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Spezifisch Für Die Regionale Citratantikoagulation; Wechselwirkungen Mit Anderen Systemen - Fresenius Medical Care multiFiltratePRO Gebrauchsanweisung

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Kapitel 2: Wichtige Informationen
Spezifisch für die
regionale Citratantikoagu-
lation
Spezifisch für Kombinati-
onstherapien mit
Hämoperfusion
Spezifisch für Kombinati-
onstherapien mit ECCO2R
Spezifisch für therapeuti-
schen Plasmaaustausch
2.9

Wechselwirkungen mit anderen Systemen

Wechselwirkungen mit
anderen Medizinpro-
dukten/der medizinischen
Umgebung
Wechselwirkungen
mit Medika-
menten/Nährstoffen
28
– Mitochondriale Dysfunktion, die potenziell zu einem eingeschränk-
ten Citratmetabolismus führt (z. B. Paracetamol- und Metforminver-
giftungen).
– Schwere Dysnatriämien können vielleicht besser mit einer anderen
Antikoagulationsmethode behandelt werden, bei der es einfacher
ist, den Einfluss auf die Natriumkonzentration im Serum zu verän-
dern.
– Die Notwendigkeit, die Behandlung über 4 Wochen hinaus kontinu-
ierlich fortzusetzen.
– Die Notwendigkeit, pathologische Substanzen schneller zu beseiti-
gen als dies in Kombination mit einer CRRT-Behandlung möglich ist.
– Die Notwendigkeit, höhere Blutflüsse herzustellen, um mehr CO2 zu
entfernen als in Kombination mit einer CRRT-Behandlung möglich
ist.
– Aktive Blutungen oder stark erhöhte Blutungstendenzen (z. B. durch
Thrombozytopenie), wenn die Behandlung außerhalb einer Intensiv-
station oder Fachstation stattfindet, wo strenge medizinische Auf-
sicht und kontinuierliche Überwachung fehlen.
Zusätzliche Gegenanzeigen sind möglicherweise spezifisch für andere
in der Therapie verwendete Produkte oder Medikamente.
– Beim Betrieb einer Schlauchrollenpumpe kann es durch Reibung
am Pumpsegment zu sehr geringen elektrostatischen Entladungen
in das Schlauchsystem kommen. Durch ihre geringe Ladungsstärke
stellen diese keine direkte Gefahr für Patienten oder Anwender dar.
Bei gleichzeitigem Einsatz mit EKG-Geräten kann es durch diese
Entladungen in seltenen Fällen zu periodischen Störungen des
EKG-Signals kommen. Zur Minimierung dieser Störungen wird emp-
fohlen, die Hinweise des Herstellers der EKG-Geräte zu beachten,
z.B.:
– Korrekte Platzierung der Elektroden.
– Benutzung spezieller Elektroden mit niedriger Kontaktimpedanz.
Die Eignung des Blut-Gas Analysators für die Messung des ionisierten
Calziums im erforderlichen Bereich nach dem Filter muss gewährleistet
sein. Für die Validierung des Ci-Ca Protokolls wurde ein Gerät von Ra-
diometer verwendet.
– Kristalloide, (par)enterale Ernährung und andere Infusionen werden
üblicherweise in der Intensivmedizin verabreicht. Möglicherweise
sind Wechselwirkungen mit Arzneimitteln zu erwarten, die als Ziel
oder als Folge (Nebenwirkung) eine Änderung der Blutelektrolyte,
des Säure-Basen-Gehalts, oder des Flüssigkeitsstatus des Patien-
ten haben.
Fresenius Medical Care multiFiltratePRO IFU-DE 13A-2021

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