die Abgabefähigkeit übersteigt.
Modell: 10 mm, Einmal-System zur Verwendung mit Brutkästen (SLE Teile-Nr.: N5188) Modell: 10 mm, Einmal-System zur Verwendung mit Säuglingsbetten (SLE Teile-Nr.: N5188/02 Modell: 10 mm, wieder verwendbar (SLE Teile-Nr.: N2391/50) 28.9 Lagerungshinweise Wenn für Transport oder Lagerung verpackt: Umgebungstemperatur -40 °C bis +70 °C...
Verbrauchsmaterial und Zubehör Seite 277 von 292...
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31. Verbrauchsmaterial und Zubehör Teile-Nr. Teil 10 mm Patientenschlauchsystem (zum einmaligen N5188 Gebrauch) Anschluss Temperatursonde, 450 mm vom ET-Tubus. Hitzdraht-Stecker für freies Kabelende (Molex). 10 mm Patientenschlauchsystem (zum einmaligen N5188/850 Gebrauch) Anschluss Temperatursonde, 450 mm vom ET-Tubus. Kleeblattstecker für Hitzdraht. 10 mm Patientenschlauchsystem (zum einmaligen N5188/02 Gebrauch)
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Teile-Nr. Teil Schalldämpfer (an der Rückseite des N2186/01 Exspirationsblocks angebracht) Bakterienfilter (autoklavierbar) N2029 Bakterienfilter (zum einmaligen Gebrauch) N2587 (komplett), 4 Meter Länge N2035 Luftschlauch, 4 bar (komplett), 4 Meter Länge N2199 MR850 Heizsockel für Befeuchter. (230 V) Nur für UK N3850/00 MR850 Heizsockel für Befeuchter.
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Teile-Nr. Teil MR340 Wieder verwendbarer Behälter. N3340 MR559 Heizaggregat-Adapter für Verwendung mit N3559 Einmal-Patientenschlauchsystemen und -Behältern und MR700 Heizsockel für Befeuchter MR558 Heizaggregat-Adapter für Verwendung mit N3558 wieder verwendbaren Patientenschlauchsystemen und Behältern und MR700 Heizsockel für Befeuchter MR859 Heizaggregat-Adapter für Verwendung mit N3859 Einmal-Patientenschlauchsystemen und -Behältern und MR850 Heizsockel für Befeuchter...
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Teile-Nr. Teil MR560 Doppelte Temperatursonde N3560 (für F&P Befeuchter der Serie 700) MR860 Doppelte Temperatursonde N3860 (für F&P Befeuchter der Serie 850) Testlunge N6647 Einfacher Mast und 5-Stern-Gestell M0770/80 Respirator-Fahrgestell mit feststellbaren vorderen N6627 Laufrollen, Korb und Querstange. (Gestellhöhe 82 cm) Respirator-Fahrgestell mit zwei feststellbaren N6650 Laufrollen, Korb und Querstange.
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Teile-Nr. Teil Schlauchhalter N6627/09 Arm für Patientenschlauchsystem N6627/212 5 Mikron Partikelfilter und Wasserfalle, Z0005/05 für Drucklufteingang. Gebrauchsanweisung für SLE4000/5000 N6626/05 Schnell-Setup-Anleitung N6626/06 Service-Gebrauchsanweisung für SLE4000/5000 N6645 Seite 282 von 292...
32. Glossar der in dieser Gebrauchsanweisung verwendeten Abkürzungen ASCII (American Standard Code for Information Interchange) ist das gebräuchlichste Format für Computer-Textdateien. Nicht geeignet für nichtenglische Buchstaben, aber geeignet für Ziffern. Sauerstoff °C Grad Celsius °F Grad Fahrenheit ≈ Annähernd gleich Einheit für Luftdruck Atemzüge pro Minute C20/C...
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Licht emittierende Diode Niederfrequenz l/min Liter pro Minute mbar Millibar Milliliter Millisekunde NEEP Negativer endexspiratorischer Druck Mean P Mittlerer Druck PEEP Positiver endexspiratorischer Druck Inspiratorischer Spitzendruck Pfund pro Quadratzoll Patientengetriggerte Beatmung Resist. Resistance RS232C RS232 ist ein seit lange angewendeter Standard für serielle Datenübertragung mit niedriger Geschwindigkeit, wobei "C"...
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33. Index Alarm, Kommunikationsfehler Monitor / Display ........243 Alarm, Kontinuierlicher positiver Druck... 229 Abbruch-Empfindlichkeit ......58 Alarm, Leck / Block ........ 106 Abkürzungen, in der Gebrauchs- Alarm, Minutenvolumen hoch ....238 anweisung verwendete ......284 Alarm, Minutenvolumen tief ....239 Abmessungen ........
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HFO-Aktivität-Taste, Beschreibung der ... 58 Beschreibung der........51 HFO-Beatmung, Modus-Spezifikation ... 262 Patientenschlauchsystem, wieder HFO-Modus, Funktionstest des ..... 110 verwendbar, Teile-Nummer ....278 Hist.-Taste, Position......... 59 Patientenschlauchsysteme .... 247, 269 Pause-Taste .......... 189 Pause-Taste, Beschreibung der ....70 IE-Verhältnis, Wert........68 Pfeile............
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Setup-Taste, Position ......59 Trigger-Empfindlichkeit......189 SIMV, Beschreibung des Modus ..... 21 TTV, Kontrollmodus......... 24 SIMV, Modus-Spezifikation....262 TTV, Volumenbeschränkung ....136 SIMV-Modus, Funktionstest....123 TTV-Feld, Beschreibung des....57 SIMV-Setup ........... 171 Software- und Systemausfall- Überschwingen der Wellenform .... 137 Protokolle..........
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SLE behält sich das Recht vor, ohne vorherige Ankündigung Änderungen an Geräten, Informationsmaterial und Preisen vorzunehmen, wenn dies für notwendig und wünschbar erachtet wird. Seite 291 von 292...