Inhalt Inhalt Einleitung ......................5 Ganz zu Beginn ......................5 Sicherheit geht vor ....................... 5 Die e-Box stellt sich vor .................6 Allgemein ........................6 Lieferumfang ....................... 6 Gerätebeschreibung e-Link Pro ..................7 Geräte- und Montagebeschreibung e-Link IP ..............9 2.4.1 Installationsvorbereitung ..................... 10 2.4.2 Länderspezifische Einstellungen ..................
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Inhalt 5.2.1 Custom ........................33 5.2.2 FreeWeigh.Net ......................38 5.2.3 Freeweigh9001 ......................41 Integration der e-Box ins Netzwerk ................45 Systemzustand .....................46 Aktivitätsübersicht ...................... 46 Einstellungen für die Ereignisliste ................47 Ereignisliste ....................... 48 Übersicht Systemparameter ..................49 Terminal Einstellungen ....................50 Terminal ........................
Einleitung Ganz zu Beginn Wir danken Ihnen, dass Sie sich für die e-Link Systemlösungen von METTLER TOLEDO entschieden haben. e-Link ist in zwei verschiedenen Bauformen erhältlich: e-Link Pro und e-Link IP, wobei es die erste in zwei Ausführungen gibt; EB01 und EB02 (mit zweiter Schnittstelle). Die e-Link IP mit IP65 Gehäuse ist nur in der EB01 Ausführung erhältlich.
Die e-Box stellt sich vor Allgemein Das e-Link Netzwerkinterface EB01 oder EB02 (e-Box) dient zur Integration von METTLER TOLEDO-Messgeräten mit serieller RS232-Schnittstelle in ein TCP/IP basiertes Netzwerk. Jede e-Box ist mit einem Web-Server (HTTP-Server) ausgerüstet, der von jedem gängigen Internet-Browser angesprochen werden kann.
Kapitel 2: Die e-Box stellt sich vor Gerätebeschreibung e-Link Pro Geräteübersicht Frontseite Rückseite (RS232) (Netzwerk) Reset-Taste Ethernet-Anschluss (RJ45-Buchse) Anzeige “Rx” (Daten empfangen), LED grün Anzeige “Link” (Verbindung mit lokalen Netzwerk), LED grün Anzeige “Tx” (Daten senden), LED rot Anzeige “Collision” (Datenkollision auf dem Netzwerk), LED rot Anschluss für Netzadapter Statusanzeige, LED rot Bereitschaftsanzeige, LED grün...
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Sekunden beginnt die rote LED für ca. 10 Sekunden zu leuchten, danach blinkt sie für ca. 10 Sekunden. Sobald die rote LED erlischt, ist die e-Box betriebsbereit. Weitere Hinweise zur Startprozedur finden sich In Kapitel 3. Wichtig! Eine Systemanwendung (PC-Programm) kann mit einem METTLER TOLEDO-Messgerät nur dann via e-Box kommunizieren, wenn diese am Stromnetz angeschlossen und korrekt konfiguriert ist.
Kapitel 2: Die e-Box stellt sich vor Belegung nicht belegt Signal Ground Ansicht von vorne nicht belegt Ethernet-Schnittstelle (RJ45) Über die RJ45-Buchse wird die e-Box mit dem lokalen Netzwerk verbunden. Ein entsprechendes RJ45-Kabel Kat. 5 ist als Zubehör erhältlich. Belegung Tx–...
Kapitel 2: Die e-Box stellt sich vor Die IP-Version der EB01-Platform besitzt wegen ihrer Bauweise eine integrierte Speisung (1), einen Spannungswahl- schalter (2) sowie eine Sicherung (3). Für die Herstellung der Daten- und Netzverbindungen dienen Klemmenleisten (4) (5) (6), woran die durch die Verschraubungen (A) (B) (C) eingeführten Kabel befestigt werden können.
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Kapitel 2: Die e-Box stellt sich vor Anschlüsse am Aufstellungsort Sowohl für den Strom- als auch für den Netzwerkanschluss müssen entsprechende Anschlussdosen in der Nähe des Aufstellungsortes zugänglich sein. Die Möglichkeiten zur Trennung des EB01/IP vom Stromnetz muss jederzeit gewährleistet bleiben. Kabelkonfektionierung Es lassen sich entweder komplett selbst konfektionierte Kabel (Meterware) verwenden, jedoch auch handelsübliche Kabel mit Steckern an beiden Enden, wobei jeweils ein Stecker gemäss untenstehender Beschreibung entfernt werden...
Kapitel 2: Die e-Box stellt sich vor 2.4.2 Länderspezifische Einstellungen Entfernen Sie ein allfällig bereits montiertes Netzkabel vom Stromnetz, so dass das EB01/IP stromlos ist. Entfernen Sie dann den Gehäusedeckel. Betriebsspannung Stellen Sie sogleich sicher, dass der Spannungswahlschalter korrekt auf die lokalen Gegebenheiten eingestellt ist.
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Kapitel 2: Die e-Box stellt sich vor Handhabung der Kabelverschraubungen Die Kabelverschraubungen bestehen aus der Verschraubung (1), welche am Gehäuse montiert ist, einem Klemm- einsatz (2) sowie einer Überwurfmutter (3). Schritt 1 – Kabelaussenmantel um ca. 8 cm abisolieren – Schirmgeflecht freilegen, auf ca. 2 cm zurückschneiden –...
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Kapitel 2: Die e-Box stellt sich vor Die abisolierten Adern des RS232-Signalkabels müssen an der Klemmenleiste wie folgt angeschlossen werden: Stecker D-Sub9/m Klemmenleiste “Balance” 5 ----- SGND 3 ----- TXD 8 ----- CTS 2 ----- RXD Ansicht von vorne 7 ----- RTS 6 ----- DSR 4 ----- DTR 1 ----- CD (nicht anschliessen)
Kapitel 2: Die e-Box stellt sich vor Erdungskabel Um als erstes das Erdpotential auf dem Gehäuse des EB01/IP sicherzustellen, muss die abisolierte Erdungslitze (gelb /grün) des Netzkabels an der als Erdungspunkt markierten Feststellschraube befestigt werden. Erdungskabelbefestigung Nullleiter / Phase Danach werden die beiden übrigen abisolierten Adern des Netzkabels an der dafür vorgesehenen Klemmenleiste wie folgt angeschlossen: Phase Nullleiter...
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Kapitel 2: Die e-Box stellt sich vor LED-Anzeigen Col (rot) Tx (rot) Status (rot) Power (grün) Link (grün) Rx (grün) LED-Bezeichnung Farbe Bedeutung Power grün leuchtet: Spannungsversorgung i.O. Beim Einschalten: Status leuchtet: Bootprozedere läuft ab (1) blinkt: Betriebsbereitschaft erreicht (2) Während Betrieb: aus: Betriebsbereitschaft i.O.
Kapitel 2: Die e-Box stellt sich vor Funktionsbeschreibung der Software Die Software der e-Box umfasst im Wesentlichen folgende Komponenten: – ein Kommunikationsmodul, das die netzwerkseitige Verbindungsaufnahme steuert und für die Datenübertragung des seriellen Endgerätes vom und zum Netzwerk und für die Datenflusskontrolle zuständig ist (siehe Kapitel 2.5.1).
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Kapitel 2: Die e-Box stellt sich vor Datenflusskontrolle Die Zustellbarkeit der Daten (Datenfluss) von der seriellen Schnittstelle zum Netzwerk und umgekehrt wird laufend überwacht. Bei einem Unterbruch der Zustellbarkeit werden die Daten bis zu einem bestimmten Umfang zwischen- gespeichert. Dies geschieht in sogenannten “Queues”; eine für die RS-Seite (RSQueue) und eine für die Netzwerkseite (NetQueue).
Kapitel 2: Die e-Box stellt sich vor 2.5.2 Befehls-Interpreter Der eingebaute Befehls-Interpreter prüft alle über die beiden Schnittstellen (RS232 oder Ethernet) eingehenden Mitteilungen darauf, ob es sich um Systemkommandos für die Konfiguration und Abfrage von Systemparametern handelt. Wichtig: Der Befehls-Interpreter kann Systemkommandos nur erkennen und verarbeiten, wenn die Betriebsart der RS232-Schnittstelle auf “String”...
– Überprüfung der Verfügbarkeit von Netzwerkanschlüssen am Aufstellort der Messgeräte. Falls nötig deren Erstellung veranlassen. – Festlegung, welcher Bereich bzw. welche Person (Informatik, Qualitätssicherung, METTLER TOLEDO-Techniker, etc.) welche Systemteile in Betrieb nimmt, Konfigurationen durchführt, testet und freigibt. Sobald Sie alle Informationen eingeholt haben, kanns losgehen.
Kapitel 3: Basiskonfiguration e-Box auf Werkseinstellungen zurücksetzen Ab Werk wird jede e-Box mit den gleichen Systemeinstellungen ausgeliefert. Nachfolgend sind die Werkseinstellun- gen für die Ethernet und die RS232-Schnittstelle aufgeführt. Eine Übersicht über die Werkseinstellungen aller Systemparameter findet sich in Kapitel 10.1. Systemparameter Bezeichnung Werkseinstellung...
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Kapitel 3: Basiskonfiguration 2. Starten Sie auf Ihrem Rechner ein Terminalprogramm. z.B. HyperTerminal (bei Windows unter: Start>Programme>Zubehör>Kommunikation>HyperTerminal). Bevor Sie dieses Programm aufstarten, sollen Sie sicherstellen das der verwendete Com-Port nicht eingestellt ist für andere Geräte. 3. Wenn das Programm aufgestartet ist, geben Sie eine Name ein um Ihre Einstellungen abzuspeichern. 4.
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Kapitel 3: Basiskonfiguration 7. Gehen Sie zu “ASCII” Setup, wo Sie die beiden Einstellungen ASCII Versand und Empfang, wie im Bild angezeigt, anwählen. 8. Um diese Änderungen zu aktivieren, klicken Sie erst auf “Verbindung aufheben” und anschliessend auf “Verbinden”. 9. Schalten Sie die e-Box über den Netzadapter ein und warten Sie, bis die e-Box betriebsbereit ist (rote LED erlischt).
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Kapitel 3: Basiskonfiguration Hinweis: Das Korrigieren von Schreibfehlern (z.B. mit Backspace) im Terminalprogramm ist nicht möglich, da sämtliche Sonderzeichen ebenfalls übertragen und interpretiert werden. Falls Sie eine Fehleingabe gemacht haben, brechen Sie den Vorgang mit der Eingabetaste (Enter oder Return) ab und geben den Befehl von neuem ein.
Kapitel 4: Aufruf und Bedienung des Web-Servers Aufruf und Bedienung des Web-Servers Web-Server aufrufen 1. Verbinden Sie die e-Box über ein Standard-Ethernetkabel (RJ45, 1:1) mit dem Netzwerk, an dem auch Ihr Rechner angeschlossen ist. Internet-Browser Ethernet-Kabel 1:1 Netzwerk 2. Schalten Sie die e-Box über den Netzadapter aus und wieder ein, um sicher zu gehen, dass die Basis- konfiguration aktiv ist.
Kapitel 4: Aufruf und Bedienung des Web-Servers Menüaufbau und -bedienung Alle Konfigurationsseiten des Web-Servers (Abbildung zeigt die Startseite) sind gleich aufgebaut: – Im Navigationsfeld (links) ist das Navigationsmenü eingeblendet. Menüpunkte mit Untermenüs sind mit einem Pfeil gekennzeichnet. Durch einen Mausklick auf einen dieser Menüpunkte wird das entsprechende Untermenü aufgeklappt und durch einen erneuten Mausklick wieder geschlossen.
Kapitel 5: Geräte- und Applikationseinstellungen Geräte- und Applikationseinstellungen Geräteeinstellungen 5.1.1 Netzwerkparameter festlegen Wählen Sie den Untermenüpunkt “Device Configuration > Ethernet” : Auf dieser Seite legen Sie die Netzwerkparameter fest. Oberhalb der Eingabefelder für die Netzwerkparameter ist die sogenannte MAC-Adresse (physikalische Adresse der e-Box, nicht veränderbar) aufgeführt. Parameter Beschreibung IP Address...
RS232-Schnittstellenparameter an beiden Geräten identisch sein. Ab Werk sind die Schnittstellenpara- meter der e-Box eingestellt auf: 9600, No, 8, 1, kein Handshake. Über die Auswahl oberhalb der Eingabefelder lassen sich vordefinierte Einstellungen verschiedener METTLER TOLEDO-Messgeräte abrufen. Parameter Beschreibung...
Kapitel 5: Geräte- und Applikationseinstellungen 5.1.3 RS232-2 Installation Barcode / Scanner (nur EB02) Die zweite RS232-Schnittstelle dient der Übertragung von zusätzlichen Informationen, wie z.B. Identifikationen mit einem Barcodeleser. Alle Dateneingaben werden über die gleiche Socket-Verbindung wie das angeschlossene Gerät (RS232-1) übertragen. Der Barcode Interpreter interpretiert den empfangenen Barcode bezüglich seines Beginns und seiner Länge.
Kapitel 5: Geräte- und Applikationseinstellungen Einlesen von Waagenkommandos Wird ein Prefix “rs1://” eingegeben, wird der Barcode ohne den Prefix auf die RS-Schnittstelle 1 umgeleitet. Dies ermöglicht Kommandos an die Waage mit dem Barcodeleser einzulesen, wie z.B. übertragen eines Gewichtswertes an den Host, Nullstellen, Türen öffnen und schliessen, usw.. Die Kommandos müssen der Syntax des angeschlos- senen Instruments entsprechen und der Barcodeleser muss, im Falle einer Waage, ein CR LF nach dem Barcode senden.
Kapitel 5: Geräte- und Applikationseinstellungen Die Ereignisse, die auch in der Ereignisliste dargestellt werden, können auf einen externen Host übertragen und dort gespeichert werden. Dazu muss eine permanente Verbindung mit einem Hostrechner bestehen. Der Verbindungs- aufbau kann von beiden Seiten erfolgen, d.h. die e-Box ist Server oder Client, oder beides. Der Verbindungsaufbau ist im Kapitel 2.5.1 Kommunikationsmodul beschrieben und ist identisch mit dem Verbindungsaufbau für die Datenübertragung.
Kapitel 5: Geräte- und Applikationseinstellungen 5.1.6 Datum und Zeit Auf dieser Seite legen Sie Datum und Zeit fest: Sie können das Datum und die Zeit von Hand eingeben, oder von dem Computer übernehmen, wo der Browser aktiviert ist. Das Datum und die Zeit werden in der “Event History” Liste aufgezeichnet sein.
Kapitel 5: Geräte- und Applikationseinstellungen 5.2.1 Custom Wählen Sie den Hauptmenüpunkt “Application Settings” . Wählen Sie anschliessend in der Auswahl “Custom” und bestätigen Sie Ihre Wahl mit «Select» . Sie können nun alle relevanten Applikationseinstellungen abgestimmt auf Ihre Anwendung festlegen.
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Kapitel 5: Geräte- und Applikationseinstellungen Server Configuration Die Konfiguration der e-Box als Server wird benötigt, wenn von einem oder mehreren externen Clients (z.B. ein PC mit Anwendungsprogramm) eine Verbindung zur e-Box aufgenommen werden soll. Bitte beachten Sie: – Es erhält nur derjenige Client Daten zurück, welcher zuerst eine Verbindung erstellt hat. –...
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Kapitel 5: Geräte- und Applikationseinstellungen Multiplexer Configuration In den Fällen, in denen auf dem Hostrechner eine Anwendung installiert ist, welche nur die Kommunikation über eine serielle Schnittstelle unterstützt und die nicht verändert werden kann oder darf, lässt sich mit mehreren e-Box Geräten ein sogenanntes RS232-Multiplexersystem unter Verwendung des Ethernet aufbauen.
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Kapitel 5: Geräte- und Applikationseinstellungen RS232 Input to Network Output Parameter Beschreibung Betriebsart *) Mit dieser Einstellung legen Sie fest, ob die Daten als einzelne Zeichen (Character) oder als Zeichenkette (String) auf das Netzwerk über- tragen werden sollen. Eine Zeichenkette wird durch das gewählte End-of-line Zeichen begrenzt.
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Kapitel 5: Geräte- und Applikationseinstellungen Network Input to RS232 Output Parameter Beschreibung RS232 Output Queue Size Mit der RS232 Output Queue Size legen Sie fest, wie viele Mitteilungen (einzelne Zeichen oder Zeichenketten) in der RS232 Output Queue der e-Box gespeichert werden, wenn die Schnittstelle durch den Handshake blockiert ist. Die RS232 Output Queue befindet sich vor dem Transmitter der RS232- Schnittstelle.
5.2.2 FreeWeigh.Net FreeWeigh.Net ist eine METTLER TOLEDO Softwarelösung im Bereich der statistischen Qualitätskontrolle (SQC), die Methoden für die Analyse und die Steuerung von Prozessabweichungen anbietet. Sie wird als Hostapplikation betrieben, die in der Lage ist, mit dem Messinstrument direkt über ein Ethernet-Netzwerk zu kommunizieren. Für FreeWeigh.Net sind alle e-Box Geräte sowohl als Server wie auch als Client zu konfigurieren.
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Kapitel 5: Geräte- und Applikationseinstellungen Wählen Sie den Hauptmenüpunkt “Application Settings” . Wählen Sie anschliessend in der Auswahl “FreeWeigh.Net” und bestätigen Sie Ihre Wahl mit «Select» .
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Kapitel 5: Geräte- und Applikationseinstellungen Bei Verwendung des Einstellsets “FreeWeigh.Net” müssen Sie lediglich noch die IP-Adresse des Hostrechners, auf dem die FreeWeigh-Net Applikation läuft, eingeben. Alle übrigen in diesem Set einstellbaren Parameter können im Normalfall mit den Werkseinstellungen übernommen werden. Folgende Parameter können verändert werden: Parameter Beschreibung Server port...
Kapitel 5: Geräte- und Applikationseinstellungen 5.2.3 Freeweigh9001 Freeweigh9001 ist für den Betrieb mit einem RS232 Multiplexer-System ausgelegt (MT-ComBus) und unterstützt im Gegensatz zu FreeWeigh.Net das direkte Ansprechen von Messinstrumenten in einem Ethernet-Netzwerk nicht. Entsprechend ist in FreeWeigh9001 ein Adressierungssystem (*-Adressen) integriert und die bis anhin verwendeten Knoten haben die Aufgabe des Routing d.h.
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Kapitel 5: Geräte- und Applikationseinstellungen Freeweigh9001 – Master Konfiguration Wählen Sie den Hauptmenüpunkt “ Application Settings ”. Wählen Sie anschliessend in der Auswahl “Free- weigh9001 Master” und bestätigen Sie Ihre Wahl mit «Select» .
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Kapitel 5: Geräte- und Applikationseinstellungen Bei der Konfigurierung der Master e-Box mit dem Einstellset “Freeweigh9001 Master” können alle einstellbaren Parameter mit den Werkseinstellungen übernommen werden. Folgende Parameter des Einstellsets können verändert werden: Parameter Beschreibung Server port Portnummer des integrierten Servers (Werkseinstellung: 8000) End of line character Das vom Endgerät verwendete Abschlusszeichen für Zeichenketten (Werks- einstellung: <LF>)
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Kapitel 5: Geräte- und Applikationseinstellungen Freeweigh9001 – Slave Konfiguration Wählen Sie den Hauptmenüpunkt “ Application Settings ”. Wählen Sie anschliessend in der Auswahl “Free- weigh9001 Slave” und bestätigen Sie Ihre Wahl mit «Select» .
Kapitel 5: Geräte- und Applikationseinstellungen Bei der Konfigurierung der Slave e-Box Geräte mit dem Einstellset “Freeweigh9001 Slave” müssen Sie lediglich die IP-Adresse der Master e-Box und die Multiplexer Identifikation eingeben. Alle übrigen in diesem Set einstellbaren Parameter können im Normalfall mit den Werkseinstellungen übernommen werden. Folgende Parameter können verändert werden: Parameter Beschreibung...
Kapitel 6: Systemzustand Systemzustand Die in diesem Kapitel beschriebenen Funktionen dienen als Hilfsmittel während der Installation oder für die Fehlersuche. Achtung! Das dauernde Anzeigen der Seiten “Activity Overview” (Aktivitätsübersicht) und “Event History” (Ereignis- liste) kann den Datendurchsatz über die e-Box reduzieren, verwenden Sie diese beiden Funktionen deshalb nur als Hilfe während der Installation oder zur Fehlersuche.
Kapitel 6: Systemzustand Einstellungen für die Ereignisliste Wählen Sie den Untermenüpunkt “Systemstatus > Event History Settings” . Auf dieser Seite legen Sie fest, welche Ereignisse in der Ereignisliste (siehe nächstes Kapitel) aufgezeichnet werden sollen. Zusätzlich kann die maximale Anzahl der gespeicherten Ereignisse, die gewünschte Anzahl der angezeigten Ereignisse sowie das Aktualisierungsintervall für die Ereignisliste definiert werden.
Kapitel 6: Systemzustand Sampling Mit den “Sampling”-Einstellungen lässt sich die Ereignisaufzeichnung noch weiter anpassen. Es stehen folgende Parameter zur Verfügung: Samplingparameter Beschreibung Samples total Festlegung der maximalen Anzahl gespeicherter Ereignisse Samples listed Festlegung der Anzahl angezeigter Zeilen in der Ereignisliste Refresh time Festlegung nach wie vielen Sekunden die Seite, mit den neuesten aktuellen Ereignissen, neu angezeigt werden soll.
Kapitel 6: Systemzustand Time Abgelaufene Zeit in Stunden, Minuten und Sekunden seit dem Einschalten der e-Box. Action Aufgetretenes Ereignis. Folgende Ereignisse (Actions) sind definiert: Ereignistyp Ereignis Beschreibung PARAM-queue ➔ PARAM PARAM Systemparameter wurde gesetzt/verändert INFO NET-Server INFO Verbindungsinfo des internen Servers INFO NET-Client INFO Verbindungsinfo des internen Clients...
Kapitel 6: Systemzustand Die Übersicht der Systemparameter zeigt die aktuellen Einstellungen aller Systemparameter. Hinweis: Mit einem Stern markierte Werte wurden geändert, sind jedoch noch nicht aktiv. Zur Aktivierung ist ein Neustart (e-Box aus- und wieder einschalten) erforderlich. Eine komplette Liste der Systemeinstellungen mit den möglichen Einstellungen ist in Kapitel 10.2 aufgeführt. Terminal Einstellungen Im Formular “Terminal Settings”...
Kapitel 6: Systemzustand Terminal Mit dem Terminal kann bereits in der Installationsphase die Verbindung zu einem angeschlossenen Gerät getestet werden, ohne dass schon eine Verbindung zu einer Applikation besteht. Achtung: Das funktioniert nur, wenn die e-Box noch keine Verbindung zu einer Applikation oder einer anderen e-Box (Master) aufgenommen hat.
Kapitel 7: Zusatzinformationen Zusatzinformationen Kurzinstallationsanleitung Wählen Sie den Untermenüpunkt “Info > Quick Installation Guide” . Es erscheint die Kurzinstallationsanleitung für die e-Box, die Sie auf Wunsch über den Browser ausdrucken können.
Um die Softwareversion Ihrer e-Box abzufragen, wählen Sie den Untermenüpunkt “Info > Software Revision” . Verbindung zur e-Link Web-Seite aufnehmen METTLER TOLEDO hat speziell für die e-Link Produkte eine Web-Seite eingerichtet, wo Sie Informationen zu verfügbaren Softwarepaketen erhalten sowie Software-Updates und Tools für die e-Box herunterladen können.
Anweisungen vorliegen, laden Sie die entsprechende Datei von der Web-Seite auf Ihren Rechner und speichern Sie sie in einem separaten Verzeichnis (z.B. “C:\Programm files\METTLER TOLEDO”). Hinweis: Falls der Software-Update nicht vom gleichen Rechner aus ausgeführt werden kann, muss die Software- Datei nach dem Herunterladen auf den Rechner mit Netzwerkzugang zur entsprechenden e-Box übertragen...
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Kapitel 8: Software-Update Der Download-Prozess startet zuerst den FTP Server im RAM und anschliessend wird die Software in den Flash- Speicher geschrieben. Sobald der Download-Prozess beendet ist, erscheint die Meldung “Download Completed”. 4. Bestätigen Sie die Meldung. Die e-Box führt anschliessend automatisch einen Neustart aus.
Wiederholen Sie den Einschaltvorgang (Gerät aus- und wieder ein- schalten). Notieren Sie sich das Blinkverhalten der roten Status-LED und wenden Sie sich an Ihren METTLER TOLEDO-Vertreter. Keine Kommunikation zwischen PC und Ist die e-Box eingeschaltet (leuchtet die grüne Power-LED)? e-Box über RS232 möglich...
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Kapitel 9: Was ist, wenn ...? Mögliche Störungen beim Betrieb Störung Kontrollen / Vorgehen / Abhilfe Die e-Box (allgemeiner Fall) kann plötz- Ist die e-Box eingeschaltet (leuchtet die grüne Power-LED)? lich nicht mehr angesprochen werden Ist die e-Box betriebsbereit (rote Status-LED aus)? und/oder von der Applikation ist keine Ist die e-Box richtig an das Ethernet-Netzwerk angeschlossen Kommunikation zum Endgerät mehr...
Kapitel 10: Anhang 10.3 Systemkommandos Kommmandos zum Auslösen von festen Ereignissen Systemkommando Aktion sys://list Listet alle Systemparameter mit aktuellen Einstellwerten auf sys://help Gibt einen kurzen Hilfetext zurück sys://revision Gibt die aktuelle Softwareversion zurück sys://restart Neustart der e-Box sys://rs_config RS232-Parameter auf die geänderten Werte setzen sys://net_config Netzwerk-Parameter auf die geänderten Werte setzen sys://backup...
Kapitel 10: Anhang 10.4 Kleines Netzwerk ABC 10BaseT / 100BaseT 10BaseT bezeichnet ein Ethernet-Leitungssystem mit verdrillten Kupferdoppel- adern (auch “Twisted-Pair”-Leitung genannt) auf dem bis 10 Mbps übertra- gen werden können. 100BaseT bezeichnet eine Gruppe von Ethernet-Leitungssystemen, bei denen mit verdrillten Kupferdoppeladern 100 Mbps übertragen werden können.
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Kapitel 10: Anhang Firewall Einem lokalen Rechnernetz vorgeschalteter Rechner, über den Zugriffe auf das Internet laufen. Firewalls können von Firmen oder Organisationen benutzt werden, um den angeschlossenen Rechnern den Zugriff auf das Internet zu erlauben, das Netz aber komplett vor Zugriffen aus dem Internet abzuschirmen.
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Kapitel 10: Anhang HTTP-Server Siehe Web-Server. Ein Netzwerkgerät, an das mehrere Rechner eines Netzwerks angeschlossen werden, um eine sternförmige, strukturierte Topologie zu realisieren. LAN- Knoten, der mit Anschlüssen für Datenstationen und weiteren Hubs ausge- stattet ist. Hubs dienen der Verteilung von Datenströmen in und zwischen LANs.
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Kapitel 10: Anhang Local Area Network (LAN) Netzwerk innerhalb eines begrenzten Bereichs z.B. firmenintern. Durch einen Firewall von Zugriffen aus der Aussenwelt (Internet) geschützt. MAC(-Adresse) Media Access Control ist ein Protokoll nach IEEE-802 (OSI-Schicht 2) speziell für Ethernet-Netzwerkkarten. Die MAC-Adresse wird auch Hardware Adresse genannt.
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Kapitel 10: Anhang Portnummer Die Portnummer dient als Identifikationsmerkmal, um auf einem per IP- Adresse adressierten Server einen spezifischen Prozess, z.B. eine Applika- tion aufzurufen. Gültige Port Nummern liegen zwischen 0 to 65535. Die Ports 0 bis 1023 sind für spezielle Services reserviert. Die verbleibenden Portnummern sind als dynamische oder private Ports bezeichnet.
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Kapitel 10: Anhang Switch Ein Switch analysiert den Datenverkehr und stellt eine Verbindung zwischen Geräten verschiedener LAN-Abschnitte her, die Informationen austauschen. TCP/IP TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol) ist zuständig für den Transport der Datenpaketen innerhalb des Internets. IP ist dabei die Vereinbarung, wie die einzelnen Datenpakete formuliert und versendet werden.
Kapitel 10: Anhang Kommunikation mit TCP/IP Kommunikation im Internet ist über unterschiedliche Geräte und Software nur deshalb möglich, weil es dafür eine gemeinsame “Sprache”, ein Übertragungs- oder Kommunikationsprotokoll, gibt. Diese gemeinsame Sprache heisst TCP/IP und ist ein wesentlicher Bestandteil für den Erfolg des Internets. Die Abkürzung steht für Transmission Control Protocol/Internet Protocol.
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Für eine gute Zukunft Ihres METTLER TOLEDO-Produktes: METTLER TOLEDO Service sichert Ihnen auf Jahre Qualität, Messgenauigkeit und Werterhaltung der METTLER TOLEDO-Produkte. Verlangen Sie bitte genaue Unterlagen über unser attraktives Service- Angebot. Vielen Dank. P11780450 Technische Änderungen und Änderungen im Lieferumfang des Zubehörs vorbehalten.